Mich annehmen können
Meine Wege die mich zum Tantra geführt haben sind einfache profane Wege.
Auch ich bin ein sehr sinnlich betonter Mensch, meine Neugierde am Leben mit all seinen Gipfeln und Schluchten war einer der Gründe, ein weiterer, meine Sehnsucht nach offener ganzheitlicher Liebesfähigkeit.
In dieser Zeit belastete mich meine „Eifersucht“, meine Ängste andere Männer könnten mir das Liebste Gut streitig machen, meine Frau Elena.
Daran zu arbeiten, mein beschädigtes Selbstwertgefühl zu stärken, meine Liebe zu mir zu festigen, war mein Ziel.
Das gemeinsam besuchte (Elena und ich) ganzjährige Tantraseminar brachte mich einige Schritte weiter.
Zu erkennen, das Elenas Liebe zu mir nicht kleiner sondern sogar größer wird, wenn ich im Stande bin ihr den nötigen Freiraum zu geben.
Nicht besitzen sondern schenken.
Jeder Kampf gegen das Ego wird das Ego stärken. Es ist ein Kampf gegen sich selber, weil es einen Gegensatz zwischen "Ego" und "realisiertem Selbst" aufbaut. Tantra empfiehlt die Praxis der Präsenz in den täglichen Handlungen und ansonsten nur: das, was du dein "Ego" nennst, freundlich zu entspannen. Dann kann es sich beruhigen. Je mehr das "Ego" sich entspannt, desto weiter kann es sich öffnen - und wird irgendwann zum "Selbst"!
Quelle: Verein Lichtung
Ein Tantra Meister zu werden war und ist nie mein Ziel gewesen.
Dazu bin ich viel zu schwach und die Verlockungen unseres täglichen Lebens zu verführerisch. Mein Weg ist nicht die Askese.
Mein Weg ist viel mehr der, trotz oftmaligem Straucheln, den Pfad zur persönlichen Wahrheit zu gehen. Mein Glück besteht darin mich bestmöglich zu lieben und anzunehmen, um dadurch auch andere mit Liebe beschenken zu können.
Tantra hilft mir dabei diesen Pfad weiter zu gehen.
lg michael