Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Freundschaft + für Paare
2819 Mitglieder
zum Thema
Schwulen/Lesben Bar in Krefeld/Duisburg/Moers8
Da ich im Internet nicht wirklich was gefunden habe probiere ich es…
zum Thema
Schwulen- und Lesben-Bar in München4
Wie die Überschrift schon sagt, gibt es in München ne schwulen und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Freundschaften mit Lesben und Schwulen....

Freundschaften mit Lesben und Schwulen....
angeregt durch meinen Thread "Sex passiv erleben"

beschäftigt mich nun der Gedanke wie stehen wir zu Lesben und Schwulen ??

Klar sagen jetzt viele ich habe damit kein Problem,

doch ist es wirklich so ??

Ich erlebe in meinem Bekanntenkreis häufig das gesagt wird,solange sie mich nicht belästigen, habe ich kein Problem mit Ihnen.

Sie sind allerdings unangenehm berührt, wenn sie sehen das zwei Männer sich in der Öffentlichkeit küßen und zärtlich schmusen.
Bei Frauen ist Ihre "Toleranzgröße" allerdings größer,lächel.

Wie denkt Ihr darüber,was sind Eure Erlebnisse ??

Liebe Grüße

Eure Marlis
*****har Paar
41.020 Beiträge
Bei mir sind es nicht nur leere Worte, sondern es ist wirklich so.

Und ich hatte schon schwule Freunde, auch Paare. Und mit ihnen konnte man so frei und offen über Sex reden wie mit keinem anderen Mann. Und wenn zwei mal in meiner Gegenwart Händchen halten oder rumknutschen, ist mir das egal, ich gönne es ihnen von Herzen.

Auch mit einem lesbischen Pärchen war ich schon mal befreundet. Von ihnen hab ich viel gelernt, was die Sexualität und den Körper von Frauen anbelangt. Auch sie haben frank und frei und absolut offen darüber geredet. Und die durften in meiner Nähe auch jederzeit schmusen, ohne das es mich unangenehm berührt hätte.

Und ich muss leider zugeben: Habe ich mal einen Abend mit all den Schwulen und Lesben gemeinsam verbracht, die ich so kannte (manchmal waren wir alle gemeinsam zusammen), habe ich meistens wohler gefühlt als unter sogenannten "normalen" Paaren. Es war alles lockerer, normaler, unverkrampfter als ich es sonst kannte. Und mit "dummen" Fragen bin ich bei keinem angeeckt (was unter Normalos leider anders ist).

Der Antaghar
********lack Frau
19.360 Beiträge
Aus dem Mekka der gleichgeschlechtlichen Liebe

ist das einfach etwas Normales.
Viele meiner Kollegen/innen sind schwul/lesbisch und
das ändert nichts an den Freundschaften, im Ggenteil shoppen macht ivel mehr Spaß *fiesgrins*
Vielleicht macht die Umgebung Köln es wirklich etwas einfacher.

WiB
Persöhnlich kennen wir keine Leute die schwul oder lesbisch veranlagt sind, oder sie haben sich uns gegenüber nicht geoutet.
Wir finden es aber nicht störend wenn wir mal ein solches Pärchen sehen das sich eben küsst oder knutscht, wem es nicht passt der soll halt nicht hinsehen.
Die einzige Frage die wir uns jedoch stellen ist folgende:
Wei fühlen sich deren Kinder, damit meinen wir den Fall einer Adoption,
Wenn diese Kinder in einer solchen Familie groß werden und tagein tagaus damit konfrontiert werden ,haben die dann nicht auch die gleichgeschlechtliche Neigung nur weil sie das so von zuhause kennen?Wären sie in einer heterosexuellen Familie erwachsen geworden;damit meinen ich die Adoptivkinder,dann sehe das doch anders aus,meinen wir
Das sollte aber hier nicht falsch verstanden werde,natürlich wollen auch gleichgeschlechtliche Paare oft Kinder haben, das gönnen wir ihnen auch.
**st
Oh..
..ich hätte da eine besondere Varainte. In meiner Familie sind fast alle männlichen Nachkommen schwul. Unter anderem mein Bruder und mein Cousin, bei meinem Sohn weiß ich es nicht. Da kommt es wegen seiner Behinderung nicht so raus. Aber es könnte schon sein. Mein Bruder ist zudem Langzeitüberlebender mit HIV. Er ist seit über 30 Jahren positiv und lebt immer noch - allerdings mehr schlecht als recht. Ich besuche ihn einmal im Jahr - er lebt in den USA. Dort sind mir immer wieder unglaublich schöne und besondere Menschen aus der Gay-Szene begegnet. Ich habe gar kein Probleme damit.

LG Allegra
Mein bester Freund...
.....Meine Freundschaft mit einem schwulen Mann begann vor ca.30 Jahren.
Wir arbeiteten in der selben Firma.
Ich war dort noch neu und diese eingeschworenen Grüppchen in der Abteilung, machten es mir nicht leicht Fuß zu fassen.
Nur er kam täglich offen auf mich zu und half wo es nur ging.
So war kurz überlang ein Leben ohne meinen "Albert" nicht mehr vorstellbar.
Der Kontakt fand nach einiger Zeit nicht nur im Betrieb statt, sondern verlagerte sich immer mehr ins private.
Zum Ärger meines griechischen Ehemannes der das ganze argwöhnisch verfolgte.
Für Ihn waren schwule allesamt pervers.
Wenn ich mich damals auch kaum wagte gegen Ihn aufzulehnen,doch ich freundete mich immer mehr mit Albert an.

Er war immer für mich da.
Ich erinnere mich noch ,ich hatte täglich eine lange Busanfahrt zur Arbeit und war schwanger.Mir war ja soooo übel.Jede dritte Station mußte ich aussteigen und mein lieber Freund stieg mit aus, um meinen Kopf zu halten.
Monate später war er noch vor meinem Ehemann in der Klinik als ich meinen kleinen Sohn entband. Die Ärzte und das Schwesternpersonal gratulierten Ihm zum frischgebackenen Vater,lach.

Jahre später wir wußten inzwischen jedes Detail aus unserem Leben,sprachen offen über alle intimen Dinge miteinander, spürte er einen kleinen Knoten hinter dem Ohr.
Ich schickte Ihn in die Klinik,dachte aber, na mein Albert neigt wiedermal zur Hysterie wie so oft,doch als er vom Arzt kam war sein Schicksal so gut wie besiegelt. Lymphdrüsenkrebs !!

Nun konnte ich mich für seine Liebe revanchieren,die Freunde aus der Scene hatten wenig Zeit,so begleitete ich Ihn zu jeder Chemotherapie ins Krankenhaus.
Das Elend zog sich über 3 Jahre hin,noch heute weine ich um diesen Freund in mancher einsamen Nacht, wünsche ich Ihn mir an meine Seite.
Ich spüre Ihn dann als meinen Engel,der mich weiter beschützt und manchmal so wie früher über die leicht verrückte Marlis den Kopf schüttelt.


Marlis
**st
Marlis...
...Deine Geschichte ist wunderschön und rührt mich gerade zu Tränen.

*knuddel2*

Allegra - mit Mozart im Ohr
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Haaaaaaaaachja.!!
*top2* ....In Westerland ...in Flensburg kenne ich Schwule und Lesben...(von der Gastronomie her.)
Oh....wie sind die...die ich kenne,wunderbar...**wow**...soooo lieb und nett..*liebguck*
und schon Jahre meine Freunde...*freu*
Allerdings (leider)..???
kein sexuelles Verhältnis.... *knuddel2* ..nur Freundschaft.


*herz2*........Uiiiiiiiiiiii...total vergessen...hier im Joy natürlich auch gaaaanz liebe Freunde...*herz2*
Liebes Tommelinchen...
auch ich hatte kein sexuelles Verhältnis mit meinem Freund Albert.

Aber wir besprachen alle nur denkbaren Dinge zum Thema Sex.

Ich litt bei seinen ganzen Beziehungskrisen mit und erfreute mich daran wenn es Ihn gerade wiedermal gut ging.

Ebenso stützte er mich immer bei meinen Problemen mit meinem Mann,er bot mir sogar an, bei Ihn mit meinem kleinen Sohn einzuziehen, wenn ich das Leben so wie es war, nicht mehr ertrage.

Doch damals war ich noch nicht soweit,er schaut mir auch heute von "oben" zu und freut sich sicherlich, das ich vor 10 Jahren entgültig den Absprung wagte.



Liebe Grüße Marlis
unsere schule brannte ab....
....und wir Kinder ( ich war damals 14 Jahre alt ) wurden auf alle schulen meiner heimatstadt verteilt. so kam ich in eine schule/klasse in der es einen ganz reizenden blonden jungen mit blauen augen gab, in den ich mich sofort verguckte. wir wurden unzertrennliche freunde. er war täglich bei mir zu hause, denn er hatte ein sehr unerfreuliches zu hause. meine mutter wurde seine ersatz-mutter. als wir älter wurdem gingen wir miteinander aus - er war sehr ritterlich und ich fühlte mich total wohl mit ihm . aber niemals konnte ich mir vorstellen, daß er mich küßt. ich konnt es nicht. schließlich trennten sich unsere wege, weil ich auf eine weiterführende schule ging, er lernte einen beruf. trotzdem kam er täglich zu mir und wir verbrachten viel zeit miteinander. eines tages hieß es, er müsse zur musterung für den wehrdienst - au weia. abends kam er - ich saß an meinem schreibtisch und machte hausaufgaben. da legte er von hinter meinem rücken ein ärztliches rezept-formular vor mich hin. darauf stand: " nach eigenen angaben homosexuell " und darunter mit einer anderen handschrift " ausgemustert" und ein stempel. ich las das und merkwürdig - ich wunderte mich gar nicht ! es fiel mir wie schuppen von den augen, warum ich mir nie hatte vorstellen können, daß er mich küßt. dies war sein coming-out mir gegenüber. es änderte sich nichts an unserem verhältnis - auch nicht an dem meiner mutter zu ihm. er führte mich in die schwulen-szene unserer stadt ein, wo ich viele sehr nette, kluge, kultivierte männer aber auch das egenteil kennenlernte - halt die ganze szene, lernte, daß das leben sehr bunt und sehr vielfältig ist. sie nahmen mich in ihren kreis auf ( unvergesssen: ein rauschendes fest, als der § 175 des ddr- strafgesetzbuches fiel ) in dem ich dann erwachsen wurde - achtungs - und liebevoll behandelt. es waren meine besten freunde, die mich in vieler hinsicht geprägt und gebildet haben . leider starb er sehr jung an krebs, aber er ist ein in meinem leben ganz wichtiger mensch gewesen, denn ich habe von ihm und seinen freunden gelernt, daß es ganz gleich ist, was wir unter der bettdecke tun - es zählt, wie wir als menschen handeln.
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*herz*.....liebe Marlis....*herz*

Ich glaube...das sexuelle Verhältnis ist nicht immer so wichtig wie das Verständnis für die manchmal Sorgen und Nöte Gleichgeschlechtlicher.
insbesondere durch Verwandschaft oder Eltern.

Meine Freundin aus Flensburg würde glaub ich heut noch gern mit mir schlafen....allerdings würde sie auch nie.....den erstenSchritt wagen...wir verstehen uns "nur"...blendend. *ggg*
Ihr Lieben.......
...Dank für eure interessanten und auch sehr bewegenden Geschichten.

Es zeigt uns doch wiedermal in der Liebe sowie bei Lust und Leidenschaft, kommt es überhaupt nicht auf das jeweilige Geschlecht an.

Überschäumende Freude in der Liebe sowie Herzschmerz berühren uns alle gleichermaßen.

Ich habe jedenfalls sehr viel dazugelernt

und bin dankbar, das ich so wertvolle Menschen kennen gelernt habe.

Übrigens ich bin in der Familie nicht das einzige schwarze Schaf,mein Cousin ist schwul lebt seit ein paar Jahren mit seinem Partner zusammen und so zerreißen sie sich abwechselnd über uns das Maul.

Doch damit können wir gut leben !


Marlis
*******chen Frau
1.388 Beiträge
hallo

also ich habe damit keinerlei probleme
mein bester freund ist schwul und ich finde es immmer schön mit ihm weg zugehen den er ist so was von zuvorkommend charmant und freundlich wo sich manche männer mit sicherheit eine scheibe davon abschneiden können

lg monika
********sign Frau
6.854 Beiträge
coming out
Wenn Mann oder Frau anders empfinden, merken sie das ja schon ganz früh. Dadurch werden zuerst die Selbstzweifel, dann die Eigenheilung stärker aktiviert als bei den so genannten Normalos. Während die sich pubertierend mit ihrem Balzverhalten und der oberflächlichen Protzerei beschäftigen, denken sich andersartige schon auf eine höhere Ebene. Sie müssen ja nicht nur ihr eigenes Unverständnis kompensieren sondern parallel dazu noch die Hänseleien von Familie und Umwelt verarbeiten.

Dieses Beschäftigen und hinterfragen schärft die Fähigkeit ungemein, auf andere zuzugehen, Verständnis zu haben und Zusammenhänge zu realisieren. Weil die Bekennenden zu ihrem Anderssein stehen, sind sie einfach die besseren Freunde!

Andere, die nur latente Veranlagungen zugeben und ihre Persönlichkeit verleugnen, sind allerdings gewaltige *Zicken*. Bei beiden Geschlechtern!

In sofern sind bekennende Schwule, Lesben und sich akzeptierende Heteros auf einem Level. Das sich öffnen vermeidet Widersprüche und die Angst vor dem entdeckt werden ist auf ein Minimum reduziert. So lebt es sich freier und Nörgeln oder Verdecken ist nicht nötig.
Hallo liebe Marlies,
haben soeben Deine Erlebnisse sehr gerührt gelesen. Toll, daß auch Du für Deinen schwulen Freund da warst, als er Dich brauchte. Er hat einen wunderbaren Mensch in Dir gefunden und darf in Deinen Erinnerungen weiterleben. Und das er Dich jetzt dafür beschützt - das glauben auch wir. *blume*
***at Mann
2.908 Beiträge
kein Sex
Die bisher gelesenen Beiträge stimmen mit Beobachtungen in meinem Umfeld überein:
Frauen haben ein bestes Verhältnis zu homosexuellen Männern!

Warum wohl?
Weil es ganz und gar sicher ist, dass es nie zu Sex kommen wird?
Sexuelle Auseinandersetzung bedeutet Konflikt!
Hat mir einmal ein Psychtherapeut erklärt als ich mich vor ihm über Schmusesex begeisterte. Zu Sex und folglich zu Konflikt wird es nicht kommen, mit Schwulen. Das ahnen Frauen, die ja in Beziehungen größere Sensibilität besitzen als viele von uns Männern.

So erlebe ich es auch mit Frauen. Frauen, mit denen ich das schönste im Leben teilen durfte, mit denen ich Sex haben durfte, sind mir spinnefeind nach unserer Beziehung. Frauen, mit denen ich ein asexuelles Verhältnis hatte, z.B. Kolleginen, bleiben liebste Freundinen für den Rest des Lebens (vorgestern traf ich mich mit Exkollegen).

Warum es mich ekelt, wenn ich Männer sehe die sich küssen?
Vielleicht hängt es damit zusammen, daß ich mich dann nur richtig als Mann fühle wenn ich offensiv sein kann. Die Paarung Mann nimmt Frau in den Arm / sie gibt sich hin und läßt sich küssen, befriedigt und beflügelt mich.

Wenn es nun ein Mann ist, der sich hingibt, wenn ein Mann sich an mich hingeben will, Wenn ein Mann will, dass ich mich ihm hingebe, so "stimmt" da etwas nicht. Ich verspüre Aufruhr...

Immer wieder wird die Abneigung gegen Homosexualität mit gesellschaftlichen Zwängen erklärt. Das mag für den Griechen stimmen, von dem Marlies schreibt. Bei ihm mischt sich sein Gefühl, das auch ich empfinde mit der gesellschaftlichen Anerkennung seines Urteils: ein undurchdringlicher Filz! Aber ich glaube, dass dieser Denkansatz aus den 68-er Zeiten nicht alles erklärt. Die 68-er haben mir eine tiefsitzende Opposition gegen alle gesellschaftlichen Zwänge eingepflanzt: das spüren die BDSM Sektierer hier am Forum ebenso wie Frauen, die sexuelle Selbstbestimmung nur als Autorisierung zum NEIN verstehen. Meine Abneigung gegen Homosexualität hingegen sitzt tiefer.

Warum nun Frauen angeblich besser mit lesbischem Sex klar kommen -wie Marlis leicht triumpfierend schreibt- kann ich als Mann nicht erklären

Handkuss für Marlis und ihre Offenheit.

In einem Parallelthread frägt Marlis nach dem Zusehen bei einem Geschlechtsakt unter Männern. Ich kann mir das durchaus Vorstellen, einer der Akteure zu sein. Allerdings nur, wenn meine Partnerin dabei ist und mich auf eine gewisse Erregungsstufe hebt. Einen Mann zu erregen, und ihn zu "bedienen" kann ich mir durchaus vorstellen, weiß ich doch selbst am besten, was mir gut tut und ich wüßte zu gerne, wie es sich für meine Partnerin anfühlt, wenn sie es mit mir macht. Von einem Mann erregt zu werden würde ich mit einem gewissen fast schon wissenschaftlichen Interesse verfolgen und meine Reaktion darauf beobachten. Bei alledem täte es mir gut, wenn ich auch meine Partnerin spürte und ihr meine Zärtlichkeit, die ich nun nichtmehr als erotisierende Massage verstünde, geben dürfte. Widersprüchlich? Kompliziert? So ähnlich lese ich es auch in den MMF Geschichten des JC, wo ein Dreier sich zu einem Zweier unter den Mackern entwickelt.



BFlat
dessen biblisches Alter ihn vor solchen Aktivitäten isoliert
********lack Frau
19.360 Beiträge
@***at

So erlebe ich es auch mit Frauen. Frauen, mit denen ich das schönste im Leben teilen durfte, mit denen ich Sex haben durfte, sind mir spinnefeind nach unserer Beziehung.

Woran das nur liegen mag?
Ist schon seltsam, denn ich habe zu allen meinen Partner immer noch ein freundliches Verhältnis, wenn das auch nicht sofort nach der Trennung möglich war, so ist es zumindest jetzt so.
Ich lgaube auch nicht, daß das etwas mit dem Sex zu tun hat, eher wohl mir der Art und Weise, wie man sich getrennt hat.
Und dasselbe gilt (bis auf meinen letzten Arbeitgeber) auch für Arbeitskollegen, Chefs und Personal aus dem näheren Umfeld.

WiB
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Wie schon im anderen thread erwähnt, ist mein jüngerer Bruder homosexuell.
Und im Büro habe ich einen homosexuellen Kollegen, der mir immer sein Herz ausgeschüttet hat über seine Beziehung und seine "Schwiegermutter". Leider ist er nach Belrin versetzt worden, so daß der persönliche Kontakt eingeschlafen ist.

Desweiteren habe ich eine lesbische Kollegin, die sehr nett ist, aber ihr Äußeres - sie ist sehr groß, grob und wirkt ausgesprochen männlich durch ihren Kleidungsstil - macht mich immer ein wenig unsicher.



Mrs. Heart*herz*
@hedi01
Liebe Marlis, mit Tränen in den Augen sitze ich hier nachdem ich Deine Geschichte gelesen habe. Mit Lesben kenne ich mich auch nicht aus aber mit Schwulen. In meiner ehemaligen Familie gibt es auch jemanden der schwul ist und er ist heute der einzige mit seinem Partner, der mit mir noch ein Wort spricht aus meiner "ehemaligen" Familie, wenn er mich mal trifft. Ich für mich habe festgestellt, dass diese sogenannten Schwulen über eine sehr große Sensibilität verfügen und weitaus toleranter sind als manche Mitmenschen von uns. Vielleicht weil sie immer ein wenig ausserhalb stehen oder gestanden haben Ich habe es immer akzeptieren können und nicht wie ein anderes Familienmitglied gesagt was nicht sein kann, das nicht sein darf, zwar das Wissen hatte, aber immer wegschaute.. Ich habe kein Problem mit solchen Menschen. Sicherlich, es ist gewöhnungsbedürftig, wenn man in der Öffentlichkeit gleichgeschlechtliche Pärchen sieht, die sich küssen. Wir sind schließlich anders erzogen worden. Aber warum nicht ? Ich freue mich meist, dass da 2 Menschen sind, die sich sehr gern haben und lächele sie an. Dein Freund Albert konnte sich sehr glücklich schätzen, so eine Freundin wie Dich zu haben und auch ich bin fest überzeugt davon, dass er es zu schätzen wußte und dass er heute über Dich wacht und Dir in Deinen Gedanken viel Kraft gibt, um Dir auf diese Art und Weise etwas von dieser Zuneigung und Wärme, die er von Dir erfahren durfte, etwas zurück geben zu können.
*******7_bw Mann
342 Beiträge
Antwort auf die Eingangsfrage:

Meine Frau und ich haben schwule Freunde und lesbische Freundinnen, auch Paare. Einer unserer besten Freunde ist schwul und wir haben ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass man mit Schwulen über Sex (und die Art, wie man sie ausleben kann) am einfachsten und freiesten reden kann. Unsere kleine Tochter (damals ca. 8 Jahre) fragte einen unserer schwulen Freunde detailliert darüber aus, "wie" sie Liebe machen. Und sie erhielt ganz rührende und überhaupt nicht ausweichende oder verschämte Antworten.

Lesbisch ist meine Schwester. Sie lebt seit längerem in einer Partnerschaft (nach mehreren anderen). Und sie war früher öfters ganz konsterniert, weil sie in ihren Partnerschaften Probleme hatte, von denen sie meinte, diese Probleme treten nur bei "Heten" auf. Irrtum! Mensch ist Mensch, egal ob homo oder hetero.

Johnny
(heute kurz)
freundschaften
*hm*

ich bin mit menschen befreundet, weil sie mir seelenverwandt sind, weil sie ganz anders sind, weil wir uns einfach "gefunden" haben.
nicht jedem erzähle ich alles, sie kennen sich zum großteil auch nicht untereinander. manche kenne ich seit jahrzehnten, manche erst seit wenigen jahren..... es ist eine handvoll menschen, denen ich freund bin, die mir freund sind.

dann gibt es menschen, mit denen ich "gut bekannt" bin, mit denen ich mich gerne austausche, die mir nahe sind oder ich ihnen, mit gemeinsamen interessen.... wo ich vielfältige facetten zeige und kennenlerne.... (dazu gehört auch der eine oder die andere jc-freund/in *g* )

die sexuelle ausrichtung nehme ich da spät wahr (jc ist da die ausnahme) - denn diese ist für mich in freundschaften unwichtig...
erotische freundschaft ausgenommen *anmach*

ich habe auch nichts dagegen, wenn subtile erotik manchmal in einer freundschaft durchschimmert, dafür flirte ich viel zu gerne *rotwerd*
die grenzen sind aber klar für jeden von uns.


deshalb irritiert mich diese überschrift etwas..... *schaem*
Liebe cioccolata....
.... es erstaunt mich, das du mit meiner Überschrift nicht klar kommst.

Natürlich haben wir alle, viele gute Hetero Freundschaften,

doch meine Fragen waren doch klar ausgedrückt.

In keinerweise wollte ich damit sagen, das nur Freundschaften mit Lesben und Schwulen die besseren Freundschaften wären.

Nur sie verlaufen häufig etwas anders.

Allein über diese, möchte ich hier in diesem Thread diskutieren.

Liebe Grüße

Marlis
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Im dienstlichen Umfeld ...
In meinem dienstlichen Umfeld arbeite ich mit einem Schwulen zusammen. Ich weiß nicht, wer es im Büro noch weiß. Ich habe davon erfahren, als wir ihn zusammen mit "Partnerin" einluden und er nachfragte, ob es auch ein Partner sein kann ...
Meine Frau und ich mögen ihn sehr, dienstlich ist er sehr aufmerksam, loyal, mitdenkend, kaum etwas angenehmeres ist für mich vorstellbar. Er hat sich beruflich auch gerade verbessert.
Inzwischen "leiden" wir manchmal mit, wenn er Beziehungsprobleme hat. Ich freue mich, dass ich ihn kennen lernen durfte.
ok, danke für die erläuterung, marlis *liebguck*

dann diskutiere ich nicht mit,
denn meine bekanntschaften/freundschaften mit "lesben und schwulen" unterscheiden sich in nichts mit den freundschaften zu heterosexuellen, verlaufen nicht anders


*g* *wink*
******ico Paar
5.902 Beiträge
auch ich
..habe mit der Eingansgfrage so meine Schwierigkeit(en).

1.
Zuerst lese ich da - leider zum wiederholten Mal - in der Frage
beschäftigt mich nun der Gedanke wie stehen wir zu Lesben und Schwulen ??
einen mir merkwürdig aufstoßenden Plural.
Wer ist "wir"
Ist das hier eine Sekte? Eine Partei? Ist Meinungsgleichheit intendiert?
Dann Ade meinerseits.

Ich höre und lese gerne die Meinungen Einzelner.
Gerne auch von meiner abweichende.
Und äußere dann, wenn gewünscht, auch meine Haltung.

Zu einem "wir" als Gesamtheit muss ich dann hinterher nicht kommen.
Das würde wieder evtl. nivellieren, verflachen.

2.
Zweitens steckt für mich In der Frage

beschäftigt mich nun der Gedanke wie stehen wir zu Lesben und Schwulen ??
Klar sagen jetzt viele ich habe damit kein Problem,
doch ist es wirklich so ??
Ich erlebe in meinem Bekanntenkreis häufig das gesagt wird,solange sie mich nicht belästigen, habe ich kein Problem mit Ihnen.

eine merkwürdige Haltung gegenüber JEDER sexuellen Orientierung.

Ist die für meine Arbeits-, Freundschafts-, überhaupt-Beziehungen zu Menschen ausschlaggebend?
(Es ging doch, richtig verstanden, nicht um mein Sexualverhalten selbst, oder?)

Bei mir, genau wie für @******ata, nicht, und so sollte es m. E. auch sein

3.
Wenns denn was ergibt, hier meine Erfahrung und Haltung:

Ja ich hatte und habe nicht nur SMler, männliche und weibliche Homosexuelle, Polyamoriker, Untreue und Bigotte, Swinger, wahrscheinlich auch Verklemmte und gar Asexuelle, nein sogar stinknormale Heteros zu Freunden.
Vielleicht klärt diese Antwort ja, was ich meine.

4.
Und "angemacht" haben mich auch schwule Bekannte, Freunde oder nicht, auch nicht so, dass es mich störte. Klar hat da wer mal "gebaggert", natürlich "probiert", ob da was geht bei mir.

Doch Hetero-Frauen haben das ja (zum Glück *zwinker*) auch mal getan und genauso habe ich das umgekehrt ja auch (und zwar gern *g*).

Ich bin - wie andere Menschen, ein körperliches Wesen, da berühre ich also oft mal im Alltag gern die, die ich mag.
Ob das sexuell ist oder werden kann, ergibt sich oft erst aus dem Kontext oder später.

Ich fand es schon früh lächerlich, dass z.B. wir Männer uns unter Freunden nicht umarmen oder mal anerkennend auch auf den Hintern klatschen sollen - deshalb bin ich noch lange nicht schwul.

Aber als selbiger evtl. bezeichnet zu werden, hat mich auch nie gekränkt, ich nehme derartige sexuelle Zuordnungen einfach nicht an, weder als positiv noch als negativ.
Hingegen habe ich (leider) oft meine schwulen Bekannten und Freunde gegen Angriffe verteidigen müssen, genau wie die BDSMler z..B auch.

5.
Ich habe bzw. mochte immer einen selbstverständlichen Umgang mit allen, die denken und reden können und wollen, offen sind. liebenswürdig. lustig, lebensbejahend, freundlich etc., bei egal welcher sexuellen Orientierung.

Und wenn ich (oder die anderen) dann eben keinem "wir" unterzuordnen waren oder sind, dann sei's drum.

*my2cents*
Rico

PS
Übrigens pflege ich bei WICHTIGEN Dingen, wie beipielsweise Politik oder Gerechtigkeit, wahrlich nicht Umgang mit jedem Menschen, jedenfalls keinen freundlichen. Schwule oder lesbische oder SM- oder Hetero- oder Zölibat-Nazis sind mir jeden Widerspruch wert, und ihre Nähe ist mir unerwünscht, egal mit wem sie und wie ins Bett gehen – nur als ein Beispiel.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.