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Warum nehme ich meinen Partner nicht mit....

********lack Frau
19.364 Beiträge
@********eart

Weil Du jetzt die Eigenverantwortung für Dein Glück in die Hand genommen hast und sie niemand anderem auferlegst?
Wer sich auf andere verläßt, wird in seiner Eigenentwicklung gebremst...... es sei denn, man bringt sich für dasselbe Ziel ein!

Mit liebem Gruß
Rene
Liebe Allegra
ich denke das Du mich, auf jeden Fall zum Teil, damit meintest, als Du schriebst das einige Mitschreiber zu massiv sind.
Ich möchte Dir und auch Johhny an dieser Stelle eines versichern - ich verurteile Euch nicht. Ihr seit mir liebgewonnene Forenmitglieder, deren offene Art zu schreiben ich sehr schätze. Auch wenn ich eine ziemlich feste Meinung von einigen Dingen habe, seht sie bitte als das was sie sind - meine Meinung und meine Ansichten. Zieht einfach das heraus was euch weiterbringen könnte, das andere verwerft. Und fühlt euch nicht angegriffen, denn es sind keine Angriffe, sondern lediglich Anichten.

In Deinem Fall Allegra verstehe ich Deine Gefühle sehr gut. Es ist eine gewisse Zerrissenheit, der Du aber mit dringenden Wunsch nach Gleichklang zwischen Dir, Deinem Mann und Deinem neuen Partner begegnest. Ich verstehe Deinen Wunsch nach einer Polybeziehung sehr gut und wenn er denn machbar wäre, als die für Dich beste Lösung.

Das Problem dabei bist auch nicht Du und wohl nicht dein neuer Partner. Das Problem beteht wojhl eher darin, dass Du deinen Mann gerne mit auf deinen Weg nehmen möchtest, er aber nicht/nochnicht bereit ist, sich mitnehmen zu lassen.
Und genau an dieser Stelle setzten meine Beiträge aus dem anderem Thread an. Ich versuche mich in die Lage der Person zu versetzehn, die auf einen für sie unbekannten Weg mitgenommen werden soll.

Ich will hier gar nicht wieder von Verlustängsten usw. anfangen, obwohl diese deinen Mann sicher auch heimgesucht haben. Du selber hast genaue Vorstellungen wie dein Leben auch in polyamorer Lebensweise ablaufen sollte, Dein Mann hat diese nicht.

Du erwartest das Verständnis deines Manne und darüber hinaus nicht nur die Akzeptanz für dein Handeln sondern möchtest das aktive Mitwirken deines Mannes. Du erwartest das er dich los lässt, damit Du dein Leben leben kannst. Sehr verständlich, finde ich. Aber villeicht möchte er auch lieber losgelassen werden, als sich auf eine Lebensweise, wie die von Dir gewählte, einzulassen. Würdest Du ihn los lassen?

LG
Business (Er)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Johnny57
Der für mich wichtigste, wenn nicht gar entscheidende Satz in Deinem ersten Beitrag hier ist für mich folgender:

Das mag Feigheit sein (und obwohl es sich als "Feigling" nicht sehr schön anfühlt, gebe ich zu: bei mir ist es überwiegend dies), aber es zeugt mindestens von z.T. heftigen inneren Kämpfen, von der Unzufriedenheit mit der eigenen Lüge, von der Zerrissenheit zwischen der Lust und Liebe zum Geliebten und der Vertrautheit zum jahrelangen Partner

Davor habe ich Respekt und Hochachtung! Da steht jemand wenigstens zu dem, was er tut, und beschönigt es nicht irgendwie. Und das ist eine Basis, auf der man auch mit Leuten wie mir diskutieren kann, die das erstmal nicht verstehen und dahinter eben nur die Lüge sehen. Und die sich fragen, wie man guten Gewissens mit einer solchen Lüge "lieben" kann (leben kann man damit, keine Frage).

Du stehst dazu, Du schreibst, wie es ist - und erzählst auch von Deinen inneren Kämpfen, Deiner Zerrissenheit und Deinen Selbstvorwürfen. Du tust nicht so, als wäre es das Beste der Welt, was Du da machst - und als müsste das gefälligst jeder verstehen, weil Du Ärmster doch gar nicht anders kannst. Du siehst, dass Du anders könntest, und erklärst Deine Not.

Und dafür habe ich sehr viel Verständnis. Damit kann ich umgehen. Das verdient Respekt!

(Der Antaghar)
@ Johnny
Eines vorweg - nimm den Spiegel nicht zu ernst. Jeder hat auch in diesem seine eigene Betrachtungsweise.

Du schreibst von deiner eigenen Angst -Verlustangst. Du hast Angst, gemeinam mit deiner Partnerin Gewonnenes zu verlieren. Für mich völlig verständlich, denn wer will das schon.

Du schreibst für mich zwei ganz wichtige Dinge.
1. Du willst deine Geliebte nicht verletzen. Das ist fair so weit auch okay. Aber Du nimmst dafür wissentlich und willentlich in Kauf, deine Frau zu betrügen und zu belügen. Wo bleibt da die Fairneß?

2. Du gibst zu das Dir der Mut fehlt deiner Frau reinen Wein einzuschenken. Respekt, nicht jeder ist bereit überhaupt zuzugeben, das er den nötigen Mut nicht hat.
Wa mich wundert ist immer wider, das Menschen den Mut aufbringen eine heimliche Nebenbezieung zu führen, den Partner zu belügen und zu betrügen, dabei in Kauf nehmen erwischt zu werden und dann alles zu verlieren, aber nicht den Mut zur Ehrlichkeit haben.

Ich hatte schon gschrieben das ich früher in jungen Jahren auch fremdgegangen bin. Ich fühlte mich dabei mies. Ich bin aber auch schon betrogen worden und kenne das Gefühl eines Betrogenen. Eben aus diesem Wissen wie ein Betrogener sich fühlt, ergibt sich heute für mich, nicht mehr fremd zu gehen. Ich schließe das sogar kategorisch aus. Sollte sich einmal eine Situation ergeben, in der ich Gefühle zu einer anderen Frau empfinde, wird meine Frau die erste sein, die ich informiere.
Warum? Ich schätze, achte und ehre meine Frau und ich werde es nicht zulassen, das sie einmal als von mir betrogene Frau dastehen wird. Sie gibt Vertrauen, Erlichkeit, Offenheit und das Mindeste was sie immer verdient, ist das ihr das Gleiche entgegen gebracht wird.

Business (Er)
*******7_bw Mann
342 Beiträge
@Antaghar + Bussiness
O.k., verstehe ...

Ich muss in mich gehen.

Johnny
(im Moment "Mister Busy", sorry für die Kürze)
Rücksichtsvoll sind nur gefühlsstarke Menschen. Gefühlsstärke ist eine sehr gute Eigenschaft. Eine ideale Eigenschaft wird sie jedoch erst dann, wenn sie gepaart wird mit einem klugen, besonnenen Kopf.

Die beste Rücksicht kann und wird sich ins Gegenteil verkehren, wenn die/der Gegenüber sich in seinem gegebenen Vertrauen ausgenutzt fühlt.

So kann alle Rücksichtnahme auf die Gefühle des anderen zu einem Bumerang werden. Nämlich dann, wenn der andere sich in seinem gegebenen Vertrauen, in seinen Gefühlen und vllt. sogar um sein Leben betrogen fühlt. Sehr schnell wird diese Rückscht dann als Eigennutz gewertet.

Das sind Dinge, die eine Person die den Partner im Unklaren läßt, auf jeden Fall bedenken sollte.

Business (Er)
**st
@business
nun habe ich mich - entgegen meiner Entscheidung von gestern Abend - doch noch einmal in dieses Theam zum lesen hineingeklickt. Und - ich kann einmal gerade das schreiben auch nicht lassen.
----------
Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel
Friedrich Nietzsche

------------
ich bin wohl eher hartnäckig in Bezug auf das Ziel!
Dir danke ich für die Worte an mich. Ja, es stimmt, es haben mir einige Attribute nicht gut und auch ziemlich weh getan. Ich müsste sie ja nicht auf mich beziehen -ich weiß! - tue ich aber , weil ich genau so bin:
..Rücksichtsvoll sind nur gefühlsstarke Menschen. Gefühlsstärke ist eine sehr gute Eigenschaft. Eine ideale Eigenschaft wird sie jedoch erst dann, wenn sie gepaart wird mit einem klugen, besonnenen Kopf...

und auch das was Du danach noch schreibst gibt mir zu denken. Tue ich ganz sicher, das denken! *zwinker*

Aber wisst ihr alle hier, ich muss euch mal eins sagen:

Obwohl doch scheinbar so viel Lug und Trug, Beschiss und Verarsche um mich herum ist....warum bin ich dann in der Konstellation, wie sie gerade ist , so glücklich wie nie?

Mein Mann ist so aufmerksam und zugewand zu mir wie selten zuvor mit dem Kenntnisstand, den er hat - das ist alles unglaublich warm und schön und wertvoll.
Dazu das Begehrtwerden und die Erfüllung mit nie gehabten Erlebnissen vielschichtigster Art und Weise.....
Glück gehabt, Glück gefunden, Glückskind....
Ich möchte einfach nur, dass das noch ein Weilchen so bleibt, nach all dem was ich so erlebt habe.
Das tut uns einfach nur gut.

Allegra
@Allegra51
Ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass es noch eine Weile so bleibt und das es euch gut tut.


lg Ralf
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Johnny
Auch ich danke Dir für den Versuch, Deine Situation so offen und selbstkritisch darzulegen und Deine Bereitschaft, sie zur Diskussion zu stellen.

Darf ich eine Frage gerade heraus an Dich stellen, bevor ich auf einiges aus Deinem Beitrag eingehe:
Liebst Du Deine Ehefrau eigentlich (noch)?

LG
Florestine
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Allegra51
Dass ich gerade auch Dir von Herzen alles Liebe und Gute wünsche, muss ich eigentlich gar nicht erst betonen, das weißt Du.

Doch für das, was Du gerade erlebst, gibt es ein paar handfeste und gute Erklärungen - die nichts daran ändern, dass daran noch gearbeitet und "gefeilt" werden sollte. Sonst könnte all das erreichte Wunderbare und Beglückende eines Tages in sich zusammenfallen.

Es gibt diesen Begriff des "gestohlenen Glücks": Natürlich ist man damit erstmal wahnsinnig glücklich und erfüllt. Und das sei auch jedem gegönnt. Wenn man aber nicht auch eines Tages von sich aus den Preis dafür bezahlt und es lieber in diesem vorübergehend "gestohlenen" Zustand belässt, kann es sein, dass der Preis Dir abgefordert wird. Und oft ist er dann weit höher als der, den Du selbst "bezahlen" hättest müssen.

(Ich hab das jetzt mal so poetisch und in Gleichnissen geschrieben, bin aber sicher, dass eine kluge, gebildete und zugleich feinfühlige Frau wie Du sehr genau weiß, was ich damit meine ...)

(Der Antaghar)
**st
@anthagar
So ist es *zwinker*

LG
Allegra
@ Allegra
Da es Dir sicherlich nicht leicht fällt, gerade mit mir, der ich hier einen ziemlich festen Standpunkt vertrete, doch noch einmal in den Kontakt zu treten, möchte ich Dir nochmals etwas dazu schreiben.

Ich kann nachvollziehen, dass Du dih in so manchem Punkt getroffen fühlst, es Dir dabei nahe geht und dich bestimmt auch mal verletzt. Meine Absicht besteht nicht darin zu verletzen, sondern die Dinge von mehreren Seiten zu beleuchten.
Natürlich trifft es Dich, wenn ich dann nicht deine Seite sehe, sondern die Seite deines Mannes.

Du hast Friedrich Nietzsche zitiert und es ist selbstverständlich, das deine Hartnäckigkeit auf das Ziel ausgerichtet ist. Meine Hoffnung besteht darin, das Du das Zielgemeinsam mit Mann und Freund erreichst, jedoch fehlt mir der Glaube daran.

Mein Mann ist so aufmerksam und zugewand zu mir wie selten zuvor mit dem Kenntnisstand, den er hat - das ist alles unglaublich warm und schön und wertvoll.
Und auch die anderen, von Dir wahrgenommen positiven Veränderungen, sind dir und auch ihm von Herzen gegönnt. und doch...
... unterschätze nicht die Empfindsamkeiten von Männern.
Dein Mann hat vielelicht mehr wahrgenommen als zu zugestehtund als Du denkst. Und wenn dieses so ist, so ändert er sein Verhaltenum dich nicht zu verlieren und nicht um dem anderem die Tür zu öffnen.


LG
Business (Er)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Gibt es das: Lügen aus Erbarmen?
Dass man anscheinend auch aus Liebe lügen kann, ist mir neu. Ich will deshalb ein wenig darauf "herumreiten":

Man lügt also, um den Partner zu schonen. Dabei verschont man ihn aber nicht davor, ihn zu betrügen (darauf verzichten, nein, das will man nicht, doch das wäre erst wirkliches Schonen!).

Ich erinnere da an diese Geschichte von dem Mann, der Erbarmen mit einem Schmetterling hatte, der sich mühevoll aus seiner Puppe kämpfen wollte. Um ihm das zu erleichtern, schnitt der Mann die Fäden durch (aus Erbarmen!) - und nahm dem Schmetterling die Chance, an dieser Aufgabe zu reifen und wachsen und stark zu werden. Der Schmetterling blieb für alle Zeiten ein Krüppel und konnte niemals fliegen. Denn vor lauter Schonung konnten sich seine Flügel nicht richtig entwickeln ...

Hüten wir uns vor feiger und schwächlicher Liebe, die anderen die Chance raubt, für sich selbst entscheiden zu dürfen und selbst an der vorliegenden Aufgabe zu wachsen - oder zu scheitern (auch daraus lernt man vieles).

Kurz etwas von mir:

Auch ich hab schon mal eine Partnerin hintergangen und belogen. Bin damals also fremdgegangen. Aber - da hab ich sie schon lange nicht mehr geliebt, und die Beziehung bestand nur noch auf dem Papier, war längst zu Ende. Da war es mir scheißegal, was mit ihr ist (wir haben uns dann auch kurz danach endgültig getrennt).

Doch wenn ich jetzt wegen meiner Zuneigung zu einer anderen Frau die Antagharin belügen würde, geschähe das weder aus Liebe noch aus Erbarmen oder um sie zu schonen! Sondern aus Angst, sie könnte mir böse sein, mich verlassen oder was auch immer ... Also aus Egoismus. Und um zu behalten, was ich habe: Den sicheren Hafen zu Hause - und das Abenteuer draußen auf hoher See.

Ich könnte mir selbst nicht mehr in die Augen schauen, ich käme mir selbst schrecklich vor. Die Liebe zu ihr wäre beschmutzt. (Etwas anderes wäre es, würde sie sagen: "Mach, was du willst, aber lass mich damit in Ruhe! Lüg mich lieber an, ich will die Wahrheit gar nicht wissen." Aber das wäre eine ganz andere Geschichte.)

Ohne etwas zu werten - einfach nur meine Meinung und Sichtweise dazu, verbunden mit der Frage: Gibt es das: Jemanden aus Liebe und Erbarmen belügen, aber zum eigenen Vorteil? (Also nicht zu seinem ...)

(Der Antaghar)
**st
@Antaghar
Ich steh dazu ...

Frage: Gibt es das: Jemanden aus Liebe und Erbarmen belügen, aber zum eigenen Vorteil? (Also nicht zu seinem ...)

Das "Erbarmen" möchte ich streichen, aber lügen aus Liebe: JA!
Es ist quälend, die Seele schreit nach Offenbarung,
es kann nicht Dauer- oder Endlösung sein.
doch temporär - wie sind alle Menschen mit Macken -
muss jeder einsam für sich im Kämmerlein entscheiden,
"wie viel Wahrheit" jetzt im Moment
der/die Liebste verkraften kann.

Wir sind in Monaten/Jahren 'herausgeschlichen' aus dem zweihäusigen Glück,
gestehen wir unseren Lebensbegleitern denselben "Entwicklungszeitraum" zu - und dieser Raum ist ein Schutzraum, der unsere 1. Liebe versichert -
so sehe und lebe ich das.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ prinzleo
Ich danke Dir!

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist es eine Art vorübergehender "Notlösung", bis vielleicht ein anderer, besserer Weg gefunden wurde oder sich aufgetan hat.

Ist das so in etwas richtig?

Ich frage, um es wirklich verstehen zu können, denn ich sehe seit jeher Angst und Lüge als die "Todfeinde" jeder Liebe - was mich nicht daran hindert, jedem andere Sicht- und Lebensweisen zuzugestehen ... die ich aber gerne verstehen lernen würde.

Ich will also weder die Moralkeule schwingen noch etwas bewerten oder verurteilen, sondern entweder meine bisherige Meinung korrigieren und meine bisherigen Erfahrungen neu einordnen - oder andere mit meiner Sicht der Dinge dazu anregen, über ihre Sicht der Dinge nachzudenken, noch einmal genauer hinzuspüren und vielleicht auch ein wenig zu korrigieren, zu verbessern ... Vielleicht sogar neue Wege zu bedenken, zu prüfen und eventuell zu wagen ...

(Der Antaghar)
********lack Frau
19.364 Beiträge
Wie bereits angedeutet, ist der Glaube, dass die eigene Sicht der Wirklichkeit die Wirklichkeit schlechthin bedeute, eine gefährliche Wahnidee. Sie wird dann aber noch gefährlicher, wenn sie sich mit der messianischen Berufung verbindet, die Welt dementsprechend aufklären und ordnen zu müssen - gleichgültig, ob die Welt diese Ordnung wünscht oder nicht.
Paul Watzlawick im Buch "Die erfundene Wirklichkeit

Mit der Wahrheit ist das so eine Sache. Das was man selbst als Wahrheit ansieht, muß nicht auch die Wirklichkeit sein, schießlich sieht man sie nur aus eigener Sicht.
Schwierigkeiten hab ich damit, wenn man selbst etwas als Wahrheit vorgibt in den Betreben ein anderer Mensch würde sie annehmen und man ihm damit vorgibt, glücklicher zu sein, nur weil man es selbst ist
M.E. wird ein Mensch sich nur dann ändern, wenn er selbst zu etwas stehen kann und es nicht eines anderen Menschen zuliebe tut.

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ womaninblack
Großartiges und sehr treffendes Zitat vom guten, alten (und leider verstorbenen) Watzlawick!

Es ist, glaube ich, nur sehr wichtig, zwischen den Begriffen "Wirklichkeit" und "Wahrheit" zu unterscheiden. Denn ich kann die Wirklichkeit, wie ich sie wahrnehme, für die einzig richtige Wahrheit (oder Möglichkeit) halten - aber auch nur für meine Sicht der Dinge, für die von mir wahrgenommene und erlebte Wirklichkeit.

Die Wahrheit kennen wir alle nicht, aber jeder hat für sich eine Wirklichkeit. Und in der muss er leben, mit der muss er klar kommen. Und ich neige z. B. dazu, meine "Wirklichkeit", z. B. durch Diskussionen, immer wieder zu überprüfen und notfalls zu korrigieren. Doch ich weiß, dass es dann immer noch niemals die Wahrheit sein wird. Aber vielleicht bin ich ihr ein kleines Stück näher gekommen?

(Ich hoffe, das war am frühen Morgen kein zu philosophisch hochtrabender Erguss; mir scheint das ein wichtiger Punkt zu sein.)

Der Antaghar
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
@ Wib
ein wenig spät meine Antwort:


Aber ja, immer wieder habe ich gemerkt, wenn ich selbst für mich entscheide - auch wenn es eine schmerzliche Entscheidung wie vor kurzem war - daß es mir hinterher besser geht.

Wenn ich nicht warte, sondern auf meinen Bauch höre, weil der weiß es meistens schon bevor das Hirn bzw. der Kopf das Wissen auch zugesteht.


Mrs. Heart*herz*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*****har

Es ist, glaube ich, nur sehr wichtig, zwischen den Begriffen "Wirklichkeit" und "Wahrheit" zu unterscheiden. Denn ich kann die Wirklichkeit, wie ich sie wahrnehme, für die einzig richtige Wahrheit (oder Möglichkeit) halten - aber auch nur für meine Sicht der Dinge, für die von mir wahrgenommene und erlebte Wirklichkeit.

Da sind wir uns einig!

Deine Anmerkung mit dem Pro und Kontra fand ich sehr gut.
Wenn man sich einmal die Mühe machen würde, das bei Problemen anzuwenden, dann würde man die Sichtweisen des Gegenüber vielleicht nicht nur mit rosaroter Brille sehen.
Schließlich möchte man ja, daß er/sie ihre Lebensweise/einstellung ändert.

Rene, die gleich wieder einen Arzttermin hat und länger weg ist *gr*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********eart

Und ich wünsche Dir alles erdenklich Gute auf Deinem Neuweg!

Rene
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Schließlich möchte man ja, daß er/sie ihre Lebensweise/einstellung ändert.


Ich glaube, wir können den oder die andere nur dazu bringen, seine/Ihre Lebensweise zu überdenken. Ändern wird er/sie es nur, wenn er/sie es von sich aus wirklich kann und will.


Mrs. Heart*herz*

drückt die Daumen für den Arztbesuch *ja*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ lonely_heart
Volle Zustimmung!

Doch jemanden zum Überdenken seiner Sicht anzuregen - das kann Gold wert sein, ist es doch manchmal der erste Schritt dazu, dass jemand eines Tages erkennt: "Verdammt, der hat im Grunde recht gehabt, da muss etwas anders werden!" oder auch: "Gut, dass ich mal darüber nachdacht habe, ohne ihre Anregung hätte ich das womöglich niemals getan."

Und dafür sind die Diskussionen hier wichtig. Ich glaube nicht, dass hier jemand einen anderen überzeigen, missionieren oder "bekämpfen" will, aber es ist wunderbar, viele verschiedene echte Meinungen kennen zu lernen (nicht nur Alibi-Meinungen oder faule Ausreden) und sich ein eigenes Bild zu machen.

Ändern, da bin ich ganz Deiner Meinung, kann und wird jeder nur sich selbst, von außen kann man höchstens Anstöße geben. Und manchmal anderen Mut machen, etwas mehr als bisher zu wagen ...

(Der Antaghar)
**st
@Antaghar @lonely_heart
Doch jemanden zum Überdenken seiner Sicht anzuregen - das kann Gold wert sein, ist es doch manchmal der erste Schritt dazu, dass jemand eines Tages erkennt: "Verdammt, der hat im Grunde recht gehabt, da muss etwas anders werden!"

Es sind die kleinen Schritte, die man macht, nicht immer nach vorn sondern auch mal zurück, entkrampfen und entspannen.
Gestern beim Essen sprach ich mit meiner Frau über 'Wahrnehmung und Genießen mit allen Sinnen' - nicht nur Gaumenfreuden, auch Augenschmaus ... Körper, Sinnlichkeit, Erotik ... fühlen, vielleicht anfassen, angefasst werden ...
Ich erzähle von meinen Neigungen (wir waren wirklich entspannt und gelöst), offenbart sie ihren Wunsch, einen Swingerclub mit mir von innen zu sehen ... uuuppppssss ... erst mal als Voyeurin, meint, das macht sie sicher an, vielleicht auch mehr ... sie war als junger Feger auch mal Aktmodell zum Broterwerb ... ein bisschen exibisi sei sie noch ... und mehr? - vielleicht ...

Hätt' ich gefragt "Kommst Du mit in einen Swingerclub?" wär ich wohl gegen die Wand gefahren - hätte wohl eher meine Liebste gefragt - eingefahrene Gleise ... haben doch Weichen!
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
@ Prinzleo
das hört sich doch gut an und vielleicht tut sich da etwas *zwinker*

Ich mache auch kleine Schritte - nicht zuletzt durch die vielen Anregungen in dieser Gruppe - und freue mich über diese kleinen Erfolge, die ich mir selbst erarbeitet habe.


Mrs. Heart*herz*
********sign Frau
6.854 Beiträge
räusper...
mir kräuseln sich seit einigen Seiten die Nackenhaare... ich weiß nicht, wie lange ich diese einseitige Beweihräucherung noch unkommentiert lasse....

Hier mal ein Denkanstoss...

Zum Fremdgehen gehört auch noch ein Gegenpart dazu. Wenn diese/r ledig ist, was meint sie zu der ewigen Freude, wenn die Gattin immer vorgezogen wird, kaum daß sie mal den Mund aufmacht?

Hätt' ich gefragt "Kommst Du mit in einen Swingerclub?" wär ich wohl gegen die Wand gefahren - hätte wohl eher meine Liebste gefragt - eingefahrene Gleise ... haben doch Weichen!

Und wie sieht das mit den Weichen der Liebsten aus?
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