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Warum nehme ich meinen Partner nicht mit....

**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
liebe Siedom

da sprichst du ein Thema an, welches mich schon eine ganze Weile beschäftigt. Denn bei allen Beiträgen wird die Geliebte/der Geliebte vollkommen außer Acht gelassen.

Sitzen diese außerehelichen Partner nur in Hab-Acht-Stellung und auf Abruf??? Und wenn die eheliche Beziehung wieder gekittet zu sein scheint, werden sie fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel??? Wissen sie um diese Möglichkeit, hat man wenigstens ihnen die Wahrheit gesagt???


Mrs. Heart*herz*
Das Thema
trägt den Titel "Warum nehme ich meinen Partner nicht mit....". Vielleicht sollten wir aber auch die Frage stellen "Warum muss der Partner unbedingt mitgehen".

In vielen Beiträgen lässt sich nämlich heraus lesen, dass der Partner unbedingt mitgenommen werden soll, sogar bis zu polyamoren Lebensweisen, dabei aber nicht ehrlich und rückhaltlos über den neu eingeschlagenen Weg informiert wird.

Ein schlagende Argument dafür war, das der Partner geschützt werden soll.
Eben diesen angeblichen Schutz stelle ich doch sehr in Frage. Sicher, im Moment mag es ein Schutz sein, weil man den Partner nicht verletzen will. Aber das kann nur vorübergehend Art sein, denn entweder betrügt man seinen Partner dauerhaft und enthält ihm/ihr die Wahrheit immer vor, oder aber man wird Farbe bekennen müssen.
Bekennt man irgendwann Farbe, wird die Verletzung u.U. sogar um ein Vielfaches größer sein, da der Partner dann weiß das er schon länger betrogen wurde.

Der angebliche Schutz, ist tatsächlich doch nur ein Selbstschutz. Nicht der Partner soll geschützt werden, sondern man selber traut sich nicht die Fakten zu benennen.

Wir alle können uns nicht davon freisprechen das wir uns eventuell neu verlieben. Die Frage ist, wie geht man damit um und wie verhält man sich in so einem Fall dem Partner gegenüber.

Ich halte es da mit Antaghar. Man muss sich selber in die Augen sehen können.

Ich lese immer wieder "Ich liebe meinen Partner", "Ich will meinen Partner nicht verletzen", "Ich will meinen Partner nicht verlieren", "Mein Partner verkraftet es nicht". Alles das hat man aber auch gewusst, bevor man sich neu verliebt hat und man es trotzdem wissentlich und willentlich in Kauf genommen, weil die neue Liebe wohl stärker war.

Sich aber das Recht heraus zu nehmen, den Partner nicht zu informieren, weil dieser es angeblich nicht verkraftet, ist für mich eine faule Ausrede. Man nimmt damit dem Partner das Recht auf eine freie eigene Entscheidung, ja man entmündigt ihn quasi. Nicht weil dieser es nicht verkraftet, sondern weil man selber den Weg des geringsten Widerstandes wählt.

Es ist keine Verurteilung was ich hier von mir gebe. Vielmehr hoffe ich, dass mehr über die wirklichen Belange des Partners und über dessen wahres Wohl, objektiv nachgedacht wird. Denn so wie jeder von uns das Recht sich neu zu verlieben, so hat der Partner ein Recht auf die Wahrheit, um für sich selber und eigenständig zu entscheiden, wie sein Leben nun weiter verlaufen soll.

Business (Er)
**st
@siedom50
... wenn die Gattin immer vorgezogen wird, kaum daß sie mal den Mund aufmacht?

Ist mir ein Rätsel, wie Du zu dieser Interpretation kommst ... Fakt ist doch wohl, dass im 2. Leben bei vermutlich allen Cheatern das Prickeln und die Lebenslust wohnt, dort offen geredet wird auch über die Probleme des 1. Lebens. Wenn dann noch Verliebtsein hinzukommt bekommt das 2. Leben mehr Gewicht als das 1. und ist keine
heiße Kartoffel
sondern im Zentrum der gelebten Wünsche.

Und wie sieht das mit den Weichen der Liebsten aus?
Da gibt es m.E. keine eingefahren Gleise von denen man nicht runterkommt, da sind die Füße in der Luft und die Flügel bestimmen die Richtung.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Prinzleo, @all
@*****leo
Mich würde interessieren, ob Du Dich nun freust, dass sie Dich gefragt hat und ob Du nun mit Deiner Frau in den Swingerclub gehst.


@**le
Ich frage aufgrund eines Gespräches, dass ich neulich mit einer Freundin hatte, deren Ehemann (wie sie meinte und annahm) keine Neigung hatte, ihr auf ihren sexuellen Pfaden zu folgen. Sie war sich dessen immer so sicher, und irgendwann hatte sie einen Geliebten. Ein schlechtes Gewissen bräuchte sie nicht, weil schließlich ihr Ehemann ihr nicht das geben würde (wie sie meinte), was sie brauchte und sie schließlich nicht seinetwegen verzichten wollte. Reden bräuchte sie nicht, denn sie würde ihn kennen. Ausserdem sei er als Vater einfach nett.

Irgendwann - mehr zufällig (da ich nicht dabei war, kann ich es nur so wiedergeben, wie sie es mir erzählt hat), stellte sich heraus, dass sie sexuell gar nicht so weit voneinander ab waren. Sie hatte also die Chance, ihre Neigung mit ihrem Ehemann auszuleben. Und da geriet sie ins stocken. Sie wollte das gar nicht, sie wollte ihren Geliebten behalten und die Beziehung mit/zu ihrem Mann so belassen.

Und nun, so beschrieb sie es, brach ihr "nettes Rechtfertigungskonstrukt" zusammen. Sie hatte immer sagen können, ihr Mann hätte es ja eigentlich nicht anders verdient, weil er ja nicht sexuell so drauf war, wie sie. Und nun stand sie plötzlich da, wie sie sagte: Nun kann ich mich noch nicht einmal vor mir selbst rechtfertigen.


Ich fing an zu überlegen: Wie oft reden wir uns selber ein, dass unsere Partner dies oder jenes nicht tun, fühlen, wollen. Und benutzen all dies "nur", um unser Verhalten zu rechtfertigen, zu schönen oder sogar uns dem mangelnden Interesse, das (auch) wir mittlerweile am Partner haben, nicht stellen zu müssen....

LG
Florestine
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Lonely_Heart
Sitzen diese außerehelichen Partner nur in Hab-Acht-Stellung und auf Abruf??? Und wenn die eheliche Beziehung wieder gekittet zu sein scheint, werden sie fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel??? Wissen sie um diese Möglichkeit, hat man wenigstens ihnen die Wahrheit gesagt???

Was für eine Wahrheit?

Ich habe zwar noch nie ein Verhältnis mit einem gebundenen Mann gehabt.

Sagen ALLE gebundenen Männer, sie wollten sich in jedem Fall definitiv von ihren PArtnerinnen trennen? Woher soll (immerhin) ein "Neben"Partner die Gewissheit nehmen, er/sie würde an Stelle "Nummer 1" gesetzt werden?

Ich denke, die meisten werden doch nicht so gutgläubig sein, oder? Zumal meist es ja meist für den Gebundenen ganz nett ist. Das Beste von beiden Welten sozusagen (na ja, solange keiner aufmuckt und eine Entscheidung oder reinen Tisch verlangt..)

Florestine
*****har Paar
41.020 Beiträge
Aus dem Leben
Danke, liebe "florestine", das gibt zu denken ...

Persönlich habe ich schon alle möglichen Erfahrungen machen können:

1.) Dass ich eine Partnerin für etwas begeistern möchte, und sie sofort und spontan meinte. "Okay, wir könne es ja wenigstens mal probieren".

2.) Es gab auch schon die Reaktion "Ach nein, das ist nichts für mich, das mag ich nicht ...", bei der dann in kleinen schritten dennoch eine Annäherung möglich war - und später große Begeisterung bei ihr.

3.) Und es gab auch schon absolutes und striktes NEIN: "So etwas mache ich nicht!"

Doch in allen Fällen hatte ich offen und ehrlich angesprochen, was meine Wünsche, Phantasien und Vorstellungen waren. Wie kann man nur einfach so voraussetzen, dass der Partner etwas sowieso nie mögen würde, wenn man mit ihm niemals darüber geredet hat?

Ich für mich wäre ziemlich sauer, wenn meine Partnerin mit anderen etwas macht, das sie mit mir nicht versucht hat. Und in Beratungen höre ich oft: "Hätte ich gewusst, dass sie (er) davon träumt - ich träum doch auch schon lange davon! Warum hat sie (er) niemals etwas gesagt?"

Warum traut man sich also beim Lover so manches, was man dem Partner gar nicht erst zutraut? Eine Frage, die mich schon lange umtreibt ...

(Der Antaghar)
@Anthagar,
Punkt 1

Punkt 2

Punkt 3

ist aus unserem Leben.

Genau so machen wir es in unserer Ehe. Und bei Punkt 3 ist ein klares nein für beide absolut verbindlich, endgültig und wird akzeptiert.

Und das hat bis jetzt immer geklappt. Gehört vielleicht auch Glück dazu, weil wir uns in vielen Dingen ergänzen. Nicht nur beim Sex, auch im Alltag. Und dafür sind wir dankbar.

lg die cruisermans

Angelika und Ralf
@ Florestine
Einfach wunderbar welche Gesichtspunkte Du hier so alles aufführst.
Ich habe da auch noch einen.

Wir diskutieren hier Konstellationen, die von monogamen zu polyamoren Beziehungen führen sollen, oder die sich einfach nur um fremdgehen drehen.

Man sucht sich also aus den beiden Beziehungen jeweil nur das Beste heraus. Läuft der Eine nicht rund, nimmt man dafür eben den anderen und umgekehrt. Oder man wartet ab, bis sich herauskristallisiert, wer den nun die Nummer 1 ist.

Wenn man die Partner/inen so gegeneinander auspielt, stellt sich mir die Frage wie lange es wohl dauert, bsi beide Partner langweilig geworden sind und ein dritter gesucht wird.

Business (Er)
@ Antaghar
Mein lieber Freund,
ich beziehe das nun einfach mal auf unsere Beziehung.

1.) Dass ich eine Partnerin für etwas begeistern möchte, und sie sofort und spontan meinte. "Okay, wir könne es ja wenigstens mal probieren".
War bei uns meine Idee, doch mal Dreierkonstellationen zu probieren. Reaktion Lady Business: "Wir versuchen es". Ergebnis: Begeisterung auf beiden Seiten.

2.) Es gab auch schon die Reaktion "Ach nein, das ist nichts für mich, das mag ich nicht ...", bei der dann in kleinen schritten dennoch eine Annäherung möglich war - und später große Begeisterung bei ihr.
War mein Vorschlag dochmal einen Swinger Club zu besuchen. Reaktion Lady Business: "Ich lese mich hier im Joy mal schlau". Später dann die Bitte es doch mal zu probieren. Nun waren wir gestern zum sondieren, bei ibhr totale Begeisterung und haben schon den nächsten Termin fest eingeplant.

3.) Und es gab auch schon absolutes und striktes NEIN: "So etwas mache ich nicht!"
Bei Lady Business das Thema SM/BDSM. Nicht ihr Ding, kein Interesse. Meine Reaktion: Totale Akzeptanz

Man kann, aber man muss nicht alle Fantasien verwirklichen.

LG
Business (Er)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ cruiserman

Klasse! Das gefällt mir! Ihr macht das richtig gut.

*

@ Business1997

Herrlich, Deine Beschreibungen. So richtig aus dem Leben!
Und wenn Ihr einen guten Club in Eurer Nähe habt, werdet Ihr dort auch viel Freude haben. Da bin ich sicher.
Auch Ihr handhabt das richtig, wie ich finde (falls ich das mal kurz werten darf).

Warum klappt das nur bei so vielen Paaren offenbar nicht?

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
Auch eine Geschichte aus dem Leben
Gestern war ich bei einer alten Bekannten zu Besuch. Ich habe ihr den Thread über Polyamorie und diesen hier gezeigt. Sie hat alles überflogen – und dann den Kopf geschüttelt.

Nun muss man dazu wissen, dass ich ihre Geschichte kenne, und die will ich hier mal erzählen (ohne Wertung, einfach nur als Anstoß zum Nachdenken):

Ihr Mann hat er mir immer vorgeschwärmt, wie geil und gut seine Frau im Bett sei. Wir haben oft heftig diskutiert, aber er ließ sich nicht eines Besseren belehren: Er wollte hin und wieder „fremde Haut“ spüren, aber heimlich und hinter dem Rücken seiner Frau. Er wolle sie damit nicht belasten, ihr nicht weh tun, sie schonen und die Beziehung nicht gefährden. Die sei doch so gut und so wunderbar, sagte er immer wieder. Und wenn ich ihn fragte, warum er dann fremdgehe, kamen nur blöde Sprüche und faule Ausreden.

Dann passierte es: Durch einen saublöden Zufall kam es raus. Seine Frau war entsetzt, die hatte offenbar nichts geahnt. Sie reichte sofort die Scheidung ein. Und nun war er entsetzt.

Der Grund, warum ich das hier erzähle und ihr mal diese Thread zum Lesen gab: Sie war ihm nicht böse, weil er fremdgegangen war. Sie sagte sogar: „Hätte er mir gesagt, dass er hin und wieder was mit anderen Frauen machen will, vielleicht hätte ich sogar mitgemacht. Jeder Mann träumt doch von einem Dreier mit zwei Frauen. Oder wir wären in einen Swingerclub gegangen. Uns wäre schon etwas eingefallen.“ Aber er hatte ja nichts gesagt, um sie zu „schonen“, ihr nicht weh zu tun.

Was er übersehen hatte: Er hat ihr weit mehr damit weh getan, dass er sie lange Zeit angelogen und hintergangen hatte. Das war für sie so schlimm gewesen, dass sie damals eine Zeit lang an Selbstmord gedacht hatte, ihr Vertrauen in die Welt war verloren gegangen. „Wem kann ich denn noch vertrauen und glauben, wenn nicht einmal meinem eigenen Partner?“, hatte sie damals oft gesagt. Zum Glück habe ich ihr helfen können, die düsteren Gedanken an Selbstmord zu besiegen. Geschieden wurde die Ehe dennoch, da war trotz all meiner beratenden Gespräche nichts mehr zu kitten. Ihr Vertrauen in ihn war grundlegend erschüttert und nicht mehr zu reparieren.

Mag sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen. Ich kann die Frau verstehen. Und sie kann nicht begreifen, wie man den liebsten und wichtigsten Menschen in seinem Leben, den eigenen Partner, belügen kann (es sei denn, der will es ausdrücklich). Deshalb hat sie beim Lesen einiger Beiträge immer nur den Kopf geschüttelt. Zum Abschied sagte sie leise: „Die Leute wollen angeblich ihren Partnern nicht weh tun. Und sie merken gar nicht, wie weh sie ihnen damit erst tatsächlich tun. Und die können sich nicht mal dagegen wehren. Was hat das denn noch mit Liebe zu tun?"

Was sagt Ihr denn dazu?

(Der Antaghar)
Vertrauen
ist der Schlüssel von allem.

Vertrauen ist der Anfang. Es wächst mit der Zeit und muss absolut sein.
Vertrauen gibt Sicherheit und den Mut zu fragen, ob der Partner mitgeht, auf einen Weg, zu einem Ziel, zu etwas neuem. Auf Vertrauen muss man sich verlassen können. Und wer Vertrauen hat, der wagt auch manchen Schritt zu gehen ohne Angst zu haben.

Und wenn das Vertrauen Zweifel aufkommen lässt und sich diese Zweifel als berechtigt herausstellen, ist das Vertrauen zerstört.

Und zerstörtes Vertrauen ist das Ende.

Endgültig und nicht reparabel.

lg die cruisermans

Angelika und Ralf
********sign Frau
6.854 Beiträge
wohin?
  • Trauerspiel

    Ein Mensch,der manches liebe Jahr
    mit seinem Weib zufrieden war
    dann aber plötzlich Blut geleckt
    Denkt sich:"Varietas delektat"!
    und schürt sein letztes schwaches Feuer
    zu einem wilden Abenteuer.

    Jedoch bemerkt er mit Erbosen
    dass seine alten Unterhosen
    ausschließlich ehelichen Augen
    zur Ansicht, vielmehr Nachsicht, taugen.

    Und das gewiß auch seine Hemden
    ein fremdes Weib noch mehr befremden,
    dass, kurz, in Hose, Hemd und Socken
    er Welt und Halbwelt nicht kann locken
    Der Mensch, der innerlich noch fesche
    nimmt drum, mit Rücksicht auf die Wäsche
    endgültig Abschied von der Jugend
    und macht aus Not sich eine Tugend...

    Eugen Roth


Gut, daß jeder NEIN sagen kann.
**st
@florestine
Mich würde interessieren,
ob Du Dich nun freust, dass sie Dich gefragt hat
und ob Du nun mit Deiner Frau in den Swingerclub gehst.

Beides und noch viel mehr:
Meine Liebste ist hier online und
auch wir werden uns bald das Vergnügen gönnen.
Ob der 'Traum' sich eines Tages in dieser Welt zu begegnen,
zu dritt oder viert (auch sie ist gebunden)
• ich werd nicht dafür baggern,
vertraue auf Gefühle, Magnetismus und das Spiel des Windes ...


Sagen ALLE gebundenen Männer,
sie wollten sich in jedem Fall definitiv von ihren PArtnerinnen trennen? Woher soll (immerhin) ein "Neben"Partner die Gewissheit nehmen,
er/sie würde an Stelle "Nummer 1" gesetzt werden?

Stell Dir vor, es gibt die Konstellation:
Mit Schmetterlingen im Bauch und jauchzendem Verliebsein
und der klaren Ansage, eins- oder beidseitig,
Number one ist und bleibt kostbar und unantastbar der Hafen,
wir beide sind und bleiben die Artisten im Leben Nr. 2

... und eben nicht so ex und hop wie Du das beschreibst,
Business(er):
Man sucht sich also aus den beiden Beziehungen jeweil nur das Beste heraus. Läuft der Eine nicht rund, nimmt man dafür eben den anderen und umgekehrt. Oder man wartet ab, bis sich herauskristallisiert, wer den nun die Nummer 1 ist.

Für mich wird dieser Thread offen gestanden zum verbissenen Ping-Pong,
ohne ' zuhören' und ohne 'Herz füreinander'
• wir waren gemeinsam schon weiter
und dieses Niveau wünsch ich mir auch hier,
zieh mich erstmal diskret (nicht schmollend) zurück.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Themenersteller 
@Prinzleo
Für mich wird dieser Thread offen gestanden zum verbissenen Ping-Pong,
ohne ' zuhören' und ohne 'Herz füreinander'
• wir waren gemeinsam schon weiter
und dieses Niveau wünsch ich mir auch hier,
zieh mich erstmal diskret (nicht schmollend) zurück.

Oh. Haben Dich meine Fragen doch unangenehm berührt? Das lag nicht in meiner Absicht.

Florestine
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
@ florestine

was für eine Wahrheit?

z.B. die, dass sie irgendwann allein dastehen (können oder werden), weil ihr Partner doch wieder in den ehelichen Hafen zurückkehrt.

Vielleicht sehe ich das falsch, aber manchmal habe ich den Eindruck, es wird sich überall das Beste herausgesucht, auf der einen Seite gut versorgt sein und auf der anderen Seite der Sex, den man sich erträumt.

@ Antaghar

Ich kann die Frau in deiner Geschichte sehr gut verstehen. Über eine kurzzeitige Affaire hätte man sprechen und sie miteinander verarbeiten können. Aber ein monatelanges Hintergehen und Belügen ist nicht nur ein Vertrauensbruch, sondern eine ganz tiefgehende Verletzung.
Selbst wenn man den gebrochenen Krug wieder kitten würde, der Riss wäre immer sichtbar...


Mrs. Heart*herz*
**st
@florestine
Haben Dich meine Fragen doch unangenehm berührt?

Nein, das ist es nicht, vielmehr
die Fragen und Antworten hier
bringen (zumindest mich) nicht weiter,
weder in Richtung Erkenntnis
noch in Richtung verantwortungsbewusst liebend Handeln.
Für mich wird dieser Thread offen gestanden zum verbissenen Ping-Pong,
ohne ' zuhören' und ohne 'Herz füreinander'
• wir waren gemeinsam schon weiter
und dieses Niveau wünsch ich mir auch hier,
zieh mich erstmal diskret (nicht schmollend) zurück.

*ja* dem kann ich nur zustimmen... *knuddel*
@ Antaghar
Was wir zu der Geschichte deiner Bekannten sagen.
Es kommt wie es fast immer kommt.

Dann passierte es: Durch einen saublöden Zufall kam es raus. Seine Frau war entsetzt, die hatte offenbar nichts geahnt. Sie reichte sofort die Scheidung ein. Und nun war er entsetzt.
Ich sage immer "Wer mich belügt, beleidigt meine Intelligenz".
Im Umkehrschluß sage ich mir, belüge ich mine Frau, beleidige ich Ihre Inteligenz. Da ich aber die Intelligenz meiner Frau, zusätzlich zu vielen, vielen anderen Dingen, sehr hoch achte, werde ich diesen Fehler zu vermeiden wissen.

Unser Cruiserman hat es auf den Punkt gebracht - Vertrauen ist die Basis zu allem.

Alle Argumente warum man einem Partner nicht mit Offenheit und Ehrlichkeit begegnet, sondern diesen anlügt, dient nicht wir beschrieben dem Schutz des Partners, sondern nur der eigenen Feigheit und dem eigenen Schutz.

Business (Er)
Nein, das ist es nicht, vielmehr
die Fragen und Antworten hier
bringen (zumindest mich) nicht weiter,
weder in Richtung Erkenntnis
noch in Richtung verantwortungsbewusst liebend Handeln.
Nichts wird jemanden dazu bewegen in Richtung Erkenntnis oder gar in Richtung verantwortungsbewusst liebend Handeln bringen, solange der Mut, die Einsicht fehlt.

Mich wundert hier, dass von einem sicherem Hafen geschrieben wird. Von Liebe zum Altpartner, der aber in seiner Unwissenheit belogen, betrogen und vertrauensmissbrauchend, benutzt wird. Welcher Art soll eine solche Liebe sein?

Bedeutet Liebe
das Vorenthalten der Wahrheit
die Lüge und den Betrug
die bevormundung des Partners, indem man für ihn/sie entscheidet was er/sie verkraftet
Der Vorenthalt den Partner eigenständig entscheiden zu lassen, wie er/sie in einer solchen Situation weiter leben möchte
Die/den Partner u.U. Jahre ihres/seine Lebens zu stehlen

Ich verstehe auch Menschen nicht, die sich immer wieder aus der Verantwortung stehlen und sei es nur, dass sie nicht in der Lage sind, in einem Forum ein begonnenes Thema zu Ende zuführen.

Business (Er)
dazu
wer mit der moralkeule um sich schlägt
*freundchen*

darf sich nicht wundern,
wenn sich andere, die ein gespräch - einen dialog möchten - zurückziehen

*g*
********lack Frau
19.364 Beiträge
Frage bleibt, was die "unwissenden" Partner davon hätten, wenn sie sich für neue Ideen öffnen.
Dazu kamen sehr wenig Informationen.

Irgendwie klingt es in meinen Ohren immer nach dem anderen Thread
"wenn du mich liebst, dann würdest du......"
Es geht ja nicht um einen generellen Verzicht auf die Lebensweise, sondern eher darum, warum man temporär nicht verzichten kann um den Partner/in nicht zu verletzten/betrügen.
Denn das ist es, was den meisten so unverständlich bleibt, daß man behauptet zu lieben und dennoch in Kauf nimmt, zu verletzen.
Und was ist dann das Lieben wert?
Nicht nur für den "Alt"partner, sondern auch für den oder die anderen im Bunde?

WiB
wib

das ist eine berechtigte frage
für das thema:
"was denken wir über polyamorie?"

aber weniger für dieses
in dem es heißt:
"warum nehme ich meinen partner nicht mit?"

darin geht es doch mehr um das zuhören..,
ggf eine verständnisfrage....
aber es sollte nicht die entscheidung in frage gestellt werden,
solange die/derjenige nicht selbst um klärung oder rat bittet.....

manchmal sollte man sich zurücknehmen,
auch im zuhören kann man viel für sich herausziehen
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******ata

Entgegen Deiner Meinung meine ich nicht, das sich das nur auf Polyamorie bezieht.
Das geht doch immer dann los, wenn etwas Neues in eine Partnerschaft eingebunden werden soll, was für den Anderen Neuland ist. Sicher ist das Thema Polyamory umfassender, wenn es um die ganze Neuordnung einer Lebensweise geht(und nicht nur z.b. um Sex)
Doch hier haben schon einige gesagt, daß die Umstellung zu einem Fetisch z.b. die selben Probleme aufwirft.

Die Argumente, die man für sich selbst findet, sind sicher einfach zu finden, aber die des Anderen?

WiB
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ womaninblack
Sehr richtig!

Es geht hier - vermute ich mal - keinem um die "Moralkeule". Sondern um eine philosophische Grundfrage: Ist es Liebe, jemandem weh zu tun oder ihn zu verletzen (notfalls eben heimlich), anstatt aus Liebe auch mal auf etwas zu verzichten?

Oder ist es Liebe, den anderen zumindest soweit zu achten und zu respektieren, dass man ihn als erwachsenen Menschen annimmt und offen mit ihm umgeht?

Ich würde mir niemals erlauben, das zu werten oder darüber zu urteilen (es sei denn, ich könnte tätscheln und trösten und immer nur schreiben: "Jaja, ihr habt es ja so schwer, ich fühle mit euch!" - dann ist die Wertung oder Beurteilung auf einmal herzlich willkommen, da hat noch keiner geschrieben, dass man darüber nicht urteilen dürfe). Doch darum geht es doch gar nicht.

Die Frage ist letztlich: Gibt es Lügen aus Liebe? Und für manche gibt es das offenbar, für andere eben nicht. Und wie kann man (kann ich) die jeweils andere Seite ein Stück weit verstehen?

Exakt die gleiche Frage ließe sich trefflich diskutieren bei einem völlig anderen Thema: Du weißt, dass Dein Partner nur noch etwa drei Tage zu leben hat. Sagst Du es ihm? Oder sagst Du es ihm nicht?

Die einen würden ihn "schonen" und womöglich noch (wohl aus Erbarmen?) erzählen, dass alles wieder gut wird und den Partner ahnungslos in den Tod gehen lassen - ohne Chance, noch einiges erledigen und regeln und sich darauf einstellen zu können. Das sind vielleicht die Menschen, die glauben, besser zu wissen als derjenige selbst, was für ihn gut und richtig ist

Die anderen (wie z. B. auch ich, dazu stehe ich) würden es ihm sagen und ihm somit die Chance geben, sich darauf einstellen und vorbereiten zu können. Das sind die Menschen, die den anderen achten und ihm respektvoll begegnen, ihn ernst nehmen und ihn selbst entscheiden lassen, wie er mit den Gegebenheiten umgehen möchte.

Was richtig oder falsch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich kann nur sagen, was ich für mich richtig finde. Und darüber diskutieren.

Wenn man sich nur darüber austauschen will, wie schlimm doch alles ist und wie schwer man es hat und sich nur gegenseitig bedauern und unterstützen möchte, dann sind natürlich alle, die hier auch mal andere und neue Blickwinkel einbringen, absolut fehl am Platz und gar nicht gerne gesehen. Nicht jeder möchte auch mal andere Aspekte bedenken ... Das muss man dann wohl so respektieren. Doch wozu dann noch diskutieren?

(Der Antaghar)
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