fakten ~ fakten ~ fakten
nachdem ich nicht nur metakommunikation betreiben möchte....
[zu manchen beiträgen hier möchte ich mich nicht äußern,
es wäre nur schön, wenn manche nicht ihr weltbild als alleinseligmachend anderen überstülpen würden, was für den einen richtig und wichtig ist - muss es für den anderen noch lange nicht sein.... etwas mehr respekt voreinander wäre schön
]
meine erfahrung zu diesem thread-thema:
Warum nehme ich meinen Partner nicht mit....
.. in die Welt neuer sexueller Erfahrungen
wenn ich meine ehe betrachte,
gibt es zwei "essentielle brüche" im sexuellen bereich....
fakt ist:
vor über 10 jahren machten mein mann und ich uns auf den weg,
gemeinsam eine sexuelle spielart kennenzulernen,
die meinen mann schon immer geprägt hatte....
4 jahre später war meine grenze erreicht - überschritten
und ich sagte: stop!
fakt ist,
dass es viele gespräche gab
und ich meinen mann "freigab" .....
wir feststellten, dass eine trennung für uns nicht in frage kommt,
da sexualität zwar ein wichtiger teil - aber nicht die basis unserer beziehung ist....
fakt ist:
das "per handschlag" besiegelte agreement:
jeder darf erotisch seinen weg gehen, solange es diskret ist
(unter diskret wurde definiert: niemand im persönlichen umfeld - und der partner möchte nichts davon wissen )
später hob mein mann es zum teil auf....
mein mann wollte mich mitnehmen,
aber ich wollte nicht mitgehen!
seit 6 jahren spreche ich mit meinem mann darüber,
dass ich sex nur in liebesbeziehungen genießen mag,
dass mein traum eines der vielen modelle ist,
das sich unter dem oberbegriff polyamorie findet...
nach jahren der gespräche kam jetzt (mitte oktober)
sein klares nein!
polyamorie oder eine "offene ehe" ist für jetzt und die zukunft unvorstellbar für ihn,
auf diese verwirklichung meines traumes erwartet er meinen verzicht...
es wird keine trennung deshalb geben,
denn es hat sich nichts geändert an der basis unserer beziehung...
ich kann meinen mann nicht mitnehmen,
weil polyamorie ein weg ist, den man nur gemeinsam gehen kann
hier ist also auch für mich der weg zu ende
fakt ist:
welche konsequenzen dies für mich hat,
was es mit mir macht,
welche wege ich gehen könnte,
das hätte ich gerne im thread polyamorie besprochen....
aber..... siehe eingangsposting
meine gedanken - gefühle und erfahrungen sind die:
die basis ist das entscheidende....
eine beziehung wird immer von den menschen selbst definiert
mit klaren worten und wünschen,
aber auch mit vielen kleinen manchmal unterschwelligen botschaften
jede beziehung ist einzigartig
was der inhalt ist, wie diese beziehung sich definiert....
das ist für außenstehende oft nicht einsehbar
wozu auch, muss es ja auch nicht.....
nicht alles muss einer norm entsprechen...
nicht alles muss von jedem verstanden werden...
liebe, die nichts einfordert, sondern sein läßt...
das ist ein ideal - ein formuliertes ziel
das nicht immer einzuhalten ist...
das ist menschlich...
einen traum zu "begraben",
ein ziel, für das man so lange gekämpft hat - nicht zu erreichen
• ist schmerzlich...
es ist das ende eines meiner träume....
es ist das ende
eines gemeinsamen weges
(aber nicht das ende unseres gemeinsamen beziehungsweges)
es ist eine neuordnung und ein sich neu finden...
wie jede krise auch eine riesenchance....