Zuerst wird gearbeitet
lieber Caballito, da hast du völlig recht.Aber das Entgeld für meine Arbeit wird durch Beiträge geschmälert. Und ich habe keinen Einfluss darauf. Der Arbeitgeber, der auch diese Beiträge entrichten muss auch nicht.
Es wird mir von meinem Entgeld ein Teil genommen um den Abschnitt nach der Arbeit zu finanzieren. Brutto ist (leider) nicht Netto. Und wenn dann, nach 40 und mehr Jahren kaum noch was bleibt, dann darf es nicht mehr Renten und Arbeitslosenversicherung heißen. denn eine Versicherung, in die nur einzahlen muss, aber keinen Anspruch auf eine Auszahlung habe, hat den Namen Versicherung nicht verdient.
Das ganze geschieht in einem Generationenvertrag und hätte schon vor 25 Jahren ganz anders gesteuert werden müssen. Es ist ein Fehler, nur menschliche Arbeit als Rentenfaktor zu bemessen. Wir hätten schon lange die Produktivität oder die Wertschöpfung bemessen sollen.
Aber darüber streiten Experten schon unendlich lange. Den wirklich richtigen Weg wüsste ich jetzt auch nicht.
Und dein Vorschlag in die Politik zu gehen ist völlig richtig. Für mich selbst ist es wohl nicht mehr möglich, aber ich arbeite mit jungen Kollegen und bewege sie zum Teil mit Erfolg sich in diese Richtung zu entwickeln. Ich bin mit meinem Job und mit der Tätigkeit als Betriebsrat voll ausgelastet.
Aber langsam glaube ich, dass dieses Thema den Rahmen sprengt und nicht mehr am ursprünglichem Thema ist.
lg Ralf