Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ü50 Österreich
1478 Mitglieder
zum Thema
Frohe Weihnachten 200882
Das ganze Team des JOYclub wünscht euch alles Liebe und Gute zu…
zum Thema
Besondere Geschenke für Weihnachten10
Weihnachten steht vor der Türe und für fast jeden von uns stellt sich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Weihnachten anno 2008

@Wiener Wildkatze
Danke!

Wir sind nur zwei Helfer, die mit Freude dabei sind. Aber es sind viele Helfer und das ist gut und wichtig. Viele können gemeinsam etwas schaffen.
Ohne unsere Rentner im Ort, die wirklich viel Zeit investieren wären wir aufgeschmissen.

Gemeinsam sind wie oft fähig, etwas zu tun, was wir allein nicht schaffen.


lg Ralf
Weihnachten 2008
eigentlich wollte ich Weihnachten alleine feiern...so war der Stand noch im November.Meine Kinder sind in Pflegeberufen tätig,da ist ein freies Weihnachten sehr selten und meine Mutti wollte mir nicht zur Last fallen.Sie ist Diabetikerin und hat einen ganz anderen Tagesablauf als ich.
Doch nun ist alles ganz anders-meine Kinder haben frei und kommen zu mir und auch meine Mutti ist dieses Jahr hier bei mir.Das ist das grösste Geschenk,dass ich zum Fest bekomme...denn insgeheim hab ichs mir genauso gewünscht.
Nun sage mal einer-Wünsche werden nicht wahr und ich denke,diese Freude ziehe ich allen materiellen Wünschen vor.Es ist schon viele Jahre her,dass wir alle gemeinsam Weihnachten erleben durften.

Was mich traurig und nachdenklich macht,ist die Meinung vieler jungen Leute.Für sie ist Weihnachten nix besonderes mehr und sie gehen lieber in die Disco am Heiligabend als mit der ganzen Familie zusammen zu sitzen.wie denkt ihr darüber?
LG Widderwoman
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Widderwoman
Was Du beschreibst, das gibt es natürlich. Leider - auch unter Erwachsenen, denen auch an Heiligabend Essen, Trinken und die Geschenke das Wichtigste sind. Aber es gibt auch anderes, auch unter jungen Leuten ...

Vor einiger Zeit habe ich gemeinsam mit vielen jungen Menschen am 24.12. spät abends ein Theaterstück aufgeführt und einen Gottesdienst gestaltet - und das war ein erhebendes Erlebins voller Tiefe. Die Kirche war randvoll besetzt, ja überfüllt. Und etwa 50% der Besucher waren junge Menschen! Sie waren um 22 Uhr gekommen, um das zu erleben.

Und weißt Du, wie sie den Abend fanden? Einfach nur geil!

(Ansonsten darf ich Dich vielleicht höflich auf meine Geschichte zu Beginn dieses Threads hinweisen - vielleicht findest Du da die Antwort auf Deine Fragen?)

Der Antaghar
Antaghar
Danke für Deine Zeilen.
Ja,ich hab deine Geschichte gelesen...sogar alles..grins.Dazu muss ich sagen,war jetzt 2 Wochen ans Bett gefesselt und mein Postfach quillt über...da liest man ganz schnell die Themen und klickt aufs nächste.Aber nicht so bei der Geschichte.Ich bin nicht sehr Bibelfest und bei uns zu hause war Weihnachten eben Weihnachten..da gabs Geschenke und gutes Essen und endlich mal ein paar freie Tage.
Die Bedeutung des 24. 12. hab ich erst viel später kennengelernt .Ich glaube,solche Geschichten-wie die Deine-brauchen wir einfach,um im Alltag den Sinn von Weihnachten nicht zu vergessen.

LG Widderwoman

Ps:hast du noch mehr?
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
@ Widderwoman
Ja, da gibt es noch einige, auch hier im JC.
Wenn Du magst, schicke ich Dir per CM den einen oder anderen Link.

Schönen Abend noch!

(Der Antaghar)
Antaghar
ja,würde mich drüber freuen...schönes WE
****zel Frau
53 Beiträge
Was Advent und Weihnachten für mich bedeutet
Weihnachten und Warten gehören für mich zusammen – warum sonst so viele Adventskalender, längst nicht mehr nur für die Kinder. Aber wahrscheinlich ist es genau das, worum wir die Kinder beneiden: um die echte Sehnsucht, mit der sie warten, das Ungestüm, mit dem sie wünschen, dass die Tage vergehen – bis es endlich soweit ist!
Dass endlich das Große, das Unglaubliche, das Wunder eben – dass es endlich passiert!
Wir Großen kennen längst den Ablauf, gerade zu Weihnachten praktizieren wir ja gerne das Ritual des Immergleichen – da bleibt wenig Platz für die Sehnsucht nach dem Wunder, dem ganz Anderen, Besonderen.
Doch gerade das ist Weihnachten: die Sensation, dass der große Gott kommt – zunächst als Baby, als Mensch wie wir, aber doch auch die wahnwitzige Hoffnung, dass er wiederkommt, diese Welt wirklich verändert, ins Volle greift, Gerechtigkeit für alle und Frieden und eine neue Welt schafft.
Fast ist uns diese Hoffnung abhanden gekommen, wir backen kleine Brötchen, reden vom Gott in uns und haben damit auch recht. Aber Gott hat uns viel mehr versprochen und der Advent hält in mir die Sehnsucht danach wach: Gott kommt.
Nicht nur klein, sondern auch gewaltig, überwältigend, groß und wunder-bar.
Diese Sehnsucht will ich mir von aller Vernunft nicht nehmen lassen. Ich erwarte Weihnachten wirklich den Retter, das Heil, den, der die Welt heil macht.
Die Adventstage halten in mir diese Hoffnung wach, lassen mich wieder ungestüm warten, sie verhindern, dass ich alles so nehme wie es ist und nichts Großes mehr erwarte.
Darum hab ich heute meine Wohung adventlich geschmückt und darum freu ichmich auf diese nächsten Wochen!
Ich wünsch euch allen eine schöne Adventszeit!
Rabazel
*********ge69 Mann
78 Beiträge
Weihnachtszeit
When the last Kalendersheets
flattern through the winterstreets
and Dezemberwind is blowing
then ist everybody knowing
that it is not allzuweit
she does come the Weihnachtszeit.

All the Menschen, Leute, people
flippen out of ihr warm Stüble
run to Kaufhof, Aldi, Mess
make Konsum and business,
kaufen this und jene things
and the churchturmglocke rings.

Manche holen sich a Tännchen
when this brennt they cry "Attention".
Rufen for the Feuerwehr
"Please come quick to löschen her!"
Goes the Tännchen off in Rauch
they are standing on the Schlauch.

In the kitchen of the house
mother makes the Christmasschmaus.
She is working, schufts and bakes
the hit is now her Joghurtkeks
and the Opa says als Tester
"We are killed bis to Silvester".

Then he fills the last Glas wine-
yes this is the christmastime!

Day by day does so vergang
and the holy night does come
you can think, you can remember
this is immer in Dezember.

Then the Kinderlein are coming
candle-Wachs is abwärts running.
Bing of Crosby Christmas sings
while the Towerglocke rings
and the angels look so fine
well this is the Weihnachtstime.

Baby-eyes are kugelrund
the family feels kerngesund
when unterm Weihnachtsbaum they're hocking
then nothing can them ever shocking.
They are happy, are so fine
this happens in the christmastime.

The family behins to sing
and wieder does a Glöckchen ring.
Zum Song vom grünen Tannenbaum
the Tränen rennen down and down.
bis our mother plötzlich flennt
"The christmas-Gans im Ofen brennt!"

Her nose indeed is very fine
ENDE OF THE WEIHNACHTSTIME
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
Ich habe da noch ...
... eine ähnliche Version zu bieten:

When the snow falls wunderbar
and the children happy are,
when Glatteis is on the street
and we all a Glühwein need,
then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit.

Every Parkhaus ist besetzt,
weil die people fahren jetzt,
all to Kaufhof, Mediamarkt,
kriegen nearly Herzinfarkt
shopping hirnverbrannte things
and the Christmasglocke rings.

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks,
Daddy in the Nebenraum
schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum.
He is hanging auf the balls,
then he from the Leiter falls ...

Finally the Kinderlein,
to the Zimmer kommen rein
and es sings the family
schauerlich: "Oh, Christmastree!"
And jeder in the house
is packing die Geschenke aus.

Mama finds unter the Tanne
eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
all around is Harmonie,
Bis mother in the kitchen runs,
im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr
with Tatü-Tata daher
and they bring a long, long Schlauch,
and a long, long Leiter auch
and they schrei - "Wasser marsch!"
now Christmas is im A ...!
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
*freu2* *haumichwech* *freu*
Ihr seid so geil....das kann ICH sogar lesen..!!
*floet*....OHNE meine Englischkenntnisse.
*top2*
Das ist
echt spitzeeeeeeeeeee *haumichwech* *haumichwech* *spitze* *spitze* *spitze*
********sign Frau
6.854 Beiträge
Bethlehem heute?
Was, wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte?

DPA: Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln
Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
@ siedom50
Einfach Klasse, Deine "Weihnachtsgeschichte" ...
*haumichwech*

Da wird einem erst richtig bewusst,
wie sehr wir alle "reglementiert" sind ...
Auch von uns ein kleiner Beitrag
Ich wünsche euch zum Weihnachtsfest

Das nur in Masen es euch stresst

Viel Harmonie und Muse Schenkt

Und auch mit Stille euch umfängt .

Mal ein , zwei Gänge runterschalten

Trotz dem Trubel innehalten

Für jeden , Der das manchmal tut

Ist es für Leib und Seele Gut

Die Wohltat und noch vieles Mehr

Dies wünschen wir euch allen sehr .


Mores *nikolaus* *nikolaus* *nikolaus* *nikolaus* *nikolaus* *nikolaus* *nikolaus* *nikolaus*
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
nach langem Suchen
habe ich endlich eine Geschichter wiedergefunden, die mich auch nach Jahren noch zum Lachen bringt. Ich wollte sie euch nicht vorenthalten.
Vielleicht ist gerade diese Version für die Mitglieder geeignet, die Weihnachten alleine verbringen und sich damit nicht wohlfühlen.



Der Christbaumständer

Beim Aufräumen des Dachbodens - ein paar Wochen vor Weihnachten -entdeckte ein Familienvater in einer Ecke einen ganz verstaubten, uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied "O du fröhliche" erkennen. Das musste der Christbaumständer sein, von dem Großmutter immer erzählte, wenn die Weihnachtszeit herankam. Das Ding sah zwar fürchterlich aus, doch da kam ihm ein wunderbarer Gedanke. Wie würde sich Großmutter freuen, wenn sie am Heiligabend vor dem Baum säße und dieser sich auf einmal wie in uralter Zeit zu drehen begänne und dazu "O du fröhliche" spielte. Nicht nur Großmutter, die ganze Familie würde staunen.
Es gelang ihm, mit dem antiken Stück ungesehen in seinen Bastelraum zu verschwinden. Gut gereinigt, eine neue Feder, dann müsste der Mechanismus wieder funktionieren, überlegte er. Abends zog er sich jetzt geheimnisvoll in seinen Hobbyraum zurück, verriegelte die Tür und werkelte. Auf neugierige Fragen antwortete er immer nur "Weihnachtsüberraschung". Kurz vor Weihnachten hatte er es geschafft. Wie neu sah der Ständer aus, nachdem er auch noch einen Anstrich erhalten hatte.
Jetzt aber gleich los und einen prächtigen Christbaum besorgen, dachte er. Mindestens zwei Meter sollte der messen. Mit einem wirklich schön gewachsenen Exemplar verschwand Vater dann in seinem Hobbyraum, wo er auch gleich einen Probelauf startete. Es funktionierte alles bestens. Würde Großmutter Augen machen!
Endlich war Heiligabend. "Den Baum schmücke ich alleine", tönte Vater. So aufgeregt war er lange nicht mehr. Echte Kerzen hatte er besorgt, alles sollte stimmen. "Die werden Augen machen", sagte er bei jeder Kugel, die er in den Baum hing. Vater hatte wirklich an alles gedacht. Der Stern von Bethlehem saß oben auf der Spitze, bunte Kugeln, Naschwerk und Wunderkerzen waren untergebracht, Engelhaar und Lametta dekorativ aufgehängt. Die Feier konnte beginnen.
Vater schleppte für Großmutter den großen Ohrensessel herbei. Feierlich wurde sie geholt und zu ihrem Ehrenplatz geleitet. Die Stühle hatte er in einem Halbkreis um den Tannenbaum gruppiert. Die Eltern setzten sich rechts und links von Großmutter, die Kinder nahmen außen Platz. Jetzt kam Vaters großer Auftritt. Bedächtig zündete er Kerze für Kerze an, dann noch die Wunderkerzen. "Und jetzt kommt die große Überraschung", verkündete er, löste die Sperre am Ständer und nahm ganz schnell seinen Platz ein.
Langsam drehte sich der Weihnachtsbaum, hell spielte die Musikwalze "O du fröhliche". War das eine Freude! Die Kinder klatschten vergnügt in die Hände. Oma hatte Tränen der Rührung in den Augen. Immer wieder sagte sie: "Wenn Großvater das noch erleben könnte, dass ich das noch erleben darf." Mutter war stumm vor Staunen.
Eine ganze Weile schaute die Familie beglückt und stumm auf den sich im Festgewand drehenden Weihnachtsbaum, als ein schnarrendes Geräusch sie jäh aus ihrer Versunkenheit riss. Ein Zittern durchlief den Baum, die bunten Kugeln klirrten wie Glöckchen. Der Baum fing an, sich wie verrückt zu drehen. Die Musikwalze hämmerte los. Es hörte sich an, als wollte "O du fröhliche" sich selbst überholen. Mutter rief mit überschnappender Stimme: "So tu doch etwas!" Vater saß wie versteinert, was den Baum nicht davon abhielt, seine Geschwindigkeit zu steigern. Er drehte sich so rasant, dass die Flammen hinter ihren Kerzen herwehten. Großmutter bekreuzigte sich und betete. Dann murmelte sie: "Wenn das Großvater noch erlebt hätte."
Als Erstes löste sich der Stern von Bethlehem, sauste wie ein Komet durch das Zimmer, klatschte gegen den Türrahmen und fiel dann auf Felix, den Dackel, der dort ein Nickerchen hielt. Der arme Hund flitzte wie von der Tarantel gestochen aus dem Zimmer in die Küche, wo man von ihm nur noch die Nase und ein Auge um die Ecke schielen sah. Lametta und Engelhaar hatten sich erhoben und schwebten wie ein Kettenkarussell am Weihnachtsbaum. Vater gab das Kommando "Alles in Deckung!" Ein Rauschgoldengel trudelte losgelöst durchs Zimmer, nicht wissend, was er mit seiner plötzlichen Freiheit anfangen sollte. Weihnachtskugeln, gefüllter Schokoladenschmuck und andere Anhängsel sausten wie Geschosse durch das Zimmer und platzten beim Aufschlagen auseinander.
Die Kinder hatten hinter Großmutters Sessel Schutz gefunden. Vater und Mutter lagen flach auf dem Bauch, den Kopf mit den Armen schützend. Mutter jammerte in den Teppich hinein: "Alles umsonst, die viele Arbeit, alles umsonst!" Vater war das alles sehr peinlich. Oma saß immer noch auf ihrem Logenplatz, wie erstarrt, von oben bis unten mit Engelhaar und Lametta geschmückt. Ihr kam Großvater in den Sinn, als dieser 14-18 in den Ardennen in feindlichem Artilleriefeuer gelegen hatte. Genau so musste es gewesen sein. Als gefüllter Schokoladenbaumschmuck an ihrem Kopf explodierte, registrierte sie trocken "Kirschwasser" und murmelte: "Wenn Großvater das noch erlebt hätte!" Zu allem jaulte die Musikwalze im Schlupfakkord "O du fröhliche", bis mit einem ächzenden Ton der Ständer seinen Geist aufgab.
Durch den plötzlichen Stopp neigte sich der Christbaum in Zeitlupe, fiel aufs kalte Buffet, die letzten Nadeln von sich gebend. Totenstille! Großmutter, geschmückt wie nach einer New Yorker Konfettiparade, erhob sich schweigend. Kopfschüttelnd begab sie sich, eine Lamettagirlande wie eine Schleppe tragend, auf ihr Zimmer. In der Tür stehend sagte sie: "Wie gut, dass Großvater das nicht erlebt hat!"
Mutter, völlig aufgelöst zu Vater: "Wenn ich mir diese Bescherung ansehe, dann ist deine große Überraschung wirklich gelungen." Andreas meinte: "Du, Papi, das war echt stark! Machen wir das jetzt Weihnachten immer so?"
habe auch noch etwas
,,Bitte, zünde mich an!"

Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zu Kerze:
,,Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden."

,,O nein", erschrak die Kerze, ,,nur das nicht!
Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt.
Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern."

Das Zündholz fragte:
,,Aber willst du denn dein Lebenlang kalt und
hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?"

,,Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen
Kräften", flüsterte die Kerze unsicher und voller Angst.

,,Es ist wahr", entgegnete das Zündholz
,,Aber das ist doch das geheimnis unserer Berufung:
Wir sind berufen, Licht zu sein.

Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich aber
nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens.
Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.

Du bist eine Kerze.
Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken.
Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft
hingibst, wird verwandelt in Licht.

Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst.
Andere werden dein Feuer weitertragen.
Nur wenn du dich versagst, wirst du."

Da spitzt die kerze ihren Docht und sprach
voller Erwartung:

,,Ich bitte dich, zünde mich an!"
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
anno 1996
mein Enkel wollte partout nicht mehr an den Weihnachtsmann glauben, also musste ich mir schnell was einfallen lassen und hier nun das Ergebnis:


Der Weihnachtsmann stand still und stumm
ganz traurig auf seiner Wolke herum.

An ihn wurde einfach nicht mehr geglaubt,
er war nun all seiner Freude beraubt.

Und als er so dastand, ganz still und stumm,
ganz traurig, der Rücken schon ganz krumm

da hörte er eine Stimme, ganz leise
und lauschte ihr mal ausnahmsweise.

Ein Kind - es hatte nach ihm gerufen,
schnell schliff er blitzblank seine Kufen.

Er holte die Rentiere aus dem Stall,
er wollte zum Kind - auf jeden Fall.

Zügel gepackt, mit Geschenken und Rute,
machte er sich auf den Weg, der Gute.

Das Kind - es stand im Lichterschein,
vor Freude fiel ihm nichts mehr ein.

Doch dann, im Monat Januar,
war es wieder ansprechbar.

Es gibt ihn doch, schrie es nun ganz laut,
man sieht ihn, wenn man nach oben schaut.

Und wenn man ihn ruft, dann kommt er auch,
mit Rute, Geschenken, Bart und Bauch.

Ihr müsst also rufen und ganz lieb bitten,
dann kommt er auch her auf seinem Schlitten.

Ab sofort wollte nun wieder jedes Kind
den Mann vom Himmel mit Rückenwind.

Und keiner steht mehr still und stumm,
ganz traurig auf weißer Wolke rum.



• gewirkt hat es immerhin ganze 10 Monate -
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
allen wünsche
ich einen besinnlichen 4. Advent.

Das ist der Tischschmuck auf der Weihnachtsfeier unserer Reha-Sport-Gruppe am Freitag. Und dort wird sehr wenig über Krankheiten gesprochen, sondern immer sehr viel gelacht *ja* (kein Wunder, wo ich dabei bin, geht einfach nicht anders *zwinker*)


Mrs. Heart*herz*
****49 Mann
1.049 Beiträge
Frohe Weihnachten 2008
Ich wünsche allen 50Plus-Usern ein schönes Weihnachtsfest in Harmonie und mit Freude.

Genießt die stillen Tage und lasst es Euch gut gehen

Liebe Grüße
Aldo

Rup Cyberknecht

Von drauß', vom Web da komm ich her;
ich muss euch sagen, es browst gar sehr!
Allüberall auf den Übertragungsspitzen
sah ich goldene Buttons sitzen;
und droben aus dem MS-Tor
sah mit großen Augen Bill Gates hervor.
Und wie ich so scroll mit 'ner neuen TAN,
da callte's mich mit heller Stimme an:
"Rup Cyberknecht", callte es, "alter Gesell,
hebe die SIMMs und boote dich schnell!
Die Chips fangen zu brennen an,
das Interface ist aufgetan,
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Surfens einmal ruhn.
Und morgen link ich mich herab zur Erden,
denn es soll wieder eXmas werden!"
Ich sprach: "O lieber Herr der List,
meine Sitzung fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diesen Chat,
wo's eitel gute Connections hat."
"Hast denn das Update auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Update, das ist hier;
denn Utils, Extensions und HTML,
fressen die neuen Controller schnell."
"Hast denn die Router auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Router, die sind hier
Doch für die Hacker nur, die schlechten,
die treffen sie auf den Port, den rechten."
Bill Gates sprach: "So ist es recht;
so geh mit DOS, mein treuer Knecht!"


**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
@ aldo

das ist ja köstlich *ggg*werde mich bemühen, daß ich nix auf den
Po(rt) bekomme *zwinker*


Mrs. Heart*herz*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
Die Weihnachtsbotschaft ...
... von Loreena McKennitt, meiner absoluten Lieblingssängerin (schon seit vielen Jahren), an welcher ich Euch teilhaben lassen möchte:

"Es ist kein Geheimnis dass wir in „interessanten Zeiten“ leben, in denen viele von uns versuchen, eine viel schnellere und komplexere Welt zu verstehen. Die unablässigen Veränderungen und eine Zukunft, die ungewisser scheint als je, verunsichern uns. Für viele Menschen auf diesem Planeten ist das Leben weiterhin von Krankheit, Armut, Ungleichbehandlung, Ungerechtigkeit und Einsamkeit geprägt.

Am Ende dieses Jahres bleibt mir die Hoffnung, dass wir alle unseren Weg mit der Bereitschaft gehen werden, für andere da zu sein und dem Wohlergehen unserer Erde zu dienen. Durch gemeinsames verantwortliches Handeln können wir zu unser aller Wohl wirken. Mit Mut, gutem Willen und der Bereitwilligkeit, auf einander einzugehen, können wir trotz aller Differenzen Gemeinsamkeiten finden, und indem wir uns durch Mitgefühl, Respekt und Liebe leiten lassen, können wir selbst zu Leuchttürmen der Hoffnung werden, die so manche „dunkle Nacht der Seele“ erhellen."


(Der Antaghar)
Dann lasst uns alle
diese Botschaft nicht nur lesen, sondern lasst uns danach handeln.

Ein sehr guter Vorsatz für das nächste Jahr.


@*****har,

danke für diese Zeilen, die einfach das wesentliche und somit wichtige beschreiben.

lg Ralf
was ist Euch in diesem Jahr an Weihnachten besonders wichtig?
Wir werden dieses Weihnachtsfest einmal ganz traditionell ( nachdem wir es die letzten Jahre nicht getan haben ) gestalten.

Den Weihnachtsbaum schmückenj wir am Vormittag.
Danach dann das Mittagessen mit Kartoffelsalt und Würstchen.
Zur Verdauung ein kleiner Spaziergang mit allen Beteiligten der Familie, das da sind 3 Erwachsene, 3 Kinder, 2 Hunde.
Später dann, nach dem dunkel werden, warten wir bei Spielen, mit den Kindern auf den Weihnachtsmann.

Welche Wünsche ich habe?
Ich wünsche mir selber die Kraft und vor allem die Gesundheit, die erheblichen Aufgaben die ich mit meiner Frau hier in unserem neuem "Zuhause" angegangen bin, zu einem für uns befriedigenden Abschluss zu bringen. Diese Befriedigung wäre dann, einer Familie die sehr schwere Zeiten hinter sich hat, den nötigen Halt und vor allem den nötigen Zusammenhalt, das gegenseitige Vertrauen, den gegenseitigen Respekt und die Achtung voreinander, vermittelt haben zu können. Wenn diese Ziele erreicht sind, habe ich täglich Weihnachten.

Business (Er)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.