Unsichere Zeiten und Meldungen, die so unfaßbar sind, daß man es nicht für möglich hält......
Heuern, feuern,heuern
Es wurde so oft gefragt warum die Deutschen Schulen so schlecht bei PISA abschneiden. Sicher, da gibt es Ungereimtheiten, welche Stufen verglichen werden etc.
Gestern hab ich einen Artikel beim Spiegel gelesen, der auch ein wichtiger Grund sein könnte.
Lehrer, ein wichtiger Faktor, wenn es um die Zukunft unserer Kinder geht, werden wie Zeitarbeiter für ein Jahr angeheuert, aber dann vor den großen Ferien entlassen, um sie nach den Ferien wieder einzustellen.
Was soll denn das, fragt sich der Bürger und mit Recht.
Die Lehrer müssen sich arbeitslos melden und die Kosten dieser Scheinarbeitslosigkeit trägt, na, na, wer schon?
Immer wieder liest man vom Ausnutzen der Gesetzeslücken.
Doch was, wenn das schlechte Vorbild auf Länderebene zu suchen ist?
Rund 15 Millionen Euro kostete diese Einstellungspolitik die Arbeitslosenversicherung im vergangenen Jahr; im Vorjahr waren es noch zwei Millionen mehr gewesen. Nach einer internen Untersuchung der Bundesagentur für Arbeit meldeten sich rund 5200 Vertretungslehrer über die Sommerferien arbeitslos und traten danach wieder in den Schuldienst ein. Sie erhielten im Schnitt fast 2900 Euro Arbeitslosengeld.
Quelle Spiegel
Wen wundert da noch die Krise, denn sie ist hausgemacht!
Die aktuelle Arbeitspolitik ist der Schritt zurück in Zeiten, wo Menschen sich einst riskikoreich eingesetzt haben, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die menschenwürdig sind.
Ein Schritt zurück, der schwerwiegende Folgen hat, denn wenn es so weitergeht, dann werden wir in naher Zukunft wieder "
Tagelöhner " haben.
Und Unternehmen, die sich noch selbstverantwortlich ihren Aufgaben stellen, ziehen auch den Kürzeren.
Wenn der Staat Möglichkeiten schafft, daß Verantwortung von Unternehmern auf kleine Tochterunternehmen abgegeben werden kann, mit dem Ziel dieselbe Arbeit preiswerter "einkaufen" zu können. Wenn es also für gleiche Arbeit unterschiedlichen Lohn gibt und das noch mit dem Einverständnis des Staates, dann läuft etwas falsch.
Sicher wird dieser Schritt immer wieder damit begründet, daß Arbeit in Deutschland zu teuer geworden ist.
Doch so findet eine Wettbewerbsverzerrung statt.
Das Unternehmen, was regulär einstellt und bezahlt muß mehr aufwenden, als das Unternehmen, daß vom Staat durch "draufzahlen" der Differenz zum Standardlohn kalkuliert und profitiert.
Alle wollen nur noch Gewinne, keiner will seiner Verpflichtung auch nachkommen. Die Leidtragenden sind aber die, mit deren Hilfe Unternehmen existieren, die Angestellten und Arbeiter.
Wenn die Länder sich jetzt auch aus der Verantwortung ziehen, gleichzeitig aber die Unternehmen anmahnen sich sozial gerecht zu verhalten, dann hat man den "Bock wohl zum Gärtner gemacht".
Ein lauter Schrei geht durch Deutschland und Schäuble schreit mit.
Datenschutz der privaten Bürgerdaten.
Stimmen werden laut, daß Schindluder, Pannen und dunkle Machenschaften für die neusten Skandale verantwortlich sind.
Tatsache ist, es werden gerade an den Sicherheitsbereichen der großen Firmen gespart, denen Bürger diese Daten anvertraut haben.
Auch wenn die LBB jetzt sagt, es könnte zu keinem Mißbrauch der Daten kommen, lehnt sie sich damit weit aus dem Fenster.
Und das sie so schnell einen Schuldigen gefunden hat, wundert wohl keinen!
Doch in 1. Linie sind sie die Schuldigen, denn IHNEN wurden die Daten anvertraut! Wenn sie diese Daten nicht mit dem dazu gehörigen Vreantwortungsbewußtsein - auch im Hinblick auf die technischen Sicherheitsvorschriften - weiterleiten, dann müssen sie auch für die Folgen gerade stehn!
Sonst ist es bald ganz aus mit
der Bank ihres Vertrauens !
Doch ein weiteres Übel ist es, daß diejenigen die zum Schutz dieser Datensicherheit zuständig sind, hoffnungslos unterbesetzt sind.
Vielleicht mit ein Grund warum es in den letzten Monaten zu solchen Fehlentwicklungen gekommen ist.
Der Staat hat reagiert und ein Gesetz erlassen, doch was nützt ein solches, wenn die Überprüfung hinterherhinkt? Wieviel Personal will man denn einstellen?
Wenn man jetzt noch an BKA Daten und deren Umgang denkt, dann wird einem Angst und Bange! Und das, wie ich finde, zu Recht.
Letzendlich hat der Staat den Unternehmen doch vorgemacht, daß man am schnellsten Kosten senken kann, wenn man Personal entläßt oder den Menschen die Arbeit aufbürdet, die so nicht zu schaffen ist.
Wen wundert es jetzt noch, daß die Krise so schnell nicht zu beheben sein wird, wenn an dieser Fehlentscheidung festgehalten wird? Wieviele Arbeitsplätze werden jetzt wieder eingespart?
Was darunter leidet ist die Qualität!
WiB