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Was ist eigentlich Liebe ?

@ florestine
da gebe ich Dir recht getreu dem Motto hinfallen ja aber nicht mehr aufstehen nein

Auch ich gebe niemals auf das wollte ich nur noch kurz anmerken und auch ich habe heute als Erwachsener meinen Weg gefunden meinen Eltern speziell meinem Vater seine Herzenskälte zu vergeben. Aber als Kind war es wahnsinnig schwer
******una Frau
7.592 Beiträge
egozentrisch
war meine mutter.

kreisend um sich selber eben.

sie stellte mich vor: das ist meine tochter..nannte nicht meinen namen..

als ich ihr in späten jahren einmal sagte, dass mein mann die wichtigste person in meinem leben ist, war sie höchst erstaunt..das musste doch sie sein..

die lady
Man liest hier von schwieriger Kindheit, vonm sich unvertanden fühlen und davon, das die eigene Erziehung, bzw. das den eigenen Kindern Liebe zu geben, anders ist, als man es selbst erfahren hat.

Ohne das sich nun jemand angergiffen fühlen soll, einmal die provokante Frage:
Und wer sagt, das die eigenen Kinder nicht später einmal in einem Forum schreiben "Meine Mutter hat mich nicht geliebt"?

Business (Er)
@ business
auf die provokante Frage

die provokante Antwort. Das kann uns keiner sagen.

Aber ich denke, früher waren unsere Eltern mit Geld nicht so reich gesegnet wie zu späteren Zeiten und mußten meist beide arbeiten, später war das nicht so sehr der Fall, dass das Muss dahinter stand, sondern eher das mehr haben wollen. Heute ist es meiner Meinung nach wie früher, heute muss man.

Wo die Grenze liegt in der Art der Liebe zu geben ich glaube das weiß keiner.

Ich kann nur für mich sprechen, ich denke, dass ich all die Dinge, die ich früher vermißte, bei meinen Kindern umgesetzt habe, weil ich mir immer und immer wieder sagte das passiert mir mit meinen Kindern nicht
********sign Frau
6.854 Beiträge
jawoll!
Du sagst es, Ingo! Das war auch meine Befürchtung! Und deshalb habe ich auch vorher meine Tochter gefragt (mit der ich ein sehr schwieriges Verhältnis habe), ob sie sich geliebt gefühlt hat! Sie antwortete: du magst zwar als Mutter auch nur ein Mensch und nicht unfehlbar gewesen sein, aber ich war mir deiner Liebe und deines Beistandes immer sicher!

Aber du hast Recht, ich habe mich vorher auch schlau gefragt. Jeder traut sich wohl gerne mehr zu als er zu leisten in der Lage war. Ein gutes Gewissen in dieser Beziehung schützt nicht vor Irrtümern, wie es beim Empfänger ankommt!

Kannst du dir vorstellen, wie erleichtert ich war? Denn seit einigen Jahren ist es mit meinem Rückhalt meiner Tochter gegenüber nicht mehr weit her!! Aber das hat andere Gründe, nicht die der mangelnden Liebe in der Kindheit!
Ich denke, darum auch diese provokante Frage, das unsere Eltern ( ich muss sagen das ich mich immer geliebt gefühlt habe ) mit Sicherheit nicht absichtlich Liebe entzogenhaben. Vielleicht wussten sie es nicht besser. Hört man so manches Mal genauer hin, was die eigenen Eltern in ihrer Kindheit erdulden mussten, so wundert man sich nicht mehr so sehr.

So wie unsere Eltern sicherlich ihr Bestes gegeben haben und Fehler gemacht haben, so geben auch wir sicherlich unser Bestes und machen dabei Fehler. Andere Fehler als unsere Eltern, aber eben doch Fehler. Nur ob dieses Beste auch immer als das Beste angesehen wird, werden wir erst dann erfahren, wenn unsere Kinder es uns bestätigen.

Unbestritten sind viele unserer Verhaltensweisen auf unsere Kindheit zurück zu führen. Deshalb aber zu sagen "Ich kann nicht", oder "ich habe das nicht gelernt", empfinde ich persönlich als etwas zu dünn. Man kann immer, man muss nur wollen. Wenn ich eine innere, sprich seelische oder gedankliche Blockade habe, so liegt es allein an mir, dafür zu sorgen das diese Blockade gelöst wird. Habe ich etwas nicht gelernt was mir wichtig erscheint, so muss ich selber dafür sorgen, das ich es lerne. Alles nur auf die Kindheit abzuwälzen, kann nicht der richtige Weg sein.

Der Weg sollte aus Erkennen des Problems und Beiseitigen des Problems bestehen.

Business (Er)
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Ob ich den richtigen Weg gewählt habe, besonders bei meiner großen Tochter - sie mußte einige Jahre ohne eine Mutter auskommen - weiß ich bis heute noch nicht; zumal ich ihr auch noch die Belastung eines alkoholisierten Vaters auflud.

Erst als ich das Problem Alkohol gelöst hatte, erkannte ich, daß mein Kind auch eine Mutter braucht.


Sugilith
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Sugilith
Was wäre denn die Alternative zu Dir gewesen? Also: Wie hätten ihre Lebensumstände bei ihrer Mutter ausgesehen?

Erst als ich das Problem Alkohol gelöst hatte, erkannte ich, daß mein Kind auch eine Mutter braucht.

Was hast Du dann anders gemacht?

LG
Florestine
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Ihre leibliche Mutter ist gestorben, als sie noch ein Baby war.

Ich habe meine jetztige Frau kennen- und liebengelernt, und somit meinem Kind eine liebevolle Mutter gegeben.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Das ist eine schöne Auflösung!

*blume*

Flo
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Danke für das Kompliment
********sign Frau
6.854 Beiträge
Heute
Mir sind heute 2 nette Gedichte unter die Augen gekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte!


Wenn die Liebe vergeht
Dann war es keine Liebe:

Nur das Erblicken
des Spiegelbilds
deiner eigenen Verliebtheit.

Gefühle
können nicht vergehen.
Du trägst sie in dir.
Als Fundament
deiner eigenen Menschlichkeit

Darum
Zertrümmere deinen Spiegel
Und blicke in dich.

Nur dort wirst du die Liebe finden.

Und sie wird nie vergehen.



Was sich sagen lässt.....

Ich liebe dich, wie du bist,
wollte ich sagen -
aber Leben ist Wandel,
und du bist Leben,
denn du liebst.

Ich liebe dich, wie du wirst,
sollte ich also sagen -
aber wie kann ich wissen,
was morgen ist?

So sage ich nur:
ich liebe dich -
das wenigstens
kann ich dir sagen,
wenngleich es schon
zuviel gesagt ist,
weil es zuwenig sagt.

Ich wünsche und allen noch viel Erfolg beim Finden der Liebe...

denn:
  • Liebe, das ist klar, ist ein Wort wie Quecksilber: Obwohl man es genau vor sich sieht, braucht man nur seinen Finger draufzulegen, und schon ist es nicht mehr dort, sondern ganz woanders.

    Morton M. Hunt

Liebe ist...
Ganz allgemein gesehen ist Liebe erst einmal nichts weiter als ein Gefühl der Zuneigung gegenüber einer Sache, eines Dings, einer Person, welches der Mensch und letztendlich ebenso höher entwickelte Tiere psychisch empfinden. Die Betonung liegt hier auf psychische bzw. emotionale Empfindungen, da psychische Empfindungen gegenüber physischen Empfindungen nur unsere sinnlichen Wahrnehmungen beeinflussen und in unserer Gedankenwelt eingreifen, allerdings mit konkreten physischen Auswirkungen verbunden sind, teilweise auf diesen fußen und nicht losgelöst von diesen zu betrachten.

Liebe ist somit eine Emotion. Nicht irgendeine, sondern eine Emotion, die wir mit etwas Angenehmen und für uns Guten und Wertvollen verbinden. Je angenehmer und wertvoller etwas für uns ist, um so mehr sind wir dieser Sache, diesem Ding oder dieser Person zugeneigt. Somit ist für uns Menschen Liebe und Zuneigung ein und die selbe Empfindung.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Norbaer58
Darf ich Dir widersprechen?

Es kommt, wie ich finde, darauf an, vor welcher philosophischen Warte aus Du das betrachtest. Für mich besteht ein erheblicher Unterschied zwischen Zuneigung und Liebe.

Zum Beispiel mag ich hier in der Gruppe einige wirklich sehr, ich empfinde ihnen gegenüber viel Zuneigung (auch gegenüber so manchen Mann). Aber ich würde niemals behaupten, dass ich sie liebe.

Wenn Du von der allgemeinen Nächstenliebe und/oder Menschenliebe ausgehst, siehst Du das sicher richtig. Aber meine Auffassung von echter und wahrer Liebe geht doch weit über das hinaus, was du auch als Zuneigung bezeichnest.

In einem bin ich jedoch absolut Deiner Meinung: Zunächst mal ist Liebe nichts anderes als ein Gefühl. Zwar eines, das kraftvoll ist und Berge versetzen kann, aber eben ein Gefühl. Nicht mehr, aber auch nicht weniger ...

(Der Antaghar)
********sign Frau
6.854 Beiträge
@ alle
DIESE WORTE FINDE ICH SEHR BEINDRUCKEND!!!!!!!!

Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart
Erziehung ohne Liebe macht autoritär
Klugheit ohne Liebe macht gerissen
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch
Macht ohne Liebe macht gewalttätig
Ehre ohne Liebe macht hochmütig
Besitz ohne Liebe macht geizig
Glaube ohne Liebe macht fanatisch
Politik ohne Liebe macht diktatorisch
Leben ohne Liebe macht Angst.


Ich wünsche uns allen, daß wir auch im neuen Jahr viel Liebe verschenken und bekommen! Und ich danke denen, die mir hier im vergangenen Jahr mit so viel Liebe begegnet sind... real und virtuell!

Es ist ein Geschenk für mich, daß es euch liebe Menschen gibt!
genau sehen wir dem Jahr 2009 gelassen entgegen und geben wir unsere Liebe iund Toleranz unseren Mitmenschen gegenüber weiterund hoffen wir, dass uns 2009 ein schönes Jahr erwartet und die Kriege, die jetzt zugange sind, endlich aufhören.
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von Allem befreit,
was nicht gesund für mich war.

Von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und vor allem,
was mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.

Anfangs nannte ich das "gesunden Egoismus".
Aber heute weiß ich, das ist
SELBSTLIEBE.
*****aar Paar
375 Beiträge
ich hatte eine große Liebe habe sie verloren und hoffe das mir 2009 eine neue liebe begegnet.Es gibt nichts schöneres einen menschen zulieben.Ich leibe auch alle meine mitmenschen und sehe nur das gute in ihnen -lg Dolehil
@dolehil
eine neue Liebe kann man aber nur finden, denke ich, wenn man sich frei macht von der alten Liebe. Man muß offen sein, darf nicht vergleichen, was, das gebe ich zu, manchmal sehr schwer ist, vor allem sollte man nicht mit Macht suchen.
ja erst wenn man sich frei gemacht hat, kann man etwas neues beginnen .
*****aar Paar
375 Beiträge
silbermond50
ja ich bin frei nein das muß sich ergeben man kann sowas nicht übers Knie brechen.lg Hiltrud
Liebe ist , wenn man Sehnsucht nach jemanden hat, und die auch dann noch weh tut
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ womanfree
Darf ich Dir höflich, aber entschieden widersprechen?

Sehnsucht nach jemanden zu haben, die dann sogar fast schon weh tut, das riecht mir sehr danach, dass man jemanden braucht.

Für mich ist es erst wirkliche Liebe, wenn ich jemanden nicht brauche - und ihn trotzdem liebe. Da kann man dann auch mal ganz gut alleine sein, ohne gleich vor Sehnsucht zu zerfließen, weil man ja Halt in sich selbst findet und den anderen nicht als "Krücke" braucht.

(Der Antaghar)
@ Antaghar
Auch wenn du Womanfree direkt angesprochen hast mische ich mich mal ganz dreist ein
.
Mit deiner Sichtweise hast du sicherlich Recht, weil ihr beide, du und deine Partnerin zusammen lebt.

Jetzt stell dir aber bitte mal vor,
das wäre nicht so.

Ihr würdet mehre 100 km auseinander wohnen,
Stunden von einander getrennt.

Du, kommst abends nach hause und da ist niemand.

Spürst du die Kälte?

Wenn ja, dann weißt du warum Sehnsucht schmerzt

Dieter
********sign Frau
6.854 Beiträge
@ schumi
obwohl ich nicht antaghar bin, möchte ich zu der Meinungsverschiedenheit über Liebe etwas einwerfen.

Erst mal hat jeder eine andere Sichtweise. Macht euch mal den Spass, einzeln nieder zu schreiben, was die jeweilige Sichtweise von dem Begriff Liebe ist und dann vergleicht die beiden Zettel! Ihr werdet staunen!

Aber wenn sich jemand verzehrt und es weh tut, benutzt er den Anderen als Ausgleich für etwas, was er selber nicht hat. Das ist keine Liebe. Liebe gibt und gönnt, zaubert ein Lächeln aufs Gesicht, erfüllt mit Wärme... Das hat mit der Entfernung nichts zu tun.

Wenn ich in mir gefestigt bin, kann ich sehr wohl eine lange Zeit ohne meinen geliebten Partner leben. Ich empfinde ein Lächeln und Wärme, wenn ich an ihn denke, frage mich nach seiner Meinung, wenn ich im Alltag reagiere und freue mich, daß es ihn gibt und er den Weg in mein Herz gefunden hat... es bereichert.

Ich freue mich auf den Moment, wenn ich ihn wieder sehe. In der Zwischenzeit bedanke ich mich innerlich für die Kraft, die mir das Zusammensein mit ihm gegeben hat. Er hat die Wärme in mir hinterlassen, die mein Leben angenehm macht. Ich weiß, wenn wir uns wiedersehen, werden wir uns wieder berühren und die vermißte körperliche Nähe empfangen.

Ich spare schon wieder für das Benzingeld und weiß, er ist jedes Geld der Welt wert, was mich die Bewältigung der Kilometer kosten! Aber ich bin nicht alleine ohne ihn....
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