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Sind Eltern verantwortlich was Kinder aus sich machen

*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ florestine
ich musste gerade schmunzeln


Den Spruch halte ich so, wie er da steht, für absolut autoritär.

Ich denke nicht, dass man Jugendlichen so noch klar machen muss, wie abhängig sie von uns sind. Das nämlich wissen sie sowieso auch dann noch, wenn sie hin und wieder ihre Grenzen austesten.
****jo Paar
168 Beiträge
@ Erziehung?
Was ist Erziehung.....Gesellschaft, soziale Kompetenz, Welche Gesellschaft hat das Recht zur Erziehung? In unserer kaputten Welt? Wir leben in einer Gesellschaft, die dafür verantwortlich ist, das millionen
Menschen hungern und im Elend verrecken und tun so als seinen wir die Retter der Welt.
Na dann "Frohes Fest".
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Heureka
Der Lehrauftrag kann schon dann nicht mehr erfüllt werden, wenn die Hälfte einer Unterrichtsstunde durch aktuelle Vorkommnisse alleine dafür draufgeht (gehen muss), den Kindern zu erklären, warum man andere nicht haut, sie nicht bespuckt, ihnen kein Bein stellt usw.

Eben! Sehe ich ganz genau so! Daher schrieb ich auch:

Dafür zu sorgen, dass der Lehrauftrag bestmöglich erfüllt werden kann. Zum einen die Kinder darauf vorzubereiten, beschulbar zu sein (heute auch keine Selbstverständlichkeit mehr! Stichworte Respekt und Disziplin)..

Von dem Gedanken eines Erziehungsauftrags seitens der Lehrer möchte ich mich SEHR weit distanzieren! Erstens ist das Aufgabe der Eltern, wie wir beide bereits betont haben, zweitens sind sie dazu gar nicht in der Lage (und es ist auch einfach nicht ihre Aufgabe!).


Den Spruch halte ich so, wie er da steht, für absolut autoritär.

Hmmmm.... (Ich habe es jetzt nicht so verstanden, dass Du mich für autoritär hältst, sondern das auf den Satz ansich beziehst. Daher gehe ich allgemein darauf ein.)

Autorität vs. autoritär (wobei ich zwischen rationaler und irrationaler Autorität unterscheide. Fromm läßt natürlich grüßen!)

Die Verwechselung/Vermischung/Missverstehen ist das Dilemma! Ich will nicht autoritär sein (gute Idee!), also lehne ich Autorität ab (schlechte Idee..).

Gerade im Verhältnis Eltern-Kind gibt die rationale Autorität die Chance, sich (und das "Gefälle") nach und nach aufzulösen und zu der Gleichberechtigung zu finden.

Und Autorität bringt auch ein großes Maß Verantwortung mit sich. Man darf das Vertrauen eben nicht enttäuschen und schon gar nicht missbrauchen.

Ja... Es ist so schrecklich unmodern geworden, klar Stellung zu beziehen und Grenzen zu setzen, nicht wahr?! (ODer haben viele Angst, etwas falsch zu machen??) Und ganz modern ist es, sich mit seinen Kindern zu "befreunden". Das kann ich peu a peu tun, wenn ich nicht mehr die Verantwortung für sie trage. Vorher ist ein freundschaftliches Verhältnis möglich, aber keine Freundschaft (was ja eine gewissen Gleichberechtigung voraussetzen würde). Stelle ich mich (zu früh) auf eine Stufe mit meinen Kindern, beraube ich sie einer wichtigen Sicherheit.

Eine wenig mehr autoritätsgetragene Erziehung (im Sinne von mit Autorität nachhaltig Werte vermittelnd) und folgendes wäre wohl nicht nötig:

wenn die Hälfte einer Unterrichtsstunde durch aktuelle Vorkommnisse alleine dafür draufgeht (gehen muss), den Kindern zu erklären, warum man andere nicht haut, sie nicht bespuckt, ihnen kein Bein stellt usw.

Und nun zu meinen Kindern.
Meine Kinder gehörten nie zu diesen Kindern, die Thema von Elternstammtischen und Lehrerkonferenzen sind. Das einfachste ist doch wohl, den Kindern "gesellschaftliche Verkehrsregeln" zu vermitteln. Gutes Benehmen (auch so verpönt... Aber ohne, stellt man fest, schwierig, im Leben Fuß zu fassen - was die Notwendigkeit sogenannter Manager-Benimm-Seminare verdeutlicht!) Und wie schrecklich für die Betroffenen selber, wenn sie feststellen müssen, dass sie nicht wissen, wie sie sich benehmen sollen.

Meine Freiheit endet dort, wo die des anderen beginnt. Und das habe ich meinen Kindern versucht zu vermitteln.

Der Eiertanz bei der Vermittlung von "Respekt" und "Achtung" ist doch, klare Grenzen zu setzen, ohne zu verletzen und die Entwicklung zu beeinträchtigen. Und eben auch Respekt VOR seinen Kindern zu haben!


Mit der Vermittlung von Abhängigkeit mögen manche diesen Satz ("Solange....") wie eine Keule schwingen. Man könnte aber auch Grenzen setzen darin sehen. Je nachdem wie und wann man ihn sagt.

Florestine
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ florestine
Schmunzeln musste ich wegen der Hausordnung, wir haben es nämlich ganz genauso gemacht.

Nein, für autoritär halte ich dich nicht, es war tatsächlich nur der Satz gemeint. Ich sehe, sobald ich den Satz lese, immer einen Vater am Tisch, der den Spruch dann noch über neckische Tischtrommeleien zu verstärken versucht.

Keine Ahnung, warum das so ist, denn meine Kinder und ich mussten uns das nie anhören.

Vermutlich ist es einfach nur eine Frage, wie und wann man das rüberbringt.

Grenzen alleine reichen leider nicht, wenn man nicht konsequent ist und genau das ist es, woran so viele scheitern. Das kostet Kraft, das kostet Nerven und nicht immer ist man damit glücklich. Und wenn dann noch ein Steppke von nebenan auftaucht und meint "du bist aber streng", dann macht es das auch nicht wirklich leichter.


Hinsichtlich der Ansprache der Eltern mit dem Vornamen:

gerade damit tat ich mich sehr schwer, weil meine Tochter zunächst in eine Waldorfschule ging und es dort Usus war, die LehrerInnen beim Vornamen zu nennen. Aber da habe ich mich dann doch entschieden, es bei Mama und Papa zu belassen.
*******l100 Paar
54 Beiträge
wir meinen nein
kinder müssen ihren weg gehen sie fragen ja auch nicht ob sie kinder bekommen sollen unsere sind gross und wir reden auch nicht zwischen sie müssen ihre erfahrung auch machen ,man kann helfen das ja
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Heuraka
Und das Gräßlichste bei diesen Ordnungen ist doch, dass man 1. auf die Einhaltung achten muss, und 2. sich was Sinnvolles bei Nichteinhalten einfallen lassen muss. (Wie war das mit der Konsequenz????????? *g* )

Und wenn dann noch ein Steppke von nebenan auftaucht und meint "du bist aber streng", dann macht es das auch nicht wirklich leichter.

Jahaaaa!!!! Und AAAAALE anderen dürfen alles!!! *ggg*

Etwas sehr bemerkenswertes hatte eine Freundin mal zu mir gesagt, als ich mich mal wieder über meinen Käfig beschwerte (als Teenie). Sie meinte, meine Eltern würden sich wenigstens für mich interessieren,. (Damals fand ich dieses Interesse etwa so ätzend wie einen fetten Eiterpickel mitten im Gesicht....) Aber berührt und erschrocken hatte mich das sehr.

Meine Kinder sind es mir Wert, dass ich mich anstrenge. Und häufig ist es ja lediglich eine Frage der Überwindung der eigenen Bequemlichkeit.

Natürlich veranstalte ich auch mal den größten Bockmist (ja ja... und mein hitziges Temperament.... *rotwerd* , das mich mitunter furchtbar ungeduldig und laut werden läßt in meinem Ärger). Und was ich besonders gut finde: Meine Kinder stellen sich hin und sagen es gerade heraus, wenn "es stinkt". Ohne Angst vor mir. Und das macht mich sehr froh für sie.

Klar testen sie. Immer wieder. Ist ja auch ihr gutes Recht. Wie das meinige, immer wieder die Grenzen aufzuzeigen.
ich meine nein
wir können sie begleiten, wie bereits vorher schon geschrieben, wir können raten, wenn gewünscht aber ihren Weg gehen müssen sie selbst, so wie wir das auch mußten und den Weg suchen sie sich aus. Also haben wir auch keine Schuld wenn ihr selbst gewählter Weg schief läuft.

Schuld würde ich nur darin sehen, wenn wir sie dann, wenn sie wegen Rat kommen, fallen lassen würden und sie noch tiefer fallen. Man sollte sie dann nicht alleine lassen aber eben auch nur wieder raten, den schiefen Weg müssen sie selbst begradigen. Dazu gehört Mut, Kraft und Wollen der Kinder.
********sign Frau
6.854 Beiträge
@ more
so, nun muß ich mal more ansprechen! Ihr habt das Thema angeschnitten und haltet euch komplett bedeckt!? Wie alt ist denn euer Kind nun? Was haltet ihr von unseren Meinungen?

Wie ist eure Situation denn nun genau?

Fragen über Fragen, die uns nur sie Thread-Eröffner beantworten können. Denn sonst blubbern wir weiter im Trüben....

Übrigens finde ich unsere bisher abgegebenen Stellungnahmen genial. Aber auch das müssen more entscheiden....
Einige Zeit beobachte ...
... ich nun dieses Thema und meine manchmal zu erkennen, dass die Menschen doch schnell geneigt sind, Argumentationsmuster für sich zu entdecken, um sich einer m. E. nach gesteigerten Verantwortung für die Zukunft ihrer Kinder zu entziehen. Auf die Frage

Sind Eltern verantwortlich was Kinder aus sich machen

gibt es keinesfalls als einzige Antwort ein eindeutiges „Nein“. Wer so denkt, macht es sich zu leicht und entzieht sich seiner (Mit-) Verantwortung ... und die lässt sich nicht so einfach abstreifen. Darüber hinaus sehe ich ohne jeden Zweifel sehr wohl Schuld, wenn Eltern ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Mit welchem Grad diese Schuld vorwerfbar ist, betrifft hierbei jedoch eine andere Fragestellung, da man dann vom Allgemeinen ins Konkrete wechseln würde.

Natürlich ist es nahezu unmöglich, bestehende physiologische und psychische Dispositionen in Richtung einer positiven Zukunft zu verändern. Andererseits gibt es erkennbare vorhandene Grundstrukturen der psychischen Tiefe. Dafür mache ich mir den alten Freud zu nutze – immerhin hat er sich hierüber bereits Gedanken gemacht. So denke ich z. B. an. die triebhaften Elemente, die er als „Es“ bezeichnete und die weder Zeit, Widerspruch noch Negation kennen. Aber sie sind auch für Eltern erkennbar und begegnen uns, wenn wir die Bedürfnisse und Affekte (Liebe, Neid, Hass, Vertrauen usw.) der Kinder wahrnehmen. Natürlich soll dieser Bereich weitgehend unwillentlich bzw. unbewusst wahrgenommen werden und unser Handeln leiten. Für mich heißt dies jedoch nicht, dass ich hierauf nicht maßgeblich Einfluss nehmen könnte. Formuliere ich nämlich diese Affekte, ist es mir sehr wohl möglich, diese Triebe bewusster und steuerbarer zu machen und ihnen nicht etwa fehlerhaft dann nachzugeben, wenn es untunlich wäre.

Noch näher sind wir den Einflussmöglichkeiten bereits beim vernünftigen und selbstkritischen Denken der Kinder, also ihrer psychischen Strukturinstanz, die als Randgebiet des „Es“ als „Ich“ bezeichnet wurde und bereits zum größten Teil bewusst ist. Im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten, kann hierauf sehr wohl prägender Einfluss genommen werden. Dieser Teil wird auch durch Normen, Wertvorstellungen und Weltbild-Elemente geprägt und soll dazu dienen, psychische und soziale Konflikte zu lösen. Auf das sogenannte „Über-Ich“, also die psychische Struktur unserer Kinder, in der sie aus der erzieherischen Umwelt Handlungsformen entwickeln, idealisieren, Rollen und Weltbilder gründen und den Gegenpart zum „Es“ bilden, haben wir dann maßgebend Einfluss. Hier finden wir das Gewissen, moralische und sonstige Wertvorstellungen, Gebote, Verbote und Vorstellungen von Gut und Böse.

Wenn das „Ich“ und „Über-Ich“ aus dem „Es“ entstehen soll, was liegt da näher, als in einer von vernünftigen Werten getragenen Gemeinschaft (als kleine Zelle die Familie) dort anzusetzen, wo diese Steuerungselemente Hilfe benötigen. Fehler, die dort gemacht wurden, sind oftmals später nicht zu korrigieren, wenn die Kinder ihrer Selbstbestimmung überlassen werden. Aber es sind Fehler der Eltern in der Vergangenheit, für die sie und ausschließlich sie die Verantwortung tragen. Meinen sie, mit Entschuldigungen wie „das Kind sei später völlig aus dem Ruder gelaufen“ und/oder „da könne man nichts machen“, ihre Verantwortung (der sie damals nicht gerecht wurden) zu einem späteren Zeitpunkt auf das Kind abladen zu dürfen, erscheinen mir solche Ausflüchte mehr als befremdlich. Demzufolge stelle ich die These auf, dass Eltern sehr wohl (mit) verantwortlich sind, was Kinder aus ihrem Leben machen.

LG
Cabal
********sign Frau
6.854 Beiträge
oohhhhhhhh...
ich habe mir deinen Beitrag nun 3 mal durch gelesen...

Cabal, hast du eigene Kinder erzogen?

Verstehen die dich wenigstens?????

Ich würde als Kind bei solchen Richtungsweisen komplett blöd aus der Wäsche gucken *hypno* und gar nicht mehr wissen, wohin ich mich entwickeln soll...

Aber vielleicht bin ich einfach zu ungebildet dafür und deine Kinder wachsen mit den Aufgaben! *stolzbin*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Caballito
Mag sein, dass Du recht hast, aber ich hab da so meine Zweifel.

Wie erklärst Du denn das Phänomen, das man immer wieder mal beobachten kann:

In einer Familie mit fünf Kindern (Vater Trinker, Mutter von schwacher sozialer Intelligenz) werden vier Kinder genau so wie die Eltern: Gescheiterte Existenzen. Nur eines davon geht schnurgerade seinen Weg und befreit sich aus den Verhältnissen. Es lernt, arbeitet (auch an sich selbst), erkennt das Absurde und Schädliche in seiner Familie und wird ganz anders.

Oder eine Familie mit ebenfalls fünf Kindern in besten Verhältnissen mit Eltern, die wirklich bemüht sind und beste Voraussetzungen bieten, gehen vier Kinder den für sie geebneten bzw. geradezu vorgezeichneten Weg - nur eines "schlägt aus der Art", rebelliert, wird kriminell und drogensüchtig.

Wo liegt bei beiden Fällen aus Deiner Sicht das, was Du die Verantwortung der Eltern am Lebensweg ihrer Kinder nennst?

(Der Antaghar)
Jepp ...
... und mit ihnen diskutiere ich nicht, was ich bei der Erziehung für mich hinterfrage ... eins wissen sie aber ... ich übernehme gern die Verantwortung und teile sie mit ihnen ab einem bestimmten Punkt.
@ Antaghar
Bei deinen Beispielen urteile ich ungern, wenn ich die konkreten Verhältnisse nicht kenne. Die Muster sind mir zwar geläufig, aber ich habe mich hier bemüht, von der objektiven Verantwortlichkeit zu sprechen. Die Beispiele weichen in Richtung vorwerfbare Schuld ab. Deswegen habe ich auch eingangs geschrieben, mit welchem Grad diese Schuld vorwerfbar ist, betrifft hierbei jedoch eine andere Fragestellung, da man dann vom Allgemeinen ins Konkrete wechseln würde.

Ungeachtet dessen wäre bei deinem Beispiel (Vater Trinker, Mutter von schwacher sozialer Intelligenz) vorstellbar, dass das sich befreiende Kind in den Genuss weiterer (Lern) Einflüsse gelangte, die es ihm erst ermöglichten, diesen Weg zu finden. Aber die Erfahrungen der Vergangenheit werden es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals loslassen. Es wird für sich einen Weg finden – müssen -, damit zu leben.

Anders sieht es für mich bei deinem Beispiel bei der Familie mit ebenfalls fünf Kindern in besten Verhältnissen aus. Rebellion lässt bereits erkennen, dass in der Erziehung unter Beachtung der Besonderheiten dieses Kindes irgendwo der Wurm gesteckt haben dürfte. Hier bezweifele ich daher ebenso pauschal, wie sich das Beispiel darstellt, dass die Eltern ihrer Verantwortung gerecht wurden. In beiden Beispielen dürften zwar vermutlich äußere Einflüsse für die Abweichung prägend gewesen sein; andererseits hätte im letzten Beispiel im Rahmen der Verantwortung bereits in der Erziehungsphase die Basis gelegt werden müssen, um zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit zu eröffnen, einfach „da“ zu sein. Hinsichtlich des „Es“ habe ich nicht grundlos gesagt, dass die Bedürfnisse und Affekte (Liebe, Neid, Hass, Vertrauen usw.) der Kinder wahrnehmbar sind. Demzufolge kann der Umgang hiermit maßgeblich durch die Eltern geprägt werden. Missbrauchtes Vertrauen etwa – Vertrauen wird ein Kind von seiner Natur aus immer bereit sein entgegenzubringen – kann zerstört werden. Es kann aber auch gelernt werden, wo es geboten erscheint, sich mit diesem Vertrauen zu begegnen und dass etwa die Familie deren Basis bieten kann. Entsteht ein Problemfall, auch in späteren Jahren, gestattet das so geschaffene Vertrauen, sich diesem Problem gemeinsam zu widmen.

Cabal
@ all Danke
Sorry das wir uns so lange bedeckt hielten waren nicht online aber wir finden diese ganzen Aussagen echt gut . Es ist uns eigentlich so durch den Kopf gegangen weil man ja wirklich nur das beste in Anführungsstrichen möchte und versucht das auch begleitend zu fördern der Anstoß zu diesem Thema war aber eigentlich der das wir bei einem befreundeten Ehepaar mitbekommen haben das dessen Sohn eigentlich immer alles an Liebe , Fürsorge und Geborgenheit bekam , eben die beiden sehr fleissige Leutchen sind und der Sohn ein sagen wir mal gelinde ausgedrückt ein Menschlein ist ( 22 ) das von Arbeit garnichts hält und unser Sohn in dem gleichen Alter ist und das eigentlich auch noch gut findet , wir natürlich garnicht .

Lg Petra + Joachim
Zu Erfolgreich
Also ein Kind auf erfolg zu trimmen ist nicht in unserem Sinn , denn ein Kind oder Jugendlicher wenn man Ihn überfordert der schaltet einfach ab und das Gegenteil ist der Fall , aber gerade aus diesem Grunde verstehen wir eben die Entwicklung des des anderen Jungen nicht da die Eltern nie so waren und dann kommt so ein faules Früchtchen raus das ist das was uns schwerfällt zu verstehen .

lg

Petra + Joachim
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Caballito
Danke für Deine Erläuterung. Ich glaube zu verstehen, was Du meinst.

Ich antworte darauf poetisch durch einen, wie ich finde, wunderbaren Text des genialen Dichters Khalil Gibran:

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.

Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.

Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und er spannt ihn mit seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.

Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein. denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.



Und ich hoffe, Du kannst auch einigermaßen verstehen, was ich damit meine.

(Der Antaghar)
@Anthagar
Sehr treffend , Kinder sind nur eine Leihgabe kein Besitz .

Aber es fällt manchmal doch sehr schwer das zu unterscheiden .

Mores
@Antaghar ...
... ich glaube schon und
@**re,
wenn man es nicht lernt, zu unterscheiden, verlieren sich die Kinder und man hat sie bereits als vertrauensvollen Menschen verloren.
@caballito
Soweit sollte es natürlich nicht kommen , aber ganz ehrlich wievielen Eltern passiert das völlig ohne absicht .

More
@ all
Es freut uns echt das unser Thema bei euch so gut angekommen ist und soviele tolle Beiträge erschienen sind *top* *top* wir finden nämlich das gerade in jetzigen Zeit wenn man Jugendliche betrachtet und wie schwer die jugendlichen es heute haben dann drängen sich diese Gedanken einfach auf gerade wenn man selbst ein Kind in diesem Alter hat . *diegroessten* *diegroessten* *diegroessten*
Gibt ...
... es wirklich Eltern, die nicht wissen würden, dass es sich bei ihren Kindern nicht um ihren Besitz handelt? Ich bezweifele dies. Wenn man es aber weiß, kann man sich hierauf einstellen. Die Verantwortung hierfür liegt ausschließlich bei den Eltern und sie müssen sich im anderen Fall nicht darüber beschweren, dass sich die Kinder zu Recht befreien.
solche
Eltern gibt es mit Sicherheit , auch diesbezüglich kennen wir welche , es geht ja schon los wenn der Vater Arzt ist und die Tochter oder der Soh n partout nicht Arzt werden will dann bricht für die Eltern die Welt zusammen , man freut sich darüber bestimmt nicht aber in diesem Moment wird oftmals seitens der Eltern falsch reagiert .
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
@ siedom


Mir ging es nicht anders *snief*, obwohl mir natürlich klar ist, daß ich mein Eingangspost relaitv kurz gefasst habe. Denn es spielen sehr viele Faktoren mit, auch die eigene Biographie u.a. Aber ein Hauptpunkt bei allem dürfte doch die Liebe sein, die wir ihnen geben und die sie weiterhin begleitet auf ihrem Weg.



@ Antaghar

Dieser Spruch hängt in meinem Haus, weil ich ihn so treffend fand.


Mrs. Heart*herz*
@siedom, lonely_heart
Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass sich Eltern m. E. nach oftmals aus ihrer Verantwortung stehlen und ich der Ansicht bin, dass sie eine herausragende Verantwortung für den Lebensweg ihrer Kinder tatsächlich tragen müssen ... ob sie wollen oder nicht?

Ist es wirklich so schwer, zu verstehen, dass Kinder neben den vorhandenen Trieben und Grundstrukturen, durch äußere Einflüsse – zu denen auch die Eltern gehören – ihr Rüstzeug für ihr Leben erhalten?

Ist es ferner wirklich so schwer zu verstehen, dass Kinder in der Familie gleichberechtigte Mitglieder mit dem Recht auf eigene Entscheidungen sind und hierbei begleitet werden müssen?

Es ist auch nicht schwer zu verstehen, dass zu missbilligende Entwicklungen im Erwachsenenalter regelmäßig einen Grund haben, deren Ursache oftmals in der Phase der Erziehung zu finden sein wird.

Ebenso unschwer ist zu erkennen, dass ohne wahrnehmbare Geborgenheit schon viel Glück dazu gehört, dass Kinder das notwendige Rüstzeug haben, damit sie ihr Leben selbstbestimmt nach ihren Wünschen zu leben in der Lage sind.

Letztendlich wird nicht aufgebautes, zerstörtes oder sonst wie abhanden gekommenes Vertrauen, also Mißtrauen zwischen Eltern und Kindern zukünftig – im Erwachsenenalter – dafür sorgen, dass Fehler der Eltern in der Vergangenheit später nicht korrigiert werden können.

LG
Cabal,

der aber niemals verstehen wird, sich mit der Frage konfrontiert sehen zu müssen, ob er vielleicht Kinder erzogen hat ... nur ... weil er sich Gedanken macht, die bekanntlich frei sind.
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
@ caballito

*danke* so ist es zumindest für mich verständlicher.


Mrs. Heart*herz*
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