Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Paare mit Kindern
2777 Mitglieder
zum Thema
Eltern-Sein und guten geilen Sex haben113
Wer von Euch kleinere Kinder hat, kennt das Problem: man bringt die…
zum Thema
Müssen Kinder ihren Eltern dankbar sein?50
Hier geht´s auch um Liebe und Beziehung! ABER: Zu unseren lieben…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Sind Eltern verantwortlich was Kinder aus sich machen

********sign Frau
6.854 Beiträge
@ Caballito
nein, das ist nicht schwer zu verstehen, nur die verschachtelte Art, es zu schreiben, hat mir Probleme gemacht. Ich hatte vor Ende des Satzes den Anfang vergessen. Vielleicht ein Altersproblem?

Aber im Prinzip sind wir uns in der Aussage einig. Wir tendieren beide in die selbe Richtung. Meine Frage nach eigenen Kindern ist das Thema an sich: Theorie und Praxis klaffen häufig auseinander, weil da Menschen mit gegenseitigen Meinungen aufeinander prallen. Kinder reizen ihre Eltern bis zur Weißglut aus und Eltern verlieren dann so manches Mal die Beherrschung! Und Kinder haben natürlich die Schwächen des Elternteils sofort erkannt, was sie Tag und Nacht um sich haben (nicht den arbeitenden Teil).

Andersrum genau das selbe Problem. Und dann die Tagesform! Auf dem Papier halten alle Emotionen still, da kann man sie ruhig verschachteln, sie REagieren nicht!

Verstehst du, was ich meine?
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Theorie und Praxis klaffen häufig auseinander, weil da Menschen mit gegenseitigen Meinungen aufeinander prallen


wie wahr....

Meine beiden Jungen hatten mal eine sehr schreckliche Zeit und ich kam mit ihnen nicht mehr zurecht. Daraufhin habe ich mir in der Bücherei ein Buch über Kindererziehung geliehen und möglichst schnell gelesen.
Doch nach einer Woche habe ich es vollkommen demotiviert zurückgebracht mit der Bemerkung "Das Buch könnt ihr wiederhaben, meine Kinder reagieren leider nicht so, wie in dem Buch beschrieben..."
Also habe ich es wieder nach meinem Gutdünken versucht und die Zeit irgendwie überstanden, die Kinder übrigens auch *zwinker*


Mrs. Heart*herz*
Oh ...
...@****om
die Schwächen meiner Kinder habe ich aber ... glaube ich ... genauso schnell heraus bekommen. Ich nutze sie nur nicht ... aus. Genau dieselben Erfahrungen aber habe ich andersherum gemacht. Vielleicht sabbeln und diskutieren wir uns aber auch nur platt, sodass für das Ausnutzen dieser Schwächen keine Luft mehr bleibt (war ein Spaß). Gegenseitiger Respekt und Vertrauen, von der ersten Minute an, dürfte hierfür entscheidend sein.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***al

Ich habe meine Ältesten einmal aufgefordert, ihr Zimmer aufzuräumen.
Sie kam nach sehr kurzer Zeit wieder und meinte, ihr Zimmer wäre jetzt ok. Auf meine Frage, ob sie denn beim Aufräumen den Zehnmarkschein gefunden hätte, ließ sie in Windeseile wieder nach oben verschwinden....

Tja, man liebt die Kinder auch mit ihren Fehler, trotzdem sollte man ihnen die Möglichkeit geben, etwas dagegen zu tun. *zwinker*

Rene
@wib
Sehr richtig , mit List und Tücke muss mann manche Sachen angehen *grins* *grins*

Es stimmt aber wirklich auch wenn man seine Kinder liebt sollte man doch bei negativen Eigenschaften versuchen dagegenzusteuern .

lg Mores
********lack Frau
19.363 Beiträge
@**re

Ich habe sehr mit ihr im Clinch gelegen, als es um Belohnungen in Geldform für gute Noten in der Schule ging.
Weil ich ihr auf diesem Weg versucht habe zu erklären, daß sie weder für die Schule noch für mich oder sonst jemanden lernt, sondern alleine für sich. Und mein Trick sollte belegen, daß sie Zeit verschwendet, die sie besser nutzen kann und die sich dann eben auch auszahlt....

deswegen gab es bei mir auch als Belohnung Bücher, die sonst im Etat nicht drin gewesen wären.

WiB
@**b
Jede/er lässt sich eben anders motivieren. *lol*

Ob es wirklich Fehler sind? Jedenfalls sind sie anders und dies macht sie einzigartig. Beim Rest muss man sie nur begleiten, die annähernd richtigen Entscheidungen - für sich - zu treffen. Ob es dann die richtigen Entscheidungen waren, sieht man später im Rahmen einer ex-post-Betrachtung. Sollte eine Korrektur erforderlich sein, meistern sie dies auch regelmäßig selbst. Grundsätzlich dürfte nur wichtig sein, dass sie wissen, aufgefangen zu werden ... sollte es einmal erforderlich sein.
@Wib
Sehr gutes Nahebringen von wirklich wichtigen Dingen . *top* *top* manchmal gehts nämlich nicht anders .

lg Petra
@caballito
Das auffangen eines Kindes egal was passiert sollte eigentlich für Eltern eine selbstverständlichkeit sein . Denn egal wie alt Kinder sind , Probleme wird es immer geben wo man für seine Kinder da sein muss , ob selbst verschuldete seitens der Kinder oder nicht .

lg Petra
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***al

Sie haben sich auch einfach viel zu sehr auf mein fotografisches Gedächnis verlassen.
Mama wußte ja immer, wo so manches zu finden war.
Unordnung in gewissem Rahmen war auch nicht das Problem, doch es ist eben auch wichtig, das Kinder Grenzen kennenlernen.
Grenzen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen sich im Leben zurechtzufinden.
Wie sie es denn jetzt als Mutter handhabt, überlasse ich ihr.

Rene
@more
Petra,
nicht nur "eigentlich". Ich sehe da keinen Grund für eine Ausnahme. Leider treibt der Egoismus so manches Elternteil dazu, dies zu vergessen.


@**b

Dann war dein fotografisches Gedächnis das lästig Ding. *zwinker*

Grenzen erfahren hat noch niemanden geschadet, sondern eher genutzt ... wenn dies dann noch liebevoll und konsequent gelehrt wird, macht es für beide Seiten erst so richtig Spaß und bringt Freude ... und Sehnsucht nach "mehr" Leben.

LG
Cabal
@caballito
Meinte mit eigentlich leider die wenigen Eltern die wo noch nie für hre Kinder da waren .

lg

Petra
@ cabalito
sorry aber wenn ich Deine Beiträge so lese scheinst Du kein Mensch mit Fehlern und Schwächen zu sein, sondern immer zu 100 % richtig zu reagieren, also so eine Art Übervater/Übermutter zu sein.

Entschuldige, aber ich bin ein Mensch, der Schwächen hat, sie sogar zugibt und der auch Fehler macht. Aber das hindert mich nicht daran meinen Kindern Werte und vor allem Liebe mit auf den Weg zu geben. Zu bedenken ist auch, dass es nicht nur Umfeld und Eltern sind, die ein Kind auf den falschen Weg bringen können, sondern auch der Rest der Familie, die zu hohe Erwartungen setzen, die keine Liebe geben, im Gegenteil die Kinder merken lassen, was für Versagen sie sind, das man von ihnen und ihren Werten nichts hält. Dies geschehen bei mir im Bekanntenkreis. Das hat zur Folge Drogenkonsum des Kindes um zu vergessen, Alkoholkonsum um zu vergessen und die Psyche, die aufgrund der Erfahrungen sehr krank wurde. Ausserdem sollte man nicht vergessen, man kann als Eltern immer für die Kinder da sein, sie müssen es aber wollen, man kann Kindern auch weiterhin Werte vermitteln, aber sie müssen sie annehmen und sie darauf einlassen. Ab Volljährigkeit eines Kindes ist so etwas sehr schwierig, sie sind nach dem Gesetz erwachsen und lassen sich dann selten noch etwas sagen oder sie hören es sich mit zugeklappten Ohren an und machen doch was sie für richtig halten.

Vielleicht mache ich mir jetzt mit dieser Aussage Feinde, aber es ist meine unmaßgebliche Meinung und mit Sicherheit nicht persönlich gegen Anwesende gemeint.
Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen, sie waren nicht gewollt
@Silbermond
Du machst Dir doch mit so einer Aussage keine Feinde , Keiner ist vollkommen jeder Hat Fehler + macht Fehler auch Eltern . Bestimmt auch CAballito .
Es kommt nur darauf an dazu zu stehen .

lg

More
@ Silbermond50
du solltest etwas aufmerksamer lesen, bevor du mir vorwirfst, ich würde mich als Übervater darstellen. Bei allem Respekt ... dies ist Unsinn. Einen derartigen Anspruch habe ich nicht erhoben und werde ihn auch nicht erheben. Dennoch ändere ich nicht meine Auffassung, dass Eltern zu einem erheblichen Teil die Verantwortung für die zukünftige Entwicklung ihrer Kinder tragen. Man mag davor die Augen verschließen und sich einreden, dies sei nicht der Fall. Aber dann beginnt bereits das sich selbst belügen.

Kinder betrachte ich nicht als meinen Besitz. Du etwa? Von Beginn an ist ein Kind für mich Teil der Familie und wird auch so aufgenommen. Durch dich nicht? Ferner habe ich es immer so gehandhabt, dass Kinder die Entscheidungen – soweit sie mitbetroffen waren – im Rahmen der Belastungen, die man ihnen abverlangen durfte, auch mitgetragen haben. Hast du über deren Kopf entschieden? Kinder sind eine Bereicherung und bei mir herzlich willkommen und dies dürfen sie auch so spüren und wahrnehmen. Was gibt es Schöneres, als sich willkommen zu fühlen und hierauf sein Leben in Begleitung der Eltern aufzubauen? Kinder – Menschen überhaupt - haben auch grundsätzlich keine Fehler. Woran messe ich dies überhaupt? Sind sie fehlerbehaftet, weil sie nicht so sind wie ich oder wie du? Für mich sind sie einfach als Persönlichkeit anders und dies ist herrlich. So habe ich sogar die Möglichkeit, von ihnen zu lernen.

Mache ich etwas falsch, werden sie mich nicht vorführen, sondern unterstützen. Genauso haben sie es bei mir gelernt und sie wissen deshalb, dass ich immer für sie da sein werde. Dies hat überhaupt nichts mit einem Übervater zu tun. Vielmehr ist dies für mich ein Umgang auf gleicher Augenhöhe.

LG
Cabal
@caballito
ich habe schon aufmerksam gelesen. Es war auch kein Vorwurf gegen Dich sondern eher eine Feststellung meines Empfindens mehr nicht.

Seht ihr, ich wußte, dass es jemand in den falschen Hals bekommt und werde deshalb jetzt erst einmal schweigen.

*schweig*
Silbermond50
ich finde es nicht schön, etwas loszutreten und sich dann wieder zu verabschieden. Immerhin hast du ja nicht grundlos bereits darauf verwiesen, dass man dich - vielleicht - verkehrt verstehen könnte. Dann erkläre es.
@Silbermond
Das wäre aber schade wenn Du schweigen würdest , wir sind doch da um unsere Ansichten und empfindungen auszutauschen , und wenn Du das so empfunden hast dann ist es doch nur recht das so kundzutun .

lg

Petra
@caballito
ich habe weder etwas los getreten noch bin ich bereit irgend etwas zu erklären.

In der Vergangenheit ist es des öfteren in div. Foren vorgekommen, das man einfach nur seine Meinung, sein Empfinden kund getan hat, was irgendwer in den falschen Hals bekam und schon war die schönste Streiterei im Gange. Da ist nicht gewollt von mir, dass sich Menschen in den Foren hier wegen mir oder mit mir streiten und deshalb schweige ich jetzt erst einmal.

Wie gesagt, es war mein Empfinden auf Deine Beiträge, die ja manchmal auch schwer verständlich sind, was ich nicht abstreiten will aber ich möchte den Frieden hier mit Sicherheit nicht gefährden und mit Sicherheit auch nicht zu den Leuten gehören. die hier als Streithammel oder Störer empfunden werden, geschweige denn habe ich Lust auf eine Abmahnung von Leo.

Sorry
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
Zur Freischaltung

Mich berührt dieses Thema sehr. In wieweit sind wir verantwortlich für das, was unsere Kinder aus der von uns angediehenen Erziehung, dann später einmal machen? Ich denke, wir alle können nur einen Grundstock legen.

Ich habe mir immer dann, wenn ich einmal bei der Erziehung meiner Kinder ins Grübeln kam, Nachdenklich wurde ob denn alles richtig ist was ich mache, einen Liedtext eines Liedermachers vorgenommen. So wie in diesem Lied beschrieben, wollte ich meinen Kindern begegnen. Als zuverlässiger Vater, verständiger Begleiter, Freund und Vertrauensperson.

Ich denke, ich muß so zwölf Jahre alt gewesen sein,
und wieder einmal war es Zeugnistag.
Nur diesmal, dacht' ich, bricht das Schulhaus samt Dachgestühl ein, als meines weiß und häßlich vor mir lag.
Dabei war'n meine Hoffnungen keineswegs hochgeschraubt,
ich war ein fauler Hund und obendrein höchst eigenwillig,
doch trotzdem hätte ich nie geglaubt, so ein totaler Versager zu sein.

So, jetzt ist es passiert, dacht' ich mir. Jetzt ist alles aus,
nicht einmal eine 4 in Religion.
Oh Mann, mal diesem Zeugnis kommst du besser nicht nach Haus, sondern allenfalls zur Fremdenlegion.
Ich zeigt' es meinen Eltern nicht und unterschrieb für sie, schön bunt, säh nicht schlecht aus, ohne zu prahl'n!
Ich war vielleicht 'ne Niete in Deutsch und Biologie, dafür konnt' ich schon immer ganz gut mal'n!

Der Zauber kam natürlich schon am nächsten Morgen raus,
die Fälschung war wohl doch nicht so geschickt.
Der Rektor kam, holte mich schnaubend aus der Klasse raus,
so stand ich da, allein, stumm und geknickt.
Dann ließ er meine Eltern kommen, lehnte sich zurück,
voll Selbstgerechtigkeit genoß er schon die Maulschellen für den Betrüger, das mißrat'ne Stuck, diesen Urkundenfälscher, ihren Sohn.

Mein Vater nahm das Zeugnis in die Hand und sah mich an und sagte ruhig:
"Was mich anbetrifft, so gibt es nicht die kleinste Spur eines Zweifels daran, das ist tatsächlich meine Unterschrift."
Auch meine Mutter sagte. ja, das sei ihr Namenszug, gekritzelt zwar, doch müsse man versteh'n,
daß sie vorher zwei große, schwere Einkaufstaschen trug,
dann sagte sie: "Komm, Junge, laß' uns geh'n."

Ich hab' noch manches lange Jahr auf Schulbänken verlor'n
und lernte widerspruchslos vor mich hin Namen, Tabellen, Theorien von hinten und von vorn,
daß ich dabei nicht ganz verblödet bin!
Nur eine Lektion hat sich in den Jahr'n herausgesiebt,
die eine nur aus dem Haufen Ballast:
Wie gut es tut, zu wissen. daß dir jemand Zuflucht gibt. Ganz gleich, was du auch ausgefressen hast!

Ich weiß nicht, ob es rechtens war,
daß meine Eltern mich da rausholten, und wo bleibt die Moral?
Die Schlauen diskutieren. die Besserwisser streiten sich,
ich weiß es nicht, es ist mir auch egal.
Ich weiß nur eins, ich wünsche allen Kindern auf der Welt, und nicht zuletzt natürlich dir, mein Kind,
wenn's brenzlig wird, wenn's schiefgeht, wenn die Welt zusammenfällt,
Eltern, die aus diesem Holze sind, Eltern, die aus diesem Holz geschnitten sind!
Diese Ruhe, diesen Gleichmut und diese Gabe zur Unterstützung der Kinder, wünsche ich nicht nur mir, sondern allen Eltern.

LG
Business (Er)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Caballito (und alle)
Okay, so besehen schließe ich mich an.

Ich hatte es anfangs anders verstanden und gemeint: Natürlich bin ich für so manche Prägung verantwortlich, die ich meinem Sohn mit auf den Weg gehe. Ich bin auch verantwortlich dafür, welche Chancen und Möglichkeiten ich ihm eröffne.

Aber ich weigere mich weiterhin, dafür die Verantwortung zu tragen, was er aus all dem später (oder auch jetzt schon, mit 18) macht. Er hat die Freiheit und die Möglichkeit, sich dennoch völlig anders zu entwickeln und einen Weg zu gehen, der mir nicht gefallen würde und der weit ab liegt von dem, was ich ihm zu vermitteln versucht habe.

Und ich würde ihm diese Freiheit auch niemals nehmen wollen ... Auch meinen Eltern war keineswegs jede Entwicklung recht und angenehm, die ich genommen habe. Und doch haben sie akzeptiert, dass ich ein eigener Mensch bin und aus dem, was sie mir gegeben haben, das mache, as ich für richtig halte. Und dafür war und bin ich auch ganz allein verantwortlich.

(Der Antaghar)
@Antaghar
Es ist schön, wenn wir uns der Erkenntnis nähern, dass wir für so manche Prägung verantwortlich sind, die wir unseren Kindern mit auf dem Weg geben. Diese können positiv und negativ sein. Darüber hinaus sind wir auch für die Nichtprägung verantwortlich, und zwar dann, wenn wir Werte nicht vorleben, sie lehren und ihnen nicht die Möglichkeit geben, sie zu leben. So haben sie vielleicht nicht das Rüstzeug, bestimmte Situationen im späteren Leben zu meistern. Die Wurzel des Übels liegt dann in der Kindheit.

Schmunzeln musste ich, als du sagtest, dich zu weigern, dafür die Verantwortung zu tragen, was dein Sohn später macht. So generell kann man hierauf auch weder in die eine noch in die andere Richtung antworten, weil es sich um Einzelfälle handeln könnte. Einmal angenommen, du hast ihn gelehrt, dass Sachen allen gehören, man sich am Eigentum Dritter ohne Reue bedienen kann und niemand das Recht habe, dies zu unterbinden, dürfte sein Rechtsbewusstsein sich in einer Schieflage befinden. Wenn er in späteren Jahren hiernach handelt, da er es nicht anders weiß, dürften die Verantwortlichen in der Erziehung zu suchen sein. Spinnen wir das Beispiel extrem weiter und später, nach einer Vielzahl von Taten wartet eine lange Zeit der Sühne auf den Sohn. Er erkennt nun im Rahmen dieses Lernprozesses, dass sein Leben von Beginn an auf einem Scherbengerüst aufgebaut worden ist und für ihn keinen Sinn mehr ergibt und macht dem ein Ende. Man mag sich in dieser Situation weigern, Mitverantwortung zu tragen um dagegen mittels eines Schlupfloches den freien und selbstbestimmten Menschen zu beschwören. Meines Erachtens nach aber zu Unrecht.

Sie sind, was wir aus ihnen gemacht haben. Deshalb fände ich es schön, wenn wir neben der Erkenntnis, mit herausragender Prägung die Zukunft unserer Kinder zu bestimmen die Bereitschaft wenigstens erkennen lassen, Mitverantwortung zu übernehmen

LG
Cabal
Erziehung
ist Prägung mit Verantwortung.

Ich habe keine Kinder und schreibe deshalb nur über meine Kindheit, meine Erziehung und Prägung.

Wertevermittlung war der wichtigste Teil meiner Erziehung. Soziales Verhalten, Respekt und Achtung vor dem Leben, vor Mensch und Tier, vor Dingen und Sachen.
Regeln, die Zusammenleben mit Anderen möglich machen. In der Familie und in der Gesellschaft.
Disziplin und Fleiß, Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit sind Tugenden, die mir nicht nur gelehrt, sondern vorgelebt wurden.

Und dies in einem Rahmen von Liebe und Vertrauen mit Großeltern, Eltern und Geschwistern zu erfahren, zu erleben und erhalten, dass hat mich geprägt.
Es war nicht immer alles schön. Es war nicht immer alles einfach. Aber es war richtig.

Meine Eltern sind dafür verantwortlich, dass ich ein halbwegs anständiger rechtschaffender Mensch geworden bin. Sie sind verantwortlich, weil sie mich geprägt haben, weil sie mir Werte vermittelt haben, die mir auch heute noch wichtig sind.

Und dafür, dass sie diese Veratwortung übernommen und getragen haben, dass ich ein Zuhause habe, wo ich noch heute jederzeit willkommen bin, immer noch Sohn sein darf und immer noch geliebt werde,

dafür bin ich dankbar.

lg Ralf
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.