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Partner in Rente,Kinder aus dem Haus.......

Partner in Rente,Kinder aus dem Haus.......
...wie fühlt Ihr euch bei diesem Gedanken ???

Überwiegt der Optimismus noch einmal frisch durchzustarten,

oder kommen Ängste auf,bei dem Gedanken mit dem Partner jetzt

"ganztags" zusammen zu sein ??

Haben Eure Lebensgefährten eigene Hobby's um nicht ständig an

Eurem Rockzipfel zu hängen ??

Könnt ihr Eure eigenen Wünsche dann verwirklichen ohne auf

Wiederstand beim Partner zu stoßen ??


Ich persönlich empfinde einen großen Unterschied zwischen einer Partnerschaft in der beide (oder ein Teil ) berufstätig sind und dem plötzlichen ständigen zusammen sein.

Gibt es genug Rückzugsmöglichkeiten bei Euch ??

Wie fühlen wir uns wenn die Kinder flügge sind und ausziehen,wohlmöglich noch zu einem Freund (in)deren Leben wir schon länger kritisch verfolgen ??


Fragen die mit Ü50 sicherlich nicht so selten sind.

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Berichte.

Liebe Grüße

Marlis
********lack Frau
19.364 Beiträge
Liebe Marlis,

durch die Krankheit meines Exmannes kam die Zeit für mich ja wesentlich früher, als gedacht. Ich habe es auch "nur" einige Jahre ausgehalten, denn sein gelebtes Gefühl, daß Leben wäre ja vorbei, traf mich nicht nur hart, sondern auch nicht auf mich zu. Im Gegenteil, durch seinen "Ausstieg" lastete das Doppelte auf meinen Schultern und auf lange Sicht war die Belastung einfach nicht alleine zu Tragen.
Vielleicht konnte ich deswegen auch keine Männer "ertragen", die mich völlig vereinnahmen wollten und ich eher das Gefühl bekam, ich solle als "nettes Anhängsel" funktionieren.
Heute wehre ich mich schon vehement, wenn ich Ansätze spüre.
Meine Kinder, die ich früh auf eigene Beine gestellt habe, sind auch früher als üblich aus dem Haus. Da auch ich das vor meinem 18. Lebensjahr selbst so gemacht habe und sogar im Ausland war, sehe ich darin eher etwas Positives. Ich weiß, sie werden sich immer selbst helfen können, daß ist in den heutigen Zeiten besonders wichtig geworden.
Ich war also nie Glucke und finde das eher gut und in deren Leben mische ich mich gar nicht ein!

Da mein Partner ja viel jünger ist, bin ich immer die "Rentnerin" und trotzdem so hibbelisch wie ein Sack Flöhe und ich hoffe, da wird sich so schnell auch nichts ändern. Manchmal habe ich das Gefühl mein Temperament hat sich jetzt erst etwas angeglichen *fiesgrins*, so halten wir es jetzt schon gut miteinander aus und haben auch die Möglichkeit eigene Ideen und Zeit für sich selbst einzubauen, ohne das es krumm genommen wird.
Auf Widerstand treffe ich nicht, höchstens mal auf die Bitte etwas langsamer anzugehen.

Im Bekanntenkreis habe ich allerdings einige Frauen, die den Mann als Rentner gar nicht ertagen können, weil sie ihre Männer auch kaum wiedererkennen. War es zu Jobzeiten so, das sie nicht im Haushalt helfen konnten, sehen sie jetzt aber auch keine Veranlassung da mit zu helfen, damit beide Freizeit hätten und gemeinsam etwas unternehmen könnten. Eine Bekannte hat sich jetzt für mehrere Kurs bei der VHS gemeldest, nur damit sie sich aus dem Weg gehen können.

Rene
********n_bw Frau
32 Beiträge
kann auch eine Chance sein
ich kann es leider nicht beurteilen, da ich mich nach 30 Jahren Ehe scheiden ließ.
Aber wenn ich heute eine neue Partnerschaft eingehen würde, hätte sie doch einen ganz andern Stellenwert als in jungen Jahren.
Man muss nicht mehr beruflich Fuß fassen, man muss keine Kinder mehr großziehen, man kann sich voll und ganz auf sich und die Partnerschaft konzentrieren. Man hat sturmfreie Bude und kann sein Sexualleben ausleben, wie auch immer.
Ich denke, wenn man in einer intakten Partnerschaft ist, kann das auch ein Neubeginn sein.
Aber wie gesagt , es ist alles Theorie
Mit meinem Ex wollte ich diesen Neuanfang nicht mehr, da alles so eingefahren war.
Nun bin ich Single, kann mein Leben leben wie ich es will.
Und ich hab ein bisle Angst davor wenn ich in Rente gehe, immer noch alleine zu sein.

Auf der andern Seite kann ich womaninblack gut verstehen.
Ich kenne dieses Gefühl vereinnahmt zu werden und keine eigenständige Person mehr sein zu können und das könnte ich auch nicht mehr ertragen.
Eine gesunde Mischung wäre gut.
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Erst kurz davor ...
Wir sind noch nicht so weit, aber zunehmend wächst bei ihr die Angst vor der Zeit, in der sie allein zu Hause ist während ich noch arbeite. Ich traue mich kaum zu sagen, dass der Beruf mir Freude macht.
Je mehr Zeit vergeht, desto größer werden "ihre" Erwartungen: "Mir reichen unsere Freunde nicht, ich möchte mehr von Dir haben" usw. "Wir brauchen mehr Gemeinsamkeiten" ist die nächste Stufe.
Das Ergebnis ist eine zunehmende Angst vor dem enger werdenden Klammergriff. Ich merke, wie ich Hobbies zurückstelle, an einen getrennten Urlaub (ein paar Tage) ist gar nicht zu denken.
Ich verbinde mit dieser Zeit, die auf mich zukommt, kaum positve Gedanken. (Auch) deshalb möchte ich eher das Heute genießen.
@ Midlifekrise.....
....ich verstehe deine Sorgen und Bedenken hinsichtlich der Zukunft nur zu gut.

Hat Deine Frau den keine eigenen Hobbys und Interessen ?

Es wird doch wohl Dinge geben, die Ihr Freude machen, ohne das DU anwesend sein mußt.

Ich wurde aus gesundheitlichen Gründen vor ein paar Jahren berentet,anfangs hatte ich ähnliche Ängste wie deine Frau.

Auch mein Mann litt darunter das ich so "klammerte",er vernachläßigte seinen geliebten Badminton Sport und seine Vereins- Freunde wegen mir.

Doch nach einiger Zeit begriff ich wie rücksichtslos das von mir war,
ich suchte mir trotz gesundheitlicher Einschränkungen ein neues Aufgabengebiet.

Seitdem war für mich die Welt wieder in Ordnung und natürlich auch für Ihn.

Heute ist er ebenfalls in Rente,doch das bedeutet nicht, das wir permanent aufeinander sitzen.
Jeder hat seine Freiräume und ich kann auch einige Tage im Jahr ohne Ihn verreisen ,was Ihm umgekehrt natürlich auch zu steht.
Keiner ist auf die Freizeitaktivitäten des anderen Eifersüchtig,lächel.

Ich wünsche dir das Du das mit Deiner Frau ebenso in den Griff bekommst.
Auch Sie wird eines Tages merken, das es schöneres gibt wie auf den Mann zu warten der noch berufstätig ist.

Das Zauberwort ist meiner Meinung nach eine neue sinnvolle Aufgabe in Ihrem Leben.

Liebe Grüße

Marlis
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Zauberwort ...
Liebe Hedi,
ja, die Schilderung passt ... und Dein Zauberwort ist auch richtig. Bislang gestaltet sich die Suche (Ehrenamt, Hobby usw) aber als sehr schwierig, aber seit einer Krise vor 1 1/2 Jahren sucht sie etwas intensiver.
Dein Beispiel macht mir etwas Mut, vielleicht ist dann, wenn es soweit ist, das Klammern nicht so groß ...
Es wird überhaupt kein "Klammern erfolgen", sie muß nur anfangen sich wieder Wohl in Ihrer Haut zu fühlen.

Selbst ehrenamtliche Tätigkeiten bewirken kleine Wunder für das Selbstbewußtsein.

Egal wo man lebt, überall werden ehrenamtliche Helfer gesucht.

Ich fing vor 5 Jahren so meine Tätigkeit in einem Rotkreuz Kleiderladen an.

Das hat mich so motiviert, das ich noch eine Ausbildung zur Telefon Seelsorgerin machte.

Heute bin ich überglücklich diese interessanten Arbeiten zu haben.

Ich bin mir sicher, mit Deiner verständnisvollen Unterstützung wird auch sie wieder glücklich werden, ohne dich ständig um sich haben zu wollen.

LG Marlis
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Midlifekrise, @Hedi
Dieses Klammern und die Erwartungshaltungen... Sie sind mMn. nichts anderes als der Anspruch unterhalten zu werden, von jemnadem, der mit sich nichts anzufangen weiß. Oder Ängste vor dem Alleinsein hat, oder.. oder..

Diese Vereinnahmung des Partners (oder Kinder, Freunde, etc.) finde ich doppelt schlimm. Zum einen "lernt" dieser Mensch nicht, mit sich zu sein. Zum anderen stellt es eine Art Missbrauch des/der anderen dar.

Wenn es so schlimm ist, dass es anfängt, das Leben des anderen zu beeinträchtigen, dann würde ich an Therapie denken.

Ich traue mich kaum zu sagen, dass der Beruf mir Freude macht.

GRUNDGÜTIGERHIMMEL!!!!!!!!!

Ich glaube, ich habe seit langem nichts so erschütterndes gelesen. Vor einigen Jahren beklagte sich eine Bekannte über ihren Mann: Er würde seinen Beruf ja geradezu lieben! Und er solle mal nicht so tun, als wenn ihm seine Arbeit anstrenge! Ihr würde die Versorgung der drei Kinder und des "Unternehmens Familie" nicht solchen Spaß machen. *schock* Ich meinte nur, ich wäre dankbar und würde mich freuen, wenn mein Mann so viel Freude an seiner Tätigkeit empfände, die immerhin 8-10-12 Stunden seines täglichen Lebens beansprucht! Andernfalls, wenn er seine Arbeit haßte und unter ständigem Stress stünde, könnte es sein, dass er mit 50 tot umkippt. Ich nehme an, sie konnte es ihrem Mann nicht gönnen, dass er sich wohler fühlte als sie. Und wenn er abends nach hause kam, wollte sie unterhalten werden, er aber wollte/mußte noch lesen... Sie trennten sich auch einige Zeit darauf - sie verließ Mann und Kinder und hatte eine Beziehung mit jemandem, der mehr Zeit für sie hatte. Er hatte damals alle Hände mit Kinder, Haushalt und Beruf zu tun, nun ist er mittlerweile wiederverheiratet, ist Chefarzt und liest immer noch abends.... Und seine jetzige Frau stört es nicht die Bohne. Warum wohl?!

HimmelHimmelHimmel!!! Lieber Midlifekrise, BETONE, WAS und DASS es Dir Freude macht! Es gibt Menschen, die leben: "Geteiltes LEID, ist halbes Leid - für sie selbst! Natürlich teilt ihr Euer Leben und die Aufgaben, die auf Euch zukommen. Aber Sinn ist sicher nicht, dass Du alles aufgibst und sie "bespaßt", damit sie sich nicht ihren Dämonen stellen muss.



Du hast da ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, liebe Marlis.

Und wie viele machen einen anderen Menschen oder ihren Beruf oder ETWAS zum Inhalt ihres Lebens, zu ihrer Lebensaufgabe. (Gerade die Generation unserer Mütter standen innerlich oft vor dem "Aus", wenn ihre Kinder das Haus verließen. Nicht nur einige Bekannte meiner Mutter hatten dann ein "klitzekleines" Alkoholproblem....)

Irgendwie die Zeit totzuschlagen wird häufig verwechselt mit sich eine sinnvolle, erfüllende Tätigkeit/Beschäftigung zu suchen. Mitunter reicht es nicht, sich einfach ein Ehrenamt anzulachen.

So wie Du es erlebt hast, finde ich es klasse. Es hat Dir neue Wege erschlossen. Du nutzt es für DICH, und nicht als "Trostpflaster".

Florestine
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ florestine
Mal wieder einfach nur rundum: Zustimmung!

Ist es nicht traurig wenn nicht sogar erbärmlich, wie wenig manche Menschen mit sich allein anfangen können? Mir wäre es keine einzige Sekunde langweilig (und ich müsste auch nicht unterhalten werden), wenn ich mal ein paar Monate lang ganz allein wäre ...

(Der Antaghar)
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Antaghar
Ja! Sehe ich auch so.

Und manchmal denke ich: Es ist nicht nur Langeweile. Manche haben regelrechte Ängste (was ich als "Dämonen" beschrieb), die sie mit der Gegenwart eines anderen oder mit der Beschäftigung mit etwas anderem bekämpfen, bzw. vertuschen wollen.

Ich habe vor sehr langer Zeit (mit ca. Anfang bis Mitte 20) diffuse Ängste bis hin zu Angstzuständen gehabt. Allein sein war mir ein Greuel. Mich z.B. still in die Mitte eines Raumes auf den Boden zu setzen - *panik* ! War einfach nicht möglich. Ich glaube, aber weiß bis heute nicht wirklich, WAS nun der AUslöser für diesen Zustand war. Ich kann mich erinnern, dass ich immer etwas "tun" mußte, nie alleine sein wollte. PUH! Keine Ahnung, was ich dachte, was mir "passieren" könnte. Tot umfallen? ABer es war ziemlich gruselig damals. Und ich habe es nicht bewältigt, indem ich mich mit der Angst auseinander setzte (das brachte goanix weil nur Symptom), sondern ich habe eine "Reise in mich rein" gemacht. Spannender als ne Weltreise! Was und wen man nicht alles trifft! Und dann dich selbst! ABer das "sich finden" (was ja auch wirklich hinsehen und erkennen und anerkennen bedeutet, und zwar ALLE Facetten!) ist das schwerste gewesen.

Hört es sich "schräg" an?

Gruß
Flo
@Florestine
Überhaupt nicht schräg!

Hört sich offen, ehrlich und vernünftig an.

lg Ralf
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Es gibt viele Menschen, die nicht gern mit sich allein sind.

Das dauernde Jagen nach diversen Veranstaltungen an den Wochenenden, Feiern usw. ist oft nur eine Flucht bzw. Verdrängung, deren sie sich wohl gar nicht bewußt sind. solche Menschen stehen oft unter Strom und können nicht einmal die traute Zweisamkeit mit ihrem Partner genießen.

Zwar ist es nicht immer prickelnd und einfach, allein zu leben. Aber es hat den Vorteil, daß man sich selber in Ruhe kennenlernen kann. Auch wenn man sich hin und wieder mit unangenehmen Erkenntnissen auseinandersetzen muss.


Mrs. Heart*herz*
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ florestine
Für mich liest sich das überhaupt nicht schräg.

Auch wenn jetzt viele über mich lachen oder mich für bekloppt halten, weiß ich und hab es auch schon oft genug hautnah erlebt, dass es so etwas wie Dämonen gibt (ebenso wie die eher lustigen "kleinen Leute") oder auch Engel. Und mit denen allein zu sein, kann schon Angst machen, wenn man nicht weiß, wie man sie ganz einfach los wird ...

Aber in den allermeisten Fällen dürfte die Furcht vor dem Alleinsein und das Klammern an den Partner etc. eher auf pure Langeweile, auf innere Leere und Phantasielosigkeit zurückzuführen sein, denke ich.

Was ich z. B. allein für Massen an Büchern lesen könnte! Und es gäbe so vieles andere zu tun, und wenn es nur in einem Tierheim ist oder so.

(Der Antaghar)
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
und wenn es nur in einem Tierheim ist oder so.


Gerade diese freuen sich über ehrenamtliche Helfer, da sie oft unter permanenten Geldmangel leiden.

Gerade in der ehrenamtlichen Hilfe gibt es vielerlei Möglichkeiten nach seinen persönlichen und zeitlichen Fähigkeiten zu helfen und somit gleichzeitig eine sehr sinnvolle Beschäftigung zu haben und der Langeweile aus dem Weg zu gehen


Mrs. heart*herz*
*********er_mv Mann
553 Beiträge
@ Florestine: Danke
Hmm, das war eine gute und sehr klare Botschaft vielleicht auch zu einer richtigen Zeit. Deine Gedanken kann ich nachvollziehen. Erstaunlich ist, dass ich gestern abend in einem schönen Gespräch genauso nachdenklich gemacht wurde ... zum Klammern, zur (Schuld-) Übertragung eigener Verunsicherung oder Ängste auf die nächstliegende Person. .. wie schreibst Du:

Zum anderen stellt es eine Art Missbrauch des/der anderen dar.

Also Danke an Euch alle. Manchmal ist ja sehr nützlich, mehrere Sichtweisen zu bekommen.
Aber: Die Kommunikations- und Beziehungsforschung lehrt uns doch auch, dass niemals nur eine Seite Verursacher ist, sondern dass es (aufschaukelnde, ja) Interaktionen gibt. Ich denke also permanent über meinen Anteil nach, verstärkt auch dadurch, dass "Sie" eine (gemeinsame oder Allein-) Therapie ablehnt. Mir hat es kein Problem bereitet, Rat zu suchen.
Ja, Florestine, der Dämon ist nicht Langeweile, es sind Ängste, vor dem Später, vor dem Alleinsein, vor fehlender "Planung". Wenn ich nur andeute, dass ich auch gut allein leben kann führt das zu Empörung. Vor kurzem bin ich auf das ADS - Syndrom bei Erwachsenen aufmerksam geworden. Es passt, weil die Schwankungsbreite so aussergewöhnlich ist: Von Aggressivität bis unendlichem Leidtun über die Eskalation. Vielleicht ist das nur eine andere Bezeichnung? ADS wird mit Chemie behandelt, vielleicht ist auch die extreme Gefühlswelt Biochemie, vielleicht auch der von Dir gebrauchte Begriff des Dämons nur ein anderes Bild?
Nachdenkliche Grüße von einem Ex-Schleswig-Holsteiner ...
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Midlifekrise
Hmmm.... Habe eben Dein Profil besucht. Frauen sagt man ja nach, sie seien sehr intuitiv. Weiß Deine Frau, dass Du "hier" bist?

Denn wenn ich lese, dass Du "wohl verheiratet" bleiben wirst, und dass Du Deiner Frau gegenüber andeutest, Du könntest Dir vorstellen, allein zu leben.

Insofern verstehe ich auch, dass Du über Deinen Anteil nachdenkst...

Florestine
*********er_mv Mann
553 Beiträge
@Florestine ... ja, das denke wohl viele hier ...
Danke Dir, dass Du Dir die Mühe machst, Dich mit mir und meinem Profil zu befassen. Du bist hoffentlich auch auf die Texte der HP, nicht nur die Sehnsüchte gestoßen?
Ich nehme an, dass ca. 90% hier dir zustimmen. Ein Cheater ist etwas Befremdliches, ich kenne das aus der Diskussion im dortigen Forum.
Vor einem Urteil bedenke aber: So etwas entsteht, hat eine Geschichte, und bevor jetzt einige zur Tatstatur greifen und (wie üblich ;-(( ) mailen: Ihr müßt reden usw. ... das sind alles die richtigen rezepte, die aber nicht immer auch eine Lösung bringen.
Und was macht Mann/ Frau dann? Wenn sie an der Wegegabel stehen: Trennen oder Sehnsüchte befriedigen und damit vielleicht wieder mehr Geduld und Frieden zu bekommen? Ich hatte mich vor einem Jahr für diesen Weg entschieden, und der Kontakt zu einer lieben Frau mit gleichen Gedanken hat uns beiden sehr gut getan. Es hat sich auch positiv auch auf meine Ehe ausgewirkt. Seit September habe ich den JC, die Kontakte wieder auf Null bringen müssen, ich wurde (aus anderen gründen) im mahlenden Zeitstrom zerrieben.
Zu deinen beiden Fragen:
Meine Frau weiß nicht, dass ich hier bin.
"Wohl verheiratet" hast Du vielleicht etwas anders interpretiert. Der Streit wohnt bei uns (Du kennst vielleicht das traurige Gedicht von Kristiane Allertz-Wybranietz) im Gummibaum, bildlich. Und wenn Dir 3 mal gesagt wird, es sei alles aus und Du wirst zweimal aus dem gemeinsamen Haus geschickt ... dann hättest Du vielleicht auch so eine eher nachdenkliche Formulierung.
Aber da ich nicht offensiv hier suche nehme ich Deine Empfindungen beim Lesen gern auf und werde das Profil vielleicht modifizieren. Danke Dir nochmals.
Mir ging es um die Ängste des Partners vor der Zukunft, vor dem Leben, und um das Projizieren auf Personen in der Nähe mit der Erwartung, der Partner müsse das eigene Problem lösen.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
@Midlifekrise
Nein, urteilen tue ich sicher nicht.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Ihr einen Weg findet. Vor allem Deiner Frau, dass sie ihre Ängste überwindet und Euch beiden dabei nicht die Luft abschnürt! Und Dir, dass Dir nicht die Kraft ausgeht!

LG
Florestine
*********er_mv Mann
553 Beiträge
Danke
Liebe Florestine,
danke für die einfühlsamen Worte.
Alles wird gut ...
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