Gegensätze im Sinne von Polarität zwischen Mann und Frau. JA! Da gebe ich Antaghar Recht!
Gegensätze ziehen sich an. Hmm....
Meine beste Freundin (seit 32 Jahren) wird häufig für meine Schwester gehalten. Mit meinem Mann (seit fast 20 Jahren) empfinde ich einen "seelischen Gleichschritt". War dies von ANfang an so, oder haben wir uns das Verständnis (den anderen verstehen!) erarbietet? Keine Ahnung. Wahrscheinlich war jeweils eine Grundlage da, auf die aufgebaut wurde.
Unterschiedlichkeiten, Gegensätzlichkeiten.
Die Frage ist doch: Ist es kompatibel, also verträglich? Und da gehe ich mit Caballito mit: Der Umgang miteinander, mit den Unterschiedlichkeiten ist das, was ausmacht.
Alles, was "anders" ist, erregt zunächst Aufmerksamkeit, Interesse. Was weder in Toleranz noch Sympathie und schon gar nicht in Freundschaft oder gar Liebe münden muss. Oft genug bleibt das andere fremd, bestenfalls akzeptiert.
Ich habe im Laufe meines Lebens so einige Frösche geküsst, bevor ich meinen "Prinzen" gefunden habe. Und einige fielen sicherlich unter die Rubrik: Gegensätze ziehen sich an. Nach Kurzem empfand ich: Es "paßt" nicht.
Wie oben geschrieben: Zunächst
interessant .
Ich glaube, das Wesentliche in einer Partnerschaft ist, ob ich den anderen verstehen kann, nachempfinden kann, was ihn bewegt, Verständnis haben kann. Ich kann mir nicht vorstellen (und das hat sich bei mir über die Jahre für mich auch so bewiesen), mit jemandem zusammen zu sein, der mir im Essentiellen (abgesehen von der essentiellen Unterschiedlichkeit Mann/Frau) und Grundsätzlichen fremd ist und bleibt, wie auch umgekehrt.
Florestine
An dieser Stelle möchte ich gerne auf Erich Fromms "Haben oder Sein" hinweisen. Unterscheidet man sich hierin sehr.... Dann wird´s arg schwierig...