Ziehen sich Gegensätze an ???

Hallo Heidi,

ich glaube das Gegensätz manchmal eine Rolle spiele. Jedoch bin ich der Meinung das es zuviele unterschiedliche Menschen gibt als das man dies verallgemeinern kann.

Es gibt mit Sicherheit Variationen bei denen es zutrifft und ich denke da im speziellen ab eine Dom/Sub- Beziehung.

Ansonsten denke ich entwickeln sich die Gegensätze auch.
Ich für meinen Teil habe festgestellt das Gegensätz meist sehr nervenaufreibend sein können.

Mein persönliches Fazit: Es komt immer drauf an was man daraus macht!!

Liebe Grüße
Muc57

Liebe Marlis,

Gegensätze ziehen sich nicht an, sondern aus, wie es bei uns der Fall ist

Nein, Spaß bei Seite, ich glaube, wenn man die Basis gemeinsam sieht, dann können gerade Gegensätze sehr spannend und bereichernd sein. Allerdings gehört dazu, daß man gewillt ist, den anderen mit seinen Seiten auch annehmen zu können.
Viele schließen Partnerschaften in der stillen Hoffnung, das würde sich schon legen und der Andere würde sich schon anpassen.
Das wäre aber dann wohl eher das Ende der Beziehung.

Rene

Meiner Erfahrung nach ziehen sich Gegensätze an, aber sie haben auf Dauer keine tragfähige Basis, um zusammen glücklich zu werden.

Gegensätze ziehen sich an, das ist einfach nur ein Spruch, manchmal klappt es, aber in den meisten fällen funktioniert es gar nicht.
Ich habe es schon erlebt, ich bin von Natur aus im Leben ein sehr aktiver Mann und ich hatte mal eine Frau kennengelernt und dann mit ihr 5 Jahre zusammengelebt und diese Frau war ungefähr so. "Schaffe ich meine Arbeiten heute nicht, so vielleicht Morgen, oder Übermorgen, oder wer weiß wann mal" Viel zu lange haben wir neben einander hergelebt, denn so war ihre ganze Lebenseinstellung und das konnte mit uns beiden nicht gut gehen.
Es muß ja nicht immer alles übereinstimmen. aber eine Grundeinstellung die zu einander passt sollte schon vorhanden sein.

Liebe Marlis!

Eigentlich stellst du zwei Fragen.

a) ziehen sich Gegensätze an
und
b) tolerieren wir, also die Gesellschaft solche Beziehungen

zu a):
Meine Meinung ist, das Gegensätze sich anziehen.
Denn das was man (frau) selber ist, kennt und weiß man schon.
Das was der (die) Andere verkörpert ist Neuland, das erforscht werden will.
Auf Dauer kann so eine Partnerschaft klappen, wenn beide sich darüber bewußt sind das jeder für sich eine eigenständige Persönlichkeit bleibt und der Partner eine Ergänzung ist.

zu b):
Ich denke nicht, das die Gesellschaft solche Beziehungen toleriert.
Zu sehr ist das Denken von gestern noch in den Köpfen gespeichert.
Da ich nicht gerade bei 168 cm Körpergrö0e ein Gardemaß für Männer verkörpere kenne ich so manchen Ausspruch der (lieben)Mitmenschen .

Dieter

... gesellt sich gern. Das gilt für mich für den Intellekt und die Geilheit.

Ein dummer Mann reizt mich nicht, ohne geistreiche Gespräche gehe ich ein wie eine Primel. Zumindest kann ich mir mit einem solchen Mann keine Partnerschaft vorstellen (Sex schon).

Das zweite Ding mit der Geilheit in unserem Alter ist schon schwieriger. Was hat mir ein impotenter oder mich nicht ausfüllender Mann zu geben? Ich brauche es und müßte es mir dann von anderen holen. Das will ich dann nicht. Also auch keine Partnerschaft möglich.

Das mit der Körpergröße, dem Alter und dem Körpervolumen ist dagegen zweitrangig für mich. Ich bin grad mit einem viel jüngeren, 170 cm hohen, schlanken Leistungssportler zusammen. Wenn ich meine Overknees trage, ist er erheblich kleiner als ich. Aber wenn wir liegen, merken wir den Unterschied gar nicht mehr... Geistig kann er mir allemal das Wasser reichen! Und wenn wir draußen unterwegs sind, trage ich eben flache Schuhe. So einfach ist das.

Wenn jeder der beiden Partner selbstbewußt auftritt und zu dem Gegenüber steht, können Neider sich den Mund fusselig reden, das interessiert uns gar nicht! Mit denen müssen wir ja nicht klarkommen!

Da Frauen in vielerlei Hinsicht nahezu das Gegenteil von Männern sind, mich aber dennoch stark anziehen (und oft genug ausziehen) - kann es gar nicht anders sein.

Und da viele Frauen für Männer nur ein verächtliches Grinsen übrig haben und unentwegt mit ihren Freundinnen über sie herziehen, sich aber dennoch nach dem Mann ihres Lebens sehnen - kann es gar nicht anders sein.

Diese Gegensätze ziehen sich offensichtlich an. Auch wenn sie oft nicht miteinander können, geht es, wie es scheint, auch nicht ohne das jeweils andere Geschlecht (mal abgesehen von homosexuellen Menschen, wo es jedoch auch - sonderbar, nicht wahr? - meistens einen männlichen und eine weiblichen Part gibt.

Ich empfinde es als unlebendig und langweilig, wenn alles immer nur zusammen passt und gleichförmig verläuft. Und für mich ist es spannend, aufregend und überaus lehrreich, wenn meine Partnerin in vielem das Gegenteil von mir ist. Sie ist ein Weib, ich bin ein Mann. Wie sollte es da auch anders sein?

Und so hegen und pflegen, betonen und genießen wir unsere Gegensätze geradezu - und zum Glück gibt es ja auch viele wunderbare Gemeinsamkeiten ...

(Der Antaghar)

akademiker und frau ohne bildung.

was ist bildung ,wo fängt sie an und hört sie auf?

... dass die BILDUNG durch die Praxis
des Alltag mehr wert ist - als die
akademische Bildung mit einem Titel ...

... empfinde ich in Teilbereichen als Ergänzung und nicht etwa als störend.

Totale oder fast beinahe Kongruenz fände ich auf Dauer unerträglich - ein langweiliger Stillstand.

Herzensbildung und Lebenstüchtigkeit halte ich für weit wichtiger, als eine akademische Laufbahn, die erst einmal rein gar nichts darüber aussagt, was den Menschen ausmacht.

Toleranz der Gesellschaft? Darauf bin ich nicht angewiesen.

dass sich Gegensätze anziehen ... stimmt beim Magneten 100%

...doch gilt es auch für Menschen, speziell für Mann und Frau?
zumindest am Anfang eines Kennenlernens mögen sich Gegensätze
unglaublich anziehen.
Suchen wir nicht alle in diesem Moment das Neue , das Unbekannte das fasziniert, weil man es vielleicht selber nicht besitzt
Und man denkt, dass das Fremde das Attraktive ist.
Nur wie lange hält eine Beziehung, die auf
Gegensätzen aufgebaut ist ????

Meine Beobachtungen gehen dahin, dass Partnerschaften mit mehr Ähnlichkeiten, gleichen Wertvorstellungen, gleichen Lebensvorstellungen ... ausgeglichener sind und länger halten .... und gewiss nicht langweilig sind .....
.... aus Erfahrung weiss ich wieviel Energie es kostet mit Gegensätzen zu leben

Man wird neugierig auf Gegensätze und man möchte sie kennenlernen, aber mit der Zeit wird vieles nur noch langweilig und man sieht mehr trennendes, als das man sich zu ihnen hingezogen fühlt.
Warum gehen denn so viele Beziehungen auseinander und warum haben die Menschen immer nur ihre besten Freunde unter den gleichem Geschlecht?

@****mi


Nun, ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht und werte die durchweg als sehr positiv.
Ich denke aber, es kommt auch sehr auf den Mensch ansich an.
Und ich habe wirklich darauf geachtet, daß einige Dinge vorgegeben sind, die ich in meiner langen Ehe schmerzlich vermißt habe z.b. die Liebe zu Büchern, das Interesse am Weltgeschehen und auf eigene Hobbies, denn ich kann mir nicht mehr vorstellen, mit einem Menschen zusammen zu sein, der dafür gar kein oder nur geringes Interesse hat.
Obwohl wir sogar vom Temperament unterschiedlicher nicht sein könnten, gelingt es uns doch immer, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Und es gibt Tage, da kramen wir bei youtube nach alten Hits, Klassikern oder suchen nach Filmen, die einfach zu meinem Leben gehören. Doch sind mir die Charts nicht fremd, ein Faible für Filme haben wir beide und wir lieben beide Krimis mit gerichtsmedizinischem Hintergrund.
Trotzdem können wir uns beide auch anderweitig unterhalten und gehen uns nicht auf den Keks.

Die Toleranz der Gesellschaft war nie da, manche aus unserem Umfeld haben sich an uns gewöhnt, manche werden es wohl nie, aber das stört uns auch nicht.
Die Meisten sind doch eh nur so tolerant, wie sie selbst nicht mit einer Situation konfrontiert sind.

WiB

@**********ergen

Bei Dir liest sich das eher, nach Kicksuche und wenn der Kick keinen Reiz mehr hat, dann trennt man sich halt?

Also ich habe mehr Männer zu Freunden. In den letzten Jahren sind einige Frauen dazugekommen, vielleicht weil die Stutenbissigkeit weggefallen ist.
Aber ich denke, die meisten Beziehungen gehen auseinander, weil sich die Vorstellungen von der gewünschten Lebensweise zu sehr von einander entfernt hat.

WiB

...unsere Historie klingt ähnlich .... schön für dich dass gefunden zu haben was ich (noch) nicht kennenlernen durfte ...ich hoffe noch ..lächel

Tolaler Quatsch was du hier über mich schreibst, du kennst mich nicht, aber beurteilst mich hier schlecht.
Ich bin bisher immer ein liebenswerter Mann gwesen, der eine Frau nie danach betrachtete was sie mit mir beim Liebesspiel alles machte, aber wenn du enttäuscht wirst, dann schreibst du auch keine Liebeslieder.
Schön für dich wenn du soviele Freundse hast, aber urteile hier nicht über Menschen die du nicht kennst.
Wenn alle so lieb sind, warum schaust du dich denn hier um und warum bist du alleine?
In der Realität sieht vieles anders aus, als das sich einige dazu auch bekennen, wenn Menschen was ehrliches hier hineinschreiben, dann versuchen immer diejenigen diese Personen schlecht zu reden, weil sie mit der Wahrheit nicht konfrontiert werden wollen.

@**********ergen


Ich habe gar nichts über Dich geschrieben! Wo liest Du das denn?
Aber ich habe Deine Aussage in Bezug zu meinen Erfahrungen gesetzt und da es hier eine Meinungsfreiheit gibt, ist das auch gestattet!


Sicher waren in meinem Leben auch Enttäuschungen dabei, aber so ist halt das Leben!


Ich bin ja nicht alleine, nur habe ich ein Künstlersoloprofil!
Und ich suche hier auch nichts, außer Gedankenaustausch und daran beteilige ich mich sehr gerne, wie auch zu lesen ist!
Andere Erfahrungen heißt noch lange nicht, daß man etwas schlecht macht.
Wieso Du Dich allerdings immer gleich so angegriffen fühlst, entgeht mir gerade. Wenn etwas auf Dich nicht zutrifft, dann überlese es doch einfach.
Man kann mich immer konfrontieren, dazu bedarf es nicht mal der Wahrheit aus Deiner Sicht.

WiB

Ach, Bi_Mann, im Netz gibt es viele, die sich aus Einsamkeit eine zweite Identität aufgebaut haben. Sie leben dieses Leben, als sei es ihr eigenes Reales. Bei einigen habe ich schon erlebt, daß dieses Leben Realität wurde, sobald sie vor ihren 2ten Rechner rollten... Es sind nur Nicks!!!!!

Sei nicht immer gleich so getroffen, wenn deine realen Beobachtungen nicht verstanden werden. Steh über den Dingen. Denke daran, daß einige sehr viel Zeit haben, weil sie vielleicht eine Fernbeziehung führen und selten Sex ausüben oder eben gerne schreiben. Wer schreibt, bleibt...

Bitte, werde etwas toleranter deiner Umgebung gegenüber. Wenn man in einer festen Verbindung ist, muß man sich doch nicht gleich vom JC abmelden! Du bist doch auch verheiratet und suchst hier nach einem Kick. Oder möchtest nur mal deine Meinung schreiben. Hat dich schon mal jemand angegriffen? Ich habe es noch nicht gelesen.

Und bitte vergiß nicht, daß wir hier auf einer virtuellen Plattform sind und jeder auch Dinge schreiben kann, die auf keiner realen Grundlage aufgebaut sind. Der Wunsch ist manchmal der Vater der Gedanken! Auch virtuell können Sympathie und Antipathie verteilt werden. Du fühlst dich auch manchmal angegriffen, obwohl sich keiner auf dich bezieht und beisst um dich.

Etwas weniger Wichtigkeit würde hier vielen gut zu Gesicht stehen. Mit solchen provokanten Äußerungen schürst du nur Widerspruch. Keep cool

@*****m50

Zum besseren Verständnis....

Uns kannst Du damit nicht meinen, denn dafür kennen uns zu viele Menschen auch real und nicht nur im Net.
Und wir unterscheiden uns auch nicht von der Art wie wir hier schreiben (mein Partner ist ja auch im JC und kann nur in der Gruppe nicht schreiben) von dem realen Leben.

Mit liebem Gruß
WiB

Huch! Wieso ziehst du dir diesen Schuh an, WIB? Ich schrieb von der Tatsache, daß sich Bi_Man von jeder Äußerung provozieren läßt und sofort zurück beisst! Auch wenn er nicht gemeint ist.

Ich hatte ihn um etwas Gleichmut gebeten und ihm eine andere Sichtweise angeboten.

@****om

Ich habe ja geschrieben, daß ich/wir uns nicht angesprochen fühlen.
Mag ja sein, daß Bi_Mann_Juergen andere Erfahrungen gemacht hat, doch mittlerweile überwiegt da auch der negative Tenor.
So gesehen, sehen Du und ich das wohl ähnlich!

Nochmals lieben Gruß
WiB

Ich schreibe manchmal etwas härteres, weil mir die Verlogenheit vieler nur noch anstinkt, kaum etwas ist davon wahr, aber mir kommt es so vor als würden diese Leute es selbst nicht mehr merken.
Ach, ich bin nicht verheiratet, habe lange Jahre mit verschiedenen Frauen zusammengelebt, es waren nicht nur schlechte Jahre, aber wenn sich die Partnerin nicht daran erinnert, dass sie an ihrer Seite einen Mann hat, der sich um sie bemüht, dann ist es Zeit zu gehen.
Ich stelle hier und in anderen Foren immer fest, dass kaum einer das schreibt was sie/er wirklich denkt.
Habe schon etliche Begegnungen mit den Foristen/Foristinnen hinter mir und bin zu oft enttäuscht worden, weil die Leute natürlich bei einer Begegnung nicht ihre Lügen aufrecht erhalten können.
So offen wie viele sich hier geben sind sie absolut nicht.
Wenn ich in einer gut funktionierenden Beziehung leben würde, dann könnte man mich hier nicht finden, aber leider ist das Leben nicht so wie es viele mir hier weiß machen wollen.
Ich werde auch weiterhin meine Meinung zu vielfältigen Dingen schreiben und wenn sich einer den Schuh anziehen will, dann zeigt er/sie, dass sie betroffen sind, sie könnten mir ja offen und ehrlich ihre Geschichte erzählen, aber ich bin ein gestandener Mann und glaube eben nicht einfach alles.
Jürgen

... mich nicht, ob sich Gegensätze anziehen oder sich etwa Gleich zu Gleich gesellt. Entscheidend für mich ist, soweit ich an einer glücklichen Beziehung interessiert bin, primär die Art miteinander zu kommunizieren. Weder Gegensätze noch die Gleichmacherei tragen eine Beziehung, sondern die Art und Weise, wie sich der gegenseitige Umgang gestaltet.

Hierbei hält eine Beziehung m. E. nach einen gewissen Anteil von Gegensätzen – wobei die Toleranzschwelle bei jeder Paarverbindung unterschiedlich ist, ja sein muss - aus. Dies aber nur, wenn es mehr Gemeinsamkeiten gibt ... die vielleicht auch erst gemeinsam – unter Verwendung von Zeit für die/den anderen - ergründet werden müssen. Während also ein gewisses Maß an Gegensätzlichkeit einer Beziehung gut tun kann, wäre dennoch eine absolute Übereinstimmung eher schädlich. Sie mündet nach meiner Ansicht in eine gewisse Abhängigkeit. Folglich bedarf es sogar der Gegensätze, auch wenn sie anstrengend sein können und beide Partner daran arbeiten müssen.

Demzufolge erscheinen Gemeinsamkeiten – was nicht mit „gleich“ verwechselt werden dürfte – viel wichtiger. Schaut man sich nämlich in seiner Umgebung um, haben funktionierende Beziehungen trotz einiger Gegensätze – die bekanntlich eher nach Aufmerksamkeit ringen - bedeutsame Gemeinsamkeiten ... ansonsten könnten sie nicht gut funktionieren. Gemeinsamkeiten muss man ergründen und darf sie auch gemeinsam genießen. Gegensätze sollte man erkennen und versuchen, sie zu respektieren. Das Anderssein darf also erlaubt sein. Verboten sollten hier die oftmals zu erkennenden Ansätze sein, die Unterschiede beim anderen wegzuerziehen – dies führt zwangsläufig zu Reibereien und in der Folge zum Ende der Beziehung - ... anstatt mit Toleranz die Gemeinsamkeiten zu leben.

Also sind die Art der Kommunikation, das Wahrnehmen des anderen, ein aufeinander Eingehen, Toleranz und Respekt, die Fähigkeit, die/den andere/en so zu nehmen, wie sie/er ist und das Genießen von Gemeinsamkeiten wichtig. Hierfür benötigt man Zeit, die man dem/der Partner/in widmet. Mag einer dieser Zeit nicht aufbringen, überwiegen wohl die Gegensätze und die Beziehung scheint keine Zukunft zu haben.

LG
Cabal

Gegensätze ziehen sich sicherlich an. Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Ein introvertierter Mensch macht die Bekanntschaft eines Menschen, de sich wunderbar nach außen präsentieren kann. Diese Eigenschaften hätte der Introvertierte wahrscheinlich auch gerne. Somit ist ein großes Interesse an diesem Menschen, der so anders ist, sogleich erwacht.

Doch wie geht so eine Geschichte weiter? Im Idealfall lernen beide von einander. Der Eine, indem der mehr aus sich heraus geht, der andere, indem er ab und zu mal die Klappe hält, z.B. wenn es ohnehin besser wäre zu schweigen.

Meistens läuft die Sache jedoch anders. Jeder fühlt sich in seinem Sosein unverstanden und die anfangs so aufregende Bekanntschaft geht auseinander. Jeder bleibt auf seiner Insel uns sucht weiter nach dem/der Richtigen.

Eine Partnerschaft mit einem "gegensätzlichen" Menschen ist sicherlich sehr herausfordernd und verlangt viel Verständnis und Toleranz. Eine Verbindung zwischen zwei "gleichen" Menschen hingegen verläuft ruhiger, oft auch langweiliger, weil die Spannung fehlt. Die persönlichen Entwicklungschancen sind ebenfalls gering: zwei Blinde können sich nicht gegenseitig führen.