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Eine Sache des Geschmacks....

Eine Sache des Geschmacks....
Über Geschmack läßt sich streiten…..

Nein es ist nicht der unterschiedliche Geschmack im Bezug auf die Geschlechter gemeint,

sondern diese in meinen Augen eigenartige Entwicklung auf Experimente beim Essen.

Ist es wirklich so toll mal Krokodil, Schlange, Känguruh, Heuschrecken ect. auf dem Teller serviert zu bekommen ??

Gibt es bei uns keine Grenzen mehr, muß es wirklich immer mehr “Kicks” in unserem Leben geben.

Leider hat dieses immer mehr, immer ausgefallener und an seine Grenzen stoßen, nicht nur beim Essen Einzug gehalten.

Wie seht Ihr das liebe Freunde ?

Liebe Grüße

Marlis
*****har Paar
41.020 Beiträge
Nun ja, liebe Marlis ...
... es ist doch beim Sex nicht viel anders. Oder?

Es genügt nicht mehr, einfach nur "Liebe zu machen", miteinander zu schlafen und so weiter.

Das ist ja alles angeblich nur "Hausmannskost" oder so. Es muss schon etwas Besonderes und Ausgefallenes sein ... Und seien es nur alle Stellungen des Kamasutra.

Mir kommt es oft so vor, als solle mit all dem - ob beim Sex, beim Esssen oder beim Urlaub, in der Freizeit usw. - etwas anderes übertüncht werden. Man könnte sich an so vielem erfreuen, aber das ist dann auf einmal gar nichts Besonderes mehr.

Deshalb kommt es vielen so vor, als würden die Kirschen aus Nachbars Garten besser schmecken als die in eigenen Garten, auch wenn es exakt die gleiche Sorte vom gleichen Baum ist.

Was da überpinselt, übertönt, überspielt werden soll? Keine Ahnung.
Eine gewisse Leere vielleicht?
Oder die Unfähigkeit, im Hier und Jetzt zu leben und voll zu genießen? Oder Langeweile? Ich weiß es nicht.

(Der Antaghar)
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Ja, es ist toll
... wenn man neugierig ist und hinterher ganz genau weiß, wie es schmeckt oder eben auch überhaupt nicht den eigenen Geschmacksnerv trifft.

In Afrika z.B. waren Krokodil und Strauß Gang und Gebe und auch ich habe mich daran probiert.

Daraus dann allerdings eine Esskultur am heimischen Herd zu machen oder dem entsprechende Lokale aufzusuchen, würde mir nicht einfallen.
Wer kennt es nicht....
....da hat dieser einfache französische oder italienische
Landwein im Urlaub so fantastisch geschmeckt und hier
bleiben die mitgebrachten Flaschen liegen, weil sie ganz
"anders" schmecken.

Natürlich sollte man im Urlaub probieren, was Einheimische
auch genießen: Das kann durchaus Känguruh oder Strauß sein -
und es schmeckt auch meistens gut.
Geschmack ist ein Sinn und hat demnach viel mit Sinnlichkeit,
mit genießen mit allen Sinnen (Das Auge ißt mit!!! z.B.) zu tun.

Deshalb schmeckt es uns "in der Ferne" besser.

Hier ist es einfach so, dass wir mit Kochshows und Soaps überfrachtet werden (Wer's nicht sieht, liest wenigstens davon).
Zusätzlich ist der Lebensmittelhandel längst aufgeteilt und wird von
einer Handvoll Unternehmen bestimmt. Da kommen Exoten im Sortiment immer gut, bieten höhere Deckungsbeiträge und tauchen
auch imme häufiger in den Werbeblättchen auf.

Seht euch doch mal die (regional unterschiedlichen) Weinsortimente
der Discounter an; Südafrika, Südamerika und Australien, dann Frankreich und Italien und nur wenig aus Deutschland.
Ausser in deutschen Weinanbaugebieten, wo sie sich mit guten
einheimischen Gewächsen profilieren wollen, gibts kaum nennenswerte deutsche Weinofferten.

Oder nehmt mal unseren Fischkonsum; früher war es der Hering, der die breite Bevölkerung preiswert ernährte. Jetzt ist er wie viele andere Fischarten weggefischt und es treten Aquakulturen an, unsere Teller zu füllen. Edelfische oder Krustentieren, die früher nur von wenigen bezahlbar waren..............und häufig schmecken sie nach Fischmehl. Den absoluten Kick verspricht ja wohl der Japanische Teufelskugelfisch, der - falsch zubereitet - mit Sicherheit tödlich ist.
Das muss der Eventerlebnishungrige einfach haben - das ist wie
Essen-Bungeespringen mit geschätzter Seillänge.

Andererseits nehmt mal die Exoten von vor 60-70 Jahren; Paprika oder Chicoree oder nur des Deutschen liebste Frucht, die Banane.

Essgewohnheiten ändern sich sehr schnell durch Urlaubsreisen, durch
weltweite Konzerne und ausgefeilte Logistik, durch TV und vieles andere mehr.

Und wenn ich statt der ganz früher obligatorischen 5 Nelken mit etwas Spargelgrün, heute Rosen oder andere herrliche Blumen für
die Gastgeberin mitnehme, muss ich mir darüber klar sein, dass diese vor zwei Tagen noch in den Anden standen, in Israel oder Australien.

So ganz können wir uns diesem Wandel also doch nicht entziehen.

LG SirHell

Rezepte mit Cranberries gefällig? Oder andere Exoten?
wenigen
ooops
da ist was stehengeblieben, was beider Vorschau übersehen wurde.... Führt den Cranberrie-Satz einfach selber weiter....

Sir Hell
********lack Frau
19.360 Beiträge
Liebe Marlis,

ich habe ja schon berufsbedingt immer sehr aussergewöhnliche Zutaten verwendet und auch aussergewöhnliche Gewürze kennen lernen dürfen. Sie sind durchaus bereichernd, doch man sollte auch nie die Wurzel seiner Heimat verleugnen oder gar vergessen.
Die Zeiten haben sich geändert, wie Sirhell ja schon zum Ausdruck gebracht hat. Doch sehe ich es immer noch als Kunst, mit denselben Lebensmittel möglichst viele verschiedene Gerichte kochen zu können.
Und diese "Gabe" erlernen immer weniger junge Menschen.
Lobenswert habe ich beobachtet, daß wieder mehr Fisch angeboten wird und auch wieder in Vergessenheit geratene Gemüsesorten Einzug auf den Märkten gehalten haben wie z.b. Pastinaken.

Rene
ein fachlicher Einwand
Sir Hell,

deine Behauptung das Exoten den Deckungsbeitrag erhöhen ist nicht richtig.
Auf Grund der geringen Umschlagshäufigkeit von Drachenfrucht, Tamarillos und co, dienen sie als Abrundung des Sortimentes im Obst und Gemüssebereich.

Weiterhin ist deine Aussage hinsichtlich der deutschen Weine nicht zutreffend.
In unserem Markt haben wir 21 Regalmeter Wein, davon sind
7 Meter also ein Drittel deutsche Weine.

Gruß
Dieter
********lack Frau
19.360 Beiträge
Lieber Dieter,

sicher hat er nur die "Werbung" gemeint, aber Werbung hat so gesehen der deutsche Wein gar nicht nötig.
Für mich sind deutsche Weine Spitzenweine, die den Vergleich mit anderen Länder nicht scheuen müssen!
Deswegen trinken wir z.b. fast ausschließlich Weine der 13 Anbaugebiete Deutschlands, eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht.

Prost und lieben Gruß

Rene
Guten Appetit!
Toll wenn Fachhandel und/oder Großflächen zu einem großen Teil
deutschen Wein Platz einräumen.

Ich meinte jedoch die Harddiscounter, über die die größte
Menge im Einzelhandel (!) abgesetzt wird - und da stimmt die Aussage wieder.
Und gemessen an Umschlagshäufigkeit, Umsatz und Ertrag von
Exotenfrüchten bleibt die Banane natürlich Favorit - ganz unbestritten. (Die war ja auch mal Kolonialware!) Wie Schumi richtig schreibt, dienen Exoten u.a.
auch zur Sortimentsabrundung und Kundenbindung und letztlich
höherem Umsatz - und wenn es nur dem Gesamtsortiment dient.

Wer offenen Auges durch den Lebensmitteleinzelhandel incl.
Wochenmärkten geht, wird feststellen, wie viele ausländische
Spezialitäten es gibt, die vor 10/20 oder 50 Jahren noch völlig unbekannt waren. Welche ausländischen Sprituosen zum Beispiel
gab es im Vergleich zu heute und wie sieht die Sprirituosenlandschaft heute aus? Wie extrem sind klassische
deutsche Marken in der Bedeutung gesunken?

Süßwaren ist die nächste Warengruppe, die heute kaum noch
internationaler sein kann.

Gehen wir mal in die Asiatische Küche, da bietet jeder große
Fertiggerichthersteller bereits Gerichte an (Qualität sei dahingestellt)

Wie siehts mit Molkereiprodukten aus? Deutscher Hartkäse, Holländer und vielleicht noch ein Deutscher Emmenthaler, dazu max.
ein französischer Brie/Camembert - fertig war das Sortiment der
60/70iger Jahre.
Und heute? Käse aus allen Ländern, von Kuh, Schaf, Ziege, Yak und
Yeti (gg). Die Käsetheke eines mittleren Supermarktes hat das
Volumen eines früheren Tante Emma-Ladens.

Andere Sortimente sind ähnlich expansiv.

Ob das alles sein muss? Jein. Die Nachfrage regelt das Angebot!

Und andere Sortimente, anderes Ess- und Genussverhalten machen das Leben bunter.
Krokodilgrün muss es für mich allerdings nicht werden.........

Michael
Geschmacksache
hat der Affee gesagt und hat in die Seife gebissen!!

Es ist eben alles eine Sache des geschmackts. Der eine lebt so der andere, anders. Was ich mag, muss der andere nicht mögen.

Also soll jeder seinen Geschmack haben damir die Industrie weiterleben kann und somit wir auch wieder unser Geld verdienen.

LG *grins*
Muc57
(Weiter) Entwicklungen ...
... dürften oftmals etwas mit dem Überschreiten von Grenzen zu tun haben. Immerhin kann Grenzen überwinden auch bedeuten, sich Freiräume zu schaffen. Soweit hierbei die Grenzen anderer beachtet werden und nicht übersehen wird, dass das Überschreiten eigener Grenzen nicht zur Selbstschädigung führt, stört es mich nicht sonderlich, wenn Menschen in ihrer Suche etwa Wege beschreiten, auf die ich mich nicht begeben würde.
Als das Pferd als Fortbewegungsmittel entdeckt worden ist, wurde der Mensch auf einem Pferd ein Reiter. Stand ihm kein Pferd zur Verfügung, blieb er nur Mensch. Das Pferd aber blieb die ganze Zeit, ob es nun vom Reiter oder vom nicht reitenden Menschen betrachtet wurde, nur ein Pferd. Dennoch wurde mit dieser Grenzüberschreitung des Reiters der Freiraum geschaffen, dass allen Menschen die Möglichkeit eröffnet worden ist, ein Reiter zu sein. Man kann sich nach „gusto“ dafür oder dagegen entscheiden und dies kennzeichnet die Freiheit auch. In Spanien sagt man zum Geschmack, da es eine wertende subjektive Betrachtung sein dürfte

Sobre gustos no hay nada de escrito

und Kant
Geschmack ist das Beurteilungsvermögen eines Gegenstandes oder einer Vorstellungsart durch ein Wohlgefallen oder missfallen ohne alles Interesse. Der Gegenstand eines solchen Wohlgefallens heißt schön.

Was jedoch im Sinne des Geschmacks als schön und angenehm empfunden wird, bedarf zum einen einer subjektiv wertenden Betrachtung und wird auch von äußeren Einflüssen bestimmt, was oben schon angeklungen ist. Über Tatsachen darf man streiten aber

Geschmack, Vergnügen und Liebe - über diese drei streitet euch nicht.

Sie sind subjektiv bestimmt und Ausdruck der Vielfältigkeit von Menschen.

LG
Cabal
Antaghar hat es als Hausmannskost bezeichnet.
Es wirkt sich in allen Bereichen aus. Beim Essen, beim Sex, bei der Kleidung. Längst ist Gängiges nicht mehr In, das Ausgefallene und Extravagante muss es sein.

Auch in den Urlaubsplanungen spielt es immer mehr eine Rolle. Frage ich im Bekanntenkreis herum, erhalte ich Urlaubsziele genannt wie Mallorca, Bali, Seychellen, USA, Kreuzfahrten usw. usw.
Noch auffälliger finde ich dann, wenn diese Reiselustigen sich im eigenen Land aber nicht einmal auskennen. Der Schwarzwald liegt dann in Bayern, die Stadt Norden dann in Dänemark. Man möge mir diesen Ausdruck, der aus meinem Berufsfeld stammt bitte nachsehen, aber ich bezeichne solche Menschen dann als geographische Wildschweine.
Auf Malle können solche Protagonisten jeden Straßenzug benennen, hier in eigenen Landen aber benötigen sie ein Navi mit neuester Software, um den Ort der Konfirmation ihres Neffen oder der Nichte zu finden.

Es ist also nicht nur eine Erscheiunung beim Essen, sondern auch in den Bereichen Sex, Urlaub, Kleidung und vielen anderen Bereichen. Natürlich bereichert eine solche Lebenseinstellung, aber es birgt sich auch Trauriges dahinter. Der Blick für die eigene Kultur, für das eigene Land, für die eigenen Mitmenschen ( und davon haben wir ausgesprochen hübsche Exemplare ) wird immer mehr verschleiert.

Business (Er)
********lack Frau
19.360 Beiträge
@*****ESS

Es ist also nicht nur eine Erscheiunung beim Essen, sondern auch in den Bereichen Sex, Urlaub, Kleidung und vielen anderen Bereichen. Natürlich bereichert eine solche Lebenseinstellung, aber es birgt sich auch Trauriges dahinter. Der Blick für die eigene Kultur, für das eigene Land, für die eigenen Mitmenschen ( und davon haben wir ausgesprochen hübsche Exemplare ) wird immer mehr verschleiert.

Mit Schaudern erinnere ich mich an Restaurantschilder, wo bei 35 Grad im Schatten "Heringstipp mit Pellkartoffeln" angepriesen wurden........

Wie man allzu leicht bekleidet in die Kirche ging, ohne darauf zu achten, daß es den Bewohnern des Landes ein Gräul sein muß..........

Da frage ich mich dann des Öfteren, wo die Kultur geblieben ist, denn nur weil Urlaub angesagt ist, sollte man die Regeln eines Landes eben auch nicht ausser acht lassen.

WiB
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
@ Business1997
Es ist schön (für mich) zu wissen ...
dass ich in dieser Richtung nicht
normal bin ...
Im Urlaub geht es höchstens mal
nach Südtirol, meist aber "nur"
in den Schwarzwald, in die Pfalz,
ins Altmühltal, in die fränkische
Schweiz usw.

Deutschland hat so viele super-
schöne Landschaften - und da
ich meist auch zu "untypischen"
Zeiten Urlaub mache ... bin ich
bei Wanderungen oft lange Zeit
"allein" d.h. mir begegnen viele
km lang keine Menschen - und da
kann ich den Kopf so richtig "frei"
kriegen - die Schöpfung um uns
herum richtig "wertschätzen" ...
@ wib
Mit Schaudern erinnere ich mich an Restaurantschilder, wo bei 35 Grad im Schatten "Heringstipp mit Pellkartoffeln" angepriesen wurden........

Wie man allzu leicht bekleidet in die Kirche ging, ohne darauf zu achten, daß es den Bewohnern des Landes ein Gräul sein muß..........

Wie "schön", dass es ALL INCLUSIVE gibt, wenigstens bleiben fast
alle in den Clubanlagen, lernen im Clubs dann intensiv
Land und Leute kennen, ohne halbnackt durch Kirchen zu laufen. *grins*

@ Leo

Ich fahre im Sommer sehr viel mit Oldtimern durch unser Land -
da zählen auch so "uninteressante" Länder wie NL/BE/LUX dazu,
oder Gegenden hier rund um den Kirchturm, da fährt "man" nicht
hin. Traumhafte Landschaften keine Stunde von Zuhause weg und
kaum jemand kennt sich da aus. Vielleicht nicht ganz so spektakulär,
aber mindestens so wohltuend, meist jedoch mehr.

Da reicht ein Tag und die Seele konnte sich ausbaumeln
@ Leo @ Sir Hell
Das war es was ich meinte. Es gibt hier traumhafte Landschaften, nur sehr viele kennen sie nicht. Deutschland ist schön, man muss nur ein Auge dafür haben.

Business (Er)
ALL INCLUSIVE-Vergnügen ...
... dürften tatsächlich nicht so prickelnd sein *roll* . Aber umso mehr ist es doch zu begrüßen, dass man individuell, ob vor Ort oder aber jenseits der Grenzen, neue Erfahrungen machen darf ... aber nicht unbedingt muss.

Marlis sprach als Beispiel Produkte an, die man essen kann. Dabei waren noch vor Jahrhunderten Lebensmittel in Europa unbekannt, die heute nicht unbedeutend sind. Betrachtet man sich allein die Kartoffel. Sie soll ca. 1555 aus den Anden nach Spanien gekommen sein. Auch wenn darüber gerätselt wird, ob sie nun Sir Francis Drake oder aber Walter Raleigh auf die Insel brachte, ändert dies nichts daran, dass sie vorher in Europa unbekannt war. Als Salzkartoffel, Puffer, fritas, chips, Kartoffelbrei dient sie der Ernährung und dem Vergnügen. Letzteres gilt auch für den Tee, der neben dem Kaffee Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa kam. Oder aber der Kakao. Ohne ihn würden heute nicht so viele schöne Versuchungen entstehen. Ebenso wurde der Paprika zum Bestandteil unserer Küche und chilli in vielen Schattierungen beginnt, unsere Teller – wenn auch langsam – zu erobern. Vielleicht ist irgendwann einmal eine proteinhaltige Heuschrecke vom Warenkorb nicht hinwegzudenken.

Kängurufleisch soll ja einmal vor Jahren als Lammfleisch abverkauft worden sein. Vielleicht hat sich ja der/die eine oder andere daran bereits vergangen. Jüngst hat sogar der höchste Umweltberater der australischen Regierung wissenschaftlich bestätigt, dass der Verzehr von Känguru-Fleisch ein Mittel gegen den Klimawandel sei.

Jedenfalls finde ich es bei einer zusammenwachsenden Welt nicht besorgniserregend, auch einmal auszuprobieren, was dem Nachbarn gefällt. Wenn es nicht gefällt weiß man jedenfalls - aus eigener praktischer Erfahrung -, warum dies so ist.

LG
Cabal *zwinker*
***an Frau
10.900 Beiträge
ALL INCLUSIVE-Vergnügen ....oh Graus....
Aber das schafft weltweit auch Arbeitsplätze und gibt den ärmeren Ländern die Chance sich strukturell zu entwickeln.

Und solange die Urlaube im Ausland wesentlich billiger sind als ein Heimaturlaub, trotz der gestiegenen Flugpreise, stimmt was in der Relation nicht. Selbst unser Nachbarland Österreich, mit einer ähnlichen Natur wie Deutschland, ist immer noch preiswerter als daheim.

Zu den leider oft schlechten Gewohnheiten der Deutschen im Ausland wäre noch zu sagen, dass sich Ausländer in Deutschland auch wie zu Hause fühlen , will sagen, dass bis vor ca. drei Jahren Mitbürger, die ihre neue Heimat in Deutschland gefunden haben, Hammel und Co. auf offener Straße geschlachtet haben und wer sich mal das bunte Treiben einer Migrantenfamilie mal genauer ansehen möchte, macht am Wochenende ein Spaziergang durch den Tiergarten unmittelbar vor dem Amtssitz des Bundespräsidenten.

Nur damit ich nicht missverstanden werde, ich habe überhaupt nichts dagegen wenn der Park dafür herhalten muss, mir gefällt das Treiben da und inzwischen wird auch für die Entsorgung des anfallenden Mülls gesorgt. Fremde Sitten und Gebräuche sind eine Bereicherung unserer Kultur, und Auswüchse gibt es eben überall. Saufende Engländer sind wohl auch nicht die Zierde ihres Landes, ach ja Deutsche saufen nicht weniger, man braucht nur mal zu den Fußballspielen in den Stadien zu gehen.
Wir machen
schon viele Jahre fast nur Urlaub in Deutschland.
Es gibt so traumhafte Landschaften sogar vor unserer Haustür.

Es ist ein unglaublich schönes und vielfältiges Land.
Der Spreewald, die Müritz, (Seenplatte) das Elbsandsteingebirge, Die Ost und Nordsee, unsere herrlichen Inseln, Rügen, Usedom, der Spessart, der Odenwald, der Schwarzwald, der Harz, die Lüneburger Heide, die holsteinische Schweiz, der bayrische Wald, die bayrischen Seen...........

Unsere Städte, Hamburg, München, Köln, Berlin, Lübeck, Regensburg, Marburg und hunderte wunderschöne andere Städte mit traumhaften Altstädten............

Ich könnte stundenlang schreiben und 10 Leben haben.

Es würde nicht ausreichen, dieses Land komplett kennen zu lernen.

lg Ralf
*****har Paar
41.020 Beiträge
Wir lieben ...
... man mag es kaum glauben, nicht nur Urlaub in Deutschland, sondern zu Hause.

Allerdings, haben wir es hier auch besonders schön. Und wir beide haben schon mehr von der Welt gesehen als die meisten anderen. Und so gefällt es uns zu Hause doch tatsächlich am besten - auch im Urlaub.
Deshalb
fahren wir immer nur eine Woche fort, damit wir ganz schnell wieder Zuhause sind und unseren "Zauberwald" vor der Haustür genießen dürfen.

lg Ralf
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Dann reihe ich mich mal hier mit ein:

Beruflich bedingt bin ich früher in viele Länder gekommen, habe auch den einen oder anderen Urlaub mit eingeknöpft.

Heute genieße ich am liebsten die Landschaften in Deutschland und Österreich.
In zwei Wochen gönne ich meiner Familie und mir ein paar Tage Erholung im Bayerischen Wald.


Sugilith
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