Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ü50 Österreich
1478 Mitglieder
zum Thema
Schüchtern = ewig Single? Tipps von Erfahrenen gesucht640
Kurz zu mich. Ich bin Soft-und Hardware-Entwickler und beschäftige…
zum Thema
Ist der Mensch nur noch "Ware" und "Option"?154
Wenn ich mich in sämtlichen sozialen Netzwerken so umschaue, stellt…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Selbstmord

Selbstmord
kein schönes Thema ich weiß.

Aber ich bin momentan ein wenig durcheinander. Ich habe vor 2 Stunden erfahren, dass sich der 18 jährige Enkel einer lieben Freundin umgebracht hat. Kein Mensch hat eine Ahnung warum. Dieses Warum steht ganz groß bei uns allen und keiner wird es wahrscheinlich je lösen können.

Aber auch ich bin Mutter eines 20 jährigen Sohnes, der auch viel im Internet ist. Und wir alle wissen, dass es dort die kuriosesten Themen und Chaträume gibt. Nachdem ich jetzt von diesem Todesfall hörte, der mich unwahrscheinlich erschüttert hat, denn ich kannte den jungen Mann persönlich, juckt es mir in den Fingern mich bei passender Gelegenheit des Pcs meines Sohnes zu bemächtigen um zu kontrollieren, wo und mit wem er Kontakt hat. Ich habe einfach momentan schlicht und ergreifend einfach Angst um meinen Sohn. Vielleicht ist es auch nur der Schock. Wie würdet Ihr an meiner Stelle reagieren ? Nur mit meinem Sohn reden oder wirklich massive Kontrolle ausüben ? Dem anderen ist nicht mehr zu helfen, die Familie in einem Schockzustand aber ich möchte nicht, dass mir vielleicht so etwas mit meinem Sohn passiert.

Ich hoffe, dass dieser Thread wegen des Themas jetzt nicht gesperrt wird, sondern dass ich von Euch vielleicht mir hilfreiche Argumente erfahren kann.
Schock
Das ist wirklich ein harter Schock für alle in der Familie und im Umfeld.
Selbst Vater von 3 Kindern im fast demselben Alter, kann ich nur raten: Sprich mit ihm, teile ihm mit, was in dir vorgeht. Lass ihn deine
Sorge um ihn wissen, aber tu eins bitte nicht...... Kontrolle in Form von Rechner überprüfen.

Damit erreichst du in deiner Sorge eh nur das Gegenteil.

Ganz liebe Grüße
Michael
So ...
... eine Nachricht schockiert wohl immer. Es ist dann quasi nicht möglich, die wirklichen Ursachen zu erforschen. Man meint oft nur, dies oder jenes könnten die Gründe für den Suizid sein. Ein Zweifel wird immer bleiben ... leider.

Dein Sohn ist 20 Jahre und volljährig. Bei aller Sorge - hast du dazu tatsächlich Anlass? - wäre ein Stöbern in seinen Daten wohl ein gravierender Vertrauensverstoss. Du wirst wohl andere Wege finden müssen.

LG
Cabal
********lack Frau
19.363 Beiträge
Liebes,

ich kann sehr gut verstehen, daß Du sehr geschockt bist.
Trotzdem solltest Du das Vertrauen zu Deinem Sohn nicht mit der Kontrolle kaputtmachen.
Rede mit ihm, zeige Deine Zweifel und Nöte auf und sage ihm auch, daß Du Angst hast. Angst weil Du nicht weißt, welche Gründe dafür da waren und Du nicht willst, daß sich ähnliches wiederholt.
An der Reaktion wirst Du sehen, was Dein Sohn sich für Gedanken macht, denn er ist sicher genauso geschockt wie Du selbst.

Nach dem Gespräch wirst Du Deine und seine Gefühle auch besser einordnen können. Selbst Hilfsangebote kannst Du in dem Gespräch vorsichtig unterbringen.

Ich umarme Dich und wünsche Dir viel Kraft und Mut die richtigen Worte zu finden.

Mit liebem Gruß
Rene
consul
ich bin erschüttert , habe ne tochter von 23 jahren ...
*****ess Frau
7.812 Beiträge
erschüttert...
...und geschockt waren auch wir als der Sohn eines bekannten Ehepaars sich im Alter von 18 Jahren vor einen Zug geworfen hat...

Es war nicht vorhersehbar, es hatte nie Anzeichen für ein so schrecklichen Geschehen gegeben. Der Junge Mann war immer freundlich und lustig...erschütternd...

unsere Töchter waren da 18 und 13 Jahre alt, wir hatten nie Bedenken...

Wir denken, Du solltest Deinem Sohn Vertrauen entgegenbringen...denn Du wirst sonst verzweifeln...


Gruss
ess_pe*kuss*
*******_art Paar
52 Beiträge
silbermond....
...dies ist ein schlimmstes ereignis, wenn man davon betroffen ist, wenn auch nicht in direkter form.

es gibt sicherlich viele fatalistische verlockungen in unserer zeit, sei es ein computerspiel wie egoshooter oder dome und quake, oder auch selbstzerstörerische postings im internet.

wir haben auch 3 söhne im alter von 16 - 23 und uns auch immer wieder gedanken gemacht wie kann dies verhindert werden, dass kinder ins haltlose abstürzen.

wir sind eltern und haben die approbation zur unfehlabrkeit nicht mit der beginnenden schwangerschaft erworben, wir sind auch nur menschen und machen fehler, aber darüber reden wir mit den kindern in aller offenheit. sie sollen uns authentisch wahrnehmen und nicht als übermenschen begreifen. was uns wichtig war und ist ist vor allem die emotionale nähe welche wir ihnen in ihrem gesamten lebensalter zukommen lassen, und dies ist unserer ansicht nach die beste prophylaxe, um solche fatale situationen zu vermeiden.

wir denken, eine untersuchung des pc-inhaltes ist nicht das thema, da dürfen wir unserer jugend - wenn auch noch recht unreif - schon vertrauen.

nur mut uns suche das offene gespräch und vermittle was dich bewegt.


liebe grüße
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Wie gut ich dein fassungsloses Entsetzen verstehen kann! Da steht der Selbstmord meines Bruders im Alter von 22 Jahren wieder so lebhaft in meinem Herzen, als wäre das nicht 24 Jahre her.
Außerdem bin ich selbst Mutter einer erwachsenen Tochter und kann deine Sorge nachvollziehen.
Auch ich kann dir nur raten, auf keinen Fall das Vertrauensverhältnis zu deinem Sohn aufs Spiel zu setzen. Solange das intakt ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er zu dir kommt, wenn er Probleme hat, statt sich davon zu stehlen.
@Silbermond
Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen. So groß Deine Angst auch sein mag, zerstöre nicht das Vertrauen, dass Dein Sohn in Dich hat.
Ich habe selbst zwei Jungs (20 u. 28) und kann Deine Sorgen gut nachvollziehen. Vielleicht ist es ja eine Option für Dich, Deinem Sohn Deine Ängste über das was er wohlmöglich im Internet so treibt zu erzählen, u.U. ist er ja sogar bereit, Dich daran teilhaben zu lassen.
Ansonsten kann ich Dir nur raten, Deinem Sohn (und Deiner Erziehung) zu vertrauen.

LG, Tina
Das dies für Dich ein Schock ist ,kann ich vestehen.
Sprech mit Deinem Sohn darüber, teile Deine Sorgen und Ängste behutsam mit.
Bitte übe keine Kontrolle über den PC Deines Sohnes aus !
Er könnte es als Vertrauensbruch verstehen ,was es ja auch in gewisser hinsicht ist !
LG hohenfelden
Suizid
Hallo,

es hilft hier nur ein offenes Gespräch mit Deinem Sohn. Du solltest ihm sagen, wie es in Dir aussieht mit Deinen Ängsten.

Eine offene Kommunikation ist das beste, da kannst Du auch (hoffentlich) gleich sehen wie er zu diesem Thema steht.

Kontrolle am PC ist nicht angebracht.

LG Ralf
Bitte NICHT...
...massive Kontrolle über PC, etwaige Tagebuchaufzeichnungen etc. ausüben !!! Damit zerstörst Du jegliche Basis zwischen Dir und Deinem Sohn. Als Vater von zwei Söhnen in den Zwanzigern weiss ich, wovon ich rede. Bitte auch im direkten Dialog nicht "mit der Tür in's Haus fallen", wenn Situation und Stimmung Deines Sohnes solche ernsthafte Diskussionen nicht zulassen. Ein ernsthaftes Thema zum falschen Zeitpunkt - gar mit der Brechstange - anschneiden zu wollen, führt zum Abschalt- oder Durchzugs-Effekt auf der Seite des Angesprochenen. Vertraue auf Deine mütterliche Intuition für ein Gespräch zum richtigen Zeitpunkt...

Ich weiss, wie Dir zumute ist - solche und ähnliche Ängste hat fast jeder Elternteil, vor allem, wenn die "Kinder" ihre eigenen Wege gehen (WG, Studium in weitentfernter Stadt)...Da kann man(n) nur hoffen, dass die dem Nachwuchs mitgegebene "Grundausstattung" für das Leben auf eigenen Beinen trägt...


LG,

Wolf
Danke
ich danke Euch allen für Eure mutvollen Worte.

Ihr habt sicher recht, also werde ich zu gegebener Zeit - leider ist mein Sohn momentan an einer Virusinfektion erkrankt und daher nicht so aufnahmefähig - mit meinem Sohn ein Gespräch führen. Das allein hat mir die Zeit gegeben mit Euch zu kommunizieren.

Bitte mißversteht mich nicht, ich will ihn ja gar nicht kontrollieren, ich habe Vertrauen zu ihm, so wie er hoffentlich auch zu mir. Es war einfach ein schlimmer Schlag ins Gesicht als ich das hörte und war einfach nur sprachlos. Man grübelt und grübelt über das Warum nach und kommt einfach zu keinem Ergebnis.

Ich finde es einfach toll, wie sensibel Ihr auch auf diese mich heute doch sehr belastende Thema eingegangen seit und möchte mich bei wirklich allen sehr herzlich bedanken. Ihr alle habt mir wieder Mut gegeben um meine innere Ruhe wieder zu finden. Nochmals danke Ihr Lieben
Silbermond
hallo meine Liebe, ich habe es ja mit bekommen und ich denke, das ich deinen Sohn so gut kenne und fest davon überzeugt bin, das er damit kein Problemhat. Er ist stabil und geht auch seinen eigenen Weg, wie jeder in seinem Alter, aber erzähl ihm das einfach und zeig ihm die HP vom ........er wird wahrscheinlich sagen, "sein Problem", aber teil ihm auch deine Ängste mit. Ich denke auch das man die Beweggründe nie genau herausfinden wird. Aber der, der die HP gesehen hat müsste wissen, das er da seinen Abschied angekündigt hat.

derhalbe Mond, der mit fühlt
danke Dir halber Mond
für Deine Worte. Du hast ja pur Natur mitbekommen wie schockiert ich war. Nachdem die anderen auch so lieb geschrieben haben und Du bin ich etwas ruhiger geworden.
********lack Frau
19.363 Beiträge
Gut, das Du weider etws ruhiger geworden bist.
Ich denke, bei passender Gelegenheit werdet ihr auch das Gespräch führen, das Deine Zweifel ausräumt.
Denn nicht alle jungen Menschen tummeln sich auf diesen Seiten.

Also erstmal gute Besserung für ihn und für Dich und Deine betroffene Freundin viel Kraft und Mut, die schwere Zeit zu überwinden.

Mit lieben Grüßen
WiB, die auch einen Sohn in dem Alter hat, der sogar berufsbedingt vor dem PC hockt....
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Liebe Silbermond.......
***herz***herz***herz***herz***

Ich umarme dich und wünsche dir und deinem Sohn,das ihr das schreckliche bald gut verarbeiten werdet.!!
Ansonsten....Gsd..das es dir schon etwas besser geht und das du auch nicht ganz alleine warst...(halber Mond)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Silbermond50
So etwas ist einfach schrecklich - und immer steht man fassungslos davor.

*taetschel*

Ich hab darüber mit meinem 18-jährigen Sohn darüber gesprochen.
Er treibt sich nicht nur im Internet rum und spielt nicht nur engagiert ein Egoshooterspiel (in einer entsprechenden, weltweiten und sportlich ausgerichteten Liga), sondern arbeitet auch erfolgreich im Internet und baut im Netz seine Karriere weiter aus.

Er weiß natürlich auch von den sogenannten "Emos" und höchst sonderbaren Foren, auch von welchen, auf denen sogar Suizid propagiert wird. Mit einigen hat er sogar Kontakt und versucht, sie zur Vernunft zu bringen - und ich glaube an ihn, ich vertraue ihm da voll und ganz (und wurde noch niemals von ihm enttäuscht).

Doch er winkte ab und meinte etwas, dass Dir vielleicht auch helfen kann, deshalb gebe ich es hier mal weiter:

"Wer im Kern gesund ist und sich geliebt fühlt, kann auch durch die verrücktesten Dinge im Internet, auch nicht durch brutale Spiele, total abdrehen und zum Selbstmord kommen. Da muss immer noch etwas ganz anderes mit hinein spielen, da hat es schon auf anderen Bereichen nicht gestimmt, ob das nun Liebeskummer oder Zukunftsangst war. Nur allein wegen des Internets bringen sich höchstens welche um, die sowieso auf der Kippe standen und es ohne Internet früher oder später sowieso versucht hätten."

Dem schließe ich mich nach meiner Erfahrung weitgehend an. So dürfte es in etwa sein.

(Der Antaghar)
Profilbild
******ies Mann
5.496 Beiträge
@ Antaghar
GRATULATION zu Deinem Sohn!

ICH war mit "18" noch nicht so REIF ...
ein so kluges, übersichtliches Statement
abzugeben ...
IhrLieben
ich fnde es rührend wie lieb ihr alle zu mir seit.

Es war für mich halt ein schlimmer Schock das zu erfahren. Heute nachdem ich eine Nacht mehr recht als schlecht geschlafen habe sehe ich die Dinge etwas ruhiger. Gott sei Dank. Man macht sich halt Gedanken über das Warum. Bei meinem Sohn habe ich etwas vorgefühlt was mich schon beruhigte, das richtige Gespräch steht noch aus.

Ich wollte auch nicht sagen, das es unbedingt aus dem Internet kam, da wird Antaghar schon recht haben.

Ich war auf dem Profil des jungen Mannes und auf seiner Homepage und habe folgendes gefunden. Verzeiht mir bitte wenn meine Schreiberei jetzt etwas länger wird. Auf dem Profil stand folgendes:

Spür die angst und tu es trotzdem
~~~~~~~~+ Wem glaubst du wirst du wirklich fehln
Wer wird noch in Jahren von dir erzähln
Wem glaubst du gehst du wirklich ab
Wer glaubst du steht andeinem Grab Die Stille drückt Die Erde schweigt~~~~~~~Werglaubt,ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Manwird auch kein Auto, wenn man in die Garage geht.

Und in seiner Homepage habe ich mehrere Gedichte gefunden, die alle vomTod handelten. Eines davon war:

Todesnacht

Der Tag versinkt
Die Nacht gewinnt
An Leben, an Kraft
Die Angst wächst
Der Tod naht

Die Augen geschlossen
Dunkel um mich
Kein Zeichen des Lichts
Gefangen in mir selbst
In meiner Seele

Zu lange gelitten
Alle Kraft verbraucht
Energielosigkeit
Emotionslosigkeit
Alles ist gleich

Schwarz-
Schatten um mich
Die Sonne ist erloschen
Die Welt verblasst
Das Leben ist sch�n

Tot-
Das Ende, die Erl�sung
Ich strecke meine Arme aus
Erwarte den Schmerz
Und drifte hinab...

darunter war eine schwarze Rose.

Die Bekannte von mir meinte, damit habe er den Tod seines Vaters verarbeitet, der vor 2 1/2 Jahren starb. Ich sehe das anders. Auch eine andere Bekannte und Karl. Sie sehen in diesen Zeilen definitiv einen Abschiedsbrief, der real bei ihm nicht gefunden wurde. Merkwürdig finde ich das alles schon sehr. Viele Fragen,keine Anworten.

Ich habe mich heute entschlossen, nachdem ich gestern mit meinem Sohn einen Anfang des Gesprächs hatte, ihm weiterhin zu vertrauen, da er weiß, dass ich ihn liebe und er immer, egal mit was, zu mir kommen kann. Den Rest denke ich wird die Zeit bringen, diese schlimme Nachricht nicht zu vergessen aber zu verarbeiten.

Eure Gisi
Nachsatz
meine Gedanken sind auch viel bei halber Mond, der einige Tage vorher erfahren hatte,dass seine Nichte mit 41 Jahren an Krebs verstorben ist. Er hat seine Nichte sehr gemocht. Wie muß es ihm erst ergehen bei einer so nahen Verwandten?
********lack Frau
19.363 Beiträge
@********nd50

Für mich klingen die Gedichte so, als ob er seinen Platz im Leben gesucht hat, aber ihn nicht gefudnen hat.
Das er eben (aus welchen Gründen auch immer) nicht auf Menschen getroffen ist, die ihm das vermitteln konnten.
Sicher wird auch der Tod des Vaters eine Rolle gespielt haben.
Obwohl er lt. Gedicht ja entgegengesetzt gehandelt hat, denn er hat sich ja Gedanken gemacht.

Doch so schwer das auch ist, ich habe einmal einen jungen Menschen kennengelernt, der fand seien Platz auch nicht. Er fand ihn hier auf Erden nicht, weil er sich hier einfach nicht wohl gefühlt hat.
Es gab eine Menge Menschen, die ihm versuchten zu vermitteln, daß das Leben schön ist. Aber er konnte es einfach nicht so sehen.
Jahrelang ging das so, er hatte auch eine HP und darin fand man soviel trauriger Texte, daß man wirklich den Eindruck hatte, egal wo man gewesen wäre, es würde stockfinster.
Leben, und da war sein öffentliches Tagebuch sehr aussagestark, war für ihn eine einzige Qual. Nichts, aber auch gar nichts sag er gut und richtig, nichts machte ihn fröhlich.
Es war einfach nur erschreckend.
Dann hat er eine Theraphie angefangen und auch da blieb die düstere Stimmung, seine Weltbild bestehen und das wieder jahrelang.
An dem Tag wo er sich das Leben nahm, hat er seinen letzten Eintrag in dieses Tagebuch geschrieben und das war nur in einer Sichtweise possitiv, in der freuden endlich gehen zu können......

Damals, es ist 2000 gewesen, dachte ich nur, na endlich ist er so glücklich wie es ihm möglich ist.
Niemand, aber auch niemand konnte ihm dieses Gefühl vermitteln, er empfand sein Leben als Qual. Selbst Menschen in seinem Alter nicht!

Ich glaube, daß zeigt sicher auf, wo die gravierenden Unterschiede zu sehen sind.
Junge Menschen haben ihre Problem, die sich mitunter von anderen unterscheiden, aber in den seltensten Fällen wird das Leben so empfunden, daß man nicht mal Ansätze findet, die Probleme zu lösen.
Und das sehe ich aus Dienen Erzählungen auch ganz anders.

Mit liebem Gruß
Rene
********lack Frau
19.363 Beiträge
Meine Gedanken gehen auch zu halberMond, der einen Menschen verloren hat, der ihm sehr wichtig war.
Ich hoffe und wünsche Du findest die Kraft, sie gehen zu lassen, denn aus dem Platz in Deinem Herzen wird sie nie gehen.

Rene
Rene
Danke, für deine Anteilnahme, ja es ist sehr schwer und die Erinnerung sehr wach, denn so behalte ich sie in meinen Gedanken.

der halbe Mond, der schon früh gelernt hat damit umzugehen.
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Liebes,

ich kann mit den Vorrednern nur anschließen.

Ein offenes Wort von dir an ihn, was dich aufgrund dieses Ereignisses bewegt und ängstigt ist angebracht. Aber keinesfalls Kontrolle.

Eine meiner Kolleginnen hat ihren Sohn im August letzten Jahres im Alter von 27 Jahren durch einen tödlichen Verkehrsunfall (wahrscheinlich Suizid) verloren. Sie darf mich jederzeit anrufen oder vorbeikommen, zwischendurch nehme ich sie mal in den Arm und drücke sie liebevoll. Es ist das Schlimmste, was einer Mutter widerfahren kann, mit diesem unendlichen Schmerz leben zu müssen.

Aber sie hat schon selbst bemerkt, daß sie ihre 13-jährige Tochter nun nicht unnötig in Watte einpacken will, obwohl sie natürlich immer wieder die Angst packt.

*bussi* Karin
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.