@all
Das Thema ist zu wichtig, um es einfach nicht mehr zu beachten. Wir erleben zur Zeit etwas, dass wir kaum selbst beeinflussen können. Wir, oder zumindest sehr viele von uns sind Spielball in einem makaberen Spiel. Weltweit verflochtene Finanz und Wirtschaftssystheme brechen zusammen. Es ist die Frage, bekommt die Politik, die Wirtschaftskompetenz der Multinatnonalen Konzerne und die Großbanken diese Krise wieder in den Griff oder nicht?
Und wenn ja, wann? Wenn nein, was dann? Was kommt danach?
Oskar L. mit Kleinkolchosen, so eine Art Großfamilie mit ein paar Schweinchen, ein zwei Kühen, ein paar Hühnern, Kartoffeln und Gemüse aus dem Garten, Holz aus dem Wald.
Oder kommt eine Diktatur, ein neuer Adolf, ein Nationalist mit neuen Idealen und frischen Größenwahn?
Wie wirkt es auf uns, auf unser Leben? Nun, ich spreche täglich mit Menschen, mit Kollegen, mit Freunden, mit Nachbarn und mit meiner Frau über die Krise.
Es gibt Berufe, die sind relativ sicher, es gibt aber auch leider schon einige kleinere Betriebe in unserer Region, die Mitarbeiter entlassen haben und wohl noch mehr Mitarbeiter entlassen müssen. Auf sie wirkt diese Krise schon jetzt direkt. Der Kollege, der gerade ein Haus gebaut hat, der gerade sein zweites Kind bekommen hat. Der Kollege hat Sorgen, wie er seine monatlichen Raten bezahlen soll. Bekomme ich noch eine günstige Hypothek? Bringe ich meine Familie über die Runden?
Der kleine Unternehmer, mit einigen Angestellten, Handwerkern, der um Aufträge Kämpft, bangt, der verzweifelt versucht, seine kleine Firma zu retten, seine Mitarbeiter nicht zu entlassen. Er kämpft bei der Bank um Kredite und bekommt keine mehr, weil schon alle Sicherheiten ausgeschöpft sind.
So betrifft diese Krise viele Menschen, viele Firmen und diese gesamte Verkettung von Produktivität, von Dienstleistungen, von Konsumgütern, von Krediten und Konsumenten, von Konsum und Arbeit ist unterbrochen.
Ohne Arbeit kein Konsum, ohne Konsum keine Arbeit! Kurz gesagt, ohne "Moos" nix los.
Wer soll, kann diese Krise lösen? Wer kann Menschen, die unverschuldet in die Arbeitslosigkeit gehen, die in existenzielle Probleme kommen unterstützen? Wo bleiben die unglaublich vielen Milliarden für die Banken? Wer soll sie jemals zurückzahlen? Wo soll noch Arbeitslosengeld, Krankengeld und Renten herkommen, wenn jetzt alles den Banken gegeben wird. Es ist doch jetzt schon nur noch mit Schulden zu finanzieren.
Wäre es nicht besser, sinnvoller, den Menschen direkt zu helfen? Auf jeden Fall können wir schon mal eins machen. Wir können uns so gut es geht untereinander helfen.
lg Ralf