Vom Fasten und der richtigen Zeit dazu.
Da kann einem glatt ganz Ach und Weh um´s Herzilein werden: Der gute Leopold, der Gründervater und macht trunkene Beherrscher des Weltalls über 50 im Joyclub sentimentaliesiert über Fasten und Lasten, Altlasten wohl aus einem Kreis Freunde wo sich jeder vielleicht auch so extrem überflüssig vorkommen muß, weil man jahrelang irgendwie im Kreis geredet hat, sich in einem Wirbel hineingetratscht und dann nach Gründen grapscht, sich endlich befreien zu können.
Tippt mit Zähren in den Augen Erklärungen wie ein Ministrant dem man das Weihrauchfässchen nicht mehr geben will...
Ja die Verläufe in den Diskussionen snd wirklich so gestaltet dass einige Wenige denen das Schreiben vermiesen die den einigen Wenigen nicht nach dem Sinn schreiben. Ich habe nachgeforscht und gefunden, dass hier es an Intoleranz viel und von dem Gegenteil fast gar nichts gibt. Also Fasten. Nichts Schreiben, austreten, man "verpisst" sich... aber so fastet man doch nicht... Nach dem Fasten gehts wieder richtig los! Alez vous!
Fasten ist ja auch irgendwie etwas ganz Neues. Obwohl man früher auch gefastet hat, nur aus einem völlig anderem Grund. Feiste Bäuche waren die Ausnahme. Und wer einen hatte, war etwas älter und reich, so trug man sie mit Stolz, die Wampe.
Der wöchentliche Ruhetag, den hat kein Pfarrer erfunden, er wurde nicht eingeführt um die Kirchen zu besuchen, das hat erst ein schlauer Papst so eingerichtet.
Arbeitsame Völker machten diesen "Schalttag" um von der Arbeit zu "fasten". Schon solange die Menschheit existiert. Denn der Mensch mußte um wieder Freude an der arbeit zu finden sie auch entbehren. Arbeiten ist ein Trieb in uns.
Es muß nämlich "Fasten" von vielerlei Art geben; denn überall, wo
mächtige Triebe (
Leo) und
Gewohnheiten (
seine Meinung) herrschen. In der Gesellschaft hat der Gesetzgeber dafür zu sorgen, Schalttage einzuschieben, an denen solche ein Trieb in Ketten gelegt wird und wieder einmal hungern lernt.
Von einem höherem Orte aus gesehen, erscheinen ganze Geschlechter und Zeitalter, wenn sie mit irgendeinem moralischem Fanatismus behaftet auftreten, als solche eingelegte Zwangs- und Fastenzeiten, während welcher ein Trieb sich beugen und verstecken, niederwerfen, aber sich auch
reinigen und
schärfen lernt; auch einzelne geistige Sekten erlaubten diese Auslegeung des Fasten - Begriffes. Aus diesem Grund hat sich ja auch in der christlichen Periode der Geschichte Europas der Geschlechtstrieb unter dem Druck christliche Wertvorstellung bis zur Liebe sublimiert. (amour - passion).
Wollen wir also hoffen, dass nach dem Fasten vom
ü50Verein, der Leo mit seinen Kumpels wieder frisch und geläutert, voller Freude und unbeschwert das Ruder wieder in die Hand nimmt und weiter seine geistreichen Diskussionsvorlagen hier ausbreitet.
Das würde nämlich seine Selbstdarstellung die ihn zum Paradoxon par excellence gemacht hat wieder aufheben, denn wer von Toleranz und Weltklugheit redet soll sie ja auch leben und ins aufgeklärte 21 Jahrhundert herüberwandern.
Nicht wahr?