Liebe Marlis,
was meist die Ursache für Schwierigkeiten ist, ist die Tatsache, daß eben kein Unterschied gemacht wird, zwischen einer Nationalität und dem Menschen, der dahinter steht.
Denn Pauschalisierung führt dazu, daß man da einen Stempel aufdrückt, je nachdem, welche Erfahrungen man selbst gemacht hat.
Nicht "die Deutschen" und "die Griechen", "die Türken"( beliebig weiterzuführen), sind es sondern die, die man eben kennengelernt hat und wie man sie kennegelernt hat.
Oftmals werden dann so gebildete Vorurteile aber völlig vergessen, wenn man in die Länder reisen will um Urlaub zu machen....
Ich bin z.b. mit "Ausländern" nicht nur befreundet, ich hatte auch ausländische Partner. Und auch gelten auf er Gegenseite Vorurteile, an denen letztendlich die Beziehungen gescheitert sind, wobei ich sie in ihren Heimatländern kennengelernt hatte, in denen ich die Ausländerin war.
Aber ich war wohl dann doch nicht die brave, ordentliche und tempramentlose Frau, die ich nach ihren "Voruteilen" hätte sein sollen
Das die Kulturunterschiede auch zu Schrierigkeiten führen können, ist sicher unstrittig. Auch da gilt, wie so oft die Tatsache, wenn sich keine Kompromisse finden lassen, ist es zum Scheitern verurteilt, dann spielt letztendlich die Nationalität/Religion etc nur eine untergeordnete Rolle.
Meine Tochter ist mit einem Polen verheiratet, den ich sehr schätze. Mein Enkelsohn wir bilingual erzogen. Allerdings singt er auch in Englich. So bekommt er von vielen Seiten Wertvolles mit auf seinen Weg. Und er fühlt sich wohl dabei.
Rene