Ehrlich währt am längsten....

ein guter Gedanke, bzw es sind ja mehrere, die Du eingebracht hast.
-Wovor fürchten wir uns?
Vor dem Schmerz des Verlustes von Liebe. Anerkennung. Vor Ausgegrenztsein,
oder vielleicht auch vor dem eigenen Sichtbar werden.
Mir fällt dazu auch noch die manchmal unangenehme Auseinandersetzung mit Mitmeschen ohne eine tolerate oder vielleicht sogar akzeptieren Grundhaltung ein

Als besonders schwierig empfinde ich es, dem Partner bzw. der Partnerin mitzuteilen, dass man auch andere Menschen begehrt. Plumpe Ehrlichkeit kann hier sehr verletztend sein. Es bedarf hier doch viel Fingerspitzengefühl dies so zu sagen, dass man sich selbst gegenüber ehrlich bleibt und dabei aber auch Verlustängste und das Gefühl der mangelnden Achtung beim Partner bzw. Partnerin verhindert. Aufrichtigkeit ist sicher der richtige Weg, es aber auch wirklich zu leben jedoch nicht so einfach.
StenHB

einfach ist das bestimmt nicht immer. Versuche lohnen sich aber LG Doro

Ich danke dir für deine Zustimmung und Ermutigung.
Liebe Grüße nach Plön von einem Buten-Kieler.
Torsten

auch Aspekte, Tatsachen oder Wünsche, die bei einem selbst am Besten aufgehoben sind. Manchmal verlieren sie in Laufe der Zeit auch ihre Brisanz und werden unwichtiger, nicht mehr des Teilens.nötig
Für mich gibt es außerdem auch noch den Aspekt, dass wenn ich jemanden durch mein Mitteilungsbedürfnis verletze, ich mir selbst auch ganz schön weh tun kann

hatte vor mehr als zwanzig Jahren während meiner ersten Ehe für einige Wochen eine Geliebte. Es hatte keine Auswirkungen auf meine Ehebeziehung und ich hatte es auch für mich behalten. Es war von beiden Seiten nicht auf Dauer angelegt und hatte somit auch keine Bedeutung für die Zukunft. Ich habe jedoch sehr positive Erinnerungen dazu.
Torsten

sowas kenne ich auch. Soll ja für Frauen eher ungewöhnllich sien. Die Erinnerung bleibt und tut in dem Fall ja auch gut. Mich hat es bewußter gemacht, genauer hinzuschauen, was in meiner Beziehung nicht stimmte- und was ich ändern muss,damit es stimmt. Ich schreib jetzt nicht mehr dazu. geht ein bisschen auf thematische Abwege, finde ich Doro

Die die ehrlich sind sind meistens die Dummen, so ist nun mal das Leben, oder etwa nicht? (plinzel, plinzel)
lg juhajo

das kommt darauf an, was du nun meinst. Im Beziehungsleben spielt eine große Rolle, ob der Partner bzw. die Partnerin Verlustängste oder zu enge moralische Vorstellungen hat. Wenn es gelingt, diese auszuräumen, ist Ehrlichkeit ein Vertrauensgewinn für alle Beteiligten.
StenHB

Marlis,

Meiner Meinung vermischt Du da gerade etwas.

Wenn dem so ist, dann ist es keine Ausrede!
Ich habe Menschen kennengelernt, die Wetterwechsel so extrem merken, daß sie wirklich darunter leiden. Und sie können meist nichts dagegen machen, es nur abmildern. Sogar der Gang zum Arzt brachte keien Erklärung und auch keine Hilfe. Zur Arbeitssituation muß man icht mehr sagen. Es gibt doch kaum noch Vollzeitstellen. Lieber stellen Arbeitsnhmer 4 x400 € Jobber ein. Das kommt sie billiger, müssen sie doch nur eine Pauschale Lohnsteuer bezahlen.


Erziehung"schäden" kann man entgegenarbeiten. Dazu gehört Mut. Einsatz und die Erkenntnis, daß es einem selbst schadet, wenn man es nicht tut.

Aber Ehrlichkeit mit sich selbst, ist immer dann angezeigt, wenn man es selbst auch besser weiß. Wenn man weiß, man könnte, wenn man nur wollte.
Den inneren Schweinehund überwinden ist oftmals auch nicht so einfach. Doch wenn ich merke, daß es mir eigentlich gut tut, mal 5 gerade zu lassen, dann tu ich das auch!
Dann signalisiert mir mein Körper auch damit, daß er eine Auszeit haben will.

Lügen in Beziehungen, besondern zum Thema Fremdgehen, war und wird nie mein Ding sein. Denn was ich nicht erleben möchte, das füge ich dem Menschen, der mir was bedeutet selbst nicht zu.

Ich sage auch nicht mehr ja, wenn ich nein sagen will.
Aber ich helfe, wenn ich helfen kann. Doch verspreche ich auch nichts, wenn ich es nicht halten kann. Daran habe ich mich immer gehalten und das war auch gut so.

Rene

Vielleicht dies:
Ein Lügner muss schon sehr intelligent sein und ein verdammt gutes Gedächtnis haben wenn er nicht auffallen will.
Aber jeder macht irgendwann einmal einen Fehler auch wenn er noch so klein ist.

Oft ist es aber eine Sache der eigenen Wahrnehmung, was eben die Wahrheit betrifft und wir tuen ihm dann auch unrecht.

der halbe Mond, dem es einfach zu anstrengend ist, zu lügen

Ich habe gerade mit einer Unterlassungslüge (O-Ton meine Mutter)zu tun und ich merke es kostet mich eine gehörige Portion Mut, diese aufzulösen. Ich weiß selbst, was dahinter steckt an Ängsten bei mir. die Entscheidung muss noch eine Zeit lang schmoren. Auf alle Fälle lebe ich besser ohne sie . AL Dora

Du hast recht, aber vielleicht ein Tip;
alles kommt immer ans Tageslicht, denn auch Andere merken, was dahinter steckt. Es hat also keinen Sinn sich zu rechtfertigen, denn das verstärkt nur noch die Auseinadersetzung.
Normalerweise läuft sich solch eine Kampgne von selbst tot.

der halbe Mond, der weiss, das andere auch einen Verstand haben

das weiß ich, trotzdem danke für den Tipp.
Ich versuche in meinem Leben bewußt zu sein wenn das Thema Rechtfertigung kommt. Und ich kann ganz häufig "danke, dass du mir das gesagt hast "sagen AL Dora

greift man vielleicht auch zu einer Notlüge, weil man

a) keinen verletzen will oder

b) der Meinung ist das bestimmte Dinge nicht in den Kreis Dritter gehören, sondern mit dem Gegenüber, der diese Notlüge ausgelöst hat zu klären ist.