Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Zypern
155 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

AUSWANDERN !?!?

********lack Frau
19.363 Beiträge
@***at

Nach meiner Rückkehr bin ich von meinen deutschen Landsleuten viel beschimpft worden, für meine offen gezeigte Begeisterung. Soviel auch zu dem parallel laufenden Thread "Gefühle zeigen". Deswegen schweige ich jetzt lieber.

Es wurde eher in Frage gestellt, ob die Offenheit der Frauen, die Du unter den Umständen in den USA getroffen hast, für die USA schlechthin gelten. Und das bezweifle ich immer noch.
Die Frauen gibt es mit Sicherheit überall auf der Welt, nur blockst Du hier ab.
Vielleicht sind auch viele Menschen nicht begeistert, weil amerikanische Verhältnisse in Deutschland eingezogen sind, die eben auf Deutschland nicht passen. Und sie sind "übernommen worden" als schon feststand, daß sie in den USA in die Hose gegangen sind.
Sicher hat die USA auch einiges zu bieten, schon landschaftlich gesehen, aber im Punkto Sex gibt es wohl kein Land mit so einer offenen Doppelmoral.
Und so manches "Kuhkaff" in Amerika kommt dann doch einigen in Bayern gleich.
Amerika wäre übrigens das Land, wo ich auf keinen Fall hin wollte!


WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Ich war noch niemals in New York....
und auch an keinem anderen Ort der USA.

Aber wir haben einige Leute kennen gelernt, die entweder längere Zeit in den Staaten gearbeitet und gelebt haben oder auch seit längerem dort leben.

Insgesamt ist der Tenor, das der Lebenstil und die Auffassung zu vielen Themen für uns Deutsche offenbar ganz schwer nachvollziehbar ist.

Einige Dinge sind schlichtweg unkomplizierter, andere eben aber auch schlichtweg nicht berechenbar. Und insbesondere Letzteres stört viele Deutsche - man kann nicht auf lange oder mittlere Sicht im Detail planen, was ja eine sehr deutsche Tugend ist.
Für uns Deutsche eine Tugend, der Ausdruck von Besonnenheit und Vernunft. Ist ja irgendwie auch so.
Aber oft kann es aber auch der Klotz am bein sein, alles im Vorfeld abzusichern, zu planen, wissen zu wollen.
Eine Diskussion darüber bringt sicherlich gar nichts, weil es für beide Ansichten in jedem Fall eine Menge für und wider gibt.
Und da soll niemanden glauben, dass der jeweils andere zu überzeugen wäre. Das soll auch gar nicht passieren!

Amerikanische Lebensverhältnisse in Deutschland?
Können wir so erst einmal nicht nachvollziehen, vom "Einbruch" amerikanischer/englischer Vokabeln in die deutsche Sprache mal abgesehen.

Fakt ist aber auch, dass die letzten 8 Jahre das Ansehen der USA Dank der Revolverhelden-Politik eines Herrn Bush jr. und der Schatten seines Vaters, erheblich gelitten hat.
Aber die USA sind nun mal nicht Bush.
Wir stellen uns also nicht gegen die Bürger der USA.

Aber dennoch - ob wir in den USA leben möchten?
Vielleicht wissen wir zu wenig.
Das Ziel unsrer Träume ist es jedenfalls nicht - ohne das wir konkret sagen können warum!

*g*

LG
Maus & Wolf
Auswandern
Also wir haben es auch getan sozusagen auszuwandern, waß sich unserer Meinung nach nicht nur blöd anhört, sondern manchmal auch der falsche Ausdruck ist.
Es mag wohl ein Unterschied sein ob man nach Asien / USA oder meinetwegen Afrika umsidelt, oder innerhalb der EU bleibt.
Wen das richtig überlegt ist, und gerade innerhalb der EU dann gibt es kein Problem das nicht gelöst werden könnte, und die heutige Gesetzgebung macht es uns EU Bürger wesentlich einfacher alls noch vor Jahren.
Wir sind nach Portugal umgesidelt ( nicht ausgewandert ) umgezogen alls ob ich von Berlin nach München gehe oder so ähnlich, und wir haben es bis jetzt nicht bereut.
Natürlich lebet man auch hier nicht von der Hand in den Mund, aber erstens billiger und zweitens das Wetter ist besser und unsere kleine Fkk und Swinger Casa reicht aus um zu leben.
Reich kann man damit nicht werden, daß ist aber auch nie Sinn und Zweck der Übung gewesen, dazu gibt es andere Möglichkeiten, und selbst wenn uns niemand besuchen würde reicht das was alls Vorsorge in der alten und immer noch unsere Heimat erarbeitet wurde aus.
Also zusammendfassend gut überlegt gut vorbereitet und die ganze Aktion auch mit dem Kopf machen, und der Einstellung Heimat ist da wo mann sich wohlfühlt. Das ist in unserem Fall die Algarve/ Portugal.
Liebe Grüsse an alle
Carmen & Josef
Das ist was wir meinen
***at Mann
2.908 Beiträge
@bi(e)berzahn
Sehr vielschichtig, was Ihr auch zu diesem Thema schreibt.

Was mich in meiner Zeit in den USA fasziniert hat ist ein Begriff, der den Menschen, die den Sozialismus auf deutschen Boden leben mußten zum Halse heraushängt, und für den wir zivilisationsmüde, abgeklärte Westler bestenfälls ein spöttisches Grinsen übrig haben:

Pioniergeist!

Und diese Perspektive immer wieder in den alltäglichsten Dingen zu entdecken, war mir ein Erlebnis. Freilich muß man sich da etwas von unserem Anspruchs- und Sicherheitsdenken entfernen.

Welcher deutsche Politiker vor Barrak O'Bama hätte erfolgrech argumentieren können: "yes, we can!"

Dieser Pioniergeist wirkt auch bis in intime Beziehungen hinein. Sex mit einer Amerikanerin zu haben bedeutet, mit ihr gemeinsam gleichsam eine Entdeckungsreise zu machen.

Der Pioniergeist gibt vielen US Amerikanern auch jenes Sendungsbewustsein mit denen sie sich zu den Heilsbringern dieser Welt hochpushen. Baby Bush war der letzte Nutznießer der diese eigentlich positive Grundeinstellung pervertiert hat.




BFlat
***at Mann
2.908 Beiträge
@womaninblack
Sicher hast Du in Vielem Recht.

An zentraler Stelle in meinem Beitrag steht meine Frage nach dem deutschen Pendant zum "American Dream".

Wie hönnte er den aussehen, unser "Dschörman Driehm"?

BFlat
Dieser Pioniergeist wirkt auch bis in intime Beziehungen hinein. Sex mit einer Amerikanerin zu haben bedeutet, mit ihr gemeinsam gleichsam eine Entdeckungsreise zu machen.

wenn ich das so lese, komme ich zu der erkenntnis:

ich bin ein(e) amerikaner(in) ?! *huch*
wußte ich noch gar nicht!
*kissenschlacht*


na hoffentlich dieses süße gebäck mit zuckerguss zum vernaschen *zwinker*


*sorry* off topic - aber ich hab mir ernsthaft auf die finger geklopft und sie machten doch, was sie wollten *tipp* *tuete* *smile*
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***at

Der beste Pioniergeist fängt im eigenen Kopf an.

Wie hönnte er den aussehen, unser "Dschörman Driehm"?

Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum.
Aber das nützt alles nichts, wenn man nicht den Mut dazu hat.
Denn Mut fängt m.E. im eigenen Kopf an und eine noch größere
Portion Ehrlichkeit zu sich selbst, denn die Eigenverantwortung kann man niemandem (egal welcher Nationalität) aufbürgen.

WiB
Völlig rätzelhaft
ist mir, warum ich hier in Deutschland keine Träume, keinen Pioniergeist und keine tollen Frauen haben könnte.

Ich habe sie, meine Träume, und die sind weder amerikanisch noch deutsch.

Es sind cruisermans Träume, der gerade interessiert zusieht, wie die lieben Amerikaner ziehmlich unsanft aus ihren Träumen geweckt werden und nur noch Alpträume haben.

Also ehrlich, zum Träumen muss ich wirklich nicht auswandern.

lg Ralf
***at Mann
2.908 Beiträge
@cruiserman
"The american dream" ist, durch eigene TÜCHTIGKEIT vom Tellerwäscher zum Millionär zu kommen.

Das ist nicht der typisch deutsche Traum.

Freilich ist jede Art von Erfolg ein Traum.

Doch, ich meine wir Deutsche träumen anders (und Franzosen wieder anders und Italiener auch wieder anders). Das ist weder gut noch schlecht, das ist ganz einfach so. So, wie wir Deutsche Scheu vor dem englischen "th" haben und wie die Amis kein"ü" sagen können.

Wie dieser Thread beweist träumen wir nicht davon, durch unsere "Arbeit" erfolgreich zu werden. Ich wollte immer in die USA auswandern, weil ich dort als INGENIEUR gesellschaftlich anerkannt werde, und als INGENIEUR erfolgreich werden kann.. noch weit über meinen Sechzger hinaus!

Wer so träumt in Deutschland, der wird als Naivling verlacht.

Um in Deutschland (in Europa) erfolgreich zu werden muß man Parkinson's Gesetz befolgen und u.a. möglichst früh den Labortisch mit dem Schreibtisch vertauschen.

Wer hier behauptet, auswandern zu wollen um sich beruflich zu verwirklichen, der wird sicher als rücksichtsloser Karrieremacher abgeurteilt werden, ganz einfach, weil sich viele nicht(-mehr?) vorstellen können, daß es Menschen gibt, die z.B. lebenslänglich Schlosser bei Harley Davidson sein wollen und trotzdem nicht als Doofies belächelt werden wollen.

In einer Konzertpause in Millwaukee (dort gibt es ein bedeutendes Sinfonieorchester) stellte ich mich bei einer Gesprächsrunde dazu (dort bin ich als "Ausländer" willkommen). Die Runde bestand hörbar aus Akademikern und man sprach über das soeben gehörte Werk. Da outete sich Einer als Rechtsanwalt. Dann outete sich ein anderer als Mechaniker bei Harley Davidson und er fragte gönnerhaft den neben ihm Stehenden, was er denn so mache. Der war Arzt.
Kannst Du Dir so eine Runde z.B. in Bayreuth oder Salzburg vorstellen?

Wer ein Leben lang z.B. Anlagen konzipieren und verfeinern möchte, und wer eine ganz kindliche Freude empfindet, wenn dann alles so schön dreht und schnurrt, in seinem Käschtle, seiner Fabrikhalle etc. den wird man mit Verachtung strafen.

Nein: der deutsche Traum liegt viel eher z.B. im Künstlerischen.

Ebenso sind auch die Erwartungen an eine Auswanderung: wirklich nicht der Lärm einer Hobelmaschine!

Das zuletzt Geschriebene deutet lediglich feine Tendenzen an. Mir ging es darum Typisches heraus zu filtern, wohl wissend wie zweifelhaft Generalisierungen sind.



BFlat
***at Mann
2.908 Beiträge
@womaninblack
Mit Pionieren ist viel Schindluder getrieben worden, in deutschen Landen.

Es ist so praktisch, in Menschen Pioniergeist zu entfachen, und dann genüßlich abzukassieren, was diese unter Entberungen geschaffen haben. Ich würde 'mal sagen, wir Deutsche haben die Schnauze voll von derart Übertölpelungen.

Vielleicht ist das auch ganz gut so. Ich bin auch sehr zurückhaltend wenn Menschen an meinen Pioniergeist appellieren.

Um so interessanter, eine Gesellschaft zu erleben, wo dieser Begriff noch nicht so abgenützt ist wie bei uns. Es ist möglich, daß das aus der Entfernung nicht so leicht zu erkennen ist. Doch, ich empfehle Jedem, der in die USA geht, seine Sinne auch in Richtung Pioniergeist zu schärfen. Man wird viele Evidenzen finden! Im Guten wie im Schlechten.

Den von Dir zitierten Aufruf, seinen Traum zu leben halte ich nicht für typisch deutsch. Obwohl sicher viele Deutsche sich darum bemühen. Das meine ich jetzt nicht wertend.

Ebenso bemühen sich Viele in Deutschland, nach Erkenntnissen des Tantra zu leben. Sexuelle Lust wertgleich neben religiöse Verzückung zu stellen ist sicher auch nicht typisch Deutsch.

Sicher ist es eine bedeutende Leistung, die enge Haut der eigenen Kultur zu öffnen und "fremde" Dinge mit hinein zu nehmen ohne die eigene Kultur zu verurteilen oder zu verleugnen.

Das kann man am Besten, wenn man sich auf Marlies' Frage einläßt und auswandert!





BFlat
***at Mann
2.908 Beiträge
@cioccolata
Wenn ich Deinen Nick so lese, dann komme ich zur Erkenntnis, daß Du sehr sympatisierst, mit Jenen, die der Welt das beglückende, bittere Pulver der Kakaobohne gebracht haben. Es waren Menschen aus den Anden Südamerikas: Amerikaner!

Doch, es ist Sex, verstanden als Entdeckungsreise, das Dich zum Auswandern bringt.

Ich habe ein bischen darüber nachgedacht, wie man das Thema Auswandern unter erotischen Aspekten beleuchten kann, so wie es eigentlich geschehen sollte, hier im Joyclub. Auswandern zur erotischen Horizonterweiterung!

Dabei denke ich nicht an jenen Bombertourismus deutscher Lastwagenkapitäne nach Bangkok oder Schwarzafrika. Ich denke daran, Frauen auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Frauen, die studiert haben und ihre Frau im Leben stehen. Frauen, die sich für mich nicht deswegen interessieren, weil deutsche Ehemänner viel treuer sind als argentinische Gauchos die angeblich dreimal im Leben heiraten, wobei die Frau bei der Heirat immer das gleiche Alter hat. Ich denke an Frauen, die frei sind und eigentlich sehr ähnlich unseren mitteleuropäischen Frauen. Zum Verwechseln ähnlich, wie die Erfolgsserie "Sex and the City" bewiesen hat.

Tatsächlich habe ich ein Detail entdeckt, das unterschiedlich ist.
Ein kleiner Unterschied.
Ein winziger Unterschied.
Ein Unterschied, den nur ein Feinschmecker erkennt, denn sicher sind Komponenten dieser Wesensart bei allen Frauen zu entdecken.
Welche Frau, welcher Mann empfindet guten Sex nicht manchmal wie eine Entdeckungsreise?

Wie kann BFlat es sich nur anmaßen, zu meinen, daß Frauen in den USA ihren Sex besonders gerne als Entdeckungsreise erleben?

Da sind z.B. sprachliche Formulierungen:

Wenn Amerikanerinnen sich verlieben sagen sie
"I fell in love"
Auf Deutsch übersetzt wirkt es eher peinlich: "Ich bin in Liebe gefallen" 'neitappt auf bayrisch, 'reingefallen auf flachdeutsch.

Wenn ein Mann es ganz besonders schön schafft, dann sagt sie
"You send me flying"
...wie bitte? Du hast mich zum Fliegen geschickt? Dabei denke ich eher an einen hohen Bogen, in dem ich aus dem Bett fliege, wenn ich ungeschickt bei Dir war.

Oft habe ich auch, allerdings nicht nur in sexuellen Zusammenhängen, folgende Formulierung gehört:
"Yes! 've been there, 've done it!"
Eine Formulierung, die wir sicher nie für den ersten klitoralen Orgasmus sondern eher dann gebrauchen würden wenn wir signalisieren wollen, daß wir auf Mallorca Bratttttwurst mit Kraut gefressen haben.

Reisen hat in den USA eine ganz besondere Bedeutung. Irgendwie denken sie noch an die großen Wagengespanne, die westwärts gezogen sind. Während bei uns Reisen zumeist eine Sache des Prestiges ist.

Wen wundert's wenn das Reisen auch den Sex bereichert?

Bei uns, glaube ich, wird Sex eher etwas als Spannung zwischen den Geschlechtern empfunden, als Unten und Oben und ...Pardon...: als Kompetenz.

Sooo, liebe Cioccolata, lass Dir die Schokoplätzchen munden und genieße die kleinen Unterschiede.




BFlat
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***at

Du hast den Pioniergeist in Zusammenhang mit Sex gebracht und
ich frage mich, wieso Du ihn in Frage stellt, wenn man sagt, daß der im eigenen Kopf sein muß, egal für was man "Vorreiter" sein möchte.
Es gibt ja überall die Mögllichkeit auch gegen den Strom zu schwimmen, man muß eben nur den Mut haben, auch zu schwimmen.
Es dann den "Frauen" anzuhängen, ist m.E. zu einfach gesehen.
Auch in den USA mußt Du erst die Frauen finden, die Deinen Vorstellungen entsprechen, wieso nicht auch hier?

Den von Dir zitierten Aufruf, seinen Traum zu leben halte ich nicht für typisch deutsch. Obwohl sicher viele Deutsche sich darum bemühen. Das meine ich jetzt nicht wertend.

Letzendlich sind diese Menschen einfach nur konsequenter wie Du selbst, denn wie Ralf es ja auch geschrieben hat, wenn man will, dann geht das auch in Deutschland.

Wie kann BFlat es sich nur anmaßen, zu meinen, daß Frauen in den USA ihren Sex besonders gerne als Entdeckungsreise erleben?

Wieso gehst Du davon aus, daß Frauen in Deutschland nicht gerne auf Entdeckungsreise gehen? Aber sie suchen sich eben auch einen guten Reiseführer!

Aber Deine Interpretationen der engl. Aussagen ist rein negativ besetzt.
Eine Frau, die sich fallen läßt, sieht das nicht so und "fliegt" auch gerne, wenn sie weiß, daß sie aufgefangen wird.
Doch das Schönste ist immer noch, wenn zwei sich fallen lassen und zwei zusammen fliegen und sich erschöpft und aufgefangen in den Armen des Gegenübers wiederfinden!

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Konsequent?
Jetzt hängen wir mit dem Verständnis ein wenig hinterher.
Wieso ist jemand konseqquenter, wenn er in seiner bisherigen Heimat bleibt, obwohl es ihn eigentlich in die Ferne zieht?
Warum soll man seinen Traum nicht leben, wenn der Traum die Ferne ist?
Weshalb ist jemand konsequent, wenn erentgegen seiner Wünsche handelt?
Wir tendieren da eher dazu, dass es denen an Mut fehlt, alteingefahrene Gleise zu verlassen, etwas Neues zu probieren, Anders zu erleben.
Pioniergeist sehen wir in dem Sinne, mal etwas zu tun, was andere (noch) nicht tun.

Gäbe es die nicht, die sich abseits vom bisher gewohnten, nach neuen Herausforderungen suchen, dann wäre Amerika noch heut unendeckt, der Mount Everest noch unbestiegen, der Nord oder Südpol noch unbesucht. Es hätte kein Mensch den Mond betreten und und und....

Natürlich kann man alles zerreden, kann von Vernunft sprechen, nicht auf den Berg zu steigen, weil es ja das Leben kosten könnte.

Sicherlich wird das jeder etwas anders sehen. Aber wir bewundern die, die es schaffen, einfach aufzubrechen, auch wenn noch nicht alles im Detail geplant und abgesichert ist.

Eine kleine Aktion dieser Art hatten wir vor Jahren gestartet, ken Auswandern, aber doch etwas, was wohl viele für Wahsinn gehalten haben.

Wir haben uns ins Auto gesetzt, einen kleinen Lastenanhänger mit Zelten und sonstigen Utensilien beladen und sind in Richtung Südosten gefahren. Das Ziel war Griechenland oder die Türkei.
Richtig, 2 recht große Länder und nur die, nicht etwa ein konkreter Ort waren das Ziel. Niemand wusste wo wir überhaupt sind. Wir selbst wussten nicht, wo wir am Abend übernachten und wir hatten keinen Plan, wohnin die Reise letztendlich überhaupt geht.
Wir wussten nur, dass wir ungefähr nach 4 Wochen wieder zu Hause sein müssen, da dann unser Urlaub zu Ende war.

Wer würde so etwas auch tun? Wohl nicht sehr viele.

Und so können wir uns eben auch wirklich vorstellen, die zelte in Deutschland endgültig abzubrechen. Nicht deshalb, weil es uns dann vielleicht wirtschaftlich oder finanziell besser gehen könnte. Im Gegenteil. Wir wären vielleicht mit weniger zufrieden, als wir jetzt haben, was ja soviel nun auch nicht ist.
Aber aus dem Stress heraus, aus dem Umfeld von Unzufriedenheit, Neid und Missgunst, was immer intensiver wird....

Wir meinen nicht das es konsequent ist, sich dem weiterhin zu fügen. Wir meinen, dass es konsequenter wäre, zu gehen, wenn damit unsere Träume Erfüllung finden können. Und unsere Träume sind jedenfalls kein Reichtum...

*g*
********lack Frau
19.363 Beiträge
@*******ahn

Zum besseren Verständnis...

BFlat spricht ja immer den Sex im Besonderen an und ich denke, wer nicht frei im Kopf für Sex ist, der wird den ersehnten Sex auch nicht finden, egal wo er auch sucht.

WiB
Pioniergeist, Träume und Sex
kann man überall leben, erleben und haben. Auf der ganzen Welt.


Also auch in Deutschland. Um auf einen Berg zu steigen, muss ich nicht auswandern und auf dem Mond ist meines Wissens nach auch keiner geblieben.

Es muss doch jeder selbst wissen, wo, wie, wann, mit wem und warum er etwas hier oder dort oder egal wo macht.

Zuhause bleiben und Auswandern, beides ermöglich alles, was oben in der Überschrift steht

Und beides kann jeder für sich selbst entscheiden.


lg Ralf
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Überall erleben...
Richtig,
all das was hier genannt und aufgelistet wurde, kann man auch in Deutschland erleben. Man muss es aber nicht.
Und wenn es einen in die Ferne zieht, und es ist für den/die Betreffenden OK, dann sollte man sie ziehen lassen.
Der eine findet seine Erfüllung hier, der andere in der Ferne.
Und der nächste findet es OK, mal hier mal dort oder auch dort zu sein. Zu Besuch, zum Probieren oder zum Bleiben - für kurze Zeit, für länger oder für immer.

Wir haben für alles Verständnis, für jede Entscheidung die getroffen wird. Und wie wir uns in Zukunft entscheiden werden? Keine Ahnung!
Möglich ist alles und wenn wir diese Entscheidung treffen, dann lassen wir uns weder reinreden noch aufhalten. Dann nämlich haben wir sie gut durchdacht - ob das andere für gut befinden oder nicht ist uns dann eigentlich ziemlich egal.
Den einzigen (außer den Behörden) denen wir zumindest eine Meinungsäußerung einräumen, die auch in die Entscheidung einfließt, ist die Meinung unserer Kinder.

Das Fernweh hat uns schon immer ein wenig gekitzelt...

*g*
@Bieberzahn
Danke! *bravo*

*huhu* lg Ralf
***at Mann
2.908 Beiträge
Düfte der Welt
wie duftet ein Veilchen?
wie duftet eine Rose?
wie duftet eine Hyazinthe?

sicher, es sind alles zusammen Blumen die es überall auf der Welt gibt und irgendeinen Mief verbreiten!

wie riecht es in München?
wie riecht es in Hamburg?
wie riecht es in Mumbai?

sicher, alles sind Städte und sie stinken irgendwie!

wie ist die Luft im Eberberger Forst?
wie ist die Luft im Spreewald?
wie ist die Luft im Central Park?

sicher es sind Wälder, wie sie sie zu tausenden überall auf der Welt gibt!

Aber bewundern wir nicht die Menschen, die Düfte unterscheiden können und jedem seine eigene Bedeutung geben können, die er nur dort auf der Welt hat, wo ihn das Schicksal nun einmal hingesetzt hat.

Da aber setzt unser Deutschtum ein: wenn das ein Mensch ist, dessen Namen wir im Fernsehen hören und in den Zeitungen der Republik lesen, wenn ihm Preise verliehen wird, mit einer langen Laudatio eines möglichst noch bekannteren Menschen, er würde respektvoll gewürdigt ohne das zu hinterfragen.

Wenn Georg Stefan Troller über Paris plaudert, als damals Peter von Zahn über New York berichtete, wenn Johannes Krotzki über Moskau spricht, dann dürfen diese alles sagen und keiner sagt was.

Wenn aber Mr. nobody BFlat schüchterne Versuche macht, von der eigenen Faszination zu schreiben, und dabei zu differenzieren, so hätte er besser das Maul gehalten.

In den "sieben Todsünden der Menschheit" hat Conrad Lorenz auch sie gegeiselt: die Indoktrinierbarkeit.



Mir ging es nicht darum, jeder einzelnen Frau, nur weil sie zufällig in Deutschland aufgewachsen ist, Pioniergeist abzusprechen.
Mir ging es nicht darum, jeder einzelnen Frau, nur weil sie zufällig im Gottesstaat USA aufgewachsen ist, vollautomatisch sexuelle Experimentierfreude zuzuschreiben.


Doch, ist es denn so politisch unkorrekt, wenn Menschen die Proritäten verschieden setzen? und ist es denn so gefühlslos, wenn jemand bemerkt, daß diese Priorisierung ländertypisch ist?

Ich will 'mal weit weg vom Thema (liebe Marlies, liebes Spielluder bitte gestattet es mir)...

Gerade ist Wirtschaftsgipfel in London. Bis heute 11 Uhr gab es zwei Lager:
Ein Lager will zuerst Sicherheitsregeln festlegen, das andere Lager will zuerst die Wirtschaft anheizen.
In welchem Lager sind nun die Deutschen und in welchem Lager sind die Amis?
Ist es nicht amüsant, hier eine länderspeziefisch typische Priorisierung zu sehen?


Um wieviel amüsanter ist das beim amourösen Spiel mit einer Partnerin /einem Partner aus einem anderem Kulturkreis!

Ob es sich lohnt dafür auszuwandern? Im Alter von Zwanzig vielleicht - doch über Fuffzig?



BFlat
*****ith Mann
1.305 Beiträge
@***at
ich denke mal, man hat Deine Ausführungen falsch verstanden.
********lack Frau
19.363 Beiträge
@***at

Da aber setzt unser Deutschtum ein: wenn das ein Mensch ist, dessen Namen wir im Fernsehen hören und in den Zeitungen der Republik lesen, wenn ihm Preise verliehen wird, mit einer langen Laudatio eines möglichst noch bekannteren Menschen, er würde respektvoll gewürdigt ohne das zu hinterfragen.

Du sprichst immer von "Wir" und siehst doch selbst in jedem Thread, daß es Menschen mit anderen Meinungen gibt.
Du hast Deine, aber die teilen nunmal nicht alle.
Mögen es Deine Erfahrungen sein, aber sie eben als das Maß aller Dinge anzusehen, wäre einfach falsch.

Wenn aber Mr. nobody BFlat schüchterne Versuche macht, von der eigenen Faszination zu schreiben, und dabei zu differenzieren, so hätte er besser das Maul gehalten.

Das stimmt so auch wieder nicht. Ich lese einiges gerne, besonders wenn Du selbst etwas hinterfragst. Auch würde ich es gerne einmal lesen, wenn Du Dich selbst hinterfragst bei Deinen Pauschalisierungen.
Dir ist gar nicht klar, daß jede Frau mit er Du zusammen warst und die nicht aus den USA stammt, wie ein kalter Regenguß noch die letzten schönen Erinnerungen an Eure Zeit wegspülst, wenn sie Deine Worte hier lesen.
Du tust nicht nur denen, sondern eben auch Dir Unrecht.

Mir ging es nicht darum, jeder einzelnen Frau, nur weil sie zufällig in Deutschland aufgewachsen ist, Pioniergeist abzusprechen.
Mir ging es nicht darum, jeder einzelnen Frau, nur weil sie zufällig im Gottesstaat USA aufgewachsen ist, vollautomatisch sexuelle Experimentierfreude zuzuschreiben.

Aber genauso kommt es eben an, zumindest bei mir!


Um wieviel amüsanter ist das beim amourösen Spiel mit einer Partnerin /einem Partner aus einem anderem Kulturkreis!

Dann spiel doch fair und bring das auch vor Deinen Eroberungsversuchen zur Sprache.

Der Traum der Männer wäre es, den Frauen in die Arme zu sinken,
ohne ihnen gleichzeitig in die Hände fallen zu müssen.

Jerry Lewis - amerikanischer Schauspieler und Komödiant

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Düfte und anderes....
Ja, das ist so!

In Halle/Saale hatte es früher im Winter immer nach schwefelhaltiger Kohle gerochen. Ganz typisch. Heut ist das anders!

Und die Luft im Spreewald ist im Sommer ganz typisch. Das Wasser, das Heu, die Wirtschaften längs der Fließe - ein ganz typischer Duft.

Ob es auf den kleinen Bächen der Flüsschen die in den Ontario-See führen auch so duftet? Wir wissen es noch nicht - würden es aber gern wissen.

Wer uns darüber erzählt, dem hören wir gern zu.
Da sind wir wohl keine richtigen Deutsche.... für uns sind sicher nicht allein diejenigen glaubhaft, die Rang und Namen haben. Im Gegenteil - gerade die nicht, denn deren Meinung ist meist im Interesse des Mediums, für das sie tätig sind gebrochen. Nicht die subjektive Verfälschung der Sicht der Dinge - nein die kommerzielle Verzerrung stört.

Da ist uns schon lieber, wenn "nobody" BFlat etwas zu seinen Erlebnissen und Erfahrungen schreibt. Nicht jedem nehmen wir alles ab, was sie schreiben. Ihm schon, denn er schreibt so einiges und so kann man schon sortieren ob er eigene Meinungen oder aufgeschnapptes Geplappere wiedergibt. Ihm und auch einigen anderen nehmen wir es gern ab, dass es eigene Meinungen sind.....

Und eigene Meinungen muss man nicht immer zerpflücken.
@ Bflat
ich mag deine art zu erzählen....es ist immer spannend was du zu erzählen hast...

danke

lg jinx
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Jede Jacke anziehen...?
Ich möchte hier um Himmels Willen nicht als Sprachrohr von BFlat agieren. Das wird er sicherlich nicht wirklich wollen.
Dazu ist er auch selbst Manns genug....

Aber warum muss den die Formulieren "Wir lesen in der Zeitung...." nun unbedingt so persönlich aufgefasst werden, dass man dies als unzulässige Übertragung des eigenen Tuns mit dem der anderen abwehrt?

Natürlich gibt es viele, die nicht lesen, jedenfalls nicht dass, und viele gucken lieber BILDer an.... damit sie dann einen Meinung haben.
Aber sind denn mit diesen Äußerungen nun alle gemeint. Trifft das mit den BILDern auf jeden zu, der dieses bewusste Blatt in die Hand nimmt?

Bestimmt nicht, denn mangels Alternativen blättere ich auch schon mal den großformatigen MeinungsBILDer durch. Teils verärgert, teils belustigt, aber nie wirklich interessiert.

Eine allgemein an "wir oder die" adressierte Äußerung gilt doch nicht automatisch auch mir.

Ich glaube, wir sollten nicht begierig nach jeder Jacke greifen, die irgendwo hingehalten wird in der Meinung, man müsse sie sich anziehen.

Und hier verallgemeinere ich wieder - also greift nicht gleich wieder zu. Die Jacke passt bestimm nicht allen!

LG
Wolf
der Biberzahn
@BFlat
Genau so ehrlich und aufrichtig wie ich Deine Sicht nicht immer verstehe, möchte ich Dir aber schreiben, dass ich mich ehrlich und aufrichtig über Deine Beiträge immer wieder freue, darüber nachdenke und sie auf keinen Fall vermissen möchte.

Mit freundlichen Grüßen,


Ralf
ein wenig späte antwort @ bflat
und eigentlich auch off topic....

a
b
e
r


die schokolade wurde von den spaniern nach europa gebracht....
und die menschen aus den anden südamerikas waren keine amerikaner sondern wurden zu amerikanern gemacht ..... *neck*


eine erotische reise....
das klingt interessant und schön....
manchmal mag ich das.....
meist ist mir erotik/sex jedoch sinnliches erkunden.....

leider hängst du so sehr dem schubladendenken an...
bei diesen pauschalsichten: "der deutsche/ die amerikanerin"
da sträuben sich mir alle federn *huhn*

in deutsch:
ich bin verliebt...... ich begehre dich.... ich bin dir gut .... ich hab dich lieb.... ich liebe....
alles stationen auf einer reise....
und was gibt es schöneres, als beim sex "zu fliegen"?

manche sprache findet schönere worte....
aber ändert es etwas am gefühlten?

es ist deine sicht, deutsches klein und eng und muffig zu sehen....
das hab ich vor jahrzehnten auch getan...
aber wenn du die augen öffnest, dann wirst du erkennen,
dass du dir deine schubladen selbst machst...

aber
um den dreh zum thema zu bekommen *tuete*

in meiner jugend saß ich auf gepackten koffern richtung arabische emirate.... jahrelange vorbereitungen dafür.... im letzten moment zerschlug sich das alles ......
später wollte ich in italien leben....
noch später in irland....

jetzt lebe ich gerne hier ....
und erlebe eine menge dieser freiheiten,
die du anscheinend nur in amerika siehst und erlebst *g*

*wink*
die erotische sprachreise gefällt mir aber gut....
vielleicht solltest du die einmal fortsetzen *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.