Zitat von **********ontal:
„Ich denke, es geht nicht darum, ob die Sylvesterknallerei sinnvoll ist, oder nicht, sondern wie ich meinem Hund die Angst vor der selben nehme. Es geht ja nicht nur um die Böller, sondern auch um zuschlagende Türen, quietschende Autoreifen, laute LKW-Fanfaren, Fehlzündungen bei Motorrädern, echte Schussgeräusche usw. Wir müssen einmal unterscheiden zwischen dem Hund, der panische Angst bekommt und dem Hund, der "schussempfindlich" reagiert. Der ersten Kategorie ist nur sehr schwer zu helfen. Doch erreicht man auch hier gewisse Verbesserungen. Dem empfindlichen Hund kann man oft zur Gänze helfen. Das Zauberwort heißt "Reizüberlagerung". Wie bagarozi eingangs geschrieben hat, verbindet man immer das Böse mit dem Guten. D.h. Leckerli und positive Bestätigung bei Geräuschen, die nach und nach immer lauter werden, bis zum Schuss. Für Hunde mit Spieltrieb eignet sich das Luftballonspiel. Ich tobe mit dem Hund mit aufgeblasenen Luftballons herum. Hin und wieder platzt einer. Zunächst erschrickt der Hund, wenig später findet er es cool, wenn er die Ballons zum Platzen bringen kann. Danach schießt meine Frau während des Spiels aus großer Entfernung mit der neun Millimeter Pistole. Sobald er sich mutig verhält, wird er wieder überschwänglich bestätigt. Während meiner Zeit als Rottweiler-Züchter hatte ich im Welpenzwinger immer ein Radio mit Zeitschaltuhr. Tagsüber ging einmal in der Stunde das Radio für kurze Zeit an . Antenne oder FFN , recht laut. Wenn die Kleinen 8 Wochen alt waren, drehten sie sich nicht mal mehr um, wenn ich einen Blechnapf fallen ließ. Schussempfindlichkeit war später nie ein Thema bei der Ausbildung.
....mmmh aber nicht jeder hat einen schutzhund wo ich Rottweiler zu zähle
Der Hund meiner Freundin ,kommt aus der tierhilfe, es kann klappen das bezweifle ich nicht
Aber im großen und ganzen würde mich interessieren fahrt ihr mit eurem Hund weg oder, wie vermeidet ihr das eurer Hund an Silvester panisch wird und den Tag ruhig übersteht....ohne Alkohol, oder Medikamente?
Einen alten Hund kann man keine neuen Tricks beibringen, besonders nicht wenn der Hund 13 Jahre alt ist, und Menschen Ansammlungen und laute Geräusche ablehnt...bzw panische Angst bekommt