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Sex Fernreisen gegen die „Einsamkeit“ ?

Sex Fernreisen gegen die „Einsamkeit“ ?
In zahlreichen Reportagen und Artikeln wird uns von so genannten Sexabenteurer Urlaubsreisen berichtet. Egal ob es um asiatische Urlaubsziele geht oder Fahrten auf den afrikanischen Kontinent,14 Tage Urlaub z.B. “ all inclusiv „ Sex bis zum abwinken dabei, ist scheinbar sehr beliebt.
Natürlich sollten wir jetzt kein Pauschalurteil abgeben und Männer die nach Asien reisen alle in einen Topf stecken als perverse Monster die es mit minderjährigen treiben wollen, genauso wenig wie Frauen sexgeile Luder sind die es gerne mal mit einem Farbigen treiben möchten.

Nur was veranlasst unsere Mitmenschen sich auf derartige Abenteuer einzulassen?
Ist es eventuell die Einsamkeit oder die Angst zu zeigen was man eigentlich wirklich gerne mal ausprobieren würde?
Warum möchte man im Urlaub ein anderer sein, wie im Alltag daheim in „Kleinkleckersdorf“?
Weshalb ist es uns so wichtig dass niemand von unseren Sehnsüchten erfährt?
Vor was und wem verstecken wir uns?

Ein Thema das es sicherlich Wert ist, darüber mal nachzudenken.

Über Eure Gedanken dazu, oder eventuell sogar Erfahrungen

würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße

Marlis
********lack Frau
19.364 Beiträge
Liebe Marlis,

da kommen meiner Meinung nach viele Punkte zusammen.
Einige hast Du ja schon angesprochen. Aber solange man
sich immer noch dem Urteil von Nachbarn, Freunden und Bekannten
unterordnet, ist das eben für viele Menschen die Möglichkeit etwas auszuprobieren, was nicht unbedingt Bestand haben muß, aber mal erlebt werden möchte.
Sicher ist auch nicht jedes "Angebot mit Sex" gleich zu sehen.
In einer Reportage, die ich vor längerer Zeit gesehen habe, kamen Afrikaner zur Sprache, die ihre "Dienste" Frauen anboten. Sie sagten aus, daß dies die einzigste Möglichkeit für sie wäre, Geld zu verdienen und sie mit einer Saison ihre Familien das ganze Jahr ernähren könnten. Die Frauen der Männer wissen Bescheid. Ein junger Mann erklärte, es wäre gar nicht mal immer Sex gewünscht, eher ein Verwöhnprogramm oder die Gewissheit, daß da ein Mensch alleine für sie da wäre, sie überallhin begleiten würde.
Da aber sowohl die Urlauberin wie auch der Mann nach freiem Willen handeln, sehe ich darin nichts Verwerfliches.
Sicher würde das auch in ähnlicher Weise hier angeboten, aber die Gefahr des Entdenkwerdens wäre den Damen zu groß.
Eine Deutsche kam zu Wort, die berichete, sie habe auf diese Art ihren Mann kennengelernt, aber da sie nur auf Schwierigkeiten in ihrer Heimat gestoßen wäre, wäres sie letztendlich dann in seine Heimat gezogen.
Toleranz ist eben immer noch nicht überall.
Doch den Gigolo hat es schon vor Urzeiten gegeben.
Die Tatsache, daß der Sex im Angebot enthalten ist, macht dann wohl den Unterschied aus. Wenn Mann oder Frau im Urlaub flirtet und es zu einer Urlaubsaffäre kommt, dann wird das toleriert.
Selbst wenn Mann oder Frau mit dem Ziel in Urlaub fährt ein Abenteuer zu suchen, wird da nicht so ein "Geschiß" draus gemacht.
Vielen geht es eben gerade um eine Auszeit vom Leben alssolches. Mehr ist gar nicht gewünscht. Urlaub - die Zeit wo man sich entspannen möchte, sich ganz anderen Dingen unterstellt, wie im täglichen Leben.
Solange es im Einverständnis erfolgt, sollte man sich darüber nicht den Mund zerreißen.

Ich habe in Afrika einen Mann kennengelernt, der in Alexandria geboren war, seine Mutter kam aus Italien. Wir haben uns ungeplant verliebt, er folgte mir nachdem meine Arbeit vor Ort beendet war nach Deutschland, aber es ging nicht gut. Er sprach viele Sprachen, aber kein Deutsch. Doch daran ist letztendlich die Verbindung nicht gescheitert. Ich war ihm nicht typisch Deutsch genug! Ich war damals noch recht jung, doch einen Macho, der meinte mir sagen zu können, was ich zu tun hatte, den wollte ich damals schon nicht.
Vielleicht war es damals wirklich der Reiz des Fremden, vielleicht auch die verschiedene Lebensweise, ich weiß es nicht. Ich wäre auch in seine Heimat gegangen, doch die Denkweise gegenüber Frauen machte es unmöglich.

Rene
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Einsamkeit?
Der "Globetrotter" nimmt den sexuellen Kontakt mit der Prostituierten als kulturelles Erlebnis wahr, fast wie den Besuch einer Sehenswürdigkeit. Das Geld, das er entrichten muß, betrachtet er eher als Geschenk.

Der Hedonist ist am häufigsten unter den Sex-Touristen zu finden. Er sucht viele und wechselnde Sexualkontakte. Sein Motiv ist die sexuelle Befriedigung, die er ohne großen Aufwand (Flirt, Kennenlernen, Zeitaufwand) für wenig Geld bekommen kann.


Der "Benachteiligte" hat meist kleinere körperliche Behinderungen oder ist zumindest wenig attraktiv. Oftmals hat er auch seelische Probleme, Minderwertigkeitsgefühle oder ist sehr schüchtern und nach innen gekehrt. Ihm ermöglicht der Sextourismus Männlichkeits-Erfahrungen, die ihm zuhause verwehrt bleiben.


Der "Pseudogatte" schließlich pflegt Kontakte zu einer Prostituierten über lange Zeiträume hinweg (oft Jahre), besucht sie immer wieder, macht ihr Geschenke und fühlt sich wie ein Ehemann - ohne die lästigen Pflichten, die damit zusammenhängen.


Andrea Rothe kommt in einer neueren Studie auf der Basis von Beobachtungen und Interviews in Thailand zu der Erkenntnis, dass es zum Teil durchaus unterschiedliche Motive gibt: Sex-Vergnügen ohne Verpflichtung, eine feste Begleitung, die die Sprache beherrscht und das Land kennt, die Erfahrung einer mütterlichen und unterwürfigen Partnerin, der Kontakt mit einer "ganz besonderen" Super-Frau. Allen gemeinsam ist jedoch, dass sie über ihre Rolle als Mann im Heimatland zutiefst verunsichert sind, dass sie sich als absolute Herrscher und Ernährer (in der Beziehung, der Ehe) in Frage gestellt fühlen.

Quelle: sexualitaet.hu
Bin ich froh,
*ironie*

dass ich schon viele Jahre nur noch Urlaub in Deutschland mache. *haumichwech* *freu2*

Mal ehrlich, sind solche Studien nicht völlig überflüssig? Ich glaube, damit verdienen Leute Geld, das anders besser angelegt wär. *ja*

Also ich halte nichts davon.. *nono*


lg Ralf
********lack Frau
19.364 Beiträge
Lieber Ralf,

vielleicht ist es eher anzumerken, daß Du/Ihr eben Euren Weg der Sexualität gehen könnt und nicht auf Urlaubsflirt oder so ein Angebot, wie es Marlis hier angesprochen hat, zurückgreifen müßt.

Doch wenn es den Bedarf nicht gäbe, würde es wohl auch die Angebote nicht geben.
Es ist doch eher traurig, daß es noch immer Menschen gibt, die meinen anderen "indirekt" die Lebensweise vorschreiben zu können.
Ja, diesen Menschen mitunter das Leben schwer machen, daß sie sich nicht trauen, andere Wege als die Norm zu gehen.
Ich kann mich daran erinnern, daß Du selbst einmal zur Sprache gebracht hast, daß Euer Weg auch nicht einfach war und mit einigen Steinen gepflastert.
Nun, Ihr seid diesen Weg trotz der Schwierigkeiten gegangen.
Dabei darf man aber auch nicht vergessen, daß Du nicht alleine warst und gemeinsam einen unbequemen Weg zu gehen, der zu der gewünschten Lebensweise führt, ist da sicher einfacher, wie alleine.

Ob man darüber eine Studie anfertigen muß, kann ich Dir nicht sagen. Das aber auch einige Studien dazu geführt haben, daß sich auch etwas verändert hat im Bewußtsein der Gesellschaft, ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen.
Aber ich denke, einfach wieder ein paar mehr Arbeitsstellen und finde es dann ok.*zwinker*

Rene
Gut,
mit zusätzlichen Arbeitsplätzen kann ich immer leben. Und ich meine es ja auch nicht böse.
Es kam mir nur wieder so pauschal rüber, dass Männer nur zum fi.....verreisen.

Also der Satz von heureka, dass Ehemänner in Deutschland ein Problem mit ihrer Stellung als Mann in der Familie ein Riesenproblem haben und deshalb im Ausland eine Lösung suchen war mir schlicht zu platt. Und gerade diese Männer würden sich ja garnicht trauen, ohne Ehefrau in Urlaub zu fahren.

lg Ralf
********lack Frau
19.364 Beiträge
Ralf,

dann muß ich Dir leider sagen, daß viele dieser Männer nicht nur in Urlaub fahren, sondern sich auch aus Länder wo Frau noch nicht so gleichberechtigt sind, zum heiraten nach Hause holen.
Mitunter auch mit nicht ganz koscheren Mittel.
Dazu gibt es wirklich Material.

Natürlich sollten wir jetzt kein Pauschalurteil abgeben und Männer die nach Asien reisen alle in einen Topf stecken als perverse Monster die es mit minderjährigen treiben wollen, genauso wenig wie Frauen sexgeile Luder sind die es gerne mal mit einem Farbigen treiben möchten.

Und Dein Posting
Es kam mir nur wieder so pauschal rüber, dass Männer nur zum fi.....verreisen.

Sie schrieb das genau das nicht erwünscht wäre.
Genausowenig, wie es um die Frauen ging!

Das Satz den Heureka gepostet hat ist ein Auszug aus einer Studie und als solche auch ausgewiesen.

Und gerade diese Männer würden sich ja garnicht trauen, ohne Ehefrau in Urlaub zu fahren.

Und manche Dienstreise ist in Wirklichkeit keine und dient genau dem Zweck.

Aber ich glaube kaum, daß sich nach Deinem Ironieposting noch jemand melden würde, der schon einmal eine solche Reise gebucht hat oder vorhat/te eine solche zu buchen!

Rene
Na ja,
vielleicht wird ja nun der eine oder andere in Zukunft auf derartige Reisen ganz verzichten.

Und zugeben würde es eh niemand.


lg Ralf
********lack Frau
19.364 Beiträge
Ralf,

wenn es andere Wege für sie gibt, ihre Einsamkeit abzuändern, wäre es jedem zu wünschen.
Doch selbst wenn sie dieses Urlaubs-Sex-Programm nutzen, solange es auch auf der anderen Seite freiwillig statt findet, ist m.E. dagegen nichts zu sagen.

Rene
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