@ Caballito
Zu empfehlen wäre dies in der Gerichtsmedizin. Um den Ursachen für einen Tod auf die Schliche zu kommen, muss man sich dann auch mit dem Leben der Verstorbenen auseinandersetzen.
Du hast völlig recht. Ich kenne einen Pathologen hier in Hannover. Und manchmal erzählt er, war für traurige "Fälle" er auf dem Tisch hatte. Natürlich ohne Namen und so.
Aber wenn er dann mal was erzählt, dann muss es aus ihm heraus. Es sagt immer, bei der Arbeit ist er fast gefühllos. Muss er auch, um keine Fehler zu machen.
Aber PIETÄT ist oberstes Gebot. Und einen Teil der Schicksale dieser verstorbenen Menschen, nimmt er eben mit "nach Hause" und verarbeitet sie erst später.
Er erzählte einmal von einem Studenten, den er raus warf, weil dieser einen Witz über das Aussehen eines Toten auf dem Seziertisch machte.
Zum Thema KÖRPERWELTEN hat er nur einen kurzen Kommentar abgegeben, als ich ihn dazu fragte: "Das ist krank".
Übrigens hat er die Ausstellung bereits 1997 besucht und verfolgt seitdem mit Besorgnis die Entwicklung.
Ich kann nur soviel dazu sagen. Ich werde die Ausstellung sicher NIE besuchen.