man hat ein bestimmtes Ziel vor Augen und nähert sich auch schrittweise, aber es ist eben noch nicht erreicht.
Manchmal kommen dann einfach Fragen, ob es erreichbar ist, dieses Ziel?
Ob es auch das richtige Ziel ist?
Was passieren würde, würde man es nicht erreichen?
Welche Erwartungen sind dann in Luft aufgegangen?
Wieviel Geduld ist da angemessen?
Wäre es sinnvoller, anderes anzugehen was mehr Erfolg verspricht?
Oder waren die Erwartungen einfach auch zu hoch?
weil mich manchesmal zweifel überkommen
auf dem langen weg/marathon
suche ich mir unterstützung
(kollegen, familie, freunde, die mein ziel positiv sehen und mir bei durchhängern zuspruch geben)
und setze mir überschaubare etappenziele...
das "berühmt-berüchtigte" einen schritt vor den anderen...
das gibt
mir sicherheit, weil ich "regulieren" kann...
und die überprüfbarkeit von fortschritten
vertreibt
meine ungeduld
ein persönliches beispiel:
mein ziel:
tango argentino tanzen
seit jahren laufen die vorbereitungen dafür...
immer kam etwas dazwischen oder verhinderte jemand/etwas es...
es waren eine menge widerstände zu überwinden...
zuletzt hatte ich soviele zweifel, dass ich es mir selbst nicht mehr zutraute
und diesen traum aufgeben wollte....
nach den ersten vorsichtigen schritten und der begeisterung:
ja! das ist es, tango argentino und ich: wir sind eins!
die hürde: kein passender tanzpartner in sicht selbst nach 2monatiger suche nicht ...
deshalb absagen von allen tanzschulen...
da verlor ich meine geduld
ich glaube, ohne den freundschaftlichen rückhalt....
hätte ich doch noch aufgegeben....
so hab ich aber einen wochenendworkshop gewagt
und schon mal "die perfekt zu mir passenden" tangolehrer gefunden
mein nächster schritt:
bis anfang september einen tanzpartner zu finden!
ich werde geduldig "am ball bleiben"