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Geduld, etwas fürs Alter?

Eine Krankheit
hat mich vor 10 Jahren quasi gezwungen, mich in Geduld zu ÜBEN.

Da ich von Natur aus ein eher ungeduldiger Mensch bin, war es für mich schon ganz schön anstrengend. Aber ich habe die Erfahrung machen dürfen, dass es funktioniert und mir mit den Jahren eine gewisse "Gelassenheit dem Leben gegenüber" zugelegt.

LG, Tina
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Danke - WiB und Tommelinchen - für eure Anteilnahme.

Es geht aber schon wieder.

In ein paar Tagen - so denke ich - bin ich wieder ganz der Alte.


Liebe Grüße,
Sugilith
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Und wieder einmal stelle ich fest, daß es nicht so einfach ist....

man hat ein bestimmtes Ziel vor Augen und nähert sich auch schrittweise, aber es ist eben noch nicht erreicht.
Manchmal kommen dann einfach Fragen, ob es erreichbar ist, dieses Ziel?
Ob es auch das richtige Ziel ist?
Was passieren würde, würde man es nicht erreichen?
Welche Erwartungen sind dann in Luft aufgegangen?
Wieviel Geduld ist da angemessen?
Wäre es sinnvoller, anderes anzugehen was mehr Erfolg verspricht?
Oder waren die Erwartungen einfach auch zu hoch?

Diese und viele andere Fragen stellt man sich immer wieder, denn genauso wie die Zeit sich verändert, verändern auch wir uns und damit auch die Ziele.
Sicher stellen sich auch andere User/innen solche Fragen.
Wie geht Ihr also mit solchen Dingen um?

Mit lieben Grüßen
WiB
Ich denke
Ziele ändern sich.

Wollte ich vor 15 Jahren noch beruflich aufsteigen, habe ich dann einfach die Entscheidung getroffen ein gewisses Niveau zu halten und tue nicht mehr als notwendig ist.
Wir brauchen nicht mehr so viel an materiellen Werten und können es uns deshalb leisten, beruflich etwas kürzer zu treten und so mehr Zeit für uns zu haben.
Nun denke ich sogar schon daran, bzw. überlege mir als nächstes Ziel, ganz aus dem Berufsleben auszuscheiden. Maximal noch 5 Jahre, dann müsste es reichen.
Deshalb werde ich im März auch mein Amt als BR-Vorsitzender abgeben, damit ich schon mal eine Verantwortung abgebe. Ob meine Ziele richtig sind, ob meine Geduld reicht und ob meine Ziele erreichbar sind, liegt nicht nur in meiner Hand.
Krankheit, Unfall oder Tod können manch Ziel schnell unerreichbar machen.
Also ist wohl eine gewisse Gelassenheit und die Einsicht, dass wir micht alles selbst lenken können für mich hilfreich.

Ich denke auch, ob ein Ziel richtig ist, werde ich erst wissen, wenn ich es erreicht habe.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Ralf,

Ziele zu erreichen ist meist keine Sache, die man alleine auf die Wege bringen kann.
Naturlich hat man aber Erwartungen, wie Du sicher auch, an die Zeit als Rentner. Doch was, wenn das dann doch ganz anders wird, wie man es sich vorgestellt hat. Gerade der Schritt aus der Arbeitswelt ist gar nicht so einfach.
Mein Vater (bedingt durch einen Unfall) mußte früher in Rente gehen und fiel in ein tiefes Loch, daß wir nur zusammen (ganze Familie) auffangen konnten. Und es hat lange gedauert, bis er mit dieser Tatsache klar kam, sich neue Gebiete erobert hat und sich nicht mehr "unnütz" vorkam. Auch für meine Mutter war der Übergang sehr hart.
Auch wenn mein Vater Schicht gearbeitet hat, ihn dann auf einmal zu allen Zeiten um sich zu haben, war ungewohnt. Und da mein Vater ja immer im Haushalt mitgearbeitet hat, wollte er sich immer mehr "unter den Nagel" reißen...*fiesgrins* was ihr nicht gefallen hat.

Erst als beide gemeinsam wieder Dinge machten, die vorher so nicht mögkich waren, pendelte sich das System neu ein.
Aber da hat es manche Diskussion gegeben........

Rene
Liebe Rene,
ich denke, auf dem Land, mit Haus und Garten, mit Holz für einen Ofen und viel Natur, Wald und Feld könnte ich im Rentnerdasein einen Hund anschaffen, weil ich das Im Beruf zeitlich nie konnte.

Ich denke, ich habe Freunde, eine harmonische Ehe, ein harmonisches Umfeld und ich kenne Rentner hier im Ort, die haben alles, sogar Geld, aber nie Zeit. *haumichwech*

Also ganz im Ernst. Ich denke schon, dass wir als Rentnerehepaar genügend gemeinsame Interessen haben und endlich richtig die Natur genießen können.

Aufgaben, die auch der Dorfgemeinschaft nützlich sind, gibt es genug.

Und das heutige Berufsleben ist wirklich nicht mehr schön. Die Zeiten, wo ich gerne in die Firma gegangen bin, sind leider leider schon einige Jahre her.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass ich das Berufsleben vermissen würde.

lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Ralf,

sicher wird einem heutzutage das Arbeiten nicht meicht gemacht, immer mehr Druck und Streß. Das ist sicher richtig.
Doch was meinem Vater z.b. gefehlt hat, war die Anerkennung.
Denn das was er dann gemacht hat, war ja schon immer da, aber nicht zu vergleichen mit der Wertschätzung eines Berufes.

Ich habe ja auch nicht gesagt, daß es nichts sinnvolles gibt, was man als "Ersatz" machen kann, aber glaube mir als Zeitzeuge habe ich mir schon einige Gedanken gemacht.
Sicher sind Deine Bedingungen auch nicht die Schlechtesten.

Doch viele Rentner müssen sich noch was dazu verdienen und nicht weil sie das wollen, sondern weil sie sonst nicht über die Runden kommen.
Viele Menschen würden auch gerne in Rente gehen, selbst wenn sie klein wäre, nur um dem stetigen Druck der ARGE zu entkommen.
Mit Bewerbungen ist es schon jahrelang schlecht bestellt, ab einem gewissen Alter. Aber das ist da wohl noch nicht angekommen....

Rene
man hat ein bestimmtes Ziel vor Augen und nähert sich auch schrittweise, aber es ist eben noch nicht erreicht.
Manchmal kommen dann einfach Fragen, ob es erreichbar ist, dieses Ziel?
Ob es auch das richtige Ziel ist?
Was passieren würde, würde man es nicht erreichen?
Welche Erwartungen sind dann in Luft aufgegangen?
Wieviel Geduld ist da angemessen?
Wäre es sinnvoller, anderes anzugehen was mehr Erfolg verspricht?
Oder waren die Erwartungen einfach auch zu hoch?

weil mich manchesmal zweifel überkommen
auf dem langen weg/marathon
*pfeil* suche ich mir unterstützung
(kollegen, familie, freunde, die mein ziel positiv sehen und mir bei durchhängern zuspruch geben)
*pfeil* und setze mir überschaubare etappenziele...
das "berühmt-berüchtigte" einen schritt vor den anderen...


*pfeil* das gibt mir sicherheit, weil ich "regulieren" kann...
*pfeil* und die überprüfbarkeit von fortschritten
vertreibt meine ungeduld


ein persönliches beispiel:
mein ziel:
tango argentino tanzen

seit jahren laufen die vorbereitungen dafür...
immer kam etwas dazwischen oder verhinderte jemand/etwas es...
es waren eine menge widerstände zu überwinden...
zuletzt hatte ich soviele zweifel, dass ich es mir selbst nicht mehr zutraute
und diesen traum aufgeben wollte....
*tuete*

nach den ersten vorsichtigen schritten und der begeisterung:
ja! das ist es, tango argentino und ich: wir sind eins!
*love*
die hürde: kein passender tanzpartner in sicht selbst nach 2monatiger suche nicht ... *snief2*
deshalb absagen von allen tanzschulen... *traurig*

da verlor ich meine geduld *schaem*

ich glaube, ohne den freundschaftlichen rückhalt....
hätte ich doch noch aufgegeben....
so hab ich aber einen wochenendworkshop gewagt
und schon mal "die perfekt zu mir passenden" tangolehrer gefunden

mein nächster schritt:
bis anfang september einen tanzpartner zu finden! *yo*

ich werde geduldig "am ball bleiben" *walk*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*******ata

Da drücke ich aber auch kräftig die Daumen und hoffe, daß sich ein Tanzpartner finden läßt.

Aber auch so eine Sache, wenn "eigentlich" zwei das Ziel anvisieren, doch man manchmal das Gefühl hat, der andere schielt *fiesgrins* oder läßt den Blick schweifen..............

Rückhalt bei Freunden ist immer gut und wenn sie einen unterstützen, dann geht es vielleicht was besser die Geduld nicht zu verlieren.

zuletzt hatte ich soviele zweifel, dass ich es mir selbst nicht mehr zutraute
und diesen traum aufgeben wollte....

Ganz schwer, wenn eine schwere Konsequenz sich daraus ergeben würde.....
man ist sicher bereit mal einen Stop hinzunehmen, sogar einen längeren Stillstand, aber wenn man das Gefühl bekommt, alles ist nur noch einseitig....

Mit lieben Grüßen
Rene
Heute morgen begenete mir diese Schnecke.

Vielleicht sollten wir uns an ihr ein Beispiel nehmen, denn mit viel Geduld erreicht auch sie ihr Ziel.

Gruß Dieter
hm ...
* In ein paar Tagen - so denke ich - bin ich wieder ganz der Alte *

eigentlich wünsche ich Dir,
das Du in ein paar Tagen ... der Neue ... bist ...
LG
heute morgen gelesen
geduld ist das einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen

georg christoph lichtenberg



* 1. Juli 1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt; † 24. Februar 1799 in Göttingen) war ein deutscher Schriftsteller, Mathematiker und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik. Lichtenberg ist der Begründer des deutschsprachigen Aphorismus. Quelle Wikipedia

*zwinker*
*****ady Frau
443 Beiträge
Geduld??
Zunächst sei mir die Frage gestattert ob ich mich bei euch ansschliessen darf?
Bin zwar noch ca 2 Monante von der'magischen' Zahl entfernt aber die Geduld habe ich schon erlernen müssen, da ich über zwei Jahre meinen inzwischen verstorbenen Mann pflegen *durfte*, liebe Grüße von der Sololady
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****ady

Du mußt Dich doch noch in Geduld üben, aber kannst ja in allen öffentlichen Threads schreiben. So werden die Monate schnell vergehen.

WiB
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