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Geduld, etwas fürs Alter?

********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Geduld, etwas fürs Alter?
Hallo liebe Gruppenmitglieder,

wie sieht es mit Eurer Geduld aus? Es heißt doch immer, mit dem Alter käme sie, die Geduld.
Wieso ist sie bei mir noch nicht so angekommen?
Sicher man "soll ja nichts übers Knie brechen" und "gut Ding will Weile haben", aber ab und an geht es mir gewaltig auf den Keks geduldig zu sein.
Mag auch sein, daß es noch besser zu ertragen ist, wenn man aktiv etwas in der betreffenden Situation dazu tun kann, aber manchmal nervt es einfach nur. Manchmal will man einfach auch Ergebnisse oder geht es Euch anders?

Wie geht es Euch damit? Wann "reißt der Geduldsfaden" und was dann?

Der Jammer mit der Menschheit ist, dass die Klugen feige, die Tapferen dumm und die Fähigen ungeduldig sind. Das Ideal wäre der tapfere Kluge mit der nötigen Geduld.

(Truman Capote)

WiB *gruebel*
Liebe Rene...
....ich gestehe , ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch.

mit meinem Mitmenschen habe ich im allgemeinen eine "Engelsgeduld",

aber leider nicht mit mir selber,lächel.

Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, muß es möglichst gleich und sofort in die Tat umgesetzt werden und ich werde sehr ungeduldig wenn das nicht passiert.
Das ist vielleicht keine besonders gute Charaktereigenschaft,seufz.Natürlich könnte man jetzt alles hinterfragen ja warum ist Sie denn so,aber ich kann mir nicht vorstellen das ich mich da noch grundlegend ändern werde.

In Liebesdingen habe ich aber jede Menge Geduld.
Der Mensch der mich liebt sollte auch mit mir Geduld haben.

Ich las folgende Zeilen,die mich nachdenklich stimmen:


Geduld ist die Kunst,
nur langsam wütend zu werden.
Japanische Weisheit


Liebe Grüße

Marlis
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Hmmm....
Ist Geduld eine Charaktereigenschaft?
Ich kenne sie bei mir in den verschiedenen Bereichen ganz unterschiedlich.

Selbst im Job gibts da Unterschiede.
Beim Patienten habe ich die besagte Engelsgeduld und was mein Tun betrifft muß/brauche ich die schnelle direkte Wirkung.
Ich könnte nie in der Langzeitpflege arbeiten. Das wäre mir viel zu langwierig. Da muß ich möglichst sofort das Erfolgserlebnis haben.
Ich spritze ein Medikament und verfolge die DIREKTE Wirkung am Monitor.


Worin ich im Moment extrem gefordert bin, sind Amtswege...
Für mich ist das Horror pur! Da drehe ich regelmäßig am Rad.

Menschen in meiner näheren Umgebung mit all ihren Unzulänglichkeiten, Problemen und Ärgernissen geniessen meine Endlosgeduld.
Mir selbst gegenüber, sieht das wieder ganz anderst aus.

Dass es sich im Alter verändert, konnte ich bis jetzt nicht feststellen.
Eventuell vielleicht noch in Richtung GELASSENHEIT...


Libelle *blume*
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Marlis,

siehst ja, wenn ich ungeduldig werde, dann verschiebe ich sogar Kalendertage *rotwerd*
Aber Schatz kommt und da wieder Möbel eine Rolle spielen, wollte ich so viel wie möglich erledigen, damit das alles reibungslos geht.
Und wenn man dann denkt, man hätte "nur noch einen Tag", dann ist das überhaupt nicht prickelnd. *heul*

Ich bewundere ja Menschen mit viel Geduld, auch wenn sie manchmal etwas träge wirken. Wir sind uns da wohl sehr ähnlich und durch meine lange Ehe, in der einfach viel an mir alleine hängen blieb, ist das wohl auch nicht besser geworden. Man setzt sich selbst damit schnell unter Druck. Druck, der sicher nicht sein müßte, aber man kann sich auch nicht immer so ändern.
Sicher haben meine Eltern mit ihrem Spruch
"willst du sicher sein, daß was erledigt ist, dann mach es selbst"
auch ihren Teil dazu beigetragen.
Das kann auch beim Partner komisch ankommen, alsob man ihm nichts zutrauen würde. Und manch ein Partner verläßt sich dann auch darauf und sieht selbst keinen Handlungsbedarf.

Aber mal sehen, was ich geschafft bekomme und was dann für ihn übrig bleibt *zwinker*

Rene
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*****le6

Ja, man reagiert wohl nicht immer gleich.
Im Beruf reagierte ich gerade wenn es chaotisch wurde mit Gelassenheit.
Ich wußte ja, was ich kann und das Hektik es nur schlimmer macht, weil sich damit oft Fehler erst einschleichen.
Bei meinen Plastiken hab ich auch Geduld, denn die Herstellung braucht seine Zeit, die man auch nicht übereilen soll.
Früher, mit krankem Mann und 3 Kindern war immer viel zu erledigen und das hat auch geplant und durchstrukturiert, immer sehr gut geklappt.
Aber wie oft denke ich, daß haste früher aber schneller geschafft, werde ungeduldig mit mir selbst.
Das macht dann auch schlechte Laune.
Mit flotter Musik kann ich das wieder aushebeln.

Was machst Du wenn es mal bei Dir so ist?

Rene
GEDULD ist das was man im ALTER lernen kann
Geduld kann man Lernen , sie ist ein Teil von meinen leben ,,, und ich bin froh das ich sie habe ,,,,


Gruss Skilehrer50
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Was machst Du wenn es mal bei Dir so ist?

Es ist ganz extrem mühsam, wieder runter zu kommen...
Ein erfolgloser Amtsbesuch (Es geht um die Pensionierung), kann mich so aus der Bahn werfen, dass ich gelähmt in meiner Existensangst verharre und glaube, dass ich kampflos den Kopf in den Sand stecke.

Da ich im Moment in Threapie bin, schafft es dann der Therapeut regelmäßig, dass ich es als Erholungsphase sehen kann um Kräfte zu sammeln für den nächsten Anlauf.

Die Schwierigkeit ist die, dass ich mich abhängig fühle ob nun ein Beamter versteht worum es tatsächlich geht.
Z.B. hat es 9 Monate gedauert, dass mir die Deutsche Rentenversicherung Auskunft über meine in DE erworbenen Jahre mitteilen kann *gleichplatz* (allerdings mußte ich 3x mit München telefonieren)
Die Österreicher sind mindestens genauso mühsam.. mein Akt schwirrt von einER zum anderEN und hängt nun bei einem Jungspund, dessen Standardsatz lautet: Ich habe die Gesetze nicht gemacht.

Mein Therapeut schafft es zum Glück wirklich mein Rad zu bremsen...
*******rund Mann
204 Beiträge
Ich bin geduldig,
aber ich dulde nicht alles. In meiner Dozententätigkeit bin ich geduldig bis zu einem bestimmten Grad. Ich muss aber immer die gesamte Lerngruppe im Auge behalten. Wenn ein oder zwei Personen zuviel Aufmerksamkeit verlangen, muss ich mich irgendwann von ihnen abwenden, um nicht die übrigen zu verprellen.
Mit meinen Mitmenschen pflege ich einen ähnlichen Umgang. Ich gehe offen und mit Geduld auf meine Mitmenschen zu. Was ich jedoch nicht mag, ist phlegmatisches Verhalten und Dummheit. Ich erwarte von Erwachsenen auch ein erwachsenes Verhalten. Meine letzte Beziehung scheiterte daran, dass meine Partnerin zu wenig Verantwortung für ihr Leben und das Leben ihrer Kinder übernahm.
Nach Außen wirke ich zumeist recht ruhig, innerlich ist dies nicht immer so. Ich achte aber inzwischen darauf, mich nicht selbst zu sehr unter Druck zu setzen.
StenHB
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*****le6

Dann mit der Rentenstelle kann ich bestätigen, daß hat damals bei meinem Ex auch über ein Jahr gedauert und wenn ich gesagt habe, wie sie sich das mit 3 Kindern vorstellen kam "gehen sie zum Sozialamt".
Irgendwann blieb uns auch nichts anderes mehr übrig mit der Auswirkung, daß die Rentenstelle dann die Auszahlung verweigerte, weil sie abklären mußte, wer noch Ansprüche hat, was es dann wieder um ein halbes Jahr verlängert hat.
"Gottes Mühlen mahlen langsam, auf Ämtern meint man oft, die Zeit bleibt stehen!"

Das ich im Moment so "schlapp im Fell" hänge, liegt an Medikamenten. Aber trotz dieser Nebenwirkungen, muß ich da durch.
Doch es kostest mich eine Menge Kraft und wenn ich dann wie sonst funktionieren soll, dann klappt das leider gar nicht.
Was mich dann noch ungeduldiger macht.
Naja, hier werde ich ja auch etwas Frust los......

Rene

@*******er50

Geduld kann man Lernen , sie ist ein Teil von meinen leben ,,, und ich bin froh das ich sie habe ,,,,


Gruss Skilehrer50

Klingt in meinen Ohren geradeso, alsob man sie wie einen Schluck Milch morgens in den Kaffee tun könnte.
Kann man aber nicht.

Ich bin ein Mensch, der hatte in jedem Zeugnis den Satz stehen
"Rene muß lernen still sitzen zu bleiben!"
Selbst das fällt mir heute noch schwer. Manchmal geht das gar nicht.
Und besonders in Siuationen, wo Handeln angesagt ist.

WiB
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****HB

Schon bemerkenswert, daß man im Beruf und anderen Menschen gegenüber viel mehr Geduld aufbringen kann, als einem selbst gegenüber. Ich kann zum Beispiel auch anderen Fehler viel eher verzeihen, als mir selbst.

Ich sehe meine Ungeduld auch als Fehler. Doch dagegen angehen ist sehr schwer.

. Meine letzte Beziehung scheiterte daran, dass meine Partnerin zu wenig Verantwortung für ihr Leben und das Leben ihrer Kinder übernahm.

Kann es also sein, daß ich zuviel Verantwortung übernehme?
Ok, mein Ex konnte einfach viele Dinge nicht mehr und ich habe auch gemerkt, daß ihm das selbst an Anfang sehr große Schwierigkeiten machte. Ich bin also für ihn eingesprungen, mit dem Ergebnis, daß meine Kinder gleich zu mir kamen, wenn sie was wollten, was erledigt sein sollte. Hab ich so ihm nicht auch Handlungsmöglichkeit genommen?
Aber da war wieder diese Ungeduld, die das Warten einfach nicht zuließ. Statt lange zu erklären, war es schneller es zu tun.
Mein Tag hatte ja auch nur 24 Stunden und ich mußte am Anfang des Tages schon Prioritäten setzen.

WiB
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Das ich im Moment so "schlapp im Fell" hänge, liegt an Medikamenten. Aber trotz dieser Nebenwirkungen, muß ich da durch.

Boah... Rene, ich bin froh, dass ich die verordneten nur pro forma (offiziell) schlucke.
Würden sie mich "niederdonnern" hätten SIE mich dort wo sie es wollen *gleichplatz*

Ich kenne die Gesetze schon fast auswendig, weil ich immernoch das Schlupfloch suche.

Es gibt Menschen, die am Schreibtisch sitzen und darüber bestimmen ob ich SCHWER gearbeitet habe *aua*

Niemand von denen mußte jemals 2800 Nächte im Leben arbeiten *aua*... niemand von denen mußte in der Silvesternacht *arsch* auswischen... niemand hatte über 2 1/2 Stunden Adreanalinausstoss pur, wenn um ein Menschenleben gekämpft wird!

Ich kann es nicht nachvollziehen. Bei mir gehts um 300€ mehr Pension (ein Klacks) und Finanz- Manager bekommen Millionenabfertigungen obwohl sie ihren Job in den Sand gesetzt haben.
Hätte ich meinen Job jemals in den Sand gesetzt, wären Menschen dabei gestorben und ich hätte eine Anzeige wegen fahrlässiger Tötung *aua*

Ich habe weder Toleranz noch weniger Geduld für derartige Ausnutzer- Partien...
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*****le6

Ich kann Dich so gut verstehen, kämpfe ich ja auch auf einer ähnlichen Baustelle....

Ich habe weder Toleranz noch weniger Geduld für derartige Ausnutzer- Partien...

Und bei man einem unverschämten, unfreundlichen Ausspruch denke ich, man ein Arbeitsloser wäre da besser eingesetzt!

Ich beschalle mich gerade mit Chats und spiele zwischendurch Geduldspiele *frechgrins*, aber so sind schon einige kleine Dinge von der Riesenliste gestrichen.

@*******er50

Schade, ich dachte es kommen einige Tips von Dir, wie Du das gelernt hast......

WiB
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Für die jahrelange Pflege meiner Mutter mußte ich Geduld üben.....es geht.....es war überhaupt kein Problem für mich,egal in welcher Situation.

*maler*........wenn ich hobbymäßich herumwerkele,fliegen schon mal die Pinsel....*fiesgrins*.....und einmal fraf der Wasserfarbtopp fast meinen kleinen *katze*.......Kater Tommy...*panik*

Ich kann FÜR MICH.....schrecklich ungeduldig werden...für andere nicht.!!
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****te

Ich kann FÜR MICH.....schrecklich ungeduldig werden...für andere nicht.!!

Aber manchmal möchte man ja gerade für etwas anderes mehr Zeit haben und dann will man das, was im Weg ist, auch schnell "von der Backe haben" , wie ich es immer nenne.
Und darin liegt oft bei mir die Schweirigkeit mit der Geduld....

Rene
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Aber manchmal möchte man ja gerade für etwas anderes mehr Zeit haben und dann will man das, was im Weg ist, auch schnell "von der Backe haben" , wie ich es immer nenne.
Und darin liegt oft bei mir die Schweirigkeit mit der Geduld....

*herz*....Rene.
Genau das meinte ich auch bei mir,beim malern zB...muß alles recht zügig gehen......oder auch eventuelle Amtssachen....*panik*....Oh Graus,alles so schnell wie möglich weg....fertig...aus.

Mit Tommy ..... sowie mit Freunden....Bekannten hab ich eine Engelsgeduld....kann ganz lange auch über Streitthemen reden....diskutieren.......nicht *streit*...en.!!!!!
Die liebe ...
... Geduld, die unkontrolliert - ¿etwa nicht willentlich? - an einem Faden baumeln soll der reißt, wenn sie überstrapaziert wird.

Mir persönlich ist es eigentlich völlig egal, ob Geduld als Langmut ausgelegt wird oder eine Tugend sein soll und das böse Gegenstück die Ungeduld ist. Ich wäre wohl auch nicht sonderlich stolz darauf, wenn mir nachgesagt werden würde, ich sei ein geduldiger Mensch. Immerhin liebe ich die Farbe rot und dies geht mit einem gewissen Feuer einher. *fiesgrins*

Das einzige, was mich an der Geduld fasziniert, ist das damit einhergehende Tragen Dritter, das Ertragen ihrer Art bzw. Problematik und das Entgegenbringen von Aufmerksamkeit ... die sie verdient haben. Damit bin ich auch schon beim für mich vorläufigen und wesentlichen Punkt der Geduld. Sie ist selbstbestimmt. Wenn ich in einer bestimmten Situation oder zu einem bestimmten Sachverhalt der Auffassung bin, für sie bleibt kein Raum, werde ich diesen auch nicht einräumen. Bestimmte Entscheidungen und Umstände gestatten eben kein Verharren und/oder Abwarten. Dafür ist mir "meine" Zeit zu kostbar. Anderseits gibt es sehr wohl Momente, in denen ein geduldiges Zuhören und/oder Abwarten Sinn macht. Wie aber schon gesagt, es hängt elementar vom Erkennen ab, ob solch ein Moment gekommen ist und ob man – manchmal noch – gewillt ist, ein wenig Langmut zu betreiben.


Cabal
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
eine Frage des Alters?
Nein - eine Frage des Temperamentes und nicht des Charakters.

Von Haus aus geduldigen Menschen wird nur zu gerne Trägheit unterstellt und Ungeduld der Dynamik gleichgesetzt.

Beides ist nur bedingt richtig und wer beides hat und im richtigen Moment switchen kann, dürfte so gut wie keine Probleme haben, wenn es nicht gegen andere (z.B.: gib her, ich mach das, sonst wird das nie was) oder sich selbst (z.B.: mir geht es zwar nicht gut, aber es muss jetzt gemacht werden, also mach ich es) gerichtet wird.

Mehr Gelassenheit, denke ich, kommt tatsächlich mit dem Alter.

Da fällt mir gerade ein Spruch wieder ein:

"Man gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Nur der Autor dazu fällt mir nicht ein, vielleicht weiss ihn ja jemand anderes?

Ich selbst bin übrigens auch nicht wirklich eine von den Geduldigen, aber es belastet mich nicht.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****eka

M.W. nach ist es von Friedrich Oetinger,1702-82,dt. luth. Theologe
aber es sind mehrere Autoren im Gespräch....

Ich glaube auch, daß es - wie Du und Cabal - schon gesagt hat, keine generelle Entscheidung ist. Es macht wohl immer den Unterschied aus, in welche Richtung es geht/gehen kann.

Zuviel Langmut kann es auch nicht immer sein, doch es fällt mitunter schwer, selbst die Unterschiede zu erkennen und dann auch demnach zu handeln.

Im Moment stelle ich fest, daß die Welt auch nicht untergeht *fiesgrins*, wenn ich mir eine Pause gönne, wie ich das heute Abend sehe, ist wieder eine andere Frage.... *floet*

WiB
********ache Mann
173 Beiträge
Man kann Truman Capote zitieren
und kommt damit der Wahrheit auch nicht näher.
Der "Tapfere", wenn dumm ist, kann nicht tapfer sein.
Nur wer die Gefahr erkennt, sich dagegen stellt kann tapfer sein.
Das ist im Kriege so und war auch an den Montagen in Leipzig so.
Sich der Gefahr stellen, bestärkt durch seine Überzeugung und innere Haltung kann tapfer sein und ist ist tapfer.
Ich für meine Person kann sagen, das ich der typische ungeduldige, geduldige Mensch bin.
Vielleicht bin ich auch der typische geduldige, ungeduldige Mensch.
*gruebel*

Oft fehlt mir die Gelassenheit Dinge so hinzunehmen wie sie sind und dann zwingen nich wieder Sachzwänge dazu mich in Geduld zu üben.

Ich denke das Geduld nicht eine Frage des Alters, sondern der Einstellung ist.
Aber ich stehe noch in der Jugend des Alters und vielleicht ändert sich meine Einstellung noch.

Gruß Dieter
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Dieter,

diese Hoffnung habe ich auch immer noch, obwohl es mir immer noch schwer fällt.
Sicher manches Mal unterliege ich auch Sachzwängen, manches Mal meiner Gesundheit, obwohl das Letztere mir schwerer fällt.

Mit liebem Gruß
Rene

/edit
Gerade stellt mich der Server des JC auf eine harte Geduldsprobe *gleichplatz*
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Auch heute steht wieder viel auf meinem Zettel und ich kann nur hoffen, das die Geduld mit mir selbst und die Zeit irgendwie zusammenspielt.
Doch dann kann der Feiertag gerne kommen und es gibt wieder eine "unszeit". Mein Partner wird mich bremsen, wenn ich dann zuviel auf der Liste habe und ich ihn motivieren, Dinge nicht auf die "lange Bank" zu schieben.So ergänzt es sich dann zum Guten.

In vielen Partnerschaften gibt es das aber nicht. Oftmals sind "Aufgabengebiete" verteilt und der Partner/in fühlt sich gar nicht zuständig. Oftmals hört man dann "laß doch mal gut sein", oder das hat doch Zeit bis morgen". Und wenn aus dem "morgen" ein Übermorgen wird, dann ist oftmals "dicke Luft". Fakt ist, es macht sich nicht von alleine und die Belastung wird einseitig.

Eine Studie hat festgestellt, daß Männer die regelmässig bei den Hausarbeiten helfen, mehr Sex haben. *fiesgrins*
Eigentlich ja einleuchtend, bleibt ja viel mehr Zeit für beide und der Kopf wird frei, für schöne Dinge.

WiB, die Euch allen einen schönen Feiertag wünscht
Liebe Rene,

eigentlich habe ich keine Lust geduldig zu werden, denn geduldig ist das Schaf das zur Schlachtbank geführt wird.

Gruß Dieter
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Dieter,

zum Schaf eigne ich mich sicher auch nicht.
Doch jetzt ärgere ich mich z.b. über mich selbst, daß ich gestern unser "Büro" noch sauber gemacht habe, obwohl ich mir hätte denken können, daß das durch den Umbau der Möbel unsinnig war.
Jetzt sieht es gerade aus wie "Bömbchen reingefallen"und ich bin viel zu kaputt um ungeduldig zu sein.

Lieben Gruß
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Ungeduld....
Sever, deren Verbindungen Ewigkeiten brauchen *gleichplatz* ,

Seiten im Net, die wegen irgendwas - meist Reklame- Ewigkeiten brauchen bis sie sich aufgebaut haben *gleichplatz*

Menschen, die zu Terminen immer "was zu spät" kommen und damit alles durcheinanderbringen *gleichplatz*

Lange Schlangen an Kassen und leere Regale, halte ich schlichtweg für ein Unding. Wo ist eigentlich der Service in Deutschland mittlerweile hin?
Menschen, die Arbeit suchen, haben wir ja wohl genug und trotzdem warten wir, wo es eigentlich eine Service - Leistung wäre, einen Kunden zufriedener zu machen. Das vorhandene meist knappe Personal wird unfreundlich, weil die Mehrarbeit dann auf sie verteilt wird.

Doch das Unmöglichste sind, Artikel die nicht richtig ausgezeichnet sind und man den "richtigen Preis" dann an der Kasse erfährt, der dann meist viel teuer ist. Die Schlange wird lang, dann geht irgenwann jemand nachschaun, was es kostet, man erntet böse Blicke von denen, die jetzt noch länger warten müssen *gleichplatz* .......

dafür reicht sie einfach nicht mehr, meine Geduld.
Und dann motze ich. Ich boykottiere schon einige Lädchen wo dies Usus ist. Ware, wo nachgefragt werden muß, laß ich jetzt einfach liegen, ich will sie nicht mehr und sage deutlich, daß das abgeändert werden sollte. Und auch bei Seiten im Net klick ich weg, wenn es mir einfach zu lange dauert. Doch am ehesten kann man wohl mein Unverständnis an meinem Gesicht ablesen, wenn Menschen meinen, sie könnten kommen, wann sie wollen und der Termin wäre sowas wie ne Richtschnur.....

Wie geht es Euch mit solchen Dingen?
Denkt Ihr "ärgern lohnt nicht" und schweigt oder regt Ih Euch auch auf, aber sagt trotzdem nichts?


WiB, die beim Gedanken an Einkauf schon die Stirn runzelt
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