Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ü50 Österreich
1478 Mitglieder
zum Thema
Was geschieht wenn Frauen Männer ansprechen?449
Immer wieder wünschen es sich Männer, dass sie von einer Frau…
zum Thema
Der Wunsch nach "Größe"449
Annahme: Wir befinden uns in einer Beziehung und die Frau hat kleine…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Der Wunsch nach Frieden.....

Der Wunsch nach Frieden.....
ist sicherlich bei unseren Mitmenschen da,nur tun wir auch genug dafür, Ihn zu erreichen?


Anspruchsvolle Diskussionen…

….über Gott und die Welt führe ich leidenschaftlich gerne.

Nur wenn ich mir in den letzten Jahren ansehe, was im angeblichen Namen Gottes so alles geschieht, werde ich sonst eher friedliches Wesen zornig, dasselbe gilt für die Weltwirtschaftslage.

An manchen Tagen denke ich gut dass ich schon einen Großteil meines Lebens hinter mir habe. Die heutige heranwachsende Generation ist wirklich nicht zu beneiden.
Rückblickend denke ich,mir war es damals noch möglich einen Ausbildungsplatz zu bekommen der mich interessierte, ich konnte sogar wählen für welches Unternehmen ich arbeiten möchte.
Heute darf man als junger Mensch dankbar sein überhaupt einen Ausbildungsplatz oder Studienplatz zu erhalten.

Zum Thema Religion kochten früher die Gemüter längst nicht so hoch wie heute, wann diskutierte ich schon über fremde Religionen und deren Kulturkreis?
Interessant wurde es im Jahr 1975 als ich meinen späteren griechischen Ehemann kennen lernte. Er gehörte dem Orthodoxen Glauben an, der bis dato für mich Neuland war.
Multi-.Kulti funktionierte in meinem damaligen Freundes und später Verwandtenkreis prima.

Durch meine Tätigkeit als Telefonseelsorgerin bekomme ich immer mehr zu spüren was sich für eine riesige Kluft zwischen uns gebildet hat.
Nicht nur die Unzufriedenheit deutscher Mitbürger höre ich mir ständig an, sondern ich werde auch ganz massiv von muslimischen Mitbürgern verbal angegriffen.
Ich kann bis zu einem gewissen Punkt BEIDE Seiten verstehen, doch macht es mir gleichzeitig auch Angst was eventuell noch auf uns zukommt.

Wie geht ihr mit dieser veränderten Weltlage um ?
Ich bin doch sicherlich nicht die einzige die sich Gedanken darüber macht, was noch auf uns zukommt?
Was können wir ganz persönlich für ein besseres friedvolles miteinander tun?

Liebe Grüße

Marlis
****jo Paar
168 Beiträge
Religionen, egal welchen Glaubens, haben bisher immer wieder Kriege
hervor gebracht. Gott = Macht, Macht = Krieg und Menschen beherrschen etwas anderes gibt es nicht, da bleiben wir lieber Freidenker und glauben an die Macht der Natur, denn die Erde ist rund und bewegt sich, sie ist keine Scheibe.
In diesem Sinn lg
juhajo
In diesem Sinne . .
"make love not war" . . .
********lack Frau
19.364 Beiträge
Liebe Marlis,

das sind dann die Änderungen, die sich mit der Globalisierung ergeben.
Und wenn dann verschiedene Glaubens- und Lebensarten aufeinanderprallen, dann ist das für alle Seiten schwer, nicht ungerecht zu werden.
Alles sprach nur von MULTI-KULTI ohne auch nur einen Gedanken darauf zu verschwenden, daß man den Schattenseiten auch beikommen muß, damit was eben nicht aus dem Ruder läuft.
Doch man darf einfach auch nicht außer acht lassen, daß es in jeder Glaubensrichtung auch welche gibt, die es wirklich übertreiben.
Oft auch zum Schaden der Relegion selbst.
Fanatische Kämpfer gab es zu allen Zeiten, da nimmt sich das Christentum nicht aus. Doch waren die Mittel damit nicht mit solch gravierenden Folgen verbunden, die weltweit zum Tragen kommen.

Man erinnere sich z.B. nur einmal zurück an die Berichte
"wir sind Papst!"

Rene
*******rund Mann
204 Beiträge
Religion - Opium für das Volk
Die Schöpfung ist so universell, so erstaunlich und phantastisch, dass von Anbeginn die Menschen in allen Regionen der Welt ihren Glauben an das Überirdische entwickelt haben. Glauben und Religion ist untrennbar mit der Entwicklung von Menschen verbunden. Leider wurden Religionen später dazu verwendet, sich gegen andersgläubige abzugrenzen und die Menschen anderen Glaubens als minderwertig abzustempeln. Dies findet sich auch sehr stark bei den drei monotheistischen Religionen aus dem "gelobten Land".
Ich kann mich noch gut an politische Aussagen von CDU und CSU erinnern, wir hier in Deutschland und auch in Europa gehörten zu einer christlichen Wertegemeinschaft. Mit solchen Aussagen werden Menschen anderen Glaubens ausgegrenzt. Was ist mit den europäischen Juden? Gehören sie nicht zu uns? Was ist mit den Ländern, in denen der Islam großen Einfluss hat (z.B. Bosnien) oder hatte (z.B. Spanien). Unsere Kultur beruht zum großen Teil auf arabischen Vorlagen (Beispiele: unsere Ziffern, Nautik).
Das Zeitalter der Aufklärung hat bei uns in Europa dafür gesorgt, dass Religion nicht mehr Staatsangelegenheit, sondern eine private Sache ist. Jeder Mensch darf den Glauben haben, den er möchte. Der Glaube wird nicht mehr von einem Herrscher vorbestimmt. Diese kulturelle Entwicklung haben die islamischen Länder nicht gehabt. Sie stehen somit in der Entwicklung des Menschen zu einem eigenständigen und unabhängigen Leben uns Europäern deutlich zurück. Aus diesem Grunde (und noch weiteren) bin ich auch gegen einen EU-Beitritt der Türkei. Wir würden uns damit das Mittelalter wieder zurückholen.
Leider haben auch viele islamischen Mitmenschen in unserem Land den Schritt zur religiösen Emanzipation noch nicht getan. Wenn wir wollen, dass sich diese Menschen bei uns integrieren, müssen wir dies von ihnen einfordern und ihnen dabei auch helfen.
Es lebe der freie Geist.
StenHB
Sten, erkenne Dein Vorurteil . .
die Türken gehören zu Europa, ja das alte Griechenland lag doch zum großen Teil in Kleinasien. Und sie sich in keiner Weise fundamentaler als die Katholiken in Altötting. Besuch die Gnadenkappele und Dur erlebst das Mittelalter direkt hier in Bayern.
Humanismus, Toleranz und Offenheit sind Notwendig.
*******rund Mann
204 Beiträge
@intruders
Ich habe keine Vorurteile gegen Türken. Einer meiner Kollegen ist ein Türke. Er ist bei uns sehr beliebt. Ich bezweifle auch nicht türkische Einflüsse auf Europa. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass die EU-Außengrenze bis nach Syrien und Irak geht. Das ist weder geograhisch noch kulturell Europa.
Entscheidend für meine ablehnende Haltung ist aber die innenpolitische Situation in der Türkei selbst. Christliche Pfarrer werden ermordet. Wer Kritik am türkischen System formuliert, muss ebenfalls um sein Leben fürchten. Die Armee kontrolliert nach wie vor den Staat. Es gibt definitiv keine unabhängige Justiz. Eine Aufarbeitung osmanischer und türkischer Verbrechen gegen die Menschlichkeit (z.B. Armenier und Kurden) findet nicht statt. Wer es dennoch wagt, lebt gefährlich. Die türkische Gesellschaft ist durch und durch intolerant.
Sicherlich finden wir solche Einstellungen auch in Deutschland und seinen Nachbarländern, aber müssen wir unsere Probleme noch vergrößern?
Für türkische Männer (auch die in Deutschland) gelten Frauen immer noch als minderwertig und schon gar nicht gleichberechtigt. Klar, solche Einstellungen finden wir auch bei uns. Wenn ich mir jedoch vorstelle, dass 70 Mio Türken Mitglied in der EU wären, könnten wir alle Versuche von positiver Weiterentwicklung tradierter Geschlechterrollen vergessen.
Die türkische Gesellschaft muss noch erhebliche Veränderungen in Richtung der Gedanken der französischen Revolution und der Aufklärung erleben, bevor sie auf europäischem Niveau ankommen.
Ich weiß, das ist harter Tobak, aber ich stehe dazu.
Für mich ist die Türkei daher auch kein Land, in dem ich Urlaub machen würde.
StenHB
****jo Paar
168 Beiträge
@ intruder6
was ist mit denen, die Religionsunterricht als Pflichtfach in der Schule haben wollen, unsere Kanzlerin wollte doch irgendwie den Eid auf Gott, vorher war sie Blauhemdfan von Egon Krenz, da brauchen wir kein Mittelalter, wir sind schon mitten drin im religiösen Wahnsinn.
Ein kleiner Teil der Türkei ist in Europa.
lg
juhajo
Noch einmal zu meinem Thread folgendes:
Auch wenn ich der Zukunft in unserem schönen Land mit Sorgen entgegen sehe,so möchte ich mir nicht anmaßen alle ausländischen Mitbürger in einen Topf zu werfen. Es gibt überall auf der Welt gute und schlechte Menschen.
Ich persönlich kenne sehr liberale nette Muslime oder anders gläubige
verschiedenster Nationalitäten.

Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, das es bei einem toleranten Miteinander eine Bereicherung sein kann, in einer "Mulit Kulti" Gesellschaft zu leben.

Meine Frage im Thread war ,was kann der einzelne dafür tun, damit unser Miteinander wieder harmonischer wird?

Dank für Eure Meinungen und Kommentare

liebe Grüße

Marlis
*******rund Mann
204 Beiträge
Multikulti
Ich bin sowohl für Völkerverständigung als auch für Toleranz gegenüber Menschen mit anderem Glauben. Ich selbst bin nicht gläubig. Ich lehne insbesondere die katholische Kirche ab. Auch Religion muss demokratisch sein. Ich akzeptiere den Wunsch von Menschen zu glauben. Jedoch akzeptiere ich keine Richtung, die für sich beansprucht den "wahren" Glauben zu haben. Das ist eine intolerante Haltung, die ich nicht hinnehme, egal von welcher Seite.
Ein Kollege von mir ist Türke. In meiner Studienzeit hatte ich eine Lerngruppe mit einer türkischstämmigen Kommilitonin. In den Semesterferien habe ich mit einigen Indonesiern zusammengearbeitet. Vor etlichen Jahren habe ich bei einem Inder autogenes Training gelernt. Ich habe eine Zeit lang mit einem anderen Inder zusammengelebt. Wir haben uns ausgezeichnet verstanden.
Was kann ich selbst tun? Ich begegne allen Mitmenschen zunächst mit Offenheit. Ich erwarte aber auch von allen Menschen, demokratische Grundwerte und religöse wie auch kulturelle Toleranz zu praktizieren.
Ich wähle keine Parteien, die uns ausschließlich auf sogenannte christliche Werte festlegen wollen oder die Wahlkampf zu Lasten von Ausländern betreiben.
StenHB
@"StenHB"....
....dem ist nichts hinzuzufügen.

Ich bin mit Dir einer Meinung und hoffe viele andere Mitglieder unser Gruppe sehen es wenigstens ähnlich.

Nur Toleranz auf ALLEN Seiten wird uns einander näher bringen

und vorallen Dingen nicht wegsehen wenn etwas im argen liegt.

Liebe Grüße

Marlis
Fieden
Frieden muss in uns selbst mit uns selbst beginnen - auch ich bin davon - trotz geistiger und emotionaler Bemühungen noch sehr weit davon entfernt!
Frieden
zwischen den Menschen verschiedenen Lebensanschauungen ist sehr wohl möglich, wenn wirkliches Interesse an dem anderen besteht und der Wille und die Bereitschaft von meiner Seite da ist, immer wieder auf die andere/den anderen zuzugehen, die Gegensätzlichkeiten zu akzeptieren oder wenigstens zu tolerieren und vor allem nach den Gemeinsamkeiten Ausschau zu halten.
Das bedeutet auch *Auseinandersetzung*.
Allesdings glaube ich, dass dieser Prozess sehr viel damit zu tun hat mit sich selbst eins zu sein oder zu werden.
Durch unseren ausgeprägten Individualisierungs prozess, gerade in der westlilchen Welt, wird es nicht leichter, offen , interessiert in Kontakt mit anderen, egal welcher Lebensanschauung, zu treten .
Ich habe Freundinnen und auch Freunde, die hier in Deutschland leben und einen anderen kulturellen Hintergrund haben,und ich empfinde es als eine absolute Bereicherung in meinem Leben.
LG Doro
Der Wunsch nach Frieden!
Ich bin entsetzt, dass hier tolle Gedanken einerseits dargelegt werden und andererseits am Ende des Textes von Doro in der vorletzten Werbebanneranzeige Werbung für Battlefield Europa (Spiel) anzeigt wird - NATÜRLICH mit Naziuniform!!!!!! Das ist - denke ich - technisch verhinderbar - und solche Werbung hat auch auf einem portal das sich mit LIEBE und Völkerverständigung beschäftigt absolut nichts verloren!!! DA endet meine Toleranz zum Geschäfte machen!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.