Lust und Sex

Oh dies sind wirklich sehr gute Fragen, aber wir glauben diese fragen sind sehr abhängig von der jeweiligen persönlichen Einstellung. Grundvoraussetzung ist aber dass beide Partner wirklich sehr offen sich über diese Fragen auseinandersetzen. Die jeweilige Lebenslage steuert diese Dinge, also man sollte sich wirklich in keinerlei Grenzen begeben, sondern einfach die Lust ausleben.

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Lust kommt oft aus unerfindlichen Gründen, ist einfach da. Und nicht immer will, wer gerne kuschelt, auch Sex als Krönung sondern einfach nur körperliche Nähe. Was dann auch zu Missverständnissen zwischen den Geschlechtern führen kann.

Entgegen den gängigen Vorstellungen, Frauen seien mir Abschluss der Wechseljahre jenseits von gut und böse, entwickelt sie sich bis etwa 35 und bleibt noch sehr lange (oft sogar bis zum Lebensende) auf diesem Level. Der Mann hingegen steht in der Blüte seiner Jugend seinen "Mann" und lässt kontinuierlich nach. Oft genug haben Männer schon ab etwa 50 eine erektile Dysfunktion.

Ich selbst war ja lange verheiratet und wie haben für uns festgestellt, dass der Genuss (auch beim und am Sex) mit dem Alter immer gewichtiger wurde - Qualität statt Quantität.

Wer im Alter plötzlich meint, all das vermeintlich Versäumte nachholen zu müssen, wird vermutlich ewig auf der Suche nach "mehr" sein. Schade eigentlich. Entgeht ihnen so doch, das geniessen zu können, was sie haben.

nicht um Liebe, um Zärtlichkeit, um Berührungen, Küsse und Vertrautheit.

Es geht um Sex. Um heftigen leidenschaftlichen Sex.

Mal ein Beispiel. Auf dem Gruppentreffen im Schwarzwald wurde ein Spiel mit Fragen gespielt. Eine Frage an meine Frau lautete wann hast Du zum letzten mal mit deinem Mann Sex gehabt? Da wir grundsätzlich ehrlich sind, hat sie auch ehrlich geantwortet und gesagt vor 6 Wochen. Ich habe dann mehr oder weniger spontan gesagt, ist es schon wieder so lange her, dass unser "powerpaar" zu Besuch war. Darauf hat ein Teilnehmer gesagt, und ich habe schon gedacht, ich habe ein schlechtes Sexualleben.
Haben wir denn nun ein schlechtes Sexualleben, wenn auch mal einige Wochen nichts geschieht?

Ehrlich, wir haben uns wirklich Gedanken gemacht.


lg Angelika und Ralf

@ cruiserman

Habe ich das nicht bereits mit "Qualität statt Quantität" beantwortet?

Um Versäumtes müssen wir uns wirklich keine Gedanken machen. Ganz im Gegenteil, wir haben festgestellt, dass durch unsere Überaktivität in den vielen Jahren, wo wir alles, aber auch wirklich alles getrieben haben, was Lust und Sex zu bieten hat und das auch noch sehr sehr häufig und mit vielen wechselnden Partner eher eine Übersättigung eingetreten ist.


lg Angelika und Ralf

Danke.

Ja, dass ist eine Antwort, die akzeptabel ist.


lg Angelika und Ralf

Interesse an diesen Fragen ist ganz einfach. Jeder Mensch verändert sich im Laufe seines Lebens. Egal ob Mann oder Frau, es ändern sich Vorstellungen, Ansichten und Bedürfnisse.

Und es ändern sich langjährige Beziehungen. In durchaus völlig unterschiedliche Richtungen. Diese Richtungen werden wohl geprägt durch Erfahrungen, durch Erlebtes und Versäumtes. Durch Erfüllung oder Mangel.
Wir sind nun über 30 Jahre zusammen und gerade jetzt im Moment in einer Phase, wo wir uns intensiv über Veränderungen in unserer Sexualität unterhalten und auf sehr interessante Entwicklungen und neue Schwerpunkte in der Sexualität stoßen.

Wir finden dies absolut spannend und deshalb machen wir uns über diese Fragen und dieses Thema eben auch viele Gedanken und würden auch gerne die Gedanken in dieser Gruppe erfahren, da wir doch in einem Alter sind.

Übrigens, dass Zitat aus Charlies Beitrag finden wir beide sehr interessant. Es liegt eine tiefere Wahrheit darin. Zumindest für uns. Wir haben uns in diesem Beitrag gefunden.

lg Angelika und Ralf

ist auch meine Devise! In meiner langjährigen Ehe hatte ich einmal wöchentlich langweiligen Routinesex.
Jetzt habe ich eine Fernbeziehung und alle 6 bis 8 Wochen absolut genialen Sex. Das ist sehr viel besser!

Das ist doch mal ne ehrliche Aussage.

Wir danken Dir sehr!


lg Angelika und Ralf

ich nun schon fast zwanzig (20) jahre single bin,
sehe ich diese sache bestimt anders.
"lust",
kann man ja auf vieles haben, nicht nur auf sex.
aber beim "sex", sollte man(n) doch schon auf "lust" haben.
in einer partnerschaft die schon viele jahre anhält,
zieht ja gewohnheitsweise, ein bestimmter "alltag" ein.
da kann es natürlich vorkommen, das der "sex", seine
"vormachtsstellung" verliert.
aber er sollte nicht "verloren" sein. das wäre schädlich.
lg

gw1

wenn man das Glück hat einen Partner zu haben wie Du ..lieber Ralf..
und mit diesem auch noch alles Ausleben ..sowie Erleben konnte
verstehe ich deinen Beitrag sehr wohl...

aber was macht ein Mann der es wie der Duches ergangen ist..lanweiligen Blümchensex...und das über viele Jahre was ja auch endlich zum scheitern der Ehe geführt hat..

und so gesehen ist man sicher noch auf der Suche nach nach guten Sex
und fühle mich beileibe noch nicht zu alt...

ganz im Gegenteil..ich für mich finde auch je älter ich werde um so mehr
steigt meine Lust und da mag schon was wahres dran sein das Versäumte nachzuholen...aber wenn nicht jetzt wann dann..

und Trautes Heim Glück allein habe ich halt nicht ...oder noch nicht

Erstmal zu euren Versen von Heinrich Heine.

Ich darf diese Freundschaft mit meiner Ex-Partnerin genießen.
Wenn wir miteinander telefonieren oder uns zu einem Kaffee treffen frreuen wir uns wenn es dem Anderen gut geht, oder wir leiden mit dem Anderen wenn es ihm schlecht geht.

Eure drei Fragen sind für mich typische Fragen der Leistungsgesellschaft.

Dieses brauchte, möchte, hat klingt irgendwie nach Katalogisierung.

Ich denke Lust und Sex kann man nicht in ein Schema pressen.
Lust und oder Sex sind da, oder sie sind nicht da, denn alles hat seinen Zeit und seinen Platz im Leben.

Die Höhner, eine kölsche Gruppe, haben mal ein Lied gesungen:

"Lust auf Leben, Lust auf Liebe, Lust auf Lust,
Lust auf Bratkartoffeln und nen dicken Kuß...."

Einfache Worte, aber im Kern sagen sie das aus was wir alle im Leben suchen.

Gruß Dieter

der Vers von Heinrich Heine ist mehr symbolisch gemeint.

Wir sprechen gerade über Veränderungen in unserem Sexualleben. Veränderungen, die aus Erlebten resultieren. Wir haben viele Jahre sehr exessiv Lust, Sex und Leidenschaft ausgelebt. Es gibt entweder Überfluss oder Mangel. Überfluss führt zur Übersättigung. Die Möglichkeit, täglich Sex haben zu können, mit dem eigenen Partner, mit anderen Partnern, allein oder gemeinsam ist ja immer noch gegeben. Und da bei uns kein Mangel herrscht, sind wir wohl zufrieden mit unserem Sexualleben.
Die Frage, die sich uns stellt ist der Knackpunkt, dass wir eine gewisse Trägheit entwickelt haben. Es haben in den letzten Jahren auch viele andere Dinge einen anderen, bzw. höheren Stellenwert eingenommen. Die Kunst für uns besteht nun darin, wieder eine Ausgewogenheit zu finden, die unseren neuen Bedürfnissen entspricht.
Im Moment ist es eher so, dass wir Anschub brauchen und zum Glück auch bekommen. Unser junges Freundespaar sorgt schon dafür, dass wir Lust und Sex noch heftig genießen können.
Aber für uns allein betrachtet, sind wir wohl in die Kuschelsexphase gekommen.

Und das lässt uns eben die Gedanken kommen und Gespräche führen, um die Ursachen zu finden. Das bedeutet für uns eben Veränderung. Wir ändern etwas und möchten wissen, ob und wie Andere so etwas erlebt haben und wie sie etwas verändert haben.
Wir sehen das auch ganz locker. Es ist ja keine Krise, es ist eine Veränderung unserer persönlichen Bedürfnisse, die nun in einer Neuorientierung wieder in eine Ausgewogenheit gebracht werden soll und auch wird.
Wir denken, dass dies in vielen langjährigen Beziehungen und Ehen so ist.
Und deshalb möchten und können wir auch ganz offen darüber reden.


lg Angelika und Ralf

Wie oft sollte man Sex und Lust haben?
Dies kann man nicht generell auf eine Zahl reduzieren, es gibt viele Bedingungen, die die Lust beeinflussen. Glücklich sind die Paare, wo das Verlangen nach Lust und Sex zeitnah beieinander liegen. Und wenn mal einer nachmittags keien Lust hat, wird es halt am Abend nachgeholt mit doppelter Freude und Spass.
Problematisch wird es, wenn diese Schere weit auseiander geht.
Was soll man (MANN) da machen? Drängeln und fordern, sich an die geringeren Bedürfnisse anpassen oder auseinandergehen?
Oder sich Partner hier suchen, wo man sein Defizit nachholt und damit Rücksicht auf seinen Partner nimmt ohne dass dem Partner zu sagen?

Ist man in diesem Fall ein rücksichtsvoller Partner oder ein rücksichtsloser? Sollte man ignorieren, wieviel Spass und Freude mit außereheelichen Partner(n) man beim Sex haben kann, wenn beide das wollen und die Chemie stimmt?

Weiterhin viel Spass die Spass miteinander wollen. Egon

Genau über diese und viele andere Aspekte wollte ich hier diskutieren.
Aber dazu gehören ehrliche Auseinandersetzungen, Gespräche und Lösungen.

Es ist sicher einfacher, den Supermann zu spielen. Das ist ja im Internet auch kein Problem. Hier kannst Du alles sein, was Du nur willst.

Aber wirklich gute und auch neue Wege zu finden und offen darüber zu schreiben......

will und kann wohl nicht jeder. Das muss ich wohl so akzeptieren, finde es aber ausgesprochen schade, dass dies nicht gelingt. Ein Thema, dass uns beschäftigt und interessiert muss für andere wohl nicht auch so interessant sein.


lg Ralf

Lust habe ich immer und das besonders am morgen und das macht mich mörisch wenn da nichst kommt.Da arbeitet mein fantasie um es zu compersieren.und nachst vor einschlafen stelle ich mir geschichte
vor oder grundzästich bei der auge zu zu machen

wenn Du immer Lust hast, musst Du nur dafür sorgen, immer eine Partnerin zu haben, die auch immer Lust hat.


lg Ralf

leicht gesagt als getann .Es ist ein grund hier zu sein und das zu finden was meine zukünftige partnerin mit mir teilen soll














lg Rolf

Ich wünsche Dir viel Glück, dass Du findest, was Du suchst.


lg Ralf

zobi25 nimm das jetzt nicht persönlich ist einfach nur ein Rat, aber Deine Schreibweise wird viele Frauen abschrecken. Da solltest Du dran arbeiten.

LG

dancke ich weiss mein problem bin franzose und habe das schreiben mir selbs bei gebracht

kannst Du fremde Sprachen sprechen und schreiben. Das hätte man sich doch denken können, dass zobi nicht Deutsch als Muttersprache hat.


lg Ralf

ob uns zobi25 beim treffen in französisch beibringt?

es ist ein versuch wert wenn das bei treffen klapt.Wo findest eigentlich staht?













LG Rolf