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Seelenwanderung

*******7_bw Mann
342 Beiträge
Frühere Leben
@*****ith

Jeder Seele ist es bestimmt ... ist mir etwas zu kategorisch für eine Sache, die so wenig greifbar ist, wie "Seele".

Wenn ich mich recht erinnere, hat Thorwald Dethlefsen mal durch Zufall herausgefunden, dass sich Menschen an frühere Leben "erinnern" können. Er arbeitete damals wohl als Psychotherapeut mit einer Hypnosetechnik, weil er herausgefunden hatte, dass sich seine Patienten unter Hypnose an Dinge erinnern können, die ihnen durch das normale Bewusstsein nicht mehr zugänglich sind, die aber für die therapeutische Bearbeitung wichtig wären. Dabei passierte es, dass Patienten unter Hypnose sich an Dinge erinnerten, die definitiv nicht in ihrem jetzigen Leben passiert sein konnten. Durch seine weitere Arbeit konnte er später mit den Leuten gezielt in frühere "Leben" zurück gehen und sogar weiter in noch frühere.

Dies spricht sehr dafür, dass etwas, das wir "Seele" nennen können, sich mehrfach und zu ganz unterschiedlichen Zeiten inkarniert. Dethlefsen hat meiner Erinnerung nach (mein Gott, wie lange ist es her, dass ich das gelesen habe) auch zum Thema Karma Stellung bezogen. Das spielt ja bei der Vorstellung der Re-inkarnation häufig eine Rolle. Ich weiß aber nicht mehr was er dazu sagte.

Meiner Ansicht nach ist durch diese Studien von Dethlefsen aber nicht greifbarer, ob es sich bei dem, was sich da immer wieder inkarniert, um etwas individuelles handelt, so wie ich es erst glaubte und wie Du es auch beschreibst, oder ob es auch einfach etwas Eines sein kann, das sich da in unterschiedliche Körper mit unterschiedlichen Persönlichkeiten inkarniert. Also, ob das was ich beispielsweise in einer Rückführung erinnere oder erlebe, gar nicht das Erleben meiner Seele ist, sondern das Erleben irgendeiner Seele oder sogar das Erleben der einen allumfassenden Seele. Gewissermaßen wie Gischt-Tropfen als einzelne Wassertropfen sich aus dem einen Meer heraus "inkarnieren" können, aber dennoch immer das eine Meer bleiben (um mal zu einem Bild zu kommen).

Meine heutige Vorstellung ist daher (s.o.), dass diese ursprüngliche Vorstellung von Wieder-Inkarnation einer individuellen Seele vermutlich sehr vom Ego geprägt ist, das jedoch wesentlich verantwortlich ist für unser Gefühl vom Getrennt-sein. Und ich meine daher, dass uns diese Vorstellung bei unserem Streben, das Eins-Sein zu erleben, im Weg steht. Weil diese Vorstellung nämlich nur so weit geht, dass wir uns als "Ich" mit allem irgendwie verbunden fühlen wollen, aber den viel weiter gehenden Schritt nicht mit einschließt, dass wir überhaupt nicht getrennt von irgendwas sind, sind, sondern schon eins. Nur müssten wir bei dieser weitergehenden Vorstellung die Vorstellung vom "Ich" aufgeben und das überfordert unser Los-lass-Potenzial im Allgemeinen. Ich selbst schließe mich da ausdrücklich ein.

Johnny
(schon wieder viel zu viel Text)
Das Wandern der ...
... Seele ... erscheint irreal.

Nicht umsonst wird in der Symbolik Indiens die Seelenwanderung mit der Farbe Violett, also die Farbe der Hexen, Emanzen, Zauberer und Esoteriker verbunden. Dies erfolgt nicht ohne Grund. Denn Violett kennzeichnet sich durch eine gesteigerte Ambivalenz, die Gegensätze repräsentiert ... und sei es nur die Verschmelzung der Farben Rot und Blau, also die Farben der Weiblichkeit und Männlichkeit. Dies kann nur irreal sein, und zwar ebenso, wie die Seelenwanderung.
*****ith Mann
1.305 Beiträge
@Johnny
Was versteht man eigentlich unter Karma?

Manche setzen dieses Wort mit "Schuld", andere mit "Schicksal" gleich.
"Karma" kommt aus dem Sanskrit und muß wörtlich mit "Tun" oder "Machen" übersetzt werden.
Wichtig und richtig ist, daß Karma sowohl mit "Schuld" als auch mit "Schicksal" als auch mit "Tun" bzw. "Machen" zu tun hat.
Karma ist das große "kosmische Gesetz von Ursache und Wirkung".

Es äußert sich in bestimmten Wirkungen, die uns Menschen widerfahren und deren Ursachen häufig in einer unserer Taten oder Verhaltensweisen aus einem früheren Leben liegen.


Sugilith
*******7_bw Mann
342 Beiträge
Karma
Danke Sugilith.

Ich weiß so genau auch nicht, was man unter Karma versteht, ich habe nur mal so eine Betrachtung von "Karma" wiedergegeben, die mir eine sehr häufige zu sein scheint. Deine Erklärungen sind da viel aufschlussreicher und präziser.

Ganz unabhängig vom Karma ist derzeit meine Haltung zum Thema "Schuld" im Wandel. Im allgemeinen wird es als gerecht angesehen, wenn jemand, der "Schuld" hat, dafür auch "sühnen" muss. Die Realität zeigt uns, dass seit Menschengedenken Sühne nicht automatisch auf Schuld folgt. Wenn es einen "göttlichen Plan" (oder wie immer man das bezeichnen möchte) gibt, dann muss doch diese schreiende Ungerechtigkeit ebenfalls diesem Plan folgen. Und wenn wir annehmen, dass in diesem "göttlichen Plan" alles seinen Sinn hat und alles gut ist, wie es ist, dann weicht unsere Vorstellung davon, was "gerecht" ist, von diesem "Plan" ab.

Ich möchte jetzt nicht die Juristen auf den Plan rufen, die natürlich einen Gerechtigkeitsbegriff haben, der sich in den Gesetzen und in der Rechtsprechung niederschlägt. Aber das meine ich nicht. Ich meine das "Gefühl" das wir in den Alltagsdingen haben und das einfach hinsichtlich der Gerechtigkeit oft unbefriedigt bleibt. Und meine Hypothese ist, dass wir den Begriff des "Karma" nun adaptieren, um uns vorstellen zu können, dass ungesühnte Schuld schließlich doch irgendwann (und wenn es erst in einem nächsten Leben ist) gesühnt wird. Und zwar von der Person in der sich die jeweilige Seele dann inkarniert hat.

Ich möchte von dieser Art des Karmabegriffs Abstand nehmen und setze mich der Frage aus, ob ich es auch akzeptieren kann, dass es Schuld gibt, die niemals in der Weise gesühnt wird, wie wir es gerne hätten. Und ich bin dabei zu der Erkenntnis gelangt bin, dass ich gar keinen Einfluss darauf habe, also quasi gar nicht gefragt werde, ob ich das akzeptiere oder nicht, sondern ich muss es ja einfach akzeptieren, auch wenn ich das nicht will. Die Realität zeigt uns das doch jeden Tag.

Ich glaube, dass man seinen inneren Frieden nur finden kann, wenn man mit solchen Dingen, wie ungesühnter Schuld Frieden schließen kann. Meiner Auffassung nach geht das nur, wenn wir, trotz aller Ernsthaftigkeit, mit der wir unser Leben leben, uns klar machen, dass alles Äußerliche letztendlich doch nur eine Art Theater ist, das wir miteinander inszenieren und bei dem der eine den Bösewicht spielt und der andere den Engel. Und wenn wir das Stück beenden, gehen wir zusammen einen trinken und klopfen uns gegenseitig auf die Schulter wie genial perfekt wir unsere Rollen ausgefüllt haben. "Wie echt".

Und diesen inneren Frieden würde ich gerne schon jetzt finden, nicht erst in einem späteren Leben. Drum hänge ich nicht mehr so an dieser Vorstellung der Wiederverkörperung oder Reinkarnation. Wobei noch zu bedenken ist, dass (so meine ich) man zu diesem inneren Frieden nur durch Gnade kommen kann und diese ist immer unverdient. Man kann sich also die Gnade des inneren Frieden nicht erarbeiten durch Punkte auf irgendeinem "Gnaden-Konto" (oder "Karma-Konto").

Johnny
(zur Zeit offensichtlich mit logorrhoe)
Nur spekulativ
Wichtig und richtig ist, daß Karma sowohl mit "Schuld" als auch mit "Schicksal" als auch mit "Tun" bzw. "Machen" zu tun hat.
Karma ist das große "kosmische Gesetz von Ursache und Wirkung".

„Zu tun hat“ oder „ist“, erscheint mir zu bedingt, da Zweifel sehr wohl angemeldet werden müssen. Letztendlich handelt es sich doch lediglich um eine spirituelle Konzeption mit der Annahme, dass es so „sein kann“ nicht jedoch „muss“. Natürlich hat jede Handlung, ebenso wie ein Unterlassen, in irgendeiner Art und Weise grundsätzlich eine Folge ... im aktuellen Leben. Die Spekulation, es könne auch Auswirkungen auf ein nächstes Leben haben, ist nicht nur gewagt, sondern unbewiesen und ... wenig glaubwürdig.

Darüber hinaus erscheint es auch unlogisch und in sich wenig plausibel. Ausgangspunkt der Konzeption ist – wohl – die Annahme, dass nicht nur ein schlechtes, sondern auch ein gutes Karma angeblich den Kreislauf der Wiedergeburt erzeugt. Ziel hierbei soll sein, dass irgendwann überhaupt kein Karma mehr erzeugt werde. Wird es aber als „ gutes“ oder „böses“ Karma erzeugt und sind hierfür Handlungen oder Unterlassungen – auf Grundlage von Entscheidungen – ursächlich, wird in der Lebensphase generell ein Karma erzeugt. Dies gilt nur dann nicht, wenn die Person nicht existent ist. Also wird das Ziel niemals erreicht. Vielleicht wird hierdurch lediglich die Wunschvorstellung nach einem ewigen Leben befriedigt, um gewissen Ängsten entgegenzutreten.
*******7_bw Mann
342 Beiträge
möglich
@***al

Vielleicht wird hierdurch lediglich die Wunschvorstellung nach einem ewigen Leben befriedigt, um gewissen Ängsten entgegenzutreten.

Das kann natürlich auch sein. Aber wie Du selbst titelst, ist auch dieses im Grunde "nur spekulativ", so wie (hart ausgedrückt) das ganze Thema.

Alles was ich an Studien kenne, einschließlich denen vom Sterben bzw. von Nah-Tod-Erlebnissen, legen den Vorgang der Reinkarnation nahe oder sprechen sehr dafür. Aber richtige Beweise sind es tatsächlich nicht, das müssen auch wir, als diejenigen, die dran glauben, einräumen. Ob das indes wirklich so wichtig ist, ist eine andere Frage. Im jetzigen Leben (so es denn ein anderes geben wird) hilft uns das nämlich alles herzlich wenig. Um mal einen bekannten lateinischen Spruch abzuwandeln: Hic vitam, hic salta! Und zwar über den eigenen Schatten.

Johnny
(logorrhoe gestoppt)
Danke
Ich bedanke mich bei allen, die sich in diesem (diesen? *deitscher Sprok, schwerer Sprok*) Thread eingebracht und mir wertvolle Einsichten vermittelt haben.

Wünsche Euch allen Glück, Harmonie und Frieden in allen Leben!

Liebe Grüße
Peter
Da wir Gestern
eine Beerdigung in der Familie hatten und der Tod eine Lücke hinterlassen hat, sind wir der Ansicht, dass die Lebenden oft mit dem Tod nur diese Lücke betrachten.

Wir denken, dass die Verstorbenen einfach in einer anderen Welt sind, deren Tür uns Lebenden verschlossen bleibt, bis wir selbst den letzten Weg zu Ende gebracht haben.

Dieser Glauben, der nicht Wissen ist, gibt Mut und Trost und die Kraft diese Lücke zu schließen und das Andenken positiv zu nutzen und zu bewahren.

Alles ist Eins und Eins ist alles.

Gott ist Tag und Nacht, Hunger und Überfluss, Sommer und Winter, Liebe und Hass, Leben und Tod.

Für die Seelen ist es Tod zu Wasser zu werden, für das Wasser Tod, zu Erde zu werden.
Aus Erde wird Wasser, aus Wasser wird Seele.


Fragmente Heraklit



lg Angelika und Ralf
sonntagmorgen~gedanken
zur wahrnehmung früherer leben....
das du in deinen beiträgen angesprochen hast @ johnny

da bin ich skeptikerin,
ob dies wirklich "eigene leben" waren, an die sich da erinnert wird.


vielleicht bin ich zu sehr geprägt von dem bild des "kollektiven unbewussten" ?

mich hat es seit meiner jugend, als ich dieses "bild" kennenlernte fasziniert.
damit konnte ich mir auch einige phänomene erklären,
wie z.b. déjà-vu - oder "erinnerungen an frühere leben"


kurze zusammenfassende info für wissbegierige:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektives_Unbewusstes



@ caballito


leben ist ambivalenz *yo*

violett

ist nicht nur die farbe der mystik, auch die farbe der frauenbewegung und die kirchliche farbe des abendlandes für umkehr oder neubeginn


die farbe steht mir übrigens gut *zwinker* *anmach*

am liebsten ist mir die "irreale/weil ausserhalb der wirklichkeit scheinende" verschmelzung von mann und frau für lustvolle momente *floet*
*******7_bw Mann
342 Beiträge
@chioccolata
genau!
ein mann ..... ein wort
eine frau....... ein wörterbuch

*haumichwech*


*sorry* für das off topic, aber das war meine erste assoziation beim lesen deines beitrags johnny *zwinker* *rotfl*
*******7_bw Mann
342 Beiträge
*knutsch*











... lobt mich mal, dass ich es von ganzseitigen Beiträgen zu Einwortpostings und jetzt sogar zum Nursmileyposting geschafft habe. Da soll noch einer sagen, dass ich nicht über meinen Schatten springen könnte.
*taetschel* *spitze*

aber lass es nicht zur gewohnheit werden......
*neck*
Seelenwanderung
Ich weiß nichts, ich glaube.

Wissen, Glauben, Zweifel, Angst.

Warum? Warum Zweifeln? Wovor Angst haben?


Den Tod fürchten, dass ist nichts anderes als sich dünken, man wäre weise und es doch nicht sein.
Niemand weiß, was der Tod ist, nicht einmal, ob er für den Menschen das größte ist unter allen Gütern.
Im Vergleich also mit den Übeln, die ich als Übel kenne, werde ich niemals das, wovon ich nicht weiß, ob es nicht ein Gut ist, fürchten oder fliehen.
Denn nichts anderes tue ich, als dass ich herumgehe, um Jung und Alt unter Euch zu überreden, ja nicht für den Leib und für das Vermögen zuvor noch überall so sehr zu sorgen als für die Seele, dass diese aufs beste gedeihe, zeigend wie nicht aus dem Reichtum die Tugend entsteht, sondern aus der Tugend der Reichtum und alle anderen menschlichen Güter insgesamt, eigentümliche und gemeinschaftliche.


Platon Apologie des Sokrates


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Hm, ich denke, daß sich viele Menschen vor etwas fürchten, was sie nicht kennen.
Es also mehr die Frage ist, wie erlebt man es dann.
Und da ich schon einige Menschen in dieser Phase erlebt habe, kann ich sagen, sie hatten ihre Angst (Schmerz und Leid) mit Recht.

Denn der Tod ist nicht immer ein sanftes Hinübergleiten eine andere Welt und das hatte auch gar nicht mit der Lebensweise zu tun, die sie vorher gelebt haben.


WiB
Nun,
da wir gerade erst vor drei Wochen die Mutter meiner Ehefrau verloren haben und über einen längeren Zeitraum schwere Krankheit und Schmerzen der Verstorbenen mit erlebt haben, sind unsere Gedanken um dieses Thema noch aktuell.

Wir hatten zu keiner Zeit den Eindruck, dass die Verstorbene Angst vor dem Tod hatte. Es war eher eine Unsicherheit, nicht Zuhause sterben zu dürfen. Eine Erlösung im Kreis der Familie, in Vertrautheit Abschied zu nehmen. Das war ihr Wunsch. Und dieser Wunsch, in Würde und im vertrauten Kreis zu gehen wurde ihr erfüllt. Das hat wohl sogar den Schmerz gemildert.
Nein, es war kein sanftes Hinübergleiten. Aber es war eine Erlösung nach ihrem Wunsch.

Uns gefällt dieses Zitat von Platon. Gerade weil viele Menschen Angst vor dem Tod haben, selbst wenn sie noch nicht "alt und noch nicht krank sind, haben uns diese Worte Mut und Hoffnung gemacht.

Wir, meine Ehefrau und ich sehen in dem Zitat von Platon Trost für uns und die Seele der Verstorbenen sehen wir im Guten. Ja, den Tod als ein Gut betrachten. Als Erlösung, als Erneuerung, als einen neuen Anfang und nicht als ein Ende.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Ralf,

ich habe beobachtet, daß es irgendwie immer einen negativen Touch hat, wenn jemand sagt, er habe Angst.
Doch Angst ist ein Gefühl, was durchaus Platz im Leben hat.

Sicher ist der Tod auch eine Erlösung, besonders wenn die Schmerzen am Ende unerträglich sind. Da müßte viel mehr von Ärzteseite getan werden. Aber das ist viel Arbeit/Papierkrieg für wenig Lohn.
Doc hwer schon einmal Morphin nehmen mußte, der weiß, daß es "nur" den Kopf wattig macht, der Schmerz ist noch da.

Für Menschen, die nur an das eine Leben glauben, macht das doch Unterschiede. Man "muß" alles, was einem wichtig ist, in einem Leben erledigt haben, denn ein zweites Leben gibt es nicht.
Deswegen mag ich auch die "Versprechungen" für nach dem Tod nicht.
Ich sehe das Leben ansich als Geschenk.

WiB
@Rene
Dieses Zitat verspricht nichts. Auch wir versprechen nichts. Wie könnten wir auch?


Es steht nur geschrieben, dass wir den Tod oder das, was danach kommt nicht kennen. Wir wissen nicht, wir können nur etwas glauben.

Vielleicht hilft dieses Zitat dem einen oder anderen ein wenig. Mir und meiner Frau hat es geholfen.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Ralf,

ich habe nicht das Zitat gemeint, sondern all diejenigen, die eben vom ewigen Leben, vom Paradie etc. sprechen.

Ich glaube ja auch nicht an Himmel und Hölle.
Doch ich mag es auch nicht, wenn man den Menschen mit irgendetwas Angst macht.

Wenn es Euch geholfen hat, ist das gut.


WiB
Ich
hatte absolut die Absicht, Menschen Angst zu nehmen.

Und das habe ich auch klar formuliert. Und ich bin davon überzeugt, dass es auch so verstanden werden kann.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Rolf,

ich habe wieder nicht von Dir gesprochen.
Es gab eine Zeit, daß konnten sich Menschen einen Platz im Himmel kaufen, bezahlen sollten sie aber zu Lebzeiten.

WiB
Denn nichts anderes tue ich, als dass ich herumgehe, um Jung und Alt unter Euch zu überreden, ja nicht für den Leib und für das Vermögen zuvor noch überall so sehr zu sorgen als für die Seele, dass diese aufs beste gedeihe,

Platon bzw. Sokrates empfahl wie alle aufrichtigen Führer für die Seele zu sorgen, damit sie
auf beste gedeihe. *anbet*

Spiritualität ist ein Problem, wenn man sie nicht am eigenen Leib erlebt hatte,
wie vermittle ich diese? Auch vor dieser Frage stehen alle religiösen Eingeweihten.

Wie kann ich anderen etwas vermitteln, was diese Menschen selbst erlebt haben,
nicht wenn es nur ein Anhänger einer Amtskirche nachplappert.

Die antiken Philosophen sprachen von einem kosmischen Gebiet welches
„die Welt der reinen Gedanken“ *wolke7*
nannten.
Offensichtlich gibt es mystischen Menschen, die diese Welt wahrnehmen.
Verschiedene Mystiker des Mittelalters auch, nur nannten sie es anders.

Ich sehe nur einen Weg:
Ebenfalls einen spirituellen Weg gehen, um die Wahrheit herauszufinden.
Warum warten, bis der Tod kommt. Warum sich nicht vorher Gewissheit holen. *sonne*

Gruß Kristallserail
@ kristallserail
Spiritualität ist ein Problem, wenn man sie nicht am eigenen Leib erlebt hatte,
wie vermittle ich diese? Auch vor dieser Frage stehen alle religiösen Eingeweihten.

Wie kann ich anderen etwas vermitteln, was diese Menschen selbst erlebt haben,
nicht wenn es nur ein Anhänger einer Amtskirche nachplappert.


vielleicht kannst du mir erklären,
was in deinem empfinden
ein religiös eingeweihter ist und was ihn ausmacht....

vermessen finde ich deine letzte aussage....

als mitglied einer christlichen religionsgemeinschaft
(in deutschland ist das amtskirche siehe auch definition bei wikipedia)
möchte ich mich nicht von dir als (nach-)plappernd bezeichnen lassen..
über meine spiritualität steht dir kein urteil zu
*basta*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********tsirk

Platon bzw. Sokrates empfahl wie alle aufrichtigen Führer für die Seele zu sorgen, damit sie
auf beste gedeihe.

Sei mir bitte nicht böse, aber das Wort "Führer" bekommt bei mir einen bitteren Nachgeschmack, auch wenn das Wort aufrichtig davor steht.

Auch vor dieser Frage stehen alle religiösen Eingeweihten.

Und auch die Aussage "religiös Eingeweihte" mag ich nicht.
Da es meines Wissens noch niemand gibt, der nachweislich mehrfach gelebt hat, sind das für mich eher Versuche etwas glaubhaft zu machen, was man eben nicht beweisen kann.
Ganz davon abgesehen, daß es in den Vorgaben von Platon/Sokrates keine Rolle gespielt hätte.
Es ging ihnen darum, auch ohne Versprechungen für das "Leben nach dem Tod", zu Lebzeiten das Richtige zu tun, damit sich die Seele im Körper wohl fühlen kann. Und das kann man m.E. nur dann, wenn man den Sinn im Leben darin sieht.

Ich verstehe einfach nicht, warum man dazu spirituelle sein müßte.

Warum warten, bis der Tod kommt. Warum sich nicht vorher Gewissheit holen.

Und um dem Leben eine postive Richtung zu geben, sollte man wirklich nicht bis zum Tode warten.
Doch wenn man das so empfindet, dann braucht man keine Gewissheit, genausowenig, wie man eine Belohnung braucht!

WiB
@Kristallserail
Danke für Deinen Beitrag. *blume*



lg Ralf *huhu*
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