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Der King of Pop ist tot!!383
Michael Jackson ist gestern in Los Angeles gestorben.
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Der King of Pop ist tot......

********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
Der King of Pop ist tot......
Michael Jackson ist im Alter von 50 Jahren in Los Angeles gestorben. US-Presseberichten zufolge erlitt er in seiner Villa einen Herzstillstand und wurde in eine Klinik eingeliefert. Die Ärzte dort versuchten vergeblich, den Musiker wiederzubeleben.
Quelle Spiegel

Der Schöpfer von genialer Musik, man denke nur an "Thriller" oder "Beat It" verstarb jung.
Doch glücklich war sein Leben trotz Erfolg, Ruhm und Geld eben nicht.
Oder gerade dadurch nicht?
Unter Tränen sagte er einmal: "Ich wollte immer nur ein ganz normaler kleiner Junge sein. Aber das Schicksal hat es anders gewollt." Sein Vater, so Jackson, habe ihm "nie gesagt, dass er mich liebt", sagte er einmal in einem TV-Interviews.

Gerüche und Skandale prägten die letzten Jahre seines Lebens.
Eine tragische Karriere fand ein frühes Ende, doch seine erfolgreichen Songs, die weltweit über 100 Millionen Mal verkauft wurden, überdauern seinen Tod und bleiben seinen Fans.

WiB
Profilbild von mir
********chen Frau
15.659 Beiträge
Im Gedenken.......
*herz**herz**herz*

~Ich möchte einen Moment innehalten~

Momente im Leben, sie kommen und gehen,
Momente im Leben, die sind wunderschön,
Momente der Liebe, die niemals vergessen,
Momente des Leidens, wer kann sie ermessen,
Momente des Peches, schnell wieder vergessen,
Momente der Freude, sie mögen nie enden,
Momente des Ärgers, sie werden sich wenden,
Momente des Glückes, wir wollen sie halten,
Momente bei Freunden, sind die noch die Alten?
Momente des Lebens, sie sind uns gegeben,
Momente des Lebens, wir sollten sie leben...
In Memoriam
Ein Stern verlischt wie ein Leben in der Menge
von Milliarden Menschen.
Und jeder Stern, jeder Mensch ist ein Universum.
Wenn er stirbt, stirbt alles. Und alles geht weiter...
Er hat sein zerrissenes Herz in die Musik gelegt
Nein glücklich war Michael Jackson sicher nicht gewesen - übrigens viele begnadete Künstler lebten und starben tragisch (mir fallen dazu Janis Joplin oder Jimi Hendrix ein).

Er war der Jüngste von 10 Geschwistern und Papa Jackson drillte die Kinder zu Höchstleistungen. Seit seinem 7. Lebensjahr kannte der kleine Michael eigentlich kein zu Hause mehr, sondern tingelt mit den "Jackson Five" durch die Lokale der Weißen und verkaufte seine Kindheit.

Seine Musik wird unvergessen zum ewigen Klassiker werden - so wie Mozart, Beethoven und Bach.

Angelika
****ie Paar
25 Beiträge
Schöpfer oder eher Interpret
Schöpfer genialer Musik war er nicht, aber sicher ein genialer Interpret. Seine Texte und die Musik wurden größtenteils von "unbekannten" Komponisten/Songwritern wie z.B. Rodney Temperton oder dem geniale Produzent Quincy Jones gemacht.
Ich bedauere ihn als Mensch weil er vielen falschen Idealen nachgerannt ist und zeitlebens ein Getriebener der Yellopress war. Letztendlich ist aber jeder für sein Leben verantwortlich und er hat sein Leben weggeworfen.
Mich berühren mehr die toten Soldaten die in Afghanistan ihr Leben lassen mussten.
Dieter
Nichts ist ärgerlicher...
..als Heuchelei. Wenn man sich erinnert wie sich die Medien auf seine "Skandale" gestürzt hatten, ihn förmlich vorverurteilten usw. - da mutet das Gejammere fast so an, als wäre man traurig ein willfähriges Opfer und Beute verloren zu haben. Opfer war er in jeder Beziehung. Zuerst als Kinderstar, dressierter Sänger immer nur als 100%ige Devotion dem Musikgeschäft und den Dollars. Beute, weil ein Mensch der selber nichts sein durfte, und wo die anderen herum Alles wurden was sie wollten -- so denn sind die größten Trauernden auch die Hunde die ihn schützten und gleichsam hetzten. Der Geldquell M. Jackson hat aufgehört zu sprudeln. In wenigen Tagen wird der Trubel verflogen sein.

Als mementum mori wird er uns jetzt noch einmal in allen Facetten völlig pietätlos vorgeführt.

Aber was ist der Unterschied wrklich zwischen einem prominenten Toten und den vielen anderen vielleicht noch weit tragischeren Toten eines Tages? Ist das nicht auch respektlos gegenüber normaler Trauer? Weil schließlich hat Jacko auch einen wesentlichen Teil zu seinem Tod beigetragen, so wie er lebte.
Ich
persönlich möchte hoffen und würde mir wünschen, dass ein "armer" Mensch endlich seinen Frieden gefunden hat.

lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*********rlie

In wenigen Tagen wird der Trubel verflogen sein.

Deswegen wird man die Lieder trotzdem nicht vergessen.

Aber was ist der Unterschied wrklich zwischen einem prominenten Toten und den vielen anderen vielleicht noch weit tragischeren Toten eines Tages?

Muß es denn einen Unterschied machen?
Trauer ist in meinen Augen Trauer und die Menschen die zurückbleiben, nehmen Abschied.
Da gibt es für mich keinen Unterschied.

Ist das nicht auch respektlos gegenüber normaler Trauer? Weil schließlich hat Jacko auch einen wesentlichen Teil zu seinem Tod beigetragen, so wie er lebte.

Womit er sicher nicht alleine auf der Welt wäre, aber ist das ein Grund der Trauer eine Art Note zu geben?
Da soll man, da nicht?
Auf jeden Fall hinterläßt Michael Jackson Kinder, die ihn vermissen werden, die ohne ihn leben müssen. Dazu noch mit einem "schweren" Erbe!

WiB, die auch den Tod von Farah Fawcett mit Betroffenheit zur Kenntnis genommen hat und sich an manche Stunde mit "Engel für Charlie" erinnert....
@WiB
Wie bei fast allen Dingen dieser Welt, sind mindestens zwei Seiten zu beachten. Bei Jacko tut man sich mit meinem Kopf leicht. Er hat für den Markt gelebt, siene Haut dorthin getragen und der Markt hat ihn dann auch zerfleischt. Dass meine etwas "kalte" Haltung nicht "mainstream" ist, liegt an dem dass ich relativ viele Miniatur Jacksons und Farah Fawcetts kenne, damit oft hautnah zu tun hatte -das müßt ihr mir zu Gute halten, sonst wäre das ja kein ordentlicher Diskussionsgrund. Die Leute sind Zombies ihres Scheins, nicht ihres Daseins wohlgemerkt. Darin gehen sie auf, darin verbrennen sie, weil eine gewisse Maßlosigkeit zu ihren Lebens - Koordinaten gehört.

Ich selbst, und ich kann sagen alle Leute mit denen ich jetzt am Vormittag geredet habe, das ist ja Thema 1 jetzt, sind auf jeden Fall nicht sonderlich gerührt, weil man das ja auch voraussehen konnte.

Das ganze Leben ein Symbolismus, überleben wird er als Metapher für abstrakte Dekadenz.
Seit seinem 7. Lebensjahr kannte der kleine Michael eigentlich kein zu Hause mehr, sondern tingelt mit den "Jackson Five" durch die Lokale der Weißen und verkaufte seine Kindheit.

Richtig schön ...
schmalzig ... negativ ...
Kindheit kann man nicht verkaufen ...
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
kungfucharlie

Und doch war er ein Mensch und wird betrauert.
Frage ist, ob ein Kind die Wahl hatte....



Richtig, ArtSwitch, aber man kann an dem Wahn der Eltern leiden.
Da da ist Michael Jackson nicht das erste Beispiel.

Man sieht gerne als Aussenstehender den Ruhn und den Glimmer, die Schattenseiten sind auch da, aber eben nicht so offensichtlich.

WiB
@WiB
Na ja, wie man lesen kann hatte er nicht einal gute Ärzte....

Aber das grundproblem für uns Alle sind die drei Grundausrichtungen, zuerst was man für sich ist, dann was man von sich hat und zuletzt wie man gesehen wird. Das gilt für jeden.

Was ich in MJ. gesehen habe war nicht was er für sich war, oder was er für sich hatte, an Besitz sondern das was mir und jedem erlaubt war zu sehen. Mir haben alle seine sehr aufwändigen Musikvideos gut gefallen, die Musik besitzt eine gewisse Eigenheit, da als Pop abgestempelt, passt sie.

Wir wurden verurteilt etwas künstliches zu sehen. Kaum jemand wird sein, der mehr wollte als sein Geld. Und das ist ein Problem für sich. Leider.
Es ist der Weg allen Fleisches, schade, weil er verhältnismässig jung war.
Mein Ding war diese Art der Musik nicht!

der halbe Mond, der nur um Menschen trauert, die ihm Nahe gestanden und die nicht so alt geworden sind
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*********rlie

Wir wurden verurteilt etwas künstliches zu sehen.

Mit dem Satz kann ich nichts anfangen.
Sicher waren seine Musik-Clips auch umstritten, aber er hat seine Ideen umgesetzt und war damit sehr erfolgreich.
Niemand erwartet, daß sie allen gefallen.
Doch ich finde viele seiner Songs wirklich klasse und ich höre sie auch immer wieder gern. Auch als Tänzer konnte er überzeugen und das besonders durch seinen neuen Stil.
Sicher war das erst möglich, als er seine Solokarriere aufgebaut hatte.


WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Zerreden...?
Ich weis nicht warum immer irgendwie eine gewisse Portion Neid, Missgunst oder was auch immer mitschwingt, wenn es um Prominente geht.
OK, was ist prominent? Ist es nicht vielleicht besser mit populär oder auf gut Deutsch mit "sehr bekannt" besser umschrieben?
Schon klingt es nicht mehr so "besonders".

War war Michael Jackson?
Für uns war er jemand, der wie auch immer, mit seiner Musik viele Millionen Menschen angesprochen hat.
Nicht allen wird sie gefallen haben und es gab auch für uns Titel, die wir nicht mochten, aber eben auch richtige "Ohrwürmer", an denen man sich nicht satt hören konnte.
Wer die nun geschrieben hat ist uns so gesehen völlig wurscht!
Bei der Musik ist es letztendlich meist der Interpret, der das Publikum für sich gewinnt. Und MJ hat es geschafft zu begeistern.
Jedenfalls ist er für uns ein Interpret, der es in erster Linie durch eigenes Können geschafft hat, zu den ganz Großen zu zählen.
So sehr viele gibt es da nicht.
Wer fällt mir da ein?
Elvis, Frank Sinatra, Harry Belafonte, Udo Jürgens, Peter Maffay (Schreibfehler mag man uns verzeihen) sind die Einzelkönner, die uns da auf Anhieb ohne sehr viel nachzudenken sofort einfallen.
Da kommen bestimmt noch einige dazu, die anderen besonders gut gefallen. Und es gibt bestimmt auch einige, die das Potential haben, dorthin zu kommen, das man an auf sie ohne Nachzudenken kommt.
Aber es sind eben keine "Künstler" aus der Retorte, keine die in Castingshows auf ein Tablett gehoben wurden, wo sie aus eigener Kraft nie hingekommen wären.
Jackson Musik hatte sehr viele Facetten, seine Show, so verrückt sie auch war, hatte schon etwas.

Und sind es nicht gerade Künstler, die irgendwie "durchgeknallt" sind? Die irgendwie in einer Gedankenwelt leben, die wir als Normalos nicht so richtig nachvollziehen können? Sind es nicht auch die Medien, die einem viel andichten, die eine Aura aufbauen, von der nicht nur die Künstler profitieren, sondern ganz sicher auch die Konsumenten der Medien?
Wieso haben denn die Skandalblättchen wie Bild, Bunte, Praline etc. so eine große Leserschaft?
Hört man sich um, dann liest diese Blätter keiner. Vermutlich sind es alles Phantome, die diese Blätter in Millionenauflagen verschlingen...

Es gehört eben dazu im Geschäft. Der Künstler wird oft selbst zur Ware. Man verdient allein mit Gerüchten und erfundenen Skandalen richtig viel Geld. Gerade in den USA geht es ohne Skandale wohl gar nicht. Wer keine Skandale aufweisen kann, ist offenbar kurz über lang nicht mehr vorhanden!

Zu MJ bleibt zu sagen, dass sein Zenit in den 80-gern und 90-gern erreicht war. Dann drehte der Wind und andere Lichtgestalten kamen in den Focus der Massen und Medien.

Wie war das damals in Deutschland?
Roy Black der Liebling aller Schwiegermütter. Viele seiner Hits sind unvergessen. Über viel Filmstreifchen kann man noch immer schmunzeln oder dahinschmelzen - wie auch immer. Aber irgendwann war der Stil nicht mehr so gefragt. Die Nachfrage sank, der Ruhm begann zu verblassen. Vom Volk auf einen Tron gehoben begann man ihn bald zu vergessen.
So flexibel wie ein Udo Jürgens war er nicht. Jürgens machte ja auch keine Schlager. So gelang es ihm immer wieder mit neuen Songs Aufmerksamkeit zu erregen und sich eine neues Publikum zu sichern, ohne das alte zu verlieren.
Oder denkt an Rex Gildo. Auch er verkraftete den Abstieg nicht und zerbrach letztendlich wie Roy Black und irgendwie auch wie Michael Jackson. Und ähnelt das Ende von Elvis nicht irgendwie dem von MJ?
Und kamen Johny Cash und Joe Cocker nicht ebenso fast unter die Räder.

Sich jetzt hinzustellen und abfällig zu sagen, "..die sind doch selbst dran Schuld..." "Die haben doch nicht mehr gesund gelebt." "Medikamente und Drogen haben die kaputt gespielt..:"
Sicherlich nicht grundsätzlich falsch.
Aber war es nicht das Publikum, dass sie auszutschte bis zum letzten? War es nicht die angst, zu schnell in Vergessenheit zu geraten, was die Genannten permanent an die Grenze der körperlichen und geistigen Möglichkeiten geführt hat.

Sicherlich, sie hätten ja aussteigen können...
Aber der Absturz aus diesen Höhen erfolgt ja nicht ohne zynische Begleitung der Medien und der Skandalgier der Massen, die sich an dem Elend weiden, und am meisten dann, wenn es richtig schlimm zugeht. So werden Ruhm und Elend so lange vermarktet, wie es Kohle bringt. Und scheinheilig wird beides gleichermaßen mit der Gier des gemeinen Volkes genüsslich aufgesogen.
Insofern hat sich die Unmenschlichkeit des Publikums seit den Galdiatorenkämpfen in Rom nicht einen Faz geändert!
Scheinheiligkeit ist das!

Der Tod von MJ versetzt uns nun nicht in unendliche Trauer, weil er uns auch zu Lebzeiten emotional sehr nahe gestanden hat.
Es ist nicht unmenschlich, das sich Trauer um mehr fremde Menschen doch viel weiter in Grenzen hält, als wenn es sich um Menschen handelt, die aus dem engen persönlichen Umfeld stammten, die wir liebten oder auch vielleicht nur sehr gut kannten.
MJ war für uns ein Künstler der uns in seinen Glanzzeiten sehr viel Freude bereitet hat.
Sein Tod und die Umstände der letzten Jahren machen irgendwie betroffen und es ist schade, dass er nur 50 geworden ist.
Wir bedauern seinen frühen Tod, aber Trauer? Nein, das trifft es wohl nicht wirklich, was wir empfinden.
Aber es keine Schadenfreude und kein Ätsch, "das hat er nun davon".
Wir haben ihm sein Leben nicht geneidet, da es wohl nicht wirklich ein glückliches Leben war, auch wenn es ganz sicher viel Glücksmomenten mitten im Stress gab.
Und so neiden wir auch nicht, wie er letztendlich starb, denn das war wohl irgendwie unwürdig.

Seine Musik bleibt und man wird ihr nicht anhören, das der Interpret tot ist. Und es wird nicht lange dauern, dann bleibt nur noch die Musik und der Mensch dahinter ist eigentlich vergessen.
Schön für ihn wäre es gewesen, wenn er sich sicher gewesen wäre, dass sein Musik ihn lange überdauern wird. Auch nach Jahren wird man sagen "Das ist Michael Jackson, der da singt" ohne wirklich zu

Hat sich eigentlich schon la jemand gefragt, wie das bei uns sein wird?
Wie viele, außer denen aus unserem näheren Umfeld, werden sich an uns erinnern können, wenn wir mal abgetreten sind?
Ganz sicher kaum mehr als zwei drei Hände voll.


*snief*
also mich ( a ) berührt das eher überhaupt nicht,

mag sein das er ein " grosser künstler " war,

aber ich habe probleme mit künstlern die sich mit

kindern / jugendlichen privat beschäftigen

egal wie genial ihre kunst auch sein mag ((--..

da bin ich dann musikalisch total out,

aber zum glück hat jeder seinen persönlichen geschmackt

und wie man ( frau ) bei uns im rheinland sagt

jede jeck is anders

allen ein happy weekend

margarethe & achim
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@********un69

aber ich habe probleme mit künstlern die sich mit

kindern / jugendlichen privat beschäftigen

egal wie genial ihre kunst auch sein mag ((--..

Wobei Michael Jackson frei gesprochen wurde.
Aber oft ist es auch so, daß eben die Popularität für Geldzwecke ausgenutzt wird und wurde.


@*******ahn

Ich habe mir eben nochmal den Clip ABC von "The Jackson Five"
angesehen. Damals war sein Talent in den Bewegungen schon zu erkennen und viele Songs wurden Hits, weil er als so junges Kerlchen schon die Menschen mitreißen konnte.
Sicher hat diese Tatsache, daß er in so jungen Jahren schon auf der Bühne stand, sein weiteres Leben beeinflußt und sicher hatte er keine leichte Kindheit.
Seine Werke haben überzeugt und werden selbst die kritischen Stimmen überdauern.

Doch wie heißt es in dem Sprichwort der Indianer

Urteile über keinen Menschen, bevor Du nicht zehn Monde in seinen Mokassins gelaufen bist !

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Medienopfer...
aber ich habe probleme mit künstlern die sich mit kindern / jugendlichen privat beschäftigen

Ein typisches Beispiel dafür, was insbesondere in den USA möglich ist und was Medien dann noch daraus machen.

Man kann erst einmal davon ausgehen, dass sich da ganz sicher zwei ausgezeichnete Anwalt Teams gefunden haben, um sich dieses Themas zu widmen.
Die einen sahen die Chance richtig viel Geld zu verdienen und fanden welche, die geldgierig genug waren, sich vor so einen Karren spannen zu lassen. Beispiele ähnlicher Art gibt es genug.
Fakt bleibt, dass diese ganze Story nie richtig aufgeklärt werden konnte. Ein handfester Beweis konnte nicht gefunden werden.
Zwei Prozesse wurden gegen ihn geführt und in allen Punkten wurde frei gesprochen. Bei der US-Justiz fürwahr schon beachtlich, denn die Richter scheren sich einen teufel drum, ob jemand berühmt ist oder nicht.

Und so bedeutet das nichts anderes, als dass die Unschuldsvermutung zu gelten hat.

Klar, Jackson war ein exentrischer Sonderling. Das konnte jeder feststellen.
Ist es aber so ausgeschlossen, dass sich so ein Mensch ohne Hintergedanken um Kinder kümmert? Natürlich ist es ein willkommenes Fressen für die skandalhungrige Leserschaft in alles und jedes etwas hineinzuinterpretieren. Wen stört es, das da vielleicht nix dran ist?

Wievielen Lehrern wurden sexuelle Anzüglichkeiten untergewuchtet, aus Rache für Kritik oder schlechte Noten, als Rache für verschmähte Liebesbezeugungen? Wie oft kam irgendwann das kleinlaute Geständnis, das an allen Beschuldigungen nichts dran ist.

OK, wir würden weder für MJ noch für andere die Hand ins Feuer legen, das sie garantiert unschuldig wäre. Aber noch viel weniger würden wir denen folgen, die da ohne jeden Beweis anderes behaupten.
In erster Linie ging es um Geld und wie gesagt gibt es da genug ähnliche Beispiele. Der Abschuss einer Ikone macht Platz für neue.
Er war nicht der Erste und wird nicht der Letzte sein, dem man zu Recht oder zu Unrecht etwas anzuhängen versucht!

Wir haben es uns lange abgewöhnt den dicken Schlagzeilen zu glauben. Die wenigsten spiegelten das wieder, was der Realität entsprach. Und die wenigsten Leser nehmen die winzig kleingedruckten Erklärung zur Kenntnis das alles nur eine Ente war.
Aber wie wir schon geschrieben haben - es ist ja für so viele so unsagbar befriedigend, wenn irgendwer von den bekannten "Größen" öffentlich so richtig zerfleischt wird.
Am besten so, wie in den römischen Arenen.
Und noch besser - jeder einzelne möchte dann nach Gefühl und ohne nach Recht oder Unrecht zu fragen den Daumen heben oder senken und genüsslich zu verfolgen, wie das Schwert in den Leib gestoßen und der am Boden liegende Luser so langsam und qualvoll wie möglich verreckt.

Es geht dabei nicht nur um MJ und seine angebliche Pädophilie.
Es geht um Rufmord durch Neid und Missgunst den es immer und überall wieder geben wird!

*snief*
Ich habe in einem anderen Forum erlebt, wie Boris Beckerzerissen diffamiert und beleidigt hat.
Darum lasst es auch über Jemanden zu urteilen, der euch eigentlich als Mensch unbekannt war, er ist vielleicht gestorben, wie er gelebt und möge jetzt wirklich, die Ruhe finden, die ihm, wie jedem Anderen gebührt.

der halbe Mond, dem Pietät und Würde nicht fremd sind.
*****ire Paar
246 Beiträge
@bieberzahn
Wundervoller, ausführlicher Beitrag !
Ich glaube längst nicht mehr, was man mich alles glaubend machen will...
Desgaire
@halberMond, biberzahn und WiB
Danke das ich in dem Forum als "Jugendlicher" mitdiskutieren darf.

Eurer Argumentation ist wirklich nichts hinzu zu fügen, weil Meinung eben so sein muß wie es aus dem Munde des "Meinenden" kommt. die Wahrheit, ist dagegen wie ein Kleinkind, dem man stets zu gerne den Mund zuhalten möchte.
Und ich finde, das ist ja eine Art Nachruf - Diskussionsverlauf, also lasse ich das Kritische gerne heraus.
Pietätlos wäre es wenn wir aus dem Familienclan der Jacksons wären, oder vom Unternehmen Jackson maßgeblich profitiert hätten. Pietät geht über den privatrechtlichen Raum nur hinaus, wenn man beispielsweise an Orten in unmittelbarer Nähe zur Sache, haltlos argumentiert. Bepielsweise kommen die Nachrichtenagenturen in der Tat nicht umhin, Jacksons exzentrisches Leben und das was wir davon mitkriegen durften zu schildern.

Für mich persönlich gelten ganz andere Regeln wenn ich mich damit befasse. Ich akzeptiere Künstler immer nur als das was ich von ihnen gezeigt bekomme. Ob der mit seinem Hund im Bett herumschmußt oder zig elefanten im Garten hält, ist mir völlig egal. Ob der Boris geheiratet hat oder nicht auch. Wenn ich es im Radio höre, sage ich , na und, und hoffentlich hat er´s gut. Gala und Bunte oder Neue Post lese ich auch wenn ich sie beim Frisör vorfinde und die high society verstehe ich als Zeichen dass es uns allen gut geht.

Warum wurden wir verurteilt etwas künstliches zu sehen?

Es ist so wie es ist. Den Menschen der den Künstler ausmacht zu sehen bedarf mehr als die Oberflächlichkeit mit der Mediengestalter Personen herausputzen. Nehmen wir Mozart, ein Genie das jeder kennt. Würde man heute nur seinen Briefwechse in der Gala zu lesen bekommen oder in der Bildzeitung, man würde Mozart ächten und womöglich als geisteskrank hinstellen ( Schaut nach auf Google Stichwort "Bäsle Briefe") Mozart unterhielt sich gerne über seine festen Ausscheidungen, dazu noch mit seiner Cousine. selbst gibt er zu mit etwa 400 frauen "gespaßt" zu haben und ich könnte einiges hinzufügen was diesen Beitrag locker ins Jugendverbot versetzen würde. Aber das tat dazumal seiner Laufbahn keinen Abbruch. Man vermutet bei großen Künstlern seit jeher schon einen sehr freizügigen Umgang mit Sex. Dinge die heute Undenkbar sind und durch andere Drogen ersetzt wurden. Ein koksender - heroinsüchtiger Star ist allemal lieber als ein notorischer Fremdgänger oder einer der auf Sex in der Geriatrie steht. Das ist auch im Sport ähnlich.

Also M.J. war ein lupenreines Kunstprodukt. Ohne ihn würde es Milliarden Dollars nie zu verdienen gegeben haben. Er hat eine Musikrichtung , ja sogar Geräte dazu bestimmt. Ich erinnere die Morphing Programme welche eigens für sein Video wo er sich vom Pharao bis zum Eskiomo verwandelt, entwickelt wurden revolutionierten die Grafikprogrammierungen.
Am besten sieht man das an seinen Nachahmern. Oder einfach in seinem Gesicht, wie sich das veränderte, bis es zum Ende hin wirklich schon so aussah als blicke bereits der Tod aus ihm heraus.

Ruhen in dem Sinn wie halberMond es meint wird er ganz bestimmt nicht. Weil irgendwann in absehbarer Zukunft wird ein Revolverblatt ein verschwommenes Bild von zwei Golfspielern zeigen, der eine wird mit Sicherheit als Michael Jackson identifiziert werden, der andere wird kein Geringerer sein als Elvis persönlich.

Und weils geheim ist - wir werden es nie wissen, vielleicht ist es gar so: Der alte Elvis hat ihn vor ein paar Wochen angerufen und hat gemeint: " Geh´Michael, lass es sein komm auf meinen Bio Bauernhof im Thüringer Wald". Und weil Michael das Lied vom Holzmichel kennt hat er nicht lange gezögert, und das war es dann.

*elvis*
******711 Frau
721 Beiträge
Er hatte...
schon das gewisse Etwas und es hat mich schon berührt diese Nachricht heute Morgen zu hören.Auch,weil ich in dem Alter bin und jeder hofft...noch viele schöne Jahre vor sich zu haben.
Einige seiner Lieder mag ich schon sehr,er gehörte aber nicht zu meinen Lieblingssängern.Woran auch immer er gestorben ist...ich wünsche Ihm den Frieden-den er vielleicht immer gesucht hat.Er hatte keine schöne Kindheit und es ist nicht einfach damit umgehen zu können-groß rauszukommen und dann Tief zu fallen.

Vieles an ihm war schon Suspekt gewesen und Künstler können sich gut tarnen...weil sie einen Namen haben.Doch auch dieser hilft nicht immer!
Wir Kleinen werden auch zur Rechenschaft gezogen und das nicht so glimpflich....da kräht kein Hahn nach.
Trotzdem verliert die Welt einen großen Künstler,der verehrt wurde...wie viele davor aber auch.
Es wird sie immer geben-die Großen,tollen Genies...doch denkt daran...die Kleinen machen die Vorarbeit...an die denkt keiner.
Frage?
immer dasselbe, denn kein Hahn kräht danach das viele Millionen Menschen, ermordert werden, verhungern oder durch Aids sterben, das betrifft uns kaum, nicht einmal eine Randnotiz in der einschlägigen Presse.
Ich denke, das eine solche Kunstfigur in jedweder Form mein Mitgefühl hat, denn er war sicher auch nicht authentisch, weil zu viele Geld an ihm verdient haben.

der halbe Mond, der eigentlich nur noch Mitleid hat
*****604 Mann
88 Beiträge
Der King of Pop ist tot
Wie so oft liegen bei Michael Jackson Genialität und Wahnsinn dicht beieinander.

Musikalisch war er absolut unbestritten ein Riesen-Genie

Menschlich ein Wahnsinniger (sinnlose Schönheits-OP's, nie ganz ausgeräumte Kindersex-Skandale)

"Ruhe in Frieden"
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@*******ond


Frage?
immer dasselbe, denn kein Hahn kräht danach das viele Millionen Menschen, ermordert werden, verhungern oder durch Aids sterben, das betrifft uns kaum, nicht einmal eine Randnotiz in der einschlägigen Presse.

Das stimmt so doch einfach nicht, denn wie kann man für die Allgemeinheit sprechen.
Und ich lese die Berichte der Presse wohl und das weit gestreut!
Ich handle, wo ich handel kann.

Ich habe extra einen eigenen Thread zu diesem Thema eröffnet!
Wäre nett, wenn dort mal Stellung bezogen würde.

WiB
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