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Immer das "WIR" [Eure Meinung ist gefragt]

********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Immer das "WIR" [Eure Meinung ist gefragt]
Oftmals ist es zu lesen, daß Wort "Wir" als Ausdruck der Verbundenheit.
Doch stimmt dieses "Wir" dann auch immer?

In Partnerschaften, in Paarprofilen und in manchen Beiträgen wird immer von wir geschrieben.
Doch wenn eine Person schreibt, dann ist das in 1. Linie die Meinung der Person. Verleitet es nicht auch dazu, eine andere Meinung gar nicht mehr einzuholen bzw. wahr zu nehmen?
Sich nicht zu vergewissern, daß der/die andere das auch so sieht?

Kann es wirklich sein, daß man in einer Partnerschaft immer gleich denkt, gleich fühlt?
Ich stelle es mir auch schwierig vor, wenn es dann mal nicht zutreffen sollte. Traut sich der andere dann noch zu widersprechen?
Hat man nicht das Gefühl, die Verbundenheit zu stören, wenn man sagt, nein, da empfinde ich anders?
Nimmt man die Gefühle des Anderen noch wirklich wahr und trägt diesem Gefühl Rechnung?
Oder gibt jemand mit dem "Wir" den einfacheren Weg, gibt Verantwortung ab, statt sich mit Dingen selbst auseinander zu setzen?

Ist es denn so schlimm, wenn man nicht einer Meinung ist?
Stört es eine Beziehung nachhaltig oder eine Gruppe, wenn jemand anderer Meinung ist?
Bleibt man so nicht eher im Gespräch?

Bei welchen Gelegenheiten habt Ihr das erfahren?
Welche Meinung habt Ihr dazu?

WiB
*******weib Frau
47 Beiträge
Oh... sehr spannend
Dieses Thema hier aufzugreifen hat was !! *top*

Freue mich auf die Antworten.

Ich hab es nur mehrfach erlebt, dass ich vom männlichen Teil angeschrieben wurde, ohne dass der weibliche Teil davon erfahren durfte.... mehr will ich dazu nicht schreiben.

Der Denkanstoss ist gegeben - Danke.

Ein schönes Wochenende für alle Leser.
*******dyy Frau
1.890 Beiträge
Kuschelweib
.. Deine Erfahrungen kann ich hier nur bestätigen.

Auch ich werde immer wieder unter einem Paarprofil in der "Wir"-Form angeschrieben und grüßen tut dann nur der Mann.
Dann heißt es: meine Partnerin weiss, was ich treibe - ich darf das - aber bitte, bitte: sie darf es nie erfahren, wenn wir uns treffen.
Soviel zum "Wir"!

Ich denke mal, jeder Mensch ist in Individium und darauf hat ein "Wir" keinen Einfluß. Ich meine, daß es einfach nur eine Floskel ist, die benutzt wird, damit nach außen sichtbar wird, daß man nicht "alleine" ist. Abe auch als "Wir" kann man(frau) alleine sein.

Gruß die olle verrückte alte Schachtel
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
DANKE, erstmal für Eure Beiträge!

Ich kenne ein anderes Beispiel

Ein Paar zieht in eine neue Wohnung, "Sie" sammelt mit Leidenschaft verschiedene Dinge (Herzkissen, Figuren, Stofftiere), "ER" sammel Rennwagen, doch in der gemeinsamen Wohnung ist für seine Dinge kein Platz, sie wurden in den Keller verbannt.
Daraufhin hat er sich sein "Reich" eben im Keller eingerichtet und sie klagt nun, daß er so oft "unten" ist.
Das er sich in der Wohnung, die ja "eigentlich" gemeinsam sein soll, nicht wohl fühlt, nimmt sie gar nicht wahr................

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Gemeinsam?
In unserer Beziehung spielt das wir eine große Rolle. NAtürlich hat jeder von uns eine Meinung und die muss im Detail nicht immer identisch sein. Das wär ja auch niht normal. Aber in grundsätzlichen Dingen, weis jeder wie der andere "tickt".
Was hier im Forum geschrieben und geäußert wird, lesen immer beide und so sind es sicherlich Nuancen, die jeder etwas anders formulieren würde, aber im Grundsatz herrscht Übereinstimmung. Sollte dem nicht so sein, so wird darüber gesprochen und für den bisher nicht aufgetretenen Fall, dass es tatsächlich erhebliche Differenzen geben sollte, gäbe es auch die öffentliche Richtigstellung.

Wir haben auber auch tatsächlich nicht nur einmal vorgefunden, dass von wir gesprochen und geschrieben wird, obwohl es vorwiegende die Meinung eines Partners ist. Und das ist weiß Gott nicht nur er, der da das Sagen hat und somit die Geschicke öffentlich führt. Da ist es dann aber meist so, dass in der Situation, wo nur der andere Partner "sturmfrei" hat, seine Ideen auslebt.

Und genau das ist es, was wir in unserer Beziehung vermeiden möchten.

Aber der Weg vom Ich zum Wir in der Partnerschaft muss wachsen. Wir haben uns insofern zusammengerauft und inzwischen ist bei uns die Situation tatsächlich so, dass wir auch wirklich "WIR" meinen, wenn wir "WIR" sagen!
Und wir wissen auch recht genau, wenn es besser ist, den anderen nicht zu vereinnahmen und seine eigene Meinung abzuwarten.

OK, wer nun glaubt, dass es zu 100% klappt, der hat schon recht, wenn er zweifelt.
Aber es ist sehr selten, dass wir uns in der Auffassung des anderen irren....

*g*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*******ahn

Manchmal denke ich, es ist sogar wichtig, wie eine Meinung entstanden ist. Denn es gibt eben auch Einblick in den Werdegang und der kann durchaus anders sein, wie der eigene, obwohl die Meinung dann letzendlich übereinstimmt.

Und ich finde, das es auch wichtig ist zu wissen, daß man durchaus auch bei neueren Sichtweisen, die Meinung geändert werden kann.
Schließlich ändert sich jeden Moment etwas. Auch Ziele können sich ändern und die Meinung, wie sie zu erreichen sind, haben sich geändert.
Wir haben ja z.b. jeder ein Profil und trotzdem tauschen wir uns aus, mitunter auch mit anderen Meinungen zu einem Thema. Solange sie für unsere Beziehung nicht relevant sind, ist das auch ok. Doch sobald es auch uns angeht, werden die partnerschaftlichen Meinungen wichtiger und wenn ein Kompromis gefunden werden muß, dann nur einer, mit dem beide gut leben können. Dazu muß man aber auch offen sein.

Im Fall meines Beispiel denke ich aber, wie kann da Offenheit sein, wenn es schon in dem "Umfeld/Wohnen" so eine krasse Dominanz gibt?

WiB
*****uja Frau
2.506 Beiträge
irritierendes wir
ich bin auch oftmals etwas irritiert, wenn ich von einem paar post bekomme und nur immer das WIR auftaucht auch bei der unterschrift. ich möchte einfach schon gern wissen, WER von beiden da gerade geschrieben hat, auch wenn es ein gemeinsames anliegen ist, ich sehe jede person doch als individuum und will einfach wissen, wer derjenige ist, der DAS und SO schreibt. ich frag dann auch danach.

umgekehrt, wenn ich irgendwo als paar "unterwegs" bin , schreibe ich bei gemeinsamen anliegen auch von WIR , aber gebe bei der unterschrift zu erkennen, dass ICH geschrieben habe oder entsprechend dann der partner, wenn ER schreibt. -

in forumsbeiträgen... find ich es sogar manchmal ziemlich ärgerlich wenn da jemand WIR schreibt, und nicht sich als paar, sondern die ganze (???) gruppe meint und ungefragt miteinbezieht. ich will nicht auf diese art vereinnahmt werden...!
***Ma Paar
538 Beiträge
Immer das "Wir"
Bei uns ist es so, dass Manfred für die technischen Dinge und Bilder zuständig ist und ich für das Schriftliche und Gefühlsmässige.Dabei kommunizieren wir miteinander und begutachten gegenseitig was jeder "produziert" hat ehe es abgeschickt wird. Wir sind nicht immer einer Meinung und versuchen die Meinung des Partners zu akzeptieren Wir sind uns aber meistens einig und wenn mal nicht, wird eben nur mit dem Vornamen des "Akteurs" unterschrieben.
Das "WIR" setzt sich aus zwei eigenständigen Persönlichkeiten zusammen.
Viele Grüße IngMa *tipp*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Also bei einem Paarprofil sollte man seine Beiträge in den Thread wirklich so schreiben, daß man erkennt, wer geschrieben hat.
Es dient der Klärung und beugt Mißverständnissen vor.

Im offenen Forum sind mir einige Themen aufgefallen, wo das Thema selbst so gar nicht zum Profil passen wollte.
Und nicht nur mir, denn andere User haben dann gezielt Fragen gestellt.
Einmal kam dann, daß die Frau gar nichts von dem Profil wisse.
Er aber hoffen würde, daß sie sich "irgendwann" auch dazu bereiterklären würde, eins anzulegen.
Auch bei den Wünschen, handelte es sich "eigentlich" nur um seine Wünsche und die Frage, wie er sie dazu "überreden" könne.
Ich habe damals geantwortet, daß ich seine Chancen schlecht einschätze, weil ich

a. nichts mag, was über meinen Kopf hinweg eingeleitet wird

b. zu nichts zu "überreden" wäre, wenn es mir nicht gefiele

c. ich einfach die Offenheit und das Vertrauen vom Partner erwarte, die bedingen, daß er mich als erstes anspricht.

WiB
Ein kleines Wort mit großer Bedeutung
Dieses Wörtchen "WIR" hat es in sich.
Einerseits steht es für ein universielles Miteinander, andererseits verleitet es gerade dadurch zu Manipulationen und sozialen Missbrauch.
Es macht mutiger die Unwahrheit zu sagen,
ich trage ja nicht alleine die Verantwortung für das Behauptete.

Ich kann mich hinter dem Wörtchen wir sehr gut verstecken.
Wir sind gegen...oder wir sind für... hat mehr sugestive Kraft als zu sagen: "ich bin für... ich bin gegen..."

Viele Politiker und Menschen die in der Öffentlichkeit stehen verwenden gerade aus diesen Gründen sehr gerne das Wörtchen WIR.

Für mich hat das Wörtchen WIR nur dann Platz und seine Berechtigung, wenn die in das Wort WIR miteinbezogenen Menschen,
davon wissen, damit einverstanden sind, und ich die gesamte Verantwortung für das Gesprochene und Behauptete selbst trage.

lg michael
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@****ter

Lieber Michael,

ich erinnere mich noch "ungern" an die Schlagzeilen der Presse

"WIR sind Papst" *schock*

Und im Krankenhaus an den Spruch
"Jetzt nehmen WIR mal brav unsere Tabletten" *wuerg*

Ja, ja....das Wörtchen "Wir" als Mittel zum Zweck.

Doch wie erschreckend ist es, wenn das "wir" wirklich so ausgelegt ist, daß eine/einer für den anderen mitspricht.
Ihr/Ihm gar keine Chance läßt sich einzubringen, wobei auch immer.
Aber ich erlebe auch, daß es sich einer in der Beziehung einfach macht, er /sie gibt jede Verantwortung ab, ist ja so herrlich bequem und man braucht sich um nichts zu kümmern......

Mit liebem Gruß
Rene
Wir..?
Ist es denn so schlimm, wenn man nicht einer Meinung ist?
Stört es eine Beziehung nachhaltig oder eine Gruppe, wenn jemand anderer Meinung ist?
Bleibt man so nicht eher im Gespräch?

Ohhhhhhhh was für ein Sinneswandel geschätzte Wib,

nachdem Du ja eher mit deinem Lieblingssmile *fiesgrins*
gerne die über 50 Plusler ermahnen oder wie soll ich sagen aufmerksam machen willst..das gewisse PT....Ansichten..Bilder nicht deinen Geschmack betreffen...


Nun ich bin Direkt und sage was ich denke und Fühle..das mag manchen gefallen oder auch nicht..aber das ist alleinig meine Meinung..
genau so wie Du es auf deine Art zum Ausdruck bringst...deine (Meinung) eben...

Da hier die unterschiedlichsten Menschen vertreten sind und ein Forum eben allen einen Platz einräumen sollte wird man nun mal mit den unterschiedlichsten Ansichten und Meinungen konfrontiert..

Beziehunsmäßig..stellt sich die Frage nach einen Wir für mich nicht da ich alleine Lebe...und nur für mich verantwortlich bin..

E-Wolf53
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****f53

gerne die über 50 Plusler ermahnen oder wie soll ich sagen aufmerksam machen willst..das gewisse PT....Ansichten..Bilder nicht deinen Geschmack betreffen...

Stimmt, ich sage wenn mir ein Bild/Foto nicht gefällt, wie es auch jeder andere User/in kann.
Etwas anderes ist es, wenn ein Foto nicht den Vorgaben des JC entspricht, da muß ich als Mod was sagen oder handeln(Bild sperren etc.).

WiB
***at Mann
2.909 Beiträge
"Wir" als Fettnäpfchen
Zunächst einmal dachte ich an jenes "wir", für das Du mich schon wiederholt gerügt hast, liebe Wib.

Es ist das "Wir" von dem auch Painter schreibt. Ich verwende es gerne, um damit eine Gemeinschaft anzusprechen, zu der auch ich mich zugehörig fühle, und packe da subtile Unterstellungen hinein, die ich im weiteren Verlauf meines Beitrags dann diskutiere. Ich verwende es gerne, weil es mir verbindlicher erscheint als das unpersönliche "man".

Painter spricht allerdings ein –ich möchte 'mal sagen- dialektisches "Wir" an. Mit diesem zieht der Diskutant einen feinen Trennstrich zwischen "Wir alle" und "Du allein" und schon steht man abserviert im Abseits.

Doch eigentlich geht es hier um ein anderes "Wir".
Das "Wir" der Paare.
Damit wird ein "catch 22" angesprochen, an das auch ich glaube.
Ich glaube nicht, dass das gut geht, mit den gemeinschaftlichen Auftritten von Paaren, in Erotikforen.

Ich habe leider schlechte Erfahrungen, wenn ich mit intim Bekannten in einem gemeinsamen Forum bin, wenn wir beide voneinander wissen und wenn auch die Anderen wissen, dass wir miteinander intim sind.
Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich privat ein ziemlich offener Mensch bin und über alles rede was uns so gerade über den Weg kommt. Bei intimen Fragen ist es so, dass ich meiner Partnerin stets den Vortritt überlasse und mich auf ihre nogoes einstelle. Zum Beispiel auf die Ablehnung von SC Besuchen. Das heißt aber lange noch nicht, das ich mich von intimen Wünschen verabschiedet habe, nur weil sie halt nicht auf der Liste meiner Partnerin stehen. Wenn sie nun einen Artikel von mir liest, in dem ich mich interessiert oder positiv über eine Intimität äußere, die sie nicht mag, so kommt das wohl einem mentalen Seitensprung gleich, und den verträgt kein Partner.

Es gibt noch ein Phänomen: Frauen wollen in der Öffentlichkeit gerne stolz auf ihre Partner sein und sich als erfolgreiches "Wir" präsentieren:
Früher, als ich noch jünger und ein besserer Mensch war, diskutierte ich gerne leidenschaftlich über irgendein Thema. Dabei stellte ich mich gerne ins Abseits, also die stets verlustreiche Umkehrung des Painter'schen "Wir". Dazu ermutigt hat mich (1) die Entscheidung des Herkules, der damals einen steinigen Pfad für sein Leben wählte, anstatt der sich bietenden ebenen Strasse und (2) eine gewisse Pioniermentalität der 68-er, die nur wenige verstehen.
So lande ich in Diskussionen zielsicher mitsamt meinem Argument im Abseits. Erstaunlich ist, dass sich dann auch die Partnerin abwendet. Ja viel mehr, ich erhielt wütende Zuschriften von Frauen: "hast Du denn bei Deinen Beiträgen gar nicht an "XXX" (das Pseudonym meiner Partnerin) gedacht?"

Deshalb trete ich lieber alleine auf.

Sollte ich einmal als "Wir" auftreten, so werde ich nur noch unverbindlichen, allgemeingefälligen Wischi-waschi von mir geben (bitte keine Wellen machen!).



BFlat
..und übrigens finde ich es auch fies, wenn ein Mann als Paar auftritt und so Frauen anschreibt, darauf spekulierend, als Paar leichter die natürliche Kontaktschwelle von Frauen zu überwinden.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@***at

Ich habe da nichts eingeschränkt, denn alle Formen des "Wir`s"
habe ich hier schon gelesen.

Interessant ist aber, was dann wirklich gemeint ist.

Mit dem "WIR" sind Papst, kann ich aber auch gar nichts anfangen(gilt für alle Pauschalisierungen).

Mit "WIR" als Gruppe fühle ich mich zugehörig.

Bei "WIR" als Paaraussage, weiß ich, wie mein Partner über diesen Punkt der angesprochen wurde, denkt, schreibe das dann auch so.

Doch sonst ist es wirklich WiB, die ihre Meinung vertritt und auch Stellung bezieht.

Doch interessant wird es auch, wenn aus dem "Wir" ein ich wird, weil sich irgendetwas geändert hat. Wie geht der andere Teil des "Wir" damit um?

WiB
Das Wort ...
... „wir“ ist eines der Personalpronomen, das einem ständigen Missbrauch und einer Vergewaltigung seines maßgeblichen Sinngehalts unterliegt.

Im täglichen Leben muss man sich nur in ein Geschäft mit Ladentheke bewegen und ... ¿was wird dort doch oftmals herübergesäuselt? : „Was hätten „wir“ denn gern“. Genauso, wie es herausragend „nett“ gemeint sein kann, erscheint es überragend unsinnig. Mir fällt in diesen Situationen womöglich ein „Wir hätten dir dann gerne einmal die Ohren lang gezogen“, aber selbst wenn der Blitz dieses Gedankens aufkäme, würde man als höflicher Mensch natürlich nicht bereit sein, dass „Wir-Gefühl“ – wie sagte doch WiB, den Ausdruck der Verbundenheit – tatsächlich gemeinsam auszuleben. Das „Wir“ in dieser Situation ist realistisch ein Ausdruck widerstreitender Interessen. Der/die Käufer/in will Ware und der/die Verkäufer/in will dafür soviel „Knete“ wie möglich.

Das „Wir“ gibt vorrangig nur Aufschluss über objektive Umstände. So waren etwa „wir“ campen. Wenn aber bereits von – etwa – Sybille behauptet wird, dass „wir“ uns am Lagerfeuer prächtig amüsiert haben, beginnt schon die Verdrehung von Tatsachen. So hat sie vielleicht ein wenig beschwippst – etwa – Raul überhaupt nicht wahrnehmen können, der mit Liebeskummer abseits saß und wie ein Häufchen Elend aussah, weil – etwa – Julia ihn keines Blickes würdigte und lieber mit Sybille Kirschlikör schnabulierte. Eigentlich hat sich Sybille dann auch gar nicht prächtig amüsiert. Sie kannte nämlich die Absichten von Raul, hatte es aber selbst auf ihn abgesehen und tat alles dafür, dass Julia nicht auf dumme Gedanken kam – also bekam Julia 2 Einheiten Likör, während sie nur eine Einheit zu sich nahm ... immerhin musste sie wachsam sein.

Den Rest will ich derzeit kurz machen. Paarprofile und "wir" erscheint befremdlich. Oftmals stellt sich die Frage ¿welches Paarprofil?, wenn man sich die Beiträge näher betrachtet. So einig kann man sich bei verständiger Würdigung der Inhalte nicht sein, ohne seine Identität einzubüßen. Aber Politik haben ja früher auch nur die Männer gemacht. Vielleicht sind hier ja Parallelen erkennbar, wobei die Gleichberechtigung zu beachten wäre. Demzufolge könnte es sich bei den Paarprofilen in einer nicht geringen Zahl womöglich um Unisexprofile handeln, um eine gewisse Stärke mit dem „Wir-verbunden-eine Meinung-tuten in’s gleiche Horn-Signal“ zu demonstrieren.

Demzufolge liebe WiB,
finde ich es herrlich, wenn man nicht immer einer Meinung ist. Damit wäre das Gegenteil grausam und in gewisser Art und Weise pervers. Ebenso, wie eine Beziehung, lebt auch eine Gruppe von der Meinungsvielfalt und sollte sich diese erhalten. Dem Gleichschritt der Meinungen sollte man immer mit einem gesunden Argwohn begegnen und die Gesamtheit der Claqueure als lynchende Horde mit dem nicht durchdachten Ziel, den freien und eigenen Gedanken zu richten, betrachten.
Ich
schreibe grundsätzlich "ich" und zeichne meine Beiträge mit Ralf.

Denke, jeder weiß dann, wer geschrieben hat.

Ich halte "wir" für völlig falsch.

Eine Aussage eines Unsers......


In dieser Gruppe sehen die User/innen das eben anders.

Woher will jemand wissen, wie 350 Menschen einen Beitrag sehen, beurteilen und völlig selbstständig entscheiden, ob ihnen dieser Beitrag gefällt oder nicht gefällt?

Ich schreibe, ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, ich bin nicht verantwortlich wie andere das beurteilen, was ich geschrieben habe.


Ich empfinde es als falsch, auf Beiträge mit einem kollegtiven "wir" zu antworten. *nono*

Ich, einfach ich zu schreiben ist ehrlich und für jeden klar erkennbar.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Ralf,

In dieser Gruppe sehen die User/innen das eben anders.

Ich habe dies geschrieben, weil es mir mitgeteilt wurde.
Auch wenn man in einer Gruppe ist, hat diese Richtlinien und denen sollte auch entsprochen werden.
Und wenn gegen Regeln - in welcher Form auch immer (Fotos/Texte/Netiquette) verstoßen wird, muß ein Mod einschreiten und zumindest darauf hinweisen, daß man sich an diese Richtlinien halten möge.
Diese Gruppe hat schon durch das Alter etwas Verbindendes.

Ich schreibe, ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, ich bin nicht verantwortlich wie andere das beurteilen, was ich geschrieben habe.

Ich finde es nicht OK, wenn man nach deftigen Ausdrücken, die Schuld dann den anderen in die Schuhe schiebt.
Fakt ist, diese Wörter verstoßen gegen die Netiquette, weil sie Gefühle anderen Mitglieder verletzen.
So trägt man eben doch durch die Art und Weise dazu bei, wie das Posting bei den anderen ankommt.


Das Du Deine Beiträge mit Ralf unterschreibst, ist aus meiner Sicht auch sinnvoll und völlig OK.
Denn genau wie Cabal denke ich, daß nie einer eines Paares so schreibt wie der andere es ausdrücken würde.
Ein Mensch bleibt schließlich auch in der Beziehung ein Individiuum.

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Wir und ich...
Natürlich werden nie beide Partner identische Worte wählen, wenn sie sich äußern.
Aber das muss ja wohl auch nicht sein.
Wenn es um ein gemeinsames Vorhaben geht, bei dem die Ziele und Absichten von beiden identisch sind, dann verwenden wir sehr wohl das WIR.
Und das geschieht auch dann, wenn wir etwas gemeinsam erlebt haben, uns darüber ausgetauscht haben und voneinander wissen, wem es wie gefallen hat. Warum muss sich da jeder selbst dazu äußern? Der Inhalt dieser Information bleibt trotz abweichender Wortwahl letztendlich identisch.
Wir treten als Paar in Erscheinung und jeder weis vom anderen, was er/sie tut und was er/sie schreibt. Und so sehen wir es auch als legitim an, unabhängig vom jeweiligen Verfaser mit Wir bzw. mit Maus&Wolf zu unterschreiben.

Wenn einer von uns beiden hingegen meint, seine eigene Meinung kundzutun, dann tut er/sie das auch und dann mit eigenem Namen!

Aber leider gibt es bei nicht wenigen Paaren, die wir kennen fix mal den Spruch "Wir möchten das so..oder so..." und da steht dann die alleinige Meinung des anderen dahinter.
Das wird es bei uns nicht geben!

*zwinker*
@Rene
langsam finde ich es genug. Wie lange willst Du dich noch daran hochziehen, dass ich einmal das Wort scheißegal gebraucht habe???


Ich finde ES REICHT!!!!!


Wenn Du ein Problem mit mir hast, sag es einfach.

lg Ralf
*huhu*
Wir...
Hallo,

ein wir verwende ich wenn es tatsächlich zutrifft. Wenn nur ich hinter einer Sache oder einer Meinung stehe dann schreibe ich das auch so. Wir haben einen Beitrag in dieses Forum geschrieben, das können die Mitglieder dieser Gruppe behaupten die zu diesem Artikel einen Beitrag geschrieben haben.

Wir sind heute guter Laune und freuen uns über die Einträge.

Gruß

SpassimRegen
*******1225 Paar
7.815 Beiträge
Wenn bei uns ein 'wir' geschrieben steht, dann ist es auch so gemeint. Klar schreibt immer nur einer, aber bevor der Kommentar gespeichert wird, besprechen wir das Geschriebene noch einmal.

Liebe Grüße
Die *hand2*
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