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Lieber einsam wie nochmals enttäuscht……

hmmm..
Da ich merke das Du mich nicht verstehen kannst, was aber vollkommen in Ordnung ist, erspare ich mir natürlich weitere Ausführungen.

@ Art

hatte bei deinem Beitrag..halt so das Gefühl
Kind Gottes..wir sind alle Kinder Gottes..und der Vergleich zu Jesus..

und Gefühle können ja täuschen..und schon ging der Tread auf einmal in diese Richtung...und ich möchte Dir ganz bestimmmt nichts unterstellen...
und ich habe nur meine Ansichten und Erfahrungen diesbezüglich dargestellt....

Schade das Du keine weiteren Ausführungen dazu machen willst
würde mich sowie einige andere User durchaus interessieren wie Du das mit deinem Beitrag gemeint hast..

LG..
Erwin
Liebe User....
ich möchte Euch herzlich bitten kommt zum eigentlichen Thema zurück.

Sollten die Glaubenserkenntnisse eines jeden einzelnen weiter interessieren, könnt Ihr gerne selbst einen neuen Thread zu diesem Thema eröffnen.

Es wäre auch wunderbar wenn nicht jeder Thread wie in der letzten Zeit zu beobachten, immer wieder in eine andere Richtung gelenkt wird.
Ich denke meine Fragen in meinem Threads sind klar und gut verständlich formuliert.
Also versucht doch bitte mal beim Thema zu bleiben.

Ansonsten wie schon gesagt, stellt selbst neue Themen ein.

Liebe Grüße

Marlis
genau....
hat Fleurie1004

und ich Ralf auch schon vorgeschlagen..


Lg...
Erwin
*gr* *gr2* *gr3* *gleichplatz*


lieber *schweig*


lg Ralf *huhu*
Hallo Ralf...
... hier wird niemanden der Mund verboten, doch ich finde es schon sehr eigenartig wenn meine Threads seit einiger Zeit ständig in eine andere Richtung gelenkt werden.

Es steht Dir frei eigene Threads einzustellen.

Also noch einmal, bitte kehrt zum eigentlichen Thema zurück.

LG Marlis
***
sorry *schweig*


Ralf, Du gefällst mir immer besser *huhu*
nehmen wir es gelassen und humorvoll
denn es war wohl schon immer so
das Diejenigen die Probleme haben
auch sagen wie sie zu lösen sind ...
***at Mann
2.909 Beiträge
andere Basis
auf welche Basis stellen wir eine neue Beziehung?
welche Erwartungen stellen wir an eine neue Beziehung?

Ist es vielleicht so, dass wir zu sehr geprägt sind von einer Beziehung, einer Liebe wie sie für junge Leute richtig ist? Eine Liebe, die neues Leben hervorbringt und dieses behutsam begleiten soll?

Doch Sex kann mehr als in der Frau neues Leben wecken.

Ich war sehr überrascht, bei meinem ersten Seitensprung nach fast zwanzig Jahren Sex nur mit einer, meiner ersten Partnerin. Ich spürte plötzlich wie der Sex MICH neu belebte, den Mann!

Viel wird davon gesprochen, dass die Beziehung im Alter anders ist. Wenn zwei Fuffziger Sex miteinander haben ist es äußerst unwahrscheinlich, dass ein Kind gezeugt wird.

Ist es deshalb nicht auch richtig, dass man nichtmehr "alles" hingeben will an den Partner, wie das in einer jugendlichen Ehe durchaus sinnvoll ist. Ist deswegen eine Beziehung im Alter schlechter?

Ich sehne mich so sehr nach einer Beziehung, in der meine Partnerin sich NICHT mir vollkommen hingibt. Es bleibt immer noch ein Stück zu erobern.

Sex ist Auseinandersetzung hat mir einmal ein Therapeut klar gemacht. Wo wäre Auseinandersetzung wenn man sich vollkommen an den Partner hingäbe?

Wozu sollten wir auf immer in eine Wohnung zusammenziehen, was für eine Jugendehe unabdingbar ist? Warum sollen wir unsere Bücher miteinander mischen wenn es doch viel aufregender ist, in der Bibliothek des Partners zu stöbern. Junge Menschen haben noch nicht so viele Bücher, und bald werden die gemeinsam angeschafften Kinderbücher die Regale um den Fernseher herum füllen.

Ich meine, dass eine Beziehung im Alter auf einer anderen Basis stehen sollte. Diese Basis zu definieren ist nicht so einfach, als die Bibel zu zitieren oder Schillers Glocke zu bimmeln. Da wird Eigensubstanz gefordert. Substanz, die jeder Einzelne für sich selbst während seines Lebens angereichert hat.

Manches mag bitter klingen, nach einem Leben mit viel erlebten. Bitter wie die Überschrift, die Marlis diesem Thread gegeben hat. Doch war die Bitterkeit Selbstzweck oder steckt in ihr nicht der Keim zu Neuem?

Danke, liebe Marlis, dass Du das Thema aufgemacht hast und uns nun Gelegenheit gibst darüber zu schreiben!




BFlat
********lack Frau
19.366 Beiträge
@******tch

Ralf, Du gefällst mir immer besser *huhu*
nehmen wir es gelassen und humorvoll
denn es war wohl schon immer so
das Diejenigen die Probleme haben
auch sagen wie sie zu lösen sind ...

In Anbetracht der Tatsache, daß Menschen nunmal verschieden sind,
halte ich von Allerheilmittel als Lösung für Probleme, gar nichts.

@***at

Ist es deshalb nicht auch richtig, dass man nichtmehr "alles" hingeben will an den Partner, wie das in einer jugendlichen Ehe durchaus sinnvoll ist. Ist deswegen eine Beziehung im Alter schlechter?

Ich verstehe Dein "alles" jetzt nicht.
Es klingt für mich so, alsob man etwas zurückhalten müßte oder sollte.
Ausschlaggebend ist es doch eher, daß Frau/Mann findet, was zu einem paßt. Ich habe es z.b. als Hinterrungsgrund empfunden, wenn irgendetwas zurückgehalten wurde, statt es offen anzusprechen.

Doch wieso sollte eine Beziehung im Alter schlechter sein?
Und da schließe ich Fernbeziehung/ leben in getrennten Wohnungen mit ein. Wichtig ist doch nur, daß beide dasselbe wollen.

Sex ist Auseinandersetzung hat mir einmal ein Therapeut klar gemacht. Wo wäre Auseinandersetzung wenn man sich vollkommen an den Partner hingäbe?

Bist Du sicher, daß er nicht Beziehung gemeint hat?
Doch bei Dir klingt es so, alsob erwartet würde, daß man die eigene Person völlig aufgibt.
Wobei da der Sex genau das Gegenteil wäre, man gibt sich dem Partner hin, weil man ihm vertraut, doch aber nicht seine Persönlichkeit.

Doch gerade mit dem Alter weiß man sich selbst besser einzuschätzen. Aber oft liest man, daß bestimmte Punkte ausklammert werden, in der stillen Hoffnung, das sich das noch anpassen würde. Egal ob es nun die Lebensvorstellung oder der Sex wäre, wenn da keine Übereinstimmung ist, sollte man eher davon ausgehen, daß es nicht funktionieren wird.

WiB
Hallo Marlis,
findest Du es denn so am Thema vorbei?

Ich denke offen zu sein, auf Menschen zugehen, ihnen Vertrauen schenken, an das Gute glauben.....

das sind für mich alles Dinge, die Einsamkeit verhindert oder zumindest einen Weg bieten, eben nicht einsam zu sein.

Um das zu können, brauche ich eine Basis. Und diese Basis muss ich mir selbst schaffen.

Und ich bin auch überzeugt, dass dies nichts mit unserem Alter zu tun hat.


Ist Einsamleit nicht oft selbstgewählte Isolation? Angst vor Vertrauen, Angst vor Offenheit und Angst vor Enttäuschungen führen auch oft in die Isolation.

Ich glaube einfach, dass niemand einsam sein muss. So ist zumindest meine Meinung.


lg Ralf *huhu*
Hallo Ralf...
...ja ich finde es schon etwas daneben, wenn man von meinem eigentlichen Fragen in meinem Thread , plötzlich zu Glaubens- und Erleuchtungs Diskussionen überwechselt.

Gerne kannst Du und auch die User die so ein Thema interessiert, einen entsprechenden Thread einstellen.

Liebe Grüße

Marlis
Hallo Marlies
mein Beitrag zu deinem ursprünglichen Thread... Seit ca. 2 Jahren lebe ich jetzt in meiner zweiten Partnerschaft , nachdem ich fünf Jahre lang allein war. Für mich kam nie die Frage auf, ob ich nach dem Desaster meiner ersten Ehe nochmal bereit wäre, eine herbe Enttäuschung in Kauf zu nehmen . Vielmehr hab ich diese Zeit für mich genutzt, um mir klarzumachen, was ich besser machen würde . Nun habe ich einen Partner gefunden, mit dem ich seelenverwandt bin, wir schwimmen auf einer Wellenlänge, wie man so schön sagt und ich denke, dieses Geschenk des Himmels nicht anzunehmen, wäre absoluter Schwachsinn. Wie lange diese Beziehung gehen mag,weiss nur der liebe Gott, aber ich bin nicht bereit, mein Leben mit Zögern und Hadern zu verschwenden, ob es passt oder nicht. Ich habe nur diese eine und werde es leben, mit allen Sinnen und mit ihm. Ich möchte nicht im hohen Alter dasitzen und sagen müssen, ach hätteste doch.....Auch wenn wir bedingt durch seine Arbeit nicht in einer Wohnung leben können, wollen wir doch alles teilen, auch unser Hab und Gut miteinander mischen, wir wollen eins sein, in allem, was wir tun. Uns vollkommen hingeben ist das schönste Gefühl, was wir kennen, die Hälfte von einem wundervollen Ganzen sein. Wenn es denn anders kommen sollte, selbst dann sind wir nicht einsam, denn wir haben unsere Erinnerungen, die uns niemand mehr nehmen kann !
lg Chris ( die sich im hohen Alter von 54 Jahren nochmal in eine neue Liebe gestürzt hat )
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
HEAVENSWIFE
Hallo,Chris,

ich fühle mich durch Deinen Beitrag gestärkt.Ich bin zur Zeit dabei,die Trennung von meinem Mann mit dem ich nun 33 Jahre verheiratet bin, vollständig zu vollziehen und wünsche mir,DAS,was Du schon hast.
Ich bin 55 Jahre und gebe die Hoffnung nicht auf,nochmals einem Mann zu begegnen, mit dem ich all meine Fantasien ,einige Hobbieis ,gute Gespräche auf lange Zeit teilen kann.
Wenn man jemand gefunden hat,dann sollte man die Zeit geniessen.
Es gibt keine Garantie,wielange es geht.Es muss nicht sein,zusammenzuziehn,aber schon einige Wochenenden gemeinsam zu verbringen,ist doch schon was.DieZeit wird zeigen,ob es die richtige Wahl war.
Und wer weiss,vielleicht findet sich hier derjenige,den ich suche oder hab ich ihn schon gefunden???????????????????????????

Frechdachs54
*******rund Mann
204 Beiträge
Liebe und Leben
So wie meine beiden Vorrednerinnen, denke ich auch. Nach einer viel zu langen zweiten Ehe, bin ich nun dabei, neue Wege zu gehen. Ich hoffe auf diesem Weg eine Frau zu finden, mit der ich nicht nur Sexualität, sondern alles leben kann, was auch mir gefällt. Inzwischen habe ich auch erfahren dürfen, dass ich mich wirklich wieder neu verlieben kann. Dies war zwar nicht mit Erfolg gekrönt, aber dennoch eine gute Erfahrung.
StenHB
@Gastkommentar
*top* ..und weil mir das im vorliegenden Text etwas abgeht:

Meine Ansicht ist nicht der zeitgeistige Trend, dass sich Menschen nach Enttäuschungen wieder auf die Suche nach dem Glück machen. Was immer sie darunter verstehen. Altern ist auch ein Ausdünnen des Ereignishorizonts. Altern ist nicht mehr ein sich neu erfinden, oder sich erst mal selbst finden. Und wenn jeder glaubt er habe sich nicht gefunden, er irrt. Man hat sich gefunden und man muß sich in gewissen Bereichen "selber genügen". Je älter man wird, es werden sich "Begleiter" verlieren und nicht jederzeit kommt ein Neuer ums Eck. Gleich sich unter die Prämisse zu stellen - hoffentlich werde ich nicht nochmals enttäuscht - ist ein schlecht positionierter Vorsatz sich auf dem Weg zu neuer Partnerschaft zu machen.

Ich glaube die Paarbeziehung hat im Alter nur einen wichtigen Rang
wenn sie die jugendliche Frische mitgenommen hat. Lang verheiratete glückliche Paare sind da gemeint. Ich würde bereits in meinem Alter meine Frau gar nicht mehr verlassen, mir gut überlegen welch gemeinsame schöne Zeiten wir dann in den Abyss der Zeit werfen, man kann nebeneinander gut leben und man kann neue Partner in die Runde einfügen. Nest zum Brüten brauchen wir keins mehr und auch keine neue Paar Beziehungskiste. Eher dass wir uns mit 10 Alten zusammentun, wenns so weit ist und eine große Villa anmieten zum gemeinsamen alt werden, als dass wir uns trennen und wieder auf die Pirsch gehen.

Was wir , da wir ja beruflich unser Leben lang viele Personen gut kennen, immer wieder sehen, ist, dass der neue Partner oft nur die Kopie des alten Partners geworden ist. Oft schaut das dann für entferntere Betrachter so aus als geniessen diese Menschen sogar ihre Situationen. Man stellt ein Alters - Adoleszentes Verhalten fest, so als wolle man immer wieder aufs Neue nochmals 17 sein.
***at Mann
2.909 Beiträge
andere Basis
Hallo WiB,

mir ging es darum, Beziehungen im Alter anders zu bewerten wie in jungen Jahren.

Dazu gehört vor allem Respekt vor dem Partner. Und dem Partner sein Reich zu lassen. Das hat mit Heimlichtuerei nichts zu tun.

Vielleicht sind viele so frustriert, weil sie ihre Beziehungen immer noch mit den gleichen Masstäben bewerten, die mit 20, vor der Gründung einer Familie durchaus richtig waren.

Was, liebes Joyclub Mitglied ist denn schlecht daran, wenn man 'mal ehrlich ist und den Sex in den Vordergrund stellt, anstatt ihn verklemmt hinter allerlei Bildung und Bausparverträgen zu verbarrikadieren?

Warum ist so eine Beziehung denn schlecht, wenn man auseinandergeht?

Warum sprechen wir immer vom "Scheitern" bei einem Partnerwechsel?

Falsche Maßstäbe!

Sie waren richtig, um eine Familie zu gründen und Kindern das Leben zu schenken und sie für das Leben zu festigen. Doch ist das auch die Aufgabe mit 50 Jahren und darüber?



BFlat
nicht über seine Beziehungen hadernd
auch wenn sie vorüber sind
********lack Frau
19.366 Beiträge
@***at

Dazu gehört vor allem Respekt vor dem Partner. Und dem Partner sein Reich zu lassen. Das hat mit Heimlichtuerei nichts zu tun.

Wieso gehst Du eigentlich immer davon aus, daß man dem Partner sein "Reich" nicht lassen würde?

Vielleicht sind viele so frustriert, weil sie ihre Beziehungen immer noch mit den gleichen Masstäben bewerten, die mit 20, vor der Gründung einer Familie durchaus richtig waren.

Das trifft wohl für die zu, die sich den Partner "nur" als Vater der Kinder ausgesucht haben, nicht auch als Liebhaber. Diese haben dann meist auch Probleme, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Was, liebes Joyclub Mitglied ist denn schlecht daran, wenn man 'mal ehrlich ist und den Sex in den Vordergrund stellt, anstatt ihn verklemmt hinter allerlei Bildung und Bausparverträgen zu verbarrikadieren?

Manchmal habe ich das Gefühl, daß nur Menschen den Sex in den Vordergrund stellen wollen, die keinen (guten) Sex haben.
Für die anderen gehört Sex einfach zum guten Leben dazu.

Warum ist so eine Beziehung denn schlecht, wenn man auseinandergeht?

Viele Menschen haben wirklich schlimme Erfahrungen gemacht.
Und ich glaube, diese beeinflußen dann, auch wenn der oder diejenige das gar nicht möchte.
Ich kann nur für mich sprechen, daß die Beziehung nicht mehr halten konnte, weil die Lebensvorstellungen nicht mehr lebbar waren.

Warum sprechen wir immer vom "Scheitern" bei einem Partnerwechsel?

Ob man jetzt scheitern, trennen, beenden verwendet, es m.E. nicht der Punkt.

Falsche Maßstäbe!

Sie waren richtig, um eine Familie zu gründen und Kindern das Leben zu schenken und sie für das Leben zu festigen. Doch ist das auch die Aufgabe mit 50 Jahren und darüber?

Dazu habe ich ja weiter oben bereits war gesagt.
Doch das alleine an dem Kinderwunsch festzumachen, halte ich auch für verkehrt, denn es gibt genügend Paare, die gar keine Kinder wollten.
Außerdem spielt die Pille/Verhütung auch noch eine wichtige Rolle. Frauen mußten sich eben beim Sex nicht mehr immer Gedanken machen, ob sie ein Kind bekommen. Für viele Paare war das beim Sex eine Befreiung. Und auch für den Mann war es sicher wichtig, denn es macht schon Unterschiede ob man 1-2-3- oder mehr Kinder ernähren mußte.
Gleichzeitig war Frau nicht mehr "nur" Hausfrau und Mutter, sondern hatte selbst einen Beruf und war damit unabhänigiger.

Auch der Sex hat sich gewandelt, denn war er früher nur zur Befriedigung des Mannes da, lernen Frauen eben auch ihre Bedürfnisse kennen und schätzen.
Und ich gehe davon aus, daß dies auch bei vielen Paaren eine Rolle beim Sex spielt.
Er diente eben nicht mehr nur zum Kinderkriegen, sondern zum puren Genuß . Und entsprach er nicht diesem Genuß, dann hat man sich getrennt.

Ich habe mich von meinem Ex getrennt, weil er (vielleicht durch seine Krankheit) einfach geistig dicht gemacht hat. Der Sex war immer noch klasse, aber ich hatte einfach keine Lust mehr mit einem Mann zu legen, der sich für nichts mehr ausser Fußball interessierte.
Der am Liebsten seine Tage vor dem Fernseher verbrachte und gut war....für ihn...für mich war es undenkbar.
Deswegen habe ich übrigens auch keinen Fernseher mehr, weil ich diesen als Beziehungskiller ansehe.
Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob es nicht einfacher gewesen wäre, mir die "geistige Unterhaltung" wie andere eben Sex, nebenbei zu holen, doch das hätte einfach nicht funktioniert.
Ein Leben im Alter konnte ich mir mit einem Menschen, der keinen geistigen Austausch will, einfach nicht vorstellen.

WiB
@ Frechdachs54
das freut mich sehr, dass ich dir ein bissele Mut machen konnte ! Ich kann jedem nur raten, nicht an alten Beziehungen festklammern, wenn sie nicht mehr lebenswert sind, es bringt auf Dauer nur Frust . Eine Trennung bringt auch immer mit sich, seine Lebenseinstellung neu zu überdenken. Unötiger Ballast wird abgelegt, selbstgezogene Grenzen werden neu gesetzt und man besinnt sich auf das wesentliche....zu leben und zu lieben ! *herz2*

Drück dir ganz doll die Daumen, Frechdachs, dass du dein Glück findest

lg Chris

euch allen, dass ihr das richtige für euch findet !
*******rund Mann
204 Beiträge
Zustimmung: @heavenswife
Ich kann dir nur zustimmen. Ich habe auch viel zu lange an einer Beziehung festgehalten, die schon seit Jahren immer wieder am kippen war. Nahezu jedes Jahr kamen Trennungsaussagen von ihr oder von mir. Ich hätte den Schluss-Strich viele Jahre früher ziehen sollen.
Nun lebe ich seit einiger Zeit wieder allein und versuche mich beziehungsmäßig und in meiner Freizeit neu zu sortieren.
StenHB
***at Mann
2.909 Beiträge
Rückblickend
Liebe WiB,

mir hat es vor allem der stark bittere Ton des Themas dieses Threads angetan.

Ich kann Dir zu vielen Deiner Aussagen zustimmen, Du sagst es eben mit anderen Worten, Du verwendest andere Farben. Bitte gestatte mir aber, dass ich mir einen Satz herauspicke, der eher auf der bitteren Linie dieses Threads liegt:

Viele Menschen haben wirklich schlimme Erfahrungen gemacht.

Das Gute an dem Schlimmen war vielleicht dass es der zu bedauernden Person dazu verholfen hat, von dem Partner los zu kommen. Das klingt jetzt ein wenig zynisch, doch auch negative Kräfte können zu einem Schritt vorwärts helfen.

Und dann denke ich bei solchen Aussagen immer auch an die Zeit vor den schlimmen Erlebnissen. Hat es denn nicht auch eine Zeit gegeben, die "richtig" war? Selbst mit diesem Partner, wo das Ganze dann eine so schlimme Wende genommen hat.

Rückblickend bleiben meist die sonnigen Seiten des Lebens hängen. Warum sollte es in der Liebe umgekehrt sein?

Ist es vielleicht so, dass man sich garnicht die wohltuenden Momente dieser später so schlimm verlaufenen Beziehung eingestehen will?

Warum so rigoros? Die Abscheu von diesem Menschen hat eine wirkungsvolle Schutzmauer in uns errichtet: er kann nichtmehr gefährlich werden! Also geben wir uns den schönen Momenten hin! Und lassen vor allem deren Wirkung auf uns selbst richtig aufblühen.

Vielleicht ist das ein Schritt hin auf eine neue Beziehung, weil wir wieder das Gute entdecken, das uns ein anderer Mensch geben kann. Auch, wenn er vielleicht ein nicht so ganz perfekter Mensch ist.




BFlat
***at Mann
2.909 Beiträge
Rückblickend
Liebe WiB,

soviel wollte ich garnicht zurückblicken...
nun habe ich meinen doppelten Beitrag mit dem Bleistift ausradiert.

Bitte liebe WiB lass Deine JC-gegebenen Schwerter walten und lösche den Beitrag nun ganz!



Danke,
BFlat
********lack Frau
19.366 Beiträge
@***at

So wie es jetzt steht, ist es doch ok.

Du fragst, ob man sich besser nicht der schönen Zeiten erinnern soll.
Normalerweise macht das Gedächnis daß, es sei denn, die Verletzungen waren zu groß. Sie setzen dann auch die Weichen für Neues.
Besonders schwer, wenn am Anfang alles ok war und man Vertrauen aufgebaut hatte, daß dann verletzt wird.
Die Frage, ob es wieder passieren kann, weil man vielleicht Warnhinweise nicht erkannt oder ignoriert hat, gar selbst mit seinem Verhalten provoziert hat, bleibt dem Opfer dann immer.
So wurde es mir zumindest oftmals geschildert. Dann ist sogar zu beobachten, daß Partner mehrfach nach dem falschen Prinzip ausgesucht wurden (klingt unlogisch, traf aber auch oft zu), bis man eben erkannt hatte, woran es lag.
Oftmals spielt eben auch Erziehung der Zeit eine Rolle.
Wir über 50 haben das ja ganz anders erlebt, wie die Gerneration davor oder die danach.

Und dann denke ich bei solchen Aussagen immer auch an die Zeit vor den schlimmen Erlebnissen. Hat es denn nicht auch eine Zeit gegeben, die "richtig" war? Selbst mit diesem Partner, wo das Ganze dann eine so schlimme Wende genommen hat.

Doch die wird dann eben als "falsch" bewertet, weil sie sich die Frage stellen, wieso sie das nicht durchschaut haben.
Oftmals war im Elternhaus dasselbe Schema und sie "dachten" sie kommen damit zu recht, weil sie ja damit groß geworden sind.
Die Tatsache, daß dieses elterliche Verhalten schon nicht richtig wahr, konnten sie eben als Kind nicht erkennen.

Eine ganz andere Erfahrung macht man, wenn man sich auch in der Beziehungszeit entwickelt hat und eben die Entwicklungen des /der anderen nicht mehr stimmig sind.
Dann setzt man sich neue Ziele und bleibt offen für andere, weil man erkannt hat, das der/die andere sich eben nicht so ändern kann, daß es wieder paßt.
Der oder die Neue hat dann Chancen, wie ja viele auch hier im Thread berichten. Dort werden auch die positiven Zeiten durchaus gesehen, man weiß aber, das es wohl keine mehr mit dieser "alten" Person geben wird.

Jeder Mensch kann sich zwar ändern, aber verstellen oder unzufrieden mit der Lebensweise sollte er/sie damit nicht sein, sonst frustriert das auch nur.
Und niemand ist perfekt, aber mal paßt es trotz der Unterschiede und manchmal eben nicht. Daran festzuhalten wäre fatal.
Dann lieber eine Trennung und für beide die Chance eines Neubeginns!

WiB
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