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Treue ???????????

*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Der Kick...
Das meinte ich auch mit der Tatsache, daß der "Kick der fremden Haut" kein Kick ist. Es ist eher die Tatsache, daß das gegenüber nicht weiß, was gefällt, das sich störend auswirkt.

Nicht ganz nachvollziehbar, dieser Teil des Kommentars.
Offenbar geht man viel zu oft davon aus, das Swingen ein mehr oder weniger wildes, anonymes Lospoppen mit unbekannten Leuten ist.
Eine Auffassung, die von der Realität und der Praxis wohl doch sehr weit entfernt ist.
Sicherlich gibt es immer wieder mal neue Kontakte, aber im Großen und Ganzen kennt man sich schon. Völlig anonym geht bei uns praktisch nix. Aber das ist ja nicht das Thema.
Ist es nicht auch beim Swingen möglich, danach zu suchen, was zur höchsten Lust führt? Und wir können uns im Regelfall auch wirklich fallen lassen und mit allen Sinnen genießen. Natürlich - bei ganz Fremden geht das wohl kaum - aber das passiert auch nicht.
Hier kommt natürlich auch wieder der Begriff Vertrauen ins Spiel, der mit dem Thema hier nur sekundär etwas zu tun hat.
Natürlich muss man dem / den Partnern auch beim Swingen vertrauen können, das "Spielregeln" eingehalten werden und das Signale zum Stop auch wirklich akzeptiert werden, damit Spaß und Lust auch ungetrübt bleiben.
Der Hinweis auf bestimmte Praktiken, wo man sich besonders schützen müsse.... ich denke mal hier ist die Verwendung von Kondomen gemeint... auch dazu haben wir in verschiedenen Bereichen Stellung bezogen. Und hier scheiden sich für viele die Geister, weil .... ok, lassen wir das.

Eine wirkliche Einigung zwischen Swingern und Nichtswingern zu erreichen ist vermutlich genauso ausgeschlossen, wie Raucher und Nichtraucher unter einen Hut zu bekommen.

Mehr als eine gegenseitige Akzeptanz und das Respektieren der Befindlichkeiten der anderen wird wohl kaum erreichbar sein, und das ist schon sehr viel, wenn man dahin kommt.

Sowohl beim Swingen, als auch beim Rauchen wird jede Partei leidenschaftlich ihre Position verteidigen und für die einzig Richtige halten.

Wir werden uns an dieser Stelle aus der Diskussion ausblenden und abschließend nochmals feststellen:
Swingen und Treue nach unserer Version passen für uns sehr wohl zusammen. Das es im Leben trotz allem Risiken gibt, an denen selbst die besten Partnerschaften scheitern, ob sie nun swingen oder nicht, sollte unbestritten sein, denn das Leben ist so oder so nicht vorhersehbar.
Treue ist für uns etwas, was uns beide verbindet und wo wir uns Möglichkeiten einräumen, die für andere vielleicht undenkbar wären.
Da aber denkende und im normalen Leben stehende Menschen zwar gern monogam leben möchten und sich das im Regelfall auch fest vornehmen, ist die eine Seite.
Die Praxis sieht anders aus.
Inzwischen sind es nicht nur Männer, die einem Seitensprung nicht abgeneigt sind, wnn sich die Möglichkeit ergibt. zunehmend sind auch Frauen da selbstbewußter und nehmen das gleiche "Recht" in Anspruch. Studien belegen das ausreichend auch wenn man da durchaus skeptisch sein kann, wie sicher die Zahlen wirklich sind. Aber der Fakt als solcher dürfte wohl unbestritten sein!
Es ist sicherlich auch bei sehr vielen nicht einmal der Umstand, zu Hause sexuell nicht ausgefüllt zu sein. Oft ist es wohl die Situation an sich und der Moment, einfach mal etwas anderes zu probieren. Mal Naschen, ganz unverbindlich....

Genau dieser Situation schneiden wir die Spitze ab. Wir wissen um das Risiko, weil wir Alleingänge dieser Art für uns ausschließen.
Aber genau das, was andere mit großen Risiken aller Art heimlich tun oder zulassen, das tun wir gemeinsam.

Das Thema Treue zu theoretisieren ist nicht unser Ding.
Wir bestehen auf Treue. Dann und wann mal untreu sein - das wäre für uns keine Option! So genannte offene Beziehungen sehen wir eher als Zweckgemeinschaften an. Aber auch das ist sicher relativ und sehr subjektiv.
Ja und objektiv kann Treue vermutlich sowie nicht erfasst werden, nicht mal dann, wenn man sie auf die menschliche Partnerschaft reduziert und politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Interpretationen des Begriffs außen vorlässt

*zwinker*
Und so bleibt es - bleibt Joy auch weiterhin treu - udn auch Euch selbst...

*lach*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******ahn


Nicht ganz nachvollziehbar, dieser Teil des Kommentars.
Offenbar geht man viel zu oft davon aus, das Swingen ein mehr oder weniger wildes, anonymes Lospoppen mit unbekannten Leuten ist.

Das hat aber gar nichts mit "anonymem Lospoppen" zu tun, sondern eher mit einem Zeit- und Vertrauenskontigent.

Eine Auffassung, die von der Realität und der Praxis wohl doch sehr weit entfernt ist.
Sicherlich gibt es immer wieder mal neue Kontakte, aber im Großen und Ganzen kennt man sich schon. Völlig anonym geht bei uns praktisch nix.

Nicht falsch verstehen, aber ich kenne Swinger, die sich auf einzelne Treffen geeinigt haben, wo also vieles offen ist und bleibt.
Auch wollen manche auch gar kein zu intensives Kennenlernen, da sie dies für ihren Partner/in wollen und für keinen anderen.

Natürlich muss man dem / den Partnern auch beim Swingen vertrauen können, das "Spielregeln" eingehalten werden und das Signale zum Stop auch wirklich akzeptiert werden, damit Spaß und Lust auch ungetrübt bleiben.

Sicher ist ein Regelwerk zum Schutz da, aber zuviele Regeln machen das "fallen lassen" dann auch nicht mehr so einfach.
Ich z.B. habe das nicht geschafft, denn so wie ich meinem Partner vertraue, kann ich es eben mit anderen nicht.
Die Lust spielt eine Rolle, aber nicht um jeden Preis.
Und da kann ich eben nur für meinen Partner sprechen, denn er ist sich der Verantwortung doch sehr bewußt und ist bereit sie gerne zu tragen.

Eine wirkliche Einigung zwischen Swingern und Nichtswingern zu erreichen ist vermutlich genauso ausgeschlossen, wie Raucher und Nichtraucher unter einen Hut zu bekommen.

Im Gegensatz zum Sex würden mein Partner und ich beide gerne mit dem Rauchen aufhören, aber wir wollen beide weiterhin monogam leben, weil es unseren Vorstellungen entspricht. Wir haben im Gegensatz zu anderen eben negative Erfahrungen gemacht, die uns dazu veranlaßt haben, den Schritt zurück zu machen.

Wieso muß es denn immer auf eine Einigung hinauslaufen.
Man kann doch andere Verhaltensweisen durchaus stehen lassen und das gilt sich nicht nur fürs Swingen.

Mehr als eine gegenseitige Akzeptanz und das Respektieren der Befindlichkeiten der anderen wird wohl kaum erreichbar sein, und das ist schon sehr viel, wenn man dahin kommt.

Ich denke schon, daß das möglich ist.

Da aber denkende und im normalen Leben stehende Menschen zwar gern monogam leben möchten und sich das im Regelfall auch fest vornehmen, ist die eine Seite.
Die Praxis sieht anders aus.

Ja, das stimmt, denn es gibt mittlerweile eine Menge anderen Gruppen, die sehr bewußt eine andere Art von Sexualität leben, doch auch diese mußten sich finden, haben bestehende Partnerschaften aufgegeben, weil das ihren Vorstellungen nicht mehr entsprach.
Sonst gäbe es ja irgendwann nur noch Swinger *zwinker*

Es wäre aber falsch, wenn man davon ausginge, daß Menschen sich nur wegen der Monogamie trennen. Da spielen weitaus mehr Faktoren eine Rolle, die nicht mal immer was mit Sex zu tun haben.
Und ich habe eine Menge Menschen kennengelernt, die gerne bei und mit nur einem Partner leben würden, wenn sie den gefunden hätten, der ihre sexualen Vorstellungen teilen würde.

Bei Diskussionen werden eben Meinungen ausgetauscht und Ihr habt Euch mit Eurer Meinung beteidigt.
Vielen Dank dafür.

WiB
Treue und Swinger ein Widerspruch?
wir denken nein:

in dem Moment, die dem die Partner (beide) in der Lage sind, Sex losgelöst von Liebe und Partnerschaft genießen zu können, kann man auch Sex (mit oder ohne GV) beim Swingen mit anderen genießen.
Solange das gemeinsam, in aller Offenheit und mit Zustimmung des Partners geschieht.

Da schließen wir uns @*******ahn zu 100% an.

Für uns ist es bisher zwar nur eine Phantasie, die Haut Dritter zu spüren oder von zwei Frauen bzw. Männern verwöhnt zu werden. Ob es uns tatsächlich gefällt, wissen wir noch nicht, aber wir würden nie auf die Idee kommen, in diesem Zusammenhang von Untreue zu sprechen.

Untreue hat für uns immer etwas mit Heimlichkeit und Hintergehen zu tun. Das kann man ja wohl bei einem gemeinsamen Besuch eines SC ja ausschließen... *g* *zwinker*.

Daß Swingen nicht jedermans/-frau Sache ist, kann ich sehr gut nachempfinden. Bis vor kurzem war es auch für mich ein absolutes no-go. Heute sehe ich es als nette Bereicherung (falls es uns gefällt) für ein absolut ausgefülltes, nicht langweiliges Liebesleben und nicht mehr.

Aber, das ist unsere Ansicht zum Thema Treue.

Entscheidend ist wohl für eine Partnerschaft, daß beide das Gleiche unter Treue verstehen. Alle anderen Meinung sind dann eigentlich egal.

LG
Honey
Wenn
zwei Menschen unter einer Sache das Gleiche verstehen, ist schon viel gewonnen.


lg Ralf *huhu*
#Antworten
Ich bedanke mich herzlich, ob der vielen Anregungen für Gedankengänge, die ich hier wieder vorfinde. Die besten Philosophen weitum die ich wahrnehme! Danke!

Bieberzahn meint:

Laut Deinem Profil bist Du selbst Swinger mit intensiven Erfahrungen.

Eigentlich bin ich als Swinger geboren. Ich konnte nie richtig treu sein, was die Beziehung zu Frauen betrifft. Als Jugendlicher wurde ich öfters "Opfer" reiferer freizügiger Ehepaare. Dafür war ich stets dankbar, denn das hat mich stets davor bewahrt die Sexualität als "wertvolles Gut" zu betrachten. Jeder kann da, und soll es auch, nach seiner Art glücklich werden. Die Sexualität ist Teil meines Spieltriebs, den ich immer weiter forme, solange ich lebe.
Ich habe nicht die Absicht hier als Schulmeister zu urteilen was richtig und falsch ist. Als Junggeselle hatte ich die Ehre oft der Liebhaber mehrere Frauen zugleich zu sein, mein Beruf in der Gastronomie bot mir gute Gelegenheiten. Meine Reisefreudigkeit fügte weiteres hinzu. Sex zu dritt oder zu viert oder alle durcheinander habe ich immer für besser gehalten als eine Paarbeziehung, wo jeder den anderen belauert und dann sich aus der verprochenen Treue ein "Zwangsrecht" ableitet.
Noch so ein seltsamer Spruch...
Was ist für Dich ästhetisch?
Schweinsbäuchige Herren ja wohl jedenfalls nicht....

Ergo sind Gemälde von Rubens unästhetisch ?
Denn die von ihm gemahlten Gemälde zeigen mehrheitlich nun wahrlich keine ranken und schlanken Personen!

Da holst Du ein wenig zu weit aus. Vom Rubens verstehe ich zufällig was (Hobbymaler und Kunstgeschichtler), das kann man nicht mit dem vergleichen was das Thema Unappetitlichkeit im Swingerverein ansehen kann.

Wenn der chef des Swingervereins (den ich seit 25 Jahren kenne) die Wahl hätte *my2cents* , würde er besonders die Herren über 40 speziell sortieren wollen. Aber hier gehts ja um die Treue.


Das Thema Treue zu theoretisieren ist nicht unser Ding.
Wir bestehen auf Treue. Dann und wann mal untreu sein - das wäre für uns keine Option!

Jeder kann das sehen wie er will, aber ohne darüber zu "theoretisieren", wobei das was ich hier schreibe durchaus nie und nimmer eine Theorie ist, das sind Tatsachen und gültige Erkenntnis. Wer swingen geht und dann über seinen Partner doch ein Zwangsrecht ausübt, sagt was von treu sein, auch wenns gegenseitig passiert, stellt da Grundlegendes auf den Kopf. Ein Paradoxon entsteht. Treu ist halt was anderes.. Fragt den Pastor.


"In allen Fällen wo ich ein Zwangsrecht, ein vollkommenes Recht habe, Gewalt gegen andere zu gebrauchen, kann ich nach Maßgabe der Umstände ebensowohl der fremden Gewalt eine List entgegenstellen, ohne Unrechtes zu tun, und habe in der Folge ein wirkliches Recht zur Lüge gerade soweit, wie ich es zum Zwange habe."
Gerade aus diesem Grunde wurde vor vielen Jahren bereits der "Ehebruch - Treubruch" aus dem Strafkatalog des bürgerlichen Rechts ersatzlos gestrichen und straffrei gestellt. Stammt aber , man höre und staune hier bei uns Österreichern aus der Zeit Josefs des Zweiten, einem Sohn Maria Theresias um 1800! Du siehst also solange brauchen Vernunft und Menschenliebe, bis das gültig wird!

Lieber Biberzahn, ich hoffe dieser Satz korrumpiert euch nicht und ihr bleibt Euch weiterhin bis auf die Swinger - Ausnahme wie die Biber und Graugänse treu. Treue ist natürlich auch ein auf Tiere bezogener Wert!

Euer Bewustsein wird sich jetzt aber erweitert haben, das soll euch ebenso freuen wie mich. Dadurch versteht man sich selber besser und hat eine Grundlage Gewissensbissfrei mal woanders zu naschen...
Bussi an alle anderen auch - Er liebt *kuss* Euch *anbet* der "kungfucharlie"!!
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********rlie

So unterschiedlich kann man Dinge sehen...

Dafür war ich stets dankbar, denn das hat mich stets davor bewahrt die Sexualität als "wertvolles Gut" zu betrachten.

Für mich ist Sexualität ein wertvolles Gut.
Doch ich glaube, daß es erst dazu wird, wenn man es mit einem Partner teilen kann, der das genauso empfindet.

Die Sexualität ist Teil meines Spieltriebs, den ich immer weiter forme, solange ich lebe.

Ich denke einen Spieltrieb formt man nicht, man lebt ihn aus, oder eben nicht.

Sex zu dritt oder zu viert oder alle durcheinander habe ich immer für besser gehalten als eine Paarbeziehung, wo jeder den anderen belauert und dann sich aus der verprochenen Treue ein "Zwangsrecht" ableitet.

Wobei man dazu auch erst eine Frau finden muß, die damit einverstanden ist.
Klingt für meine Ohren eher danach, als ob man nicht bereit wäre Nähe zu einem Menschen zuzulassen. Dann kann ich das mit der Oberflächlichkeit auch eher verstehen, denn dann ist Sex eher oberflächlich.
Zum Ausdruck "Zwangsrecht"....
das trifft doch eher das frühere Verhalten von Männer, wo Sex nur auf ihre Lust und auf Nachkommen ausgerichtet war.
Irgendwie vermißt man da den liebevollen Umgang mit Sexualität.

WiB
@Charlie
Ich muss offen zugeben, dass ich es kaum erwarten kann, Dich persönlich kennen zu lernen.
Deine Sicht der Dinge entspricht sicher nicht der "Norm", ist aber absolut interessant. Auch wenn ich vieles anders sehe, vieles ist es aber wirklich wert, darüber nachzudenken. Ich möchte Deinen Beitrag auch garnicht groß kommentieren oder in Frage stellen. Ist doch für mich allein der Unterhaltungswert Deiner Beiträge Gold wert.

Unterschiede in der Begrifflichkeit.

Alle die hier schreiben, haben irgendwie recht. Denn jeder, egal ob Bieberzahn, Wib, cruiserman oder Charlie sind individuelle Menschen und leben in ihren eigenen Beziehungen.
Wenn der Begriff Treue am gegenseitigen Verständnis in einer Partnerschaft oder Ehe von beiden Partnern wirklich gleich gewertet und gelebt wird ist wohl jeder auf seine Weise treu.

Ich denke, es kann niemand recht oder unrecht haben.


Poch_and_Honey haben den treffenden Satz geschrieben.


Entscheidend ist wohl für eine Partnerschaft, dass beide das gleiche unter Treue verstehen. Alle anderen Meinungen sind dann eigentlich egal.

Und so möchte ich es auch stehen lassen. Jeder Mensch, jede Partnerschaft wird sich entwickeln. Treue ist ein Begriff, der sich zwischen zwei oder mehreren Menschen entwickelt. Wir selbst entscheiden, inwiefern wir uns und unserem Partner treu sind. Es ist ja nicht nur der Sex.
Treue heißt auch zu seinem Partner zu stehen. In guten wie in schlechten Zeiten. Treue heißt auch, Verantwortung zu tragen, verlässlich zu sein, jemanden nicht allein lassen, sich kümmern, Sorge tragen, dass es meinem Partner gut geht, dass er sich wohlfühlt, dass er glücklich ist, Erfüllung findet und keinen Mangel leidet.
Und wie ich das erreiche, ob zu zweit, zu dritt, oder im Rudel, dass liegt wohl letztendlich an jedem Paar selbst.

Es kann anderen egal sein und mir kann es auch egal sein, wie andere dies erreichen.

Aber es ist ein guter Thread mit vielen Meinungen und Sichtweisen, die alle ihre Berechtigung haben.

Mir gefällt diese Diskussion.


lg Ralf *huhu*
@ralph -WiB
Dieses was ihr schreibt spiegelt den Sinn einer guten "Unterredung"!

Wir sind wie vollgesaugte Schwämme, vom Griff der Gegenrede herausgefordert; - Die Herausforderung drückt uns immer etwas aus - die Säfte der Schwämme mischen sich, erzeugen Interesse - auch Sauglust - wir können es kaum erwarten - uns gleich wieder voll - zu - saugen. Irgendwas Befruchtendes vom "Anderen" bleibt aber immer hängen.

Zum Zwangsrecht:

Der Begriff "Zwangsrecht" hat mich vor vielen Jahren regelrecht in den Bann gezogen als ich entsetzt feststellen mußte wie sich ein guter Freund von seiner Frau, wegen "Treuebruchs" scheiden lies.

Es ist ein "rechts - technischer Begriff" über den es sich zu diskutieren lohnt in einer Partnerschaft. eben bei diesen Wünschen die der Treue entgegenstehen. Dem Treuverständnis das etwa beim Swingen zum moralischen Problem wird.

Ich denke einen Spieltrieb formt man nicht, man lebt ihn aus, oder eben nicht.

Jeder "Trieb" unterliegt da er ja hier und jetzt unter Raum und Zeit ausgelebt wird, gewissen Kausalitäten: Je erfahrener man dabei wird, desto gefährlicher oder herrlicher wird er. Im Spiel kann man jederzeit übertreffen, was in der Wirklichkeit des Daseins nur Trug und schwere Arbeit ist. Ausgenommen sind Computerspiele, die nur innerhalb des programmierten Rahmens gespielt werden können. Die Varianten Potenz eines Schachspiels kann die Vielfalt der Erotik - Möglichkeiten niemals übertreffen.. 64 Felder und 32 Figuren zu mindestens 3 Milliarden Figuren und nicht zu zählenden Feldern...

Vielleicht kennt ihr das Buch vom großen Hermann Hesse, "Das Glasperlenspiel", wenn nicht, empfehle ich es gerne es zu studieren. Der Spielemeister (magister ludi) reift am Spiel. In der indischen Philosophie denkt man sich "spielende Götter" welche unsere Existenz in ihre Spiele einbeziehen. Ist die Evolution nur ein Spiel?

Wobei man dazu auch erst eine Frau finden muß, die damit einverstanden ist.

Ich glaube dass es zuerst einmal keine Frau oder Mann gibt die das so ohne weiteres akzeptiert. Es ist eine Art Bildung zu der Jemand reifen kann. In Frankreich nennt man diesen Typus Mensch "Libertin". Sexuelle Freizügigkeit "Libertinage". Befreieung. Sehr nachdenkenswert.

Sexuelle Freigeistigkeit ist manchmal angeboren, manchmal kann dies durch ein gutes Beispiel gewonnen werden. Auf jeden Fall braucht es zuerst einen Mann der das versteht und fördert. Der Weg der "Libertinage" darf niemals enttäuschend sein. ein langes Erforschen der Neigungen ist erforderlich. ansätze die kümmerlich vorhanden sind müssen gepflegt und genährt werden bis sie im Gesamtbild wirksam sein können....

Man darf nie richtig enttäuscht werden. Nie soll diese Sache Gegenstand des Vorwurfs oder Streits sein. Es ist eine Entwicklung die man wie ein kleines Bächlein auf einer weiten Ebene gut leiten muß, das es nicht versiegt und den großen Strom erreichen kann. Dort angekommen wirds ein dauerhaftes Wasser...

Klingt für meine Ohren eher danach, als ob man nicht bereit wäre Nähe zu einem Menschen zuzulassen.

Ich gehe davon aus dass für mich der Raum des Anderen nicht berechenbar ist. diese "Räumlichkeit" ist ja gedacht, daher kann das Bedürfnis der Nähe zum anderen, den Anderen auch erdrücken. Oder er nützt diese Kraft solange aus bis sie ihm dann endlich wieder zur Last wird. Vielleicht kennt ihr dieses, etwas hierher passende Lied:

http://www.forenregeln-beachten.de

Ich will aber Deine ehrenhafte Vorstellung von "Nähe" nicht anrühren.

Dann kann ich das mit der Oberflächlichkeit auch eher verstehen, denn dann ist Sex eher oberflächlich.

Oberflächlichkeit: Ein nicht messbarer Begriff der viel Böses heraufbeschwören kann. Es gibt da nur ein konventionelles Maß, etwas das man abschaut von denen die Erfolgreich sind etwa. Aber ich würde einem "Medienplayboy" - wäre ich auch unbeweibt - nichts abschauen, sondern mit meiner bescheiden ausschauenden Lebensweise fortfahren, auch sexuell. Ich sage auch immer wenn ich den geilen Boris im TV sehe: "Der ist nicht zu beneiden, ein ganz normaler Fliesenleger lebt glücklicher in seiner 60 Quadratmeterwohnung als der Bums - Bums auf Saint Tropez... *heul*

@***ph:
Alle die hier schreiben, haben irgendwie recht. Denn jeder, egal ob Bieberzahn, Wib, cruiserman oder Charlie sind individuelle Menschen und leben in ihren eigenen Beziehungen

Es ist ja auch in der Tat so, dass diese besprochenen Dinge auch unsere ganz privaten Basiswerte darstellen. Jeder Beitrag ist wie ein geschenk aus dem Himmel. Irgendwen dazu ersthaft belehren zu wollen, ist absurd und wäre eine Unhöflichkeit sondergleichen! Die Individualität der Person wäre negiert und zuletzt hinterliese der Anspruch dass es sich bei einer Meinung um die letzte Weisheit und Wahrheit handelte, den Eindruck der Gesinnungstyrannei.

Bleibt cool, tut Euch was Gutes und freut euch des Lebens! *pimper*
Flower - power der Alpen
@Charlie
*danke* für Deinen Beitrag.

Er erlaubt mir immer mehr, Deine Denkweise zu verstehen. Ich finde die Art und Weise, wie Du Gedanken und selbst gelebte Erfahrungen als einen sich ständig weiterentwickelnden Prozess im Wandel der Zeit beschreibst sehr informativ, vielfältig und sehr interessant und muss mir Gedanken über das von Dir Geschriebene machen.

Es ist doch sehr komplex und nicht so schnell zu verarbeiten. Aber gute Denkanstöße können ja nicht schaden.


lg Ralf *huhu*
***at Mann
2.909 Beiträge
Spass
Was ist ein Spass?
Ein Scherz?
etwas Lustiges, das nicht ernst gemeint ist?
etwas, worüber man lachen kann?

Dann ist es also Liebe, wenn man über Treue lachen kann?

Das Wort "Spass" hat eine Wahnsinns - Metamorphose gemacht,
besonders im Norddeutschen. Es wird an Stelle von "Lust machen" "Freude machen" verwendet. Vom "Spass" in seiner Urbedeutung ist da nichts mehr enthalten..

Allerdings blitzt die ursprüngliche Bedeutung kurz auf wenn da "mit Dem ist nicht zu spassen" gezischt wird.


"Julie Andrews" liest sich ziemlich englisch...
hat sie das auch wirklich so gesagt?
Spricht sie deutsch?
oder hat da 'mal schnell jemand "to have fun" 1:1 auf Deutsch übertragen?


BFlat
der meint, mit der Treue ist nicht zu spassen,
wie das so ähnlich Kung-Fu Charlie in seinem ersten Beitrag ausgeführt hat
Hallo BFlat....
....ich las diesen Spruch und er gefiel mir.

Ich definiere das Wort Spaß auch nicht gleich mit etwas lächerlichen oder nicht ernst zunehmenden,geschweige denn abwertenden.

Allerdings ist es mir auch völlig egal, ob der Spruch nun orginalgetreu übersetzt wurde oder nicht.Ich selbst habe es nicht übersetzt,ich kann leider nur ein paar Brocken Englisch,lach.

Vielleicht hat die Dame ja auch an das Wort Freude anstatt Spaß gedacht,doch spielt das wirklich so eine große Rolle,lächel ??
Man könnte sicherlich noch einige andere Worte finden ,die sich genauso gut einfügen liessen.

In diesem Sinne viel "Spaß" weiterhin

wünscht Marlis
@BFlat
Schön, wieder von Dir zu lesen. *freu2*

Ja, Spaß und Freude sind wesentliche und tragende Elemente.

Spaß und Freude am Leben, an der Beziehung, an der Partnerschaft, am Beruf, am Alltag, an der Lust...........
zu zweit und mit Freunden.

Spaß und Freude machen vieles leicht und stellen vieles erst garnicht in Frage.

Eine Lockerheit in der Beziehung, eine Harmonie wird uns das Zusammenleben leicht machen und auch der Treue eine Leichtigkeit verleihen.


lg Ralf *huhu*
***at Mann
2.909 Beiträge
Tiefgang
Hallo Marlis, wie schön, dass Du hier ans Forum bingst, was Dir beim Lesen so auffällt!

Ich glaube, es ist garnicht so leicht, den Spaßspruch in's deutsche zu übertragen.

Wir Deutsche neigen dazu, Tiefgang zu demonstrieren (was ich in meinem Beitrag ja auch getan habe). Dabei lassen wir oft aussen vor, dass wir Anderen zu nahe treten könnten (was mein Beitrag hoffentlich nicht bewirkt hat, zum Beispiel bei Dir).

Im Anglosächsischem spielt aber der Respekt vor der persönlichen Struktur des anderen Menschen eine wesentlich wichtigere Rolle als bei uns. So ist der Smalltalk, also jenes scheinbar belanglose Plaudern, in unseren deutschen Ohren oberflächliches Geschwätz, während es in Großbritannien Ausdruck von Bildung und Kultur ist.

Tiegang entsteht bei Briten nicht, wie bei uns, durch tiefes Pflügen, sondern z.B. durch scheinbar belanglose Witzchen. Der "fun" soll also nicht zu schenkelklatschendem, lauten Gelächter führen (wie ich in meinenem Beitrag unterstellt habe), sondern stets eine Message mit sorgsam verpackten Tiefgang enthalten.



BFlat
an Fremdsprachen zwar interessiert, aber sie keinesfalls beherrschend
***at Mann
2.909 Beiträge
Sass und Freude
habe ich so oft, wenn ich einen an mich gerichteten Beitrag von Dir lese,

lieber Cruiserman.

Du läßt eine positive Einstellung zum Leben verspüren, die mitreißend wirkt. Klar, das diese zu Liebe wird, wenn sie sich mit Treue paart.

Insofern verstehe ich auch Deine inhaltliche Zustimmung zur Frage dieses Threads.

Grüße von der anderen Seite der Weltkugel aus dem sündigen Brasilien, wo anscheinend die Sünde Spass macht und sich all zu leicht mit Untreue paart, was wohl nicht zu Liebe führt





BFlat
********lack Frau
19.366 Beiträge
Hallo BFlat,

auf dem langen Weg aus Brasilien ist Dir ein "P" verlustig gegangen, aber man weiß ja, was Du meinst.

Doch frage ich mich oft, ob man wirklich nur den "körperlichen" Bedarf mit Treue zum Ausdruck bringt, wie es so oft zu lesen ist.
Ein Gleichklang der Gefühle sind mir ebenso wichtig, wie Sex.
Und wenn das Handeln eben keinen Spaß/Freude bringt, dann wird der Sex meist auch darunter leiden.


WiB, die die Hitze hier gar nicht mag und nicht in Brasilien sein möchte
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