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Immer diese ERWARTUNGSHALTUNG [Meinungsaustausch]

********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
Immer diese ERWARTUNGSHALTUNG [Meinungsaustausch]
doch was gibts im Gegenzug?

Und diese Erwartungshaltung begegnet einem überall.
Egal ob in Beziehungen, in der Freizeit, im Beruf.

Wäre ja noch akzeptabel, wenn man dieser Erwartung äußern würde, doch meist sind sie still im Hintergrund und kommen erst zur Geltung, wenn diese Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde.
Dabei spielt es oftmals gar keine Rolle, daß diese Erwartungshaltung gar nicht erfüllt werden konnte, weil man die eigenen Vorgaben eben falsch eingeordnet hat.

Doch Schuld, daß sich diese Erfüllung nicht eingestellt hat, sind immer die anderen.

Mir hat einmal ein Freund gesagt, man sollte nichts erwarten, dann würde man auch nicht enttäuscht.
Doch das funktioniert eben nicht, weil man sich eben zu allem Vorstellungen macht. Klar, wer die Vorstellungen so exakt hat, daß gar keine Spielraum mehr da ist, der wird auch immer mehr enttäuscht.
Aber wie sieht es mit einer Gegen"leistung" aus, denn eigentlich kann doch nur etwas funktionieren, wenn man wenigstens die Ursprünge der Erwartung abklärt?

Habt Ihr eine andere Meinung? Gibt es das doch nicht oder gibt man es nicht zu? Sagt man etwas oder erledigt sich das schweigend?
Hat das was mit der heutigen Gesellschaftsstruktur zu tun?
Oder ist das unabhänig?

WiB
*******nd53 Mann
27 Beiträge
wedernoch
ja eien sehr intresante tese wo du schreibst mus ich sagen sehr
interesant,ich bin der gleichen meinung wie du mann frau solte von dem gegenüber nie das gleiche erwarten sonder auf ihn zu gehen und ihn fragen dan bekommt mann frau die antwort .
Lg benni
Meine Meinung
Hallo erst mal !
Ich bin der Meinung, dass je mehr - und je höhere Erwartung man hat, je weniger können diese Erwartungen erfüllt werden. Man bereitet sich praktisch die Enttäuschung schon selbst vor.
(Wenn ich z.Bsp. im Urlaub ein Schloß erwarte und ich bekomme ein Komfortapartment, bin ich entäuscht und der Urlaub ist hin. -
Erwarte ich ein einfaches Zimmer und ich bekomme dieses Komfortapartment bin ich überglücklich und habe einen super Urlaub)
Und in der heutigen Zeit werden die Erwartungen generell immer ganz oben angesiedelt. Es gibt heute nur noch ganz selten eine bescheidenheit bei den Erwartungen. Alle wollen immer nur aus dem Vollen schöpfen und nur vom Feinsten.
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*******nd53

ja eien sehr intresante tese wo du schreibst mus ich sagen sehr
interesant,ich bin der gleichen meinung wie du mann frau solte von dem gegenüber nie das gleiche erwarten sonder auf ihn zu gehen und ihn fragen dan bekommt mann frau die antwort

Hm, ich denke, da muß man erst mal einen Unterschied machen, ob es etwas mit einer anderen Person zu tun hat oder mit einer Gegebenheit wie z.b. eine Gruppe, ein Club etc.
Ich erlebe es immer wieder, daß da Erwartungen da sind, die mit dem Ziel der Gruppe/Club in gar keinem Verhältnis stehen.
Oftmals ist man gerne bereit zu nehmen, aber mit dem Einbringen (auf welche Art auch immer) sieht es da mau aus.

Was anderes ist das Zusammenleben mit einem Menschen in einer Beziehung/Freudschaft. Da wird oftmals erwartet ohne genau zu erklären, was eigentlich.
Doch wie soll man da agieren können, wenn man nicht mal wissen kann, wie?

@****ky

Die Erwartungen klein halten, dann sind die Chancen größer?
Doch was, wenn bestimmte Dinge eben sein sollen, damit man überhaupt eine Chance hat?
Wenn ich z.b. weiß, daß jemand mit einem bestimmten Hobby/Lebenseinstellung/Sex gar nichts am Hut hat, man selbst aber gerne diesem Hobby/Lebenseinstellung/Sex nachkommen will?
Noch schwieriger gestaltet es sich, wenn man Basiselemente zugrunde legen will, die erst erfüllt sein sollen, damit mehr draus wird.
Kann man das dann einfach zur Sprache bringen und auch NEIN sagen, wenn was nicht passen will?
Oder wird sich dann stillschweigend abspielen?
Ist das fair, weil der andere ja dann nicht mal wissen kann, was dann letztendlich nicht gepaßt hat.

Fragen über Fragen.....

WiB
Ausgewogen
Erwartungen darf ich haben.

Aber ich darf nicht die Erfüllung erzwingen wollen. Natürlich hat jeder Erwartungen.

Erwartungen sind die Befriedigung der Bedürfnisse. Existenzielle, materielle und sexuelle.

Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Geborgenheit, Sicherheit, eine maßvolle Befriedigung der Grundbedürfnisse. Alles weitere ist eine Zugabe, für die ich dankbar sein darf, aber keinen Anspruch auf Erfüllung habe.

Dafür schaffe ich Voraussetzungen, versuche eine Basis zu schaffen. Und ich muss verstehen und begreifen, dass ich nicht alle Erwartungen sofort und überhaupt erfüllt haben muss.

Erwartungen sollten nicht egoistisch sein, nicht fordernd, nicht zwingend.

Ich versuche auch den Menschen zu verstehen, von dem ich etwas erwarte und er es nicht erfüllen möchte oder nicht kann.

Denn ich muss ja immer bedenken, dass der Partner, der Andere auch Erwartungen hat. Andere Erwartungen, die ich vielleicht nicht erfüllen kann.

Ich kann für mich schreiben, dass Offenheit und Ehrlichkeit wohl Grundvoraussetzung ist, um sich Erwartungen gegenseitig zu offenbaren. Denn nur wenn beide die Erwartungen kennen, kann auch ein Weg, ein Kompromis und die Erfüllung, oder eben auch die Nichterfüllung gefunden, erkannt und akzeptiert werden.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*******man

Erwartungen sollten nicht egoistisch sein, nicht fordernd, nicht zwingend.

So generell kann man das auch nicht sagen.
Wenn ich z.b. ins Schwimmbad gehen will, meinen Eintritt bezahle, dann erwarte ich auch, daß ich schwimmen kann.
Manche Bäder chloren aber so stark, daß ich nicht mal 5 Minuten im Wasser sein kann, ohne extreme Auswirkungen zu spüren.

Also ich denke, das es ein gewisses Maß an Preis-Leistungsverhältnis geben muß.

Wenn z.b. in einer Beziehung ein Partner/in immer nur erwartet, aber selbst nichts als "Gegenleistung" tut, wird diese Beziehung auf lange Sicht sicher nicht funktionieren.


Erwartungen darf ich haben.

Aber ich darf nicht die Erfüllung erzwingen wollen. Natürlich hat jeder Erwartungen.


Also ist es gar nicht so einfach, wenn man Erwartungen hat. Irgendwie sind sie eben so zwischen Forderungen und Wünsche angesiedelt.

Denn nur wenn beide die Erwartungen kennen, kann auch ein Weg, ein Kompromis und die Erfüllung, oder eben auch die Nichterfüllung gefunden, erkannt und akzeptiert werden.

Doch in dem Punkt sind wir uns wieder einig, denn unausgesprochen kann man nicht reagieren bzw agieren.
Aber oftmals wird eben lieber geschwiegen. Vielleicht weil dem/derjenigen klar wird, daß seine Erwartungen zu hoch angesetzt sind, vielleicht auch nicht erfüllbar sind.
Oftmals auch einfach, weil man selbst keine Farbe bekennen will.
Wie wäre es sonst zu erklären, daß so vieles einfach stillschweigend über die Bühne geht. Viele sehen in dem Erklären eben auch eine Rechtfertigung, was natürlich nicht so ist.
Das Problem ist aber oftmals, daß der/diejenige, die keine Erklärung bekommt, an den offenen Fragen die sich selbst stellen, zerbricht.
Frage ist, ob es es nicht wert wäre, dies auszuschließen.
Selbst würde man sich doch eine Antwort in vergleichbaren Situationen wünschen.

WiB
Ausgewogen
hatte ich als Überschrift! *ja*


Wenn z.b. in einer Beziehung ein Partner/in immer nur erwartet, aber selbst nichts als "Gegenleistung" tut, wird diese Beziehung auf lange Sicht sicher nicht funktionieren.


Das wäre NICHT ausgewogen!


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*******man

Ausgewogen.....
Frage ist, wer legt das fest. Meist sieht man doch die Angelegenheit nur einseitig.
Erst wenn man über Dinge spricht, läßt sich das erkennen.

WiB
Ich habe auch
geschrieben, dass es nur mit offenen und ehrlichen Gesprächen gehen kann und das beide über ihre Bedürfnisse sprechen müssen.

Und bei Menschen mit Verstand und Vernunft geht das!!!!!!!


So etwas legt in einer guten Beziehung niemand fest. So etwas wächst, gedeit, wird gepflegt, gedüngt....


ich nenne so etwas zusammen leben, gemeinsam gestalten, gemeinsam probieren, gemeinsam erleben........


ganz schlicht eine gute Ehe.


ich kenne nicht den Geschmack der Einseitigkeit.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*******man

ich kenne nicht den Geschmack der Einseitigkeit.

Ich habe auch gemeint, daß Erwartungen erst einmal bei einer Person entstehen. Das heißt aber nicht, daß sie auf der anderen Seite auch auf dieselben treffen.
Bei Euch ist das wohl so, wie beschrieben.
Aber man kann nicht davon ausgehen, daß es überall so reibungsvoll gelingt. Ganz davon abgesehen, daß sich Erwartungen und Vorstellung nicht unbedingt mit der Realität decken.

Außerdem macht man ja nicht alles zusammen und auch über diese Zeit wird sich ausgetauscht.
Freiräume entstehen und werden auch alleine erlebt.

Wir erleben es doch auch hier in der Gruppe.
Wenn Erwartungen nicht erfüllt werden, gehen User/innen, meist auch ohne Erklärung.
Das Thema bezieht sich ja nicht nur auf Beziehungen.

WiB
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Erwartungen ...
... habe ich an mich selbst.

Klingt imho ohnehin wie Kann - Muss - Sollbestimmung oder auch nach einer Ist - Soll - Leistung.

Bei/an Anderen/m habe ich Wünsche und/oder Bitten.
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*****ka1

Erwartungen hab ich auch an mich und ich muß sagen, daß ich sie im Moment gar nicht erfüllte.
Sicher zum Teil liegt das an der Hitze, an mangeldem Schlaf und Kopfweh. Aber das tröstet auch nur bedingt.
Am Liebsten zieh ich mich dann einfach zurück, versuche das mit mir auszumachen. Und bin ehrlich froh, daß Schatz nicht drunter leiden muß, denn er ist nicht da.

Ich erwarte auch, daß es endlich kühler wird, doch selbst der Wind enttäuscht. Die Hitze klebt in den Wohnungen und zerrt an den Nerven.
Dann bin ich froh, wenn ich den Tag morgen schaffe, weil andere Menschen Erwartungen haben, die ich erfüllen möchte.

Mit liebem Gruß
Rene
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
NACHTRAG

Ich erwarte auch etwas von anderen Menschen z.b. das sie halten, was sie zugesagt haben. Das sie Bescheid geben, wenn sich irgendetwas geändert hat um nur einige Beispiele zu nennen.

Rene
Eine Erwartung entwickele ich doch dann, wenn ich etwas mache und dann meine das ein anderer oder mehrere andere etwas darauf machen werden.

Zwei Beispiele:
Ich arbeite länger und härter wie meine Kollegen und erwarte das mein Chef das sieht und mich deshalb besser bezahlt.

Ich führe meine Partnerin zum romantischen Essen aus und erwarte das sich daraus eine besonders schöne Nacht ergeben wird.

Für mich sind Erwartungen gleich zu setzen mit Wünschen.
Jede(r) darf sie haben, nur ob sie erfüllt werden, das weiß man vorher nie.

Gruß Dieter
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Dieter,

sicher sind Deine Beispiele Erwartungshaltungen, doch was, wenn der Chef es eben nicht sieht, die Leistung ggf. sogar einem anderen zuspricht. Das gibt Frust, wetten?
Oder das der Chef davon ausgeht, daß diese Leistung erbracht werden soll und er sie für das Geld erwartet?

Und was, wenn die Partnerin gerade gar nichts mit romantisch am Hut hat, aber auch nicht "undankbar" erscheinen will.
Sie Deine Absicht sogar toll findet, aber es einfach nicht paßt.

In den wenigsten Fällen wird doch dann direkt reagiert.
Manchmal wendet sich das Blatt ja noch.
Wer kennt es nicht, daß man irgendwo eingeladen ist, man gar keine Lust hat hinzugehen, weil der Tag schon eher bescheiden war und dann wird es trotz der negativen Stimmung, doch toll.

Ich glaube auch nicht, daß es immer so einfach ist, weil Erwartungen unbewußt im Hintergrund agieren lassen.

Manch ein Date ist an diesen Erwartungen gescheitert.
Manch ein Beitritt in eine Gruppe hat sich erledigt, weil man sich etwas anderes vorgestellt hat. Manch ein Gericht, daß so toll klang, entpuppte sich als Enttäuschung. Manch ein Plan scheitert am Wetter und oft gibt es eben keinen Plan B.

Sicher klingt das Wort Wünsche besser, doch ändert das etwas daran, daß etwas anders verläuft?
Ist Erwartung schon negativ?
Oder kann sie eben auch helfen, Dinge so einzuordnen, daß Enttäuschungen erspart bleiben.

Der Thread zum Beispiel wurde sehr oft angeklickt, aber es kamen wenig Antworten.
Für mich ein Zeichen, daß dies ein heikles Thema ist.

Darf man denn keine Erwartungen haben?

Rene
Wortspielerei
Wünsche und Erwartungen sind doch fast das gleiche. Ich wünsche mir etwas und möchte es auch erfüllt haben. Also ist der Wunsch mit einer Erwartung verbunden, sonst wäre es ja kein Wunsch.

Es kommt doch eher auf die Wunschvorstellung an und auf die Erwartungshaltung. Wir leben doch alle in einem realen Leben mit Wünschen und Erwartungen an uns selbst, an unseren Partner, an unserem beruflichen und privaten Umfeld.


Die Kunst ist es wohl, sich Wünsche zu erfüllen, Erwartungen so zu stellen, dass ich niemand in eine unangenehme Situation bringen muss, um mir Wünsche und Erwartungen zu erfüllen.

Und es darf genau so niemand darunter leiden, wenn meine Wünsche nicht erfüllt werden oder meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

Also ist die Kunst im Leben darin versteckt, Wünsche und Erwartungen durch eigene Arbeit zur Akzeptanz zu bringen und mir dann vielleicht ein Teil doch erfüllt wird.

Einige Wünsche sind sehr schön in Erfüllung gegangen, einige zum Teil und einige auch garnicht.

Akzeptanz ist die Lösung bei Nichterfüllung. Es gibt nun mal nicht alles. Ich muss aber auch nicht alles haben und auch nicht jeden Wunsch erfüllt bekommen.


Und Erwartungen sollten einfach nicht zu hoch sein.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*******man

Die Kunst ist es wohl, sich Wünsche zu erfüllen, Erwartungen so zu stellen, dass ich niemand in eine unangenehme Situation bringen muss, um mir Wünsche und Erwartungen zu erfüllen.

Ist das nicht auch schwer einzuschätzen, wie der jeweils andere die Situation empfindet?

Wenn SIE zum Beispiel gerne an das Meer will um Urlaub zu machen, ER aber in die Berge, dann würde ein Kompromiss "irgendwo in der Mitte" doch beide enttäuschen.....
Führe ER jetzt mit ans Meer, weil SIE dann ihrerseits mal mit in die Berge führe.....
Ich höre schon die Stimmen, dann sollen sie doch getrennt Urlaub machen...*lach* aber wenn beide nicht alleine Urlaub machen wollen....
Beispiel beliebig einsetzbar

Und es darf genau so niemand darunter leiden, wenn meine Wünsche nicht erfüllt werden oder meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

Hm, klingt in meinen Ohren auch nicht nach einfachen Lösungsansätze. Irgendwer leidet doch dann immer.
Je größer die Differenz in der Vorstellung, je größer auch die Enttäuschung.


Akzeptanz ist die Lösung bei Nichterfüllung. Es gibt nun mal nicht alles. Ich muss aber auch nicht alles haben und auch nicht jeden Wunsch erfüllt bekommen.

Tja, da scheiden sich die Geister, denn ich kenne eben Menschen, die Beziehungen beendet haben, weil sie gewisse Dinge nicht akzeptieren wollten und konnten.

Und Erwartungen sollten einfach nicht zu hoch sein.

Da happerts bei mir immer noch mit dem Verständnis.
Wenn z.b. ER 10 mal Sex im Monat will, Sie will sich z.b. aber gar nicht festlegen. Sind dann SEINE 10 x Erwartung hoch?
Wer entscheidet das denn? ER oder nicht auch SIE?

WiB
Nun
gehen mir die Worte aus. *nixweiss*


Entweder kann man sich gemeinsam Wünsche erfüllen oder nicht!


Ich kann immer ein Haar in der Suppe finden. Ich muss nur lange genug suchen. *aua*


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*******man

Es geht doch nicht um ein Haar in der Suppe finden.
Ich wollte einen Meinungsaustausch, weil mir eben aufgefallen ist, daß so viele Erwartungen da sind.
Dies ist in zahltreichen Threads im JC und in der Gruppe nachzulesen.

Wieso tritt man z.B. einer Gruppe bei und nach wenigen Tagen ohne Begründung wieder aus?

Wieso sind bei einer so hohen Teilnehmerzahl der Gruppen so wenig Threads von Mitgliedern?

Wieso lesen manche generell nur und melden sich nicht mal bei unverfänglichen Themen?

Wieso gehen Mitglieder dieser Gruppe davon aus, daß man sie kennen lernen möchte, aber man hat ausser dem Profil gar keine Möglichkeiten.

Warum melden sie sich z.b. zu Treffen an, obwohl sie dann doch nicht teilnehmen, sagen aber auch nicht wieso?

Was sind denn nur deren Erwartungen/Wünsche?

WiB
@Wib
Natürlich hat jeder Erwartungen.

Ich setze aber Verstand voraus. Und auch Vernunft. Und da scheint es doch zu hapern.

Ich wachse doch in meinem Leben. Ich wachse mit meinem Partner, an meinem Partner.

Und ich habe nun ausführlich geschrieben, dass Offenheit und Ehrlichkeit unbedingte Voraussetzung für ein gemeinsames Leben ist. Wir, also ich und meine Frau können es. Und da wir einfache Menschen sind, sollte dies jeder können.

Wir schreiben in vielen Threads von Liebe. Zumindest zwischen zwei Menschen. Und wenn ich liebe, wenn ich wahrhaftig liebe, dann bin ich selbstlos. Eben nicht egoistisch.

Ich fahre mit meiner Frau in die Berge, genau so, wie wir an die Ostsee fahren. Wir fahren auch in die Mitte, nach Sachsen, nach Thüringen, an den Königssee, an die Müritz, in den Spreewald. Wir finden es überall sehr schön und entdecken immer wieder neues. Ich war mit meiner Frau 8 Tage in Sankt Petersburg. Hab mich mit Händen und Füßen gewehrt! 8 Tage Kultur pur! *panik*

Aber es war ein großer Wunsch von ihr. Also fahre ich mit. Ohne Groll, aber auch ohne Erwartungen. Und ich war sehr erstaunt, wie toll, wie wunderschön dieser Urlaub, diese 8 Tage waren. Tief beeindruckt von dieser Stadt, von der Kultur, von Bauwerken und Kunstwerken. Und meine Frau ist mit mir nach Amerika geflogen, weil ich dort hin wollte. Sie war skeptisch, ist aber mitgeflogen. Und es hat ihr sehr gefallen.

Und so ist es mit allem. Ich wachse am Partner, ich lebe mit ihm gemeinsam und gestalte gemeinsam. Kompromisse und Akzeptanz sind doch nichts negatives.
Wir tun es gemeinsam. WIR WOLLEN ES GEMEINSAM TUN.

Was ist denn am Leben so schwer?

Sex! Wie oft? Mein Gott, führt jemand Buch darüber? Wir leben 31 Jahre zusammen. Wir kennen uns auswendig. Wir verstehen uns oft ohne Worte. Mal ist die Lust größer, der Sex häufiger, mal ist die Lust kleiner und der Sex weniger.
Wo liegt das Problem, wenn wir offen darüber sprechen? Wenn wir auf die Bedürfnisse und Befindlichkeiten des Partners Rücksicht nehmen, wenn wir Respekt und Achtung voreinander haben.

Wir empfinden es heute noch als Freude, wenn wir uns gegenseitig Wünsche erfüllen. Wenn über Erwartungen gesprochen wird und beide versuchen, diese Erwartungen zu erfüllen, soweit es dem einzelnen möglich ist.

Das ist doch das, was eine Partnerschaft so schön macht. Das Vertrauen, dass niemand diktiert, dass beide gemeinsam versuchen, ausgewogen, ausgeglichen und mit Freude am Leben, mit Freude und Lust immer wieder neue Wege zu finden, neues zu entdecken, dass gemeinsame Leben zu gestalten.


Wenn ich keine Wünsche mehr habe, keine Erwartungen mehr habe.......

bin ich wohl tot.


lg Ralf *huhu*
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ WiB
Ansprüche sind es, die ich auch noch habe.

Hätte ich keine, würde ich mich selbst vergewaltigen.

Nur zum besseren Verstehen:

Wenn ich etwas erbitte oder mir wünsche, spielt sich nicht schon vorher, entgegen der Erwartung, der Ablauf bzw Ausgang von etwas bereits in meinem Kopf ab.
Erwartungen
Liebe WiB, du schreibst "man sollte nichts erwarten, dann würde man auch nicht enttäuscht." Das liest sich für mich wie eine umgedrehte Erwartungshaltung.

Erwartungen sind für mich das Aus von Neugier und Offenheit. Vielleicht ist es das, was manche Menschen verloren haben. Und Erwartungen sind für mich die Bremse jeglicher Kommunikation, was hier in einigen Beispielen auch ganz gut beschrieben wird. (Sicher erwarte ich z.B. im Job, dass mir wichtige Dinge mitgeteilt werden. Dieser Punkt hat für mich aber nichts mit dem eigentlichen Denkanstoß von WiB zu tun.)

Ich bin neugierig auf Menschen, Situationen, meine Beziehung, meinen Job und natürlich auf mich selbst. Und so werde ich auch nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil, eine neue Richtung kann auch ein Wegbereiter sein. Sind Erwartungen dasselbe wie Vorstellungen? Eine Vorstellung vom Leben zu haben, halte ich für sehr wichtig, es ist für mich gleichbedeutend mit Ziele verfolgen. Ziele geben unserem Leben Sicherheit und Struktur. Wer planlos durch die Gegend läuft, kommt auch nirgendwo an.

KAT
Erwartungen
an ein Gruppentreffen. Wünsche für ein Gruppentreffen.

Ich bin mit Ehefrau bei beiden Gruppentreffen Teilnehmer gewesen. Was hatten wir erwartet? Was haben wir uns gewünscht?

Ein Wochende in schöner Landschaft. Städte und Sehehswürdigkeiten ansehen, Landschaft und Natur genießen, mit netten Menschen gemeinsam feiern, Essen, Trinken, offene Gespräche, über Gott und die Welt....

über Erotik?


Vielleicht. Menschen kennen lernen, in die Augen sehen, lachen und Freude empfinden. Denn vorher waren sie nur virtuell, eben nicht real.

Beide Treffen waren wunderbar. Jeder konnte sich auf das konzentrieren, was ihm wichtig war. Und es wurde viel gemeinsam unternommen.

Und wer wollte, konnte auch Erotik erleben, genießen, aber nur wer wollte. Und wer nichts passendes gefunden hat.........


auch nicht schlimm!


Niemand musste!

Wer sich sympatisch war, wo Zuneigung aufkam, alles schön........

wer nicht wollte, auch gut.......


Beim geplanten und nun ausgefallenem Treffen entnehme ich dem Mail mit der Absage von Marlies eine völlig neue Erwartungshaltung. Es war wohl schon im Vorfeld erwartet, dass Sex inklusiv ist. Nach dem Motto, ich bezahle 80 Euro nur, wenn ich eine Garantie zum *pimper* bekomme.Und diese Garantie konnte und wollte Marlies nicht geben......


denn eine derartig unverschämte Erwartungshaltung kann niemand erfüllen.


Und deshalb sind wir, meine Ehefrau und ich nun dankbar, dass dieses Treffen nicht stattfindet.

Denn unsere Wünsche und unsere Erwartung von einem Gruppentreffen ist die Menschlichkeit, die Freundlichkeit, die Höflichkeit und eine respektvolle Gemeinsamkeit.


Und nicht *pimper* *popp*



lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
Themenersteller 
@*****ka1

OK, Ansprüche habe ich dann auch noch *zwinker*.

@*****man


Der Spruch kam von einem Freund.

Vielleicht ist es neugierigen Menschen auch eher gegeben, was das drüber reden betrifft.

Sind Erwartungen dasselbe wie Vorstellungen?

Wobei Vorstellungen mehrfache Möglichkeiten läßt, deswegen ist das auf jeden Fall vielseitiger.
Sicher schränkt eine starre Erwartungshaltung ein.
Manche Menschen erwarten aber z.b. , daß wenigstens eine Gesprächsbereitschaft da ist, wozu ich mich auch zähle.

Eine Vorstellung vom Leben zu haben, halte ich für sehr wichtig, es ist für mich gleichbedeutend mit Ziele verfolgen. Ziele geben unserem Leben Sicherheit und Struktur. Wer planlos durch die Gegend läuft, kommt auch nirgendwo an.

Ich erwarte zumindest, daß man eine gemeinsame Basis festlegt, wie man dann an ein Ziel kommt, ist sicher nicht fest vorgeschrieben.
Sonst könnte man auch auch nicht flexibel reagieren, wenn sich Neuigkeiten ergeben.

@*******man

Dazu muß man noch einmal zur Sprache bringen, daß unsere Gruppe an allen Themen rund ums Alter 50 + interessiert ist, aber im Gegensatz zu anderen Gruppen, kein bestimmtes Ziel im Sinne von Sex hat.
Wie Du so zutreffend geschrieben hast, kann sich etwas ergeben, wenn sich Mitglieder der Gruppe näher kennenlernen.
Aber vorgegeben ist das nicht und auch nicht erstrebtes Ziel.
Viele User/innen haben da eben eine falsche Vorstellung und auch eine falsche Erwartungshaltung.
Wieso allerdings immer gemeckert wird wenn Treffen geplant werden und sich dann letzendlich doch keiner mehr findet, ist mir einfach ein Rätzel.
Solch eine Planung macht Arbeit und auch Kosten, denn es werden ja auch Telefonate nötig etc. und wenn Marlis dies macht, finde ich es ihr gegenüber nicht fair. Dann sollte man wenigstens Stellung zu beziehen.
Schade besonders, da die vergangenen Treffen ja durchaus positiv waren.
Dann sollten diejenigen aber doch einmal ihre Erwartungshaltungen zu den Treffen und in Bezug auf die Gruppe überprüfen.

Ich hatte heute übrigens eine Regenerwartung. Schirm und Jacke dabei und was war......es hat nicht geregnet, es war angenehm kühl und alles war BESTENS.

WiB, die allen Mitglieder der Gruppe ein schönes Wochenende wünscht
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