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Zeit für sich nehmen?19
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hasten, ohne zu rasten ...

*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
hasten, ohne zu rasten ...
Gerade heute hatte ich mal wieder keine Zeit, um etwas wesentlich Erfreulicheres zu tun, obwohl ich die Gelegenheit gehabt hätte.

Haben wir wirklich alle irgendwie keine Zeit und schon gleich gar nicht dazu, sie uns zu nehmen oder meinen wir das bloß?
so oder so....
Für die Menschen, die uns wirklich am Herzen liegen oder für Dinge, die wir wirklich wollen, finden wir immer Zeit.
Wir nehmen uns einfach die Zeit. Was uns nicht sonderlich interessiert oder was wir notgedrungen erledigen sollten; hierfür benutzen wir gerne die Ausrede...keine Zeit *smile*

Liebe Grüße
Agathe
*****948 Mann
390 Beiträge
hasten, ohne zu rasten
Ich habe für mich in den letzten Jahren 2 Dinge eingeführt:
1. ich nehme mir selbst nicht mehr so viel vor ( habe mich früher selbst zu viel unter Druck gesetzt).
2. ich nehme mir mehr Zeit für mich (funktioniert nach einigen Anfangsschwierigkeiten)
******711 Frau
721 Beiträge
ich gestehe...
daß ich mir für mich sehr wenig Zeit gönne...auf Arbeit habe ich viel Stress,in der Familie passieren immer wieder irgendwelche Katastrophen...da springe ich oft(aber gerne)ein.
Mein Tag könnte gerne 48 Stunden haben und am liebsten hätten es die Anderen-wenn noch ein paar Klone von mir rumlaufen würden.

ABER,ich habe mir heute eine Kosmetikbehandlung gegönnt und genossen und ich fahre in diesem Jahr das erste Mal nach fast 17 Jahren in den Urlaub.Darauf freue ich mich schon sehr...3 Wochen...

Sollte wirklich endlich anfangen auch mal an mich zu denken.
Ich habe mir Heute so richtig einen schönenTag gemacht, ein schönes duftendes Bad *g*
Mit einem Glas Rotwein, und gutem Essen.
So freue ich mich nun aufs We. End.
********lack Frau
19.365 Beiträge
@*****ka1

Gerade heute hatte ich mal wieder keine Zeit, um etwas wesentlich Erfreulicheres zu tun, obwohl ich die Gelegenheit gehabt hätte.

Ist das Empfinden etwas Erfreuliches getan zu haben, wirklich planbar?
Oder ist es nicht schon so, daß man etwas Erfreuliches erlebt haben will, damit man das Empfinden hat?

Klingt kompliziert, ist es auch.
Vieles im Leben ist eben nicht planbar und wird dadurch so wertvoll.
Zumindest erlebe ich es so und das im Rückblick.
Das sind all diese Momente, denen man sich eben erinnert und dann dieses Gefühl hat, glücklich und zufrieden gewesen zu sein.

Auch wenn man uns immer einreden will, man müßte nur dies oder jenes tun, schon wäre man glücklich, will sich meist das Gefühl Glück gar nicht einstellen.
Wer den ganzen Tag/Woche/Monat gerannt ist, wird feststellen, daß es auf einmal eben kein Glück ist, Zeit zu haben.
Es gibt keine Zufriedenheit auf Knopfdruck.

Haben wir wirklich alle irgendwie keine Zeit und schon gleich gar nicht dazu, sie uns zu nehmen oder meinen wir das bloß?

Man sehnt sich nach Zeit, wenn man gerade keine hat. Aber hat man Zeit, ist das nicht gleichzusetzen mit Zufriedenheit und Glücklichsein.
Oftmals ist es eben auch so, daß man, hat man endlich mal Zeit für irgendwas, sie eben nicht genießen kann, weil man eine Art schlechtes Gewissen entwickelt hat, wenn man "nichts" oder das tut bzw nicht tut, was man tuen soll.
Will man erst alles von der Liste streichen, was man tuen muß, ist man meist viel zu kaputt um die Zeit danach zu genießen, oftmals langweilt man sich sogar.

Deswegen mag ich zum Beispiel den Regen.
Den besten Grund sich mit einem tollen Buch in eine gemütliche Ecke zu verziehen und die "überraschende" Zeit zu genießen.
Den Herbst und Winter wo es früher dunkel wird und man den besten Grund hat, nicht mehr rumzuhasten, sondern statt dessen, genießerisch zu kuscheln und wie schön, wenn man das dann noch zu zweit tut.

In einem Film hieß es mal, nicht Geld mache reich, sondern derjenigen wären reich, die Zeit hätten.
Zeit alleine ist kein Reichtum, wenn man nicht auch das Gefühl damit verbinden kann, sie für sich selbst als wertvoll zu empfinden. Es soll diejenigen trösten, die keine großartigen Mittel zur Verfügung haben.
Doch wie das empfunden wird, entscheidet jeder für sich selbst.

Man entbehrt, was man gerade nicht hat, man begehrt was man gerade haben will und man sieht erst den Unterschied, wenn man sich erinnert und den Unterschied erkannt hat.



WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Hasten ohne Rasten...?
Vielfach macht man sich einfach selbst zuviel Stress. Oft beobachten wir es bei anderen - sie wirbeln, hasten, immer rastlos, immer in Eile.

Oft ensteht dabei der Eindruck, dass es vorwiegend hektische Betriebsamkeit ist, die so eigentlich gar nicht nötig wäre.
Natürlich, es gibt immer wieder jede Menge Termine, die es einzuhalten gilt. Die kommen aus dem Job, werden von Behörden gestellt - oft ohne Sinn.
Aber viele machen und organisieren sich den Druck ganz alleine. Viele glauben, dass es ohne sie nicht geht. Überall dabei, immer mittendrin. Vielleicht verpasst man etwas? Vielleicht entgeht einem etwas, was andere sehen?

Keine Frage - durch den Job und die Behörden entsteht viel Druck und man ist angehalten, diese Termine ordentlich zu planen, weil sonst das Chaos nur noch größer wird, wenn man verpennte Termine unter Druck nachholen muss.

Aber sehr viele andere Betriebsamkeiten, die funktionieren auch dann noch, wenn man mal einen Gang runter schaltet.
Man muss auch mal NEIN sagen können. Man muss sich auch mal dafür entscheiden, nichts zu tun.

Wer nur wirbelt, der verliert den Blick für das Schöne, der sieht die ganzen Feinheiten nicht mehr, die das Leben bietet.
Dann ist das so wie in einem Auto auf der Autobahn. Der Fahrer bekommt von Umfeld und Landschaft praktisch gar nichts mit - ja und leider auch die anderen Insassen haben bei hohem Tempo wenig von der Gegend.
Wir haben entdeckt, dass es tatsächlich Spaß macht, wieder mal den Zug zu nutzen. Vieles erreicht man ebenfalls recht bequem, wenn man Freizeittickets mit Familie oder Freunden nutzt, oft genug ein vielfaches preiswerter als mit dem Auto.

Wir haben jedenfalls festgestellt, dass Hasten ohne Rasten nichts bringt. Man muss sich dann und wann eine Rast machen. Man muss sich dann und wann wirklich mal bewusst zurücklehen und sich bewusst Ruhe verordnen.
Am besten ist es, wenn es gelingt den Partner ganz eng einbeziehen kann und fast ebenso wichtig ist es, auch die Freunde nicht ganz zu vernachlässigen.

Oft gibt es viele Dinge, die nicht so wichtig sind, dass man sie auch mal beiseite legen kann. Man muss sich dazu nur bewusst entscheiden...

LG
die Biberzähne
Es entsteht nicht nur der Eindruck
Oft entsteht dabei der Eindruck, dass es vorwiegend hektische Betriebsamkeit ist, die so eigentlich gar nicht nötig wäre.

Hektische Betriebsamkeit ist unnötig. Leider meinen viele dieser Hektiker, dass Menschen, die ständig zu wenig Zeit haben, wichtig seien. Das Umfeld unterstützt sie hierbei auch noch. Aus der Gesellschaft ist diese Denkweise kaum zu verbannen. Wenn dann plötzlich Zeit übrig ist, kommt diesen Panikbetriebsamen dann vielleicht noch in den Sinn, nun nicht mehr so wichtig zu sein und diesen Eindruck fürchten sie. Dabei lässt sich das Wesentliche von dem Unwesentlichen einschließlich der Freizeit oftmals gut beherrschen. Das Zauberwort hierfür – wenn man ernsthaft gewillt und diszipliniert ist - lautet


"Time-Management". Dann muss man nicht rasten und rosten, wird aber auch nicht hasten und demzufolge geht die Betriebsamkeit auch nicht zu Lasten ... der Gesundheit oder der Lebensfreude.
********lack Frau
19.365 Beiträge
@***al

Mein bester Chef ( leider vor kurzem verstorben) hat mir mal einen Zettel auf den Schreibtisch geklebt,
darauf stand

"wer meint er wäre unersätzlich, wird nicht befördert!"

Diesen drastischen Hinweis werde ich niemals vergessen und ja, ich habe gelernt zu deligieren und es auch erst zu begutachten, wenn es fertig ist.
Und ich habe festgestellt, daß man damit sehr gut leben kann.

Doch wenn man schon seinen Plan abarbeitet, dann sollte man kleine Erholungspausen einbauen, sonst wird man für sich selbst und andere zum Problem.

Mit liebem Gruß
Rene, die gerade eine Pause genießt *ggg*
.....es ist nicht zu wenig Zeit die wir haben, es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.....


lg Ralf *huhu*
@WiB
Ein Zeitmanagement kann auch Freizeit vorsehen, so man denn will.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Widerspruch....
.....es ist nicht zu wenig Zeit die wir haben, es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.....
Diesen Satz, einfach so in den Raum gestellt, kann man wohl nicht unkommentiert stehen lassen.
Ohne jeden Zweifel steht Zeit nur begrenzt zur Verfügung.
Nach 24 Stunden ist jeder Tag vorbei, nach 365 Tage ist ein Jahr zu Ende und das Leben ist endlich, auch wenn niemand weis, wie viel Zeit jedem bleibt.

Es ist allerdings richtig, dass man Zeit unnütz vergeudet.
Aber wann ist das, wo man Zeit verschwendet?
Wobei verschwendet man sie?

Beim Essen? Wenn man zum Beispiel Stunden beim Grillen verbringt, obwohl ein Butterbrot in 3 Minuten ebenso den Hunger gestillt hätte...?
Oder beim Fahradfahren? Statt in 3 Stunden von A nach B zu radeln, würde man den gleichen Weg mit dem Auto in 30 Minuten schaffen...!
Oder vielleicht beim Schlafen? Müssen es 8 Stunden sein? Vielleicht reichen auch 4 Stunden zum überleben?

Es kann also wohl keine Antwort darauf gegeben werden, ob und wieviel Zeit man sich nimmt oder nicht nimmt.
Das Kriterium dürfte wohl sein, wofür man sich zu wenig Zeit nimmt..
Denn wie gesagt - Zeit ist wie fast alles, ein knappes Gut.
Und Zeit ist unwiederbringlich. Vertane Zeit kann man nicht zurückholen.

Wenn man schon in den Raum stellt, dass man sich zu wenig Zeit nimmt, dann kann das nur im Zusammenhang geschehen, wenn man im Gegenzug erklären kann, wofür man Zeit nutzlos verstreichen lies.

Für den einen ist es nutzlos vertane Zeit mit dem Fahrrad zu fahren, wenn man das mit dem Auto auch könnte. Für den anderen ist gerade die Zeit auf dem Fahrad das, was er braucht, um den Alltagsstress abzustreifen.

Erkläre mal einem vom Tode gezeichneten Kranken, dass er nicht zu wenig Zeit habe, sondern sich nicht genug davon nimmt....
Ich glaube, spätestens dann wird deutlich, dass dieser Spruch wohl nicht wirklich etwas taugt, jedenfalls nicht so, mitten im Raum stehend....

*zwinker*

Wolf
der Biberzahn
@bieberzahn
wenn ihr es richtig macht und könnt ist doch alles gut. *freu2*


Ich kenne eben viele Menschen, die sagen immer.....


ach hätte ich doch, warum habe ich nicht, ich wollte immer schon......


lass doch einfach den kleinen Satz stehen. Er ist weder böse gemeint noch falsch. *blume*

lg Ralf *huhu*
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Böse gemeint ganz sicher nicht,
Aber nicht falsch?
Hm, dann wäre er richtig....
Aber das ist der Satz eben auch nur bedingt - hängt eben vom Standpunkt des Betrachters ab und was für den Betreffenden das ist, was man nicht nutzt.

Klar ist man geneigt zu sagen, man nutze die Zeit nicht richtig.
Wenn man dann auch noch wirklich drüber nachdenkt, dann hat man eventuell schon eine Menge erreicht.
Dann merkt man vielleicht selbst, ob es Zeit gibt, die man nicht nutzt, oder eben falsch nutzt.
Und ich meine, dass genau da das Problem liegt. Man muss für sich und vielleicht auch für den Partner sortieren, wofür man die vorhandene Zeit nutzt.

Wir haben damals in der Schule ein Buch von Nikolai Ostrowski mit dem Titel "Wie der Stahl gehärtet wurde" gelesen. Ein Satz daraus wurde immer wieder zitiert und hat sich auch bei mir eingeprägt.
OK, nicht ganz so, wie in dem Buch, aber zumindest doch von der verallgemeinerten, grundsätzlichen Aussage her.
"Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben, und nutzen soll man es so, daß einen die Schande einer niederträchtigen und kleinlichen Vergangenheit nicht brennt, und daß man sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt, .... gewidmet."

Ich habe bewusst den Teil "...dem Kampf um die Befreiung der Menschheit..." ausgeblendet und den verbleibenden Satz für mich
einfach ohne diese weltumfassenden Teil im Gedächtnis behalten.

Wenn man Leben und Zeit auf eine Ebene stellt, dann hat diese Aussage schon etwas, was man sich durchaus als Lebensmaxime annehmen kann.

Was aber das Herrlichste der Welt ist, dass kann nur jeder mit sich selbst ausmachen und vielleicht muss es nicht das Herrlichste der Welt sein, sondern einfach das, was mir die größte Zufriedenheit verschafft. Und das kann temporär sehr, sehr unterschiedlich sein.
Entscheidend ist die Bilanz, die ich dann mal ziehen kann.
Da sollte für ein "Ach hätte ich doch..." nach Möglichkeit kein Raum sein.
Wenn man am Ende seiner Tage sagen könnte - "Insgesamt war es schön.." - ich glaube dann fällt es nicht schwer in Ruhe für immer zu gehen....

Und bei dem Ziel, dann passen sowohl Deine Worte, als auch die von Ostrowski ... irgendwie....
Man sollte etwas tun - ob es das Richtige ist, erweist sich später.
Man sollte nicht vorher permanent grübeln, ob es das richtige ist ... Das wäre oft viel zu viel Zeit, die man anders gewiss besser oder überhaupt nutzen kann....

Aber es war interessant, drüber nachzudenken - und das habe ich hier getan - die Zeit war insofern wohl ganz gut genutzt - meine ich jedenfalls für mich...

*sonne*

Wolf der Biberzahn
********lack Frau
19.365 Beiträge
@*******ahn/Wolf

Und manchmal kann es sogar vorkommen, daß sich "verlorene Zeit" doch nicht als solche herausstellt.
Aber ich denke auch, daß man nicht generell alles unter Nutzen sehen darf, denn selbst wenn man nichts tut, regeneriert man den Körper und Geist.
Jeder Mensch hat eben seine eigene Einstellung zur Zeit und wie man sie nutzen sollte oder kann.

WiB
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
@ WiB

Mit Glück habe ich erst einmal gar nichts in Verbindung gebracht und alles, was nichts damit zu tun hat, z.B. Fenster zu putzen, ist von vorne herein deutlich erfreulich/er für mich.

Gut ist besser, als perfekt seufz daran musste ich im Nachinein mal wieder denken.

Und eben auch daran, dass alles, was dringend erscheint, nicht zwangsläufig auch wichtig ist.


@ Cabal

Ein gerne genommener Ausdruck, dass Zeitmanagement. Klingt unglaublich wichtig und gehaltvoll - Hype eben.

Nur kannst du Zeit gar nicht managen, sondern allenfalls dich selbst, so es denn um den ureigenen Umgang mit der Zeit geht. *zwinker*
Mit Verlaub
Zeitmanagerment klingt für mich unglaublich schlecht. Hört sich so geplant an, so voraussehend.
Ich empfinde Zeit als persönliche Freiheit. Genau das zu tun, was mir im Moment, im Augenblick wichtig und richtig erscheint. Den Augenblick genießen, die Situation nutzen, nichts vergeuden.....


Ich schreibe das, weil wir als Ehepaar viel Zeit vergeudet haben. Wir haben viele Jahre in beruflichen Erfolg investiert. Den haben wir auch gehabt. Und dann haben wir festgestellt, für welchen Preis. Jeden Tag 14 bis 16 Stunden mit Fahrzeit und absolutem Stress.....

nur für Geld!!!!!!


Was für eine vergeudete Zeit!

Heute haben wir knapp 8 Stunden vor der Haustür, viel weniger Geld, aber viel mehr Zeit, für uns, für Freunde, für unser persönliches Leben.


Jeder sollte erkennen, was die Zeit ist. Ob und wie sie sinnvoll und zum Lebensglück genutzt werden kann.

Und wie das jeder für sich entscheidet.......


sollte jeder mit sich selbst ausmachen.

Verlorene Zeit ist Zeit, die ich nie mehr nachholen kann. Schade drumm.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
@*******man

Verlorene Zeit ist Zeit, die ich nie mehr nachholen kann. Schade drumm.

Ist es wirklich immer die Zeit oder eher daß was man nicht gemacht hat, weil einem der Mut fehlte, man sich etwas nicht zugetraut hat, keinen Grund sah dies oder jenes zu tun?

Es entsteht so immer der Eindruck, daß man etwas versäumt hätte, daß einen irgendwas wichtiges gebracht hätte.
Doch dies wird man nie mit Sicherheit sagen können.

Oftmals eben auch nur der Versuch, etwas das man nicht getan hat in besserem Licht sehen zu wollen und es auf den Zeitfator geschoben hat. Und solange zu dem Zeitfaktor nicht auch der Mut, das Einsehen oder die Kraft kommt, wird man das nicht umsetzen.

@****eka

Mit Glück habe ich erst einmal gar nichts in Verbindung gebracht und alles, was nichts damit zu tun hat, z.B. Fenster zu putzen, ist von vorne herein deutlich erfreulich/er für mich.

Es ist ja nicht so, daß Tätigkeiten, die man erledigt hat, nicht auch ein gutes Gefühl vermitteln. Und dann sind geputzte Fenster wirklungsvoll, weil man den Erfolgt sofort sieht.
Bei anderen Dingen ist der Erfolg nicht so schnell zu erkennen und da haperts dann auch mit der Wirkung.
Problematisch wird es erst, wenn man sich selbst an dieser Wirkung mißt oder messen läßt.
Manchmal erscheint es einem eben einfacher da zu handeln wo man keine Probleme mit hat und verdrängt (oder aufschiebt) was man von sich selbst erwartet, aber den Erfolg nicht sieht.

Und eben auch daran, dass alles, was dringend erscheint, nicht zwangsläufig auch wichtig ist.

Richtig, und man erledigt lieber das zuerst, was einem leicht fällt.
Das was einem schwerer fällt aber nicht immer, weil man es nicht "erledigen" will, sondern weil man oft nicht weiß wie und Zweifel an seinem Handeln hat.
Es reicht einem manchmal das gut nicht, weil man auf besser als gut hinaus ist. Das es sich mitunter sogar in schlecht wandelt, weil man seiner Intuition nicht mehr vertraut, weist man von sich.

Mit morgentlichen, lieben Grüßen

WiB
Wir
wollten nur für uns deutlich machen, dass eine späte Erkenntnis besser ist als keine.

Wir bereuen ja nichts und müssen auch nichts nachholen. Und so ganz falsch war die viele Arbeit ja nicht. Dadurch konnten wir es uns vor sechs Jahren leisten, zu sagen, nun machen wir nur das notwendige, um einen maßvollen Standard zu halten und nehmen uns mehr Zeit für uns, für die Natur und unsere Freunde.

Das Leben ist einfach schöner geworden, da wir mehr Zeit für uns nutzen können.


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.365 Beiträge
@*******man

In Eurem Fall ist es also gut gegangen.

Bei anderen Menschen, die sich das sogar so vorgenommen hatten, aber nicht. Ob sie das jetzt als "verlorene Zeit" betrachten oder eher als Zeit, die das angestrebte Ziel nicht erbrachte.
Doch dann sieht es z.b. schon eng aus, wenn man den "Lohn" eben nicht bekommt und für die Zukunft nicht abgesichert ist.
Dieses Zeit läßt sich nämlich auch nicht nachholen!

WiB
@Wib
Wenn jemand, egal wer seinen verdienten Lohn nicht bekommt, dann ist es sehr bitter und das tut mir für jeden Menschen, der betroffen ist, leid.

Und ich stimme Dir zu, dass dies dann wirklich verlorene Zeit war und oft leider nicht mehr nachgeholt werden kann.


lg Ralf *huhu*
Wenn ich es ...
... nicht besser wissen würde @*****ka1,

Ein gerne genommener Ausdruck, dass Zeitmanagement. Klingt unglaublich wichtig und gehaltvoll - Hype eben.


... käme mir doch glatt in den Sinn, hier wird ein Begriff zerhackt. *neck* Tatsächlich verbirgt sich dahinter jedoch eine sinnvolle Zeitorganisation für den-/diejenigen, die in der Tat terminlich sehr stark eingebunden sind und so zum Selbstschutz systematisch und diszipliniert ihre Zeit planen sollten, damit auch das Privatleben nicht zu kurz kommt. Zweck sollte es hierbei sein, mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Beruf und im Privatleben zu haben, also Wesentliches vom Unwesentlichen abzugrenzen. Dem gehen Entscheidungen voraus, sodass man etwa dem Unwesentlichen mit einem klaren Nein begegnen kann, um die hierfür erforderlichen Zeitanteile sinnvoll woanders einzusetzen. So organisiert man nicht „die“ Zeit oder sich selbst, sondern die Zeit, die einem individuell zur Verfügung steht.

Dabei @*******man ist es mir persönlich völlig egal, ob sich der Begriff Zeitmanagement oder time-management schlecht anhört oder nicht. Wie oftmals im Leben, „heiligt der Zweck die Mittel“. Außerdem unterliegen Begriffe wandelnden Werten. War früher der Sympathisant ein positiver Begriff, bekam er in der Kernzeit des Terrorismus eine negative Bedeutung und plötzlich wollte niemand mehr so bezeichnet werden. Worte sind insoweit oftmals "Schall und Rauch."
@caballito
Wie das Kind heißt sollte eigentlich egal sein. Insofern habe ich mich etwas falsch ausgedrückt.

*sorry*

Es ist wohl egal, wie ich es nenne. Wichtig ist wohl eher, dass ich meine Zeit sinnvoll und meinen Bedürfnissen entsprechend einteile.

lg Ralf *huhu*
Gerade heute hatte ich mal wieder keine Zeit, um etwas wesentlich Erfreulicheres zu tun, obwohl ich die Gelegenheit gehabt hätte.

Haben wir wirklich alle irgendwie keine Zeit und schon gleich gar nicht dazu, sie uns zu nehmen oder meinen wir das bloß?


da hilft nur:
eile mit weile ...... *zwinker*


ich übe mich seit anfang des jahres darin,
"qualitätszeit für mich" zu fordern und zu nehmen....

ein wichtiger lernprozess für mich
und mein umfeld (beruflich/privat),
anfangs stieß ich auf heftige widerstände,
mittlerweile gelingt es immer öfter *freu*
Schau an ...
eile mit weile ......

Also keine Eile.

"qualitätszeit für mich" zu fordern und zu nehmen....

Also nicht zu geduldig und abwartend.

Demzufolge keine Eile und keine Geduld und dies ist gut so, denn

„Geduld ist ebenso schmachvoll wie Eile: Beide sind Furcht“
(Walter Rathenau)
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