Kündigung mit Ü50 – Wie geht es weiter ?

könnte jetzt stundenlang Beispiele schreiben, wie ältere Menschen, die völlig unverschuldet arbeitslos geworden sind, von der Arbeitsargentur verarscht und ganz böse unter Druck gesetzt werden.
Sie werden gezwungen, zu ominösen Leihfirmen zu gehen, lange und teure Fahrwege in Kauf zu nehmen und für absolut unrealistische Dumpinglöhne zu arbeiten. Sie werden in sinnlose Beschäftigungsmaßnahmen gesteckt, es wird ihnen angedroht, dass ihnen Geld gekürzt wird, obwohl sie noch Anspruch auf ALG 1 Haben, weil sie über 55 Jahre alt sind und über 40 Jahre Beiträge bezahlt haben.

Meine Ehefrau ist von der Arbeitsargentur jahrelang verarscht worden. Als Hochbautechnikerin mit guter Schulbildung und qualifizierter Berufsausbildung und Erfahrung hat sie mit 51 Jahren keine einziges Angebot von der Arbeitsargentur als Hilfestellung bekommen. Obwohl sie nach 22 Monaten keine Leistungen, also auch kein Geld bekommen hat, da ich ja genug verdiene, was wir auch richtig finden, wurde sie trotzden noch massiv gedrängt, sich nicht mehr als arbeitssuchend zu melden, damit sie aus der Statistik raus ist.

Alle Jobs, und mittlerweile wieder gute Jobs, die sie jetzt wieder hat, die ihr auch Spaß bringen, haben wir uns selbst suchen müssen und auch gefunden. Aber das schafft leider nicht jeder.

Ein aktuelles Beispiel. Eine Verkäuferin wird Ende Dezember arbeitslos. Ihr Kaufhof hat Insolvenz angemeldet und bis Weihnachten alle Mitarbeiter entlassen. Sie hatte dort einen Stundenlohn von etwas mehr als 10 Euro.

Nun musste sie sich ja sofort bei der Arbeitsargentur melden. Sofort wurde ihr ab Januar eine Stelle angeboten. Sie müßte 40 km hin und 40 km zurückfahren um die große Ehre zu haben, in einem Rossmannmarkt für 5,50 Euro brutto zu arbeiten.

Das ist leider die Perspektive für viele ältere Arbeitnehmer in diesem Land.


lg Ralf

Der Grundgedanke, sich selbstständig zu machen ist sicher nicht schlecht und für einige Menschen eine Möglichkeit.

Ich möchte aber doch betonen, dass sehr viele gerade ältere Menschen nicht den Mut haben, nicht das Risoko wagen und wohl auch oftmals weder die notwendigen Voraussetzungen und auch nicht die Fähigkeiten dazu haben.

Als Betriebsrat, der es täglich in der Praxis mit älteren Arbeitnehmern zu tun hat, sehe ich kaum jemanden, der sich mit 55 oder gar 58 Jahren noch selbstständig machen könnte.


lg Ralf

nachträglich ein Sorry!

Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, von wegen keine Ahnung und Sprüche klopfen.

Eine überzogene spontane Reaktion meiner Verärgerung.

Ich weiß, dass du kein Sprücheklopfer bist und dass du etwas von dem Thema verstehst.

Also ist eine Entschuldigung meinerseits angebracht. Ich hatte mich nur im ersten Moment geärgert, weil ich gerade eben sehr viel mit der Situation von älteren Arbeitslosen zu tun habe und da Dinge von Seiten der Arbeitsargenturen erlebe, die einfach unbeschreiblich sind.

Es ist eine Unverschämtheit, wie Menschen, die zum Teil über 40 Jahre hart gearbeitet haben behandelt werden. Es ist eine Entehrung der Person, ein Verlust an Würde. Es ist machmal unfassbar, wie Menschen in diesem Land behandelt werden.


lg Ralf

moin moin alle miteinander !
in kurzform:

62 jahre
seit märz 09 arbeitslos
immer wieder bei ehemaligen kollegen und firmen die ich kenne nach arbeit gefragt "momentan, und wies ausschaut auch nächstes jahr, nix zu machen"
ein kollege "bei uns werden leute gesucht, aaaaber fang ja nicht an. vom ehemaligen bruttolohn ca.2400 € runtergekürzt auf 1200 € .
zitat sein chef "wenns dir nicht passt kannst ja gehen" (ok durch spesenerhöung und auch erhöung der auslöse etc. kommen die leute auf´s gleiche netto wie vorher, aber was ist mit rente, krankheit, arbeitslosigkeit die ja alle vom brutto berechnet werden ???)
oktober 09 auf einladung ba nach berlin zu den EUROPEN JOB DAYS.
bei j e d e m europäischen land das da vertreten war nachgefragt:
nix, nix, nix und nochmal nix
selbst hölländer und dänen die ja im transportwesen führend sind sehen keine möglichkeit innerhalb diese oder nächsten jahres.
a l s o :
gehe voraussichtlich nächstes jahr nach kanada zum arbeiten (das ist ein arbeitsweg. was sind da schon 40 km )

das also die kurzfassung wer an der langfassung meiner arbeits- und suche erlebnisse interresiert ist
mit lieben und freundlichen grüssen
traver_01

Das hat nichts mit Jammern zu tun, sondern mit Löhnen, von denen ein Mensch seinen Lebensunterhalt nicht finanzieren kann.


Heute in Spiegel Online ganz aktuell. Zoll in Köln und Umgebung stellt Stundenlöhne von zum Teil nur 1,50 Euro fest.

Kann jeder gerne mal lesen, was nicht nur im Osten, sondern auch im Westen mit illegalen Dumpinglöhnen läuft.



Hin und zurück sind es 80 km und wenn diese Verkäuferin sich wie in diesem Fall ein Auto anschaffen muss, macht es keinen Sinn und hat keinen Nutzen, für 5,50 Euro brutto zu arbeiten.

lg cruiserman

@*******man

Heute frisch beim Spiegel


Kein Wunder also, daß die Sozialabgaben nicht mehr ausreichen und die Kassen leer sind. Auch wenn das sittenwidrige Verträge sind, kein Mensch geht wohl aus Jux und Dollerei für solch einen Lohn arbeiten.
Die Angst vor Hartz IV und auch das von Dir geschilderte Verhalten der Mitarbeiter dort, läßt sehr zu wünschen übrig und bedingt, daß immer mehr Menschen weit unter Wert arbeiten um dem zu entgehen!

WiB

@ cruiserman


ich glaube aber nicht dass diese leute von der ba gezwungen oder aufgefordert wurden dort zu arbeiten.
meistens werden solche dumpinglöhne im bereich der organisierten schwarzarbeit gezahlt.
und wer ist schuld daran dass sich solche firmen halten können:
die die diese arbeit annehmen um sich neben der alg oder harz4 noch geld dazu zu verdienen, oder illegal bei uns arbeitende mitbürger ausländischer herkunft. (nicht dass ich das den leuten nicht gönnen würde, aber schwarzarbeit ist nun mal illegal)

dann möchte ich mich noch entschuldigen dass ich versucht habe einen scherz zu machen, mit meiner dummen bemerkung was sind schon 40 km. . ich dachte nicht dass jemand davon ausgeht dass ich die entfernung nach kanada (kanna hier nicht, kanna da) mit einem arbeitsweg vergleiche.
wobei mir die erfahrung die ich in einem früheren leben (dozent in der erwachsenenbildung, als wirtschaftsinformatiker ) gemacht habe, dass verschiedene leute sehr unflexibel in der arbeitsaufnahme bei entfernungen über 500 m zum arbeitsplatz sind.
wenn sich deine bekannte um ihrer arbeit(job) nachgehen zu können täglich 80 km zurücklegen muss (ich habs nur abgeschrieben denn die addition 40+40 fällt mir doch sehr schwer) hat sie unter garantie anspruch auf fahrtkosten (zuschuss, erstattung oder ähnliches muss man(n)/frau sich halt erkundigen) !.
weiter kann ich mir nicht vorstellen dass das arbeitsamt jemanden der kein auto besitzt dazu zwingt sich eines zu kaufen um zur arbeit zu kommen.
ich kann nur von mir sprechen, und muss sagen dass ich bei der ba in den letzten jahren auf sehr kompetente und zugängliche berater getroffen bin.

gerne bin ich dazu bereit dir meine persönlichen erfahrungen sowohl mit der ba als auch mit dem alten aa mitzuteilen.
erklärung:
ba = bundesanstalt für arbeit
aa = arbeitsamt
beides das gleiche nur umstrukturiert.

diese aussage bedürfte meiner meinung nach einer darlegung der tatsachen. das was hier steht sind allgemeinplätze.
ich wurde weder zu einer leiharbeitsfirma vermittelt, noch wurde ich dazu gezwungen zu einem dumpinglohn zu arbeiten. (war damals auch schon über 55 und habe lange beiträge bezahlt)

ok in diesem sinne also
bis zum nächsten mal
mfg
traver_01

dann gehörst du zu den Menschen, die auf Grund ihrer Bildung und auf Grund ihrer Kenntnisse und Qualifikationen eine gute Arbeitsberatung bekommen haben.

Das finde ich auch gut.

Aber viele, die eben nicht so gebildet, ausdrucksstark und qualifiziert und wohl auch nicht selbstbewusst genug sind, werden extrem unter Druck gesetzt, jede Arbeit und das oft bei Leihfirmen für jeden Lohn anzunehmen, damit unsere Bundesargentur gute Zahlen abgeben kann.

Es gibt auch in der Arbeitsargentur eine Zweiklassengesellschaft.

lg cruiserman

@******_01


Doch, für 1 € und deswegen heißen sie 1 € Jobs.
Das der wahre Lohn, da die ARGE ja auch dazubuttert dann auch mehr kostet, ist klar.
Aber das Ammenmärchen, besser das wie gar keine Arbeit, ist genau das was alles andere nach sich zieht.
Und das Unternehmer dann auch auf diese Weise "lästige Arbeit" outsourcen, ist bereits bekannt.
Doch egal ob 1 € oder 400 € Jobs, damit kommt kein Geld in die Kassen, aus denen dann alles beahlt werden soll und das ist das Problem. Und selbst wenn es jetzt nicht voll zum Tragen kommt, werden damit neue Probleme nach hinten verschoben.

WiB

werden in 10, 15, 20 Jahren einige Millionen Arbeitnehmer aus dem Niedriglohnsektor haben, die so gut wie keine Ansprüche auf Rente haben.
Zumindest auf keine ausreichende Rente. Altersarmut ist vorprogrammiert, weil diese Menschen auch nicht in der Lage sind, privat vorzusorgen.

Wovon auch?


lg Ralf

ich verstehe den allgemeinen wahnsinn schon lange nicht mehr, in den meisten der obigen artikel finde ich parallelen zu meinem direkten umfeld.fallbeispiel. wurde auch vn der aga eingeladen ein sogenantes bewerbungsbüro zu besuchen, als vorraussetzung für eine weiterbildung, dauer 1 woche a6std.Soweit ok. bei der schlußbesprechung ist genau das passiert was in einem artikel oben einmal angezweifelt wurde, eine 58 j. frau ohne qualli.weil im familienbetrieb tätig war wurde sehr stark unter druck gesetzt sich ein auto anzuschaffen weil ein stellenangebot eben den weg zur arbeit mit den öffentlichen eine einfache fahrzeit von ca. 2,5std. erforderte ( ländlicher raum)auf ihren einwand das sie auf grund ihrer längeren arbeitslosigkeit kein erspartes mehr hatte wurde ihr allen ernstes vorgeschlagen sich das geld von uhrem bruder(ehem.a.geber)zu leihen. ja wo sind wir denn?
aktuelles beispiel vom arbeitsmarkt . heute aus der zeitung. eine örtlichen weltweit anerkannte waffenfirma prahlt mit einem halbseitigen artikel das sie einen auftrag der mariene in millionenhöhe mit auslastung bis 2012 bekommen hatt, genau diese firma hat aber vor zwei wochen ca. 80 leute freigestellt. selbst höherre mitarbeiter die mir persönlich bekannt sind verstehen das vorgehen des deutsch/amerikanischen managments nicht. ehrlich gesagt , ich auch nicht. ich könnte so weiter machen trotzdem leute, kopf hoch es kann nur noch schlimmer werden.
et schantle

nur zur information ich bin seit 1993 im europaweiten fernverkehr.
bis 2003 im bereich sonderfahrten/kurierfahrten haupsächlich für die automobilindustre mit 3 1/2 t. (ducato/sprinter) sowie 7,5t hängerzug unterwegs.
2003 habe ich, nachdem ich 1969 bei meiner entlassung von der bw vergessen habe den lkw-schein umschreiben zu lassen, die scheine c bzw ce neu gemacht (da war ich 53 jahre alt/jung).
habe mich mit der ba damals, nachdem sie keine führerscheine fördern, sondern nur die ausbildung zum berufskraftfahrer die aber 3 jahre gedauert hätte, darauf geeinigt dass mein neuer arbeitgeber den schein bezahlt, er dafür aber beihilfen, von der ba bekommt. (eingliederung älterer arbeitnehmer).

während meiner zeit als dozent in den fnb´s (fünf neue bundesländer) habe ich immer folgendes experiment durchgeführt:

wärend einer pause habe ich unter jeden stuhl ein 1 DM stück mit tesafilm geklebt.
nachdem die teilnehmer wieder im raum waren habe ich ihnen gesagt, dass unter jedem stuhl ein 1 DM stück klebe, und derjenige der es losbekommen würde kann es behalten.
hat natürlich jeder losbekommen.

nach geraumer zeit hat sich der allgemeine tumult (stuhl umdrehen usw.) dann wieder gelegt, und irgendeiner der teilnehmer/innen hat dann gefragt was denn nun das ganze soll ???



wer weis was ich vorhatte ?? bitte antwort !!
ansonsten
lösung in ca. 1 std.
mfg traver_01

wolltest du beweisen das für geld jeder alles macht, selbst unter stühle kriechen?
Übrigens schönes bild mit schönem spruch, aber muß es in der ersten zeile nicht heißen ? " nicht ändern kann" et schantle

dankeschön für den hinweis !

du bist der erste dem der fehler auffällt.

muss gleich schaun dass ich den druck aufhalte!!!
wird als postkarte veröffentlicht.

danke nochmal

und ansonsten

die stund ist noch nicht vorbei.



p.s.
hab grad nochmal nachgeschaut und ich hab hier nur die falsche reingestellt
als korrektur hier das richtige

nochmal danke
mfg

traver_01

A propos Arbeitsagentur.......

laut Auskunft kommen auf einen Betreuer bis zu 500 Arbeistslose..... Merke laut Definition der Arbeitsagentur .. arbeistsuchend ist nur derjenige oder diejenige der gekündigt worden ist aber noch bis zum Kündigungstermin ihren job haben .... welche Spitzfindigkeit. Ja und was auch noch interessant ist in zwei jahren 4 Anngebote von der Agentur erhalten, dabei selbst mehr als 150 Bewerbungen versendet davon drei Vorstellungsgespräche auch im Ausland ....

Quintessenz? Ich bin gerade dabei mich selbständig zu machen mit dem Geld was ich für meine zusätzliche private Vorsorge angelegt habe. Einfach Klasse unsere "soziale" Marktwirtschaft.........

Und noch etwas zur Fortbildung. Die IT Branche ist ein klassisches Beispiel für permanente Fortbildung!!!! Und die ist nun wahrhaftig nicht billig, egal ob ein 30 oder 40 jähriger davon betroffen ist oder ein ü50 jähriger. Wenn man im laufe seines Berufslebens mit 12 Betriebssystemen zu tun hatte und davon noch zwei mit ihren Derivaten heute noch existieren dann sollte das jeder Arbeitgeber auf diesem Gebiet einmal zur Kenntnis nehmen. Und wenn man dann noch die entsprechenden Versionen berücksichtigt um up to date zu sein kann das ganz schön ins Geld gehen wenn mans aus der eigenen Tasche bezahlen sollte.

Das alles wird noch verschärft durch einen internationalen europäischen Arbeitsmarkt aus dem die Arbeitgeber aus dem vollen schöpfen können. Nachwuchsmangel in der IT Branche? ..... Ich bezweifle das sehr stark.......

1.) wieso spitzfindig

du bist in dem moment arbeitssuchend und nicht arbeitslos

wenn du aus der edv kommst, was du ja mit deiner bemerkung
darlegst solltest du den unterschied kennen, denn wenn nicht würdest du in der wie du es ausdrückst IT branche kein einziges programm schreiben(entwickeln) können.
der kleine unterschied ist der zählt.

und wenn du in der it branche tätig bist, wie du hier ja darlegst ich weiss also dass sowohl in schweden als auch in norwegen h ä n d e r i n g e n d IT leute gesucht werden.

also :auf gehts mit der ba auslandsvermittlung in hamburg in verbindung gesetzt und nächsten monat kannst du anfangen.

also nicht den kopf hängen lassen
auf gehts junger mann zu neuen horizonten

mit freundlichen grüssen
traver_01

was wollte ich damit sagen ?
ganz enfach:

wenn du ne mark verdienen willst musst du den arsch heben

das soll abgewandelt heisen von allein wird nix.

nur wer sich um etwas bemüht (richtig bemüht und nicht bloss pro forma, und auch um das was er ereichen will bereit ist zuu kämpfen) wird erfolg haben.

G E H T N E T G I B T S N E T.

ich kann nur sagen "das kann ich nicht wenn ich es ausprobiert habe und gescheitert bin"

ich k a n n z.b. keine mauer mauern.
habs probiert
kann ich nicht

ok das solls auch von meiner seite soweit gewesen sein, ausser es kommen noch beiträge die ich bentworten m u s s .

ach ja ganz nebenbei noch :
ich werde ab 15.10.09 eine fortbildung antreten (gefahrgutschein stückgut/tank)
und ich bin jahrgang 1947

geht doch ....

mfg
traver_01

Hallo Ralf,
ich habe Dir diese Ausführungen nicht krumm genommen. Auch mir sind immer wieder in der ersten "Aufwallung des Blutdrucks" Dinge aus der Feder geflossen, die ich in Wirklichkeit nicht in dieser Form und mit diesem Inhalt wirklich wollte. Wir kennen uns schon zu lange und haben gegenseitigen Respekt, auch wenn mir in manchen Sachverhalten konträrer Meinung sind.
Nun noch einmal zu meiner Ansicht. Selbstverständlich ist es tragisch, wenn Arbeitnehmer vor allem durch Mismanagement von Nieten in Nadelstreifen ihre Lebensbasis verlieren. Und doch hilft da kein Rückblicken und Selbstmitleid. Vor allem gilt es, diesen Menschen Starthilfen zu geben, damit sie wieder zur verlorenen Selbstachtung und zu einem auskömmlichen Lebensunterhalt gelangen.
Die Arbeitsagentur ist wohl die letzte Institution, die derartige professionelle Unterstützung geben kann, hier sind wir alle gefragt.
Wie ich bereits vor langer Zeit in einem anderen Threat geschrieben habe, sind wir eine Gruppe, die solchen Menschen in unserem Raum hilft, wenn diese sich auch helfen lassen wollen.

lg
Hermann

danke für den hinweis bzgl. der skanddinavischen Länder, habe ich mich schon auch im Ausland beworben allerdings noch nicht in Skandinavien was für mich auch kein Problem wäre. In anderen europäischen Landern wie in Deutschland ist es aber nach meinen Erfahrungen so, dass immer mehr Berufszweige in einer Person gesucht werden? Beispiel: Bauingenieur mit Vertiefungsfach Verkehrswesen oder Wirtschaftsingenieur. Bei Analyse der Stellenbeschreibung stellt sich heraus das beide Funktionen in einer Person gesucht werden mehr noch ein "bischen SQL und Datenbankkentnisse wären von Vorteil" und verschiedene andere Dinge innerhalb des IT Umfeldes mehr. Klar wenn man vor langer Zeit in die (damalige EDV und heutige IT Branche) neben seinem ausgeübten Beruf parallel hineinwächst und sich sogar entsprechende Zerifikate in Richtung Systemadministration von einem führenden Betriebssystemanbieters erwirbt, beide Berufe dann aber auch gleichzeitig ausübt und dann aber auf dem internationalen Markt Menschen sucht mit max 35 Jahren mit 30 jähriger Berufserfahrung und dann noch zwei Fremdsprachen von Vorteil sind (für mich kein Problem) dann fragt man sich wirklich wo das noch hinführen soll, wenn das Alter letztendlich doch maßgeblich ist und nicht die Erfahrung (ist überspitzt formuliert trifft aber für mich persönlich den Kern des Problems nämlich das immer größer werdende Loch zwischen betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Erfordernissen). Denn was erwartet denn den Menschen wenn er nur auf 400 Euro jobs angewiesen ist wenn diese jobs denn so rasant zunehmen in ihrer Menge wie in den letzten Jahren? Man spricht doch immer mehr von Armut im Rentenalter sowie damals vor 25 Jahren als schon Versicherungsvertreter auf die zukünftige Rentenlücke hingewiesen haben die uns in Zukunft erwartet als die Politik noch groß verkündete die Renten sind sicher..... Demografische und wirtschaftlich bedingte betriebswirtschaftliche rasante Veränderungen haben nun mal eklatanten Einfluss auf die Volkswirtschaft und die widerum reagiert auf entsprechende Defizite mit ensprechenden Maßnahmen um die Defizite zu stopfen........





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