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Ein aktuelles Thema!

********lack Frau
19.366 Beiträge
***NEWS***NEWS***NEWS***
Da war seine Stimmung aber schnell im Keller....

Keine Ausnahme für die britische BBC: Bei seiner ersten Pressekonferenz nach dem Wahlsieg hat sich FDP-Parteichef Guido Westerwelle geweigert, eine Frage auf Englisch zu beantworten - nicht einmal anhören wollte er sie. "Wir sind hier in Deutschland", schalt er den Reporter.
Quelle Spiegel

An seiner Einstellung muß er aber was ändern, wenn er wirklich Außenminister werden möchte. Und wenn es ein Ministeramt erfordert Englisch zu können, dann muß man es eben lernen, sonst ist man einfach ungeeignet.

WiB
Man sollte ...
... im Fall Schily die Kirche im Dorf lassen. Es ging auch nicht um die Frage, welchem Beruf man sich mehr verpflichtet fühlt, sondern einerseits um die anwaltliche Pflicht zur Verschwiegenheit und anderseits darum, dass Einzelanwälte zur Offenlegung mit Zwangsmitteln angehalten werden, während Anwälte in Sozietäten, also großen Firmen hierzu nicht verpflichtet sind. Letzteres stellt offensichtlich eine Ungleichbehandlung dar und so haben die Kläger insoweit zu recht obsiegt.

Was die Offenlegung selbst betrifft sollen die Transparenzregeln hinreichende Vorkehrungen dafür enthalten, dass die Verschwiegenheit „im Regelfall“ gewahrt bleibt. Und schon beginnt es schwammig zu werden. Wann liegt ein Regel- und wann ein Ausnahmefall vor. Man sollte auch immer Bedenken, dass im ständigen Ringen mit der Politik die Verschwiegenheit aufgeweicht werden soll, und zwar nicht nur bei Anwälten, sondern auch Ärzten und Geistlichen. Dies folgt dem Wunsch nach ständiger Kontrolle. Wie würde es also gefallen, wenn jeder Arzt interessante Daten seiner Patienten einfach einmal so weiterleiten darf bzw. muss. Dann wird es einen Aufschrei geben, weil man nun auch persönlich betroffen sein könnte. So bemühen sich also die Geheimnisträger im Interesse ihrer Patienten und/oder Mandanten darum, die ihn anvertrauten Geheimnisse auch weiter wahren zu dürfen. Hier gibt es immer Grenzbereiche, die höchstrichterlich abzuklären sind. Dies ist nun erfolgt und „gut ist es“. Wer weiß, vielleicht bekommen die Kläger ja noch Lust, dass Bundesverfassungsgericht anzurufen. Beim Kämpfer Otto Schily wäre dies nicht auszuschließen.

@ WiB
die ersten Gedanken bei den Anfrage des Journalisten hätte womöglich auch "sorry me" sein können.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Cabal,

Du weißt, daß ich diese Wege "von hintern durch die Brust a la Schäuble" gar nicht mag.
Ich frage mich nur, wie man das vereinbaren kann, wenn man seine Mandanten, Patienten und Kunden schützen will, aber seinem "Dienstherrn" verpflichtet ist.
Da kommt mir das Zitat "man kann nicht zwei Herren dienen", in den Sinn.

Und solange Westerwelle nicht sagt "You are heavy on Wire." *fiesgrins*
Verstehe schon
*g*

Liebe Rene,

es geht ja vorrangig um die Offenlegung der Einkommen. Geschieht dies, wie bei Rechtsanwälten zulässig, anonymisiert, sehe ich da grundsätzlich auch kein Problem. Er scheint wohl nur etwas bockig gewesen zu sein und nun ist die Rechtslage auch höchstrichterlich geklärt.

Darüber hinaus bestünde zwischen Dienstpflicht und der Tätigkeit als Rechtsanwalt wohl nur ein Gegensatz, wenn sich hieraus sogenannte Interessenkollisionen ergeben würden. Dann wäre bereits die Annahme eines Mandats rechtswidrig. Vieles wird einem näher gebracht, wenn man einmal unter der Berufsordnung für Rechtsanwälte googelt. Ein Auszug:

§ 46 Rechtsanwälte in ständigen Dienstverhältnissen

(2) Der Rechtsanwalt darf nicht tätig werden:
1.wenn er in derselben Angelegenheit als sonstiger Berater, der in einem ständigen Dienst- oder ähnlichen Beschäftigungsverhältnis Rechtsrat erteilt, bereits rechtsbesorgend tätig geworden ist;
2.als sonstiger Berater, der in einem ständigen Dienst- oder ähnlichen Beschäftigungsverhältnis Rechtsrat erteilt, wenn er mit derselben Angelegenheit bereits als Rechtsanwalt befaßt war.
(3) Die Verbote des Absatzes 2 gelten auch für die mit dem Rechtsanwalt in Sozietät oder in sonstiger Weise zur gemeinschaftlichen Berufsausübung verbundenen oder verbunden gewesenen Rechtsanwälte und Angehörigen anderer Berufe und auch insoweit einer von diesen im Sinne des Absatzes 2 befaßt war.

********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Cabal,

eben und ich denke auch, daß das reichen würde.
Schließlich weiß das Finanzamt es ja auch....

Rene
********rsam Mann
65 Beiträge
@ ***NEWS***NEWS***NEWS***
Aussenminister in Spe Guido Westerwelle:

Habe den Ausschnitt der Pressekonferenz gestern im TV gesehen:
Der äusserst peinliche Auftritt eines pickeligen und stark verunsicherten Knaben.

Er kann wohl Englisch, aber aus Angst vor einem möglichen Fehlverstehen rettete er sich in die dümmliche Aussage, in Deutschland habe man nur Deutsch zu sprechen.

Aber keine Sorge. Guido ist ein Musterschüler, Streber und Anpasser und wird schon bald lernen, Mama Angie richtig zu gefallen.

Mehr werden wir nicht erwarten können.
Alt, aber aktuell,
ausgegraben und die heutige Aktualität finde ich beeindruckend.


Etwas von Mahatma Gandhi,

geschrieben vor fast 30 Jahren.


Wir meinen auch, dass diejenigen Wirtschaftstheoretiker Unrecht haben, die da glauben, der Wettbewerb sei gut für ein Volk. Der Wettbewerb versetzt den Verkäufer nur in die Lage, eine ungerecht billige Arbeitsleistung zu erlangen und das Ergebnis ist, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer werden. Auf Dauer führt das ein Volk in den Ruin.
Wer arbeitet, sollte entsprechend seinen Fähigkeiten richtig bezahlt werden. In einer gewissen Weise wird dabei auch Wettbewerb herrschen, doch die Leute werden glücklich und geschickt in ihrer Arbeit sein, weil sie sich nicht gegenseitig unterbieten, sondern sich nur neue Fachkenntnisse aneignen müssen, um in Arbeit zu bleiben.
Wer sich um eine Stelle bewirbt, erbietet sich nicht etwa, für einen geringeren Lohn zu arbeiten, sondern macht geltend, dass er fähiger als sein Mitbewerber ist.

Aber in Handel und Industrie regiert drückender Wettbewerb, der zu Betrug, Schikane, Korruption und Diebstahl führt. Fabrikant, Arbeiter und Verbraucher, jeder ist nur auf seinen eigenen Gewinn bedacht. Dadurch werden die menschlichen Beziehungen vergiftet. Die Arbeiter hungern oder streiken. Die Fabrikanten werden zu Schuften und die Verbraucher vernachlässigen in ihrem Verhalten ebenfalls die ethischen Aspekte.
Eine Ungerechtigkeit löst die nächste aus und im Ergebnis sind alle, Unternehmer, Arbeiter und Verbraucher, unglücklich und gehen vor die Hunde. Gerade der Reichtum wird den Menschen zum Fluch.

Eine Wirtschaftslehre, die eine Anbetung des Mammons einschärft und den Starken die Fähigkeit vermittelt, Reichtum auf Kosten der Armen anzuhäufen, ist eine falsche Wirtschaftslehre und traurige Wissenschaft.
Sie beschwört den Tod herauf.

Dagegen bedeutet wahre Wirtschaftslehre soziale Gerechtigkeit, sie fördert das Wohl aller, auch der Schwächsten und ist unerlässlich für eine anständige Lebensführung.

Mahatma Gandhi



Ich finde diesen Artikel unglaublich zeitnah und den Spiegel der heutigen Gesellschaft und unserer aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in der Globalisierung, Finanz und Wirtschaftskrise.


Was meint ihr dazu?


lg der cruiserman Ralf
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