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Oans , zowa , gsuffa…-…eins,zwei , gesoffen…..

Oans , zowa , gsuffa…-…eins,zwei , gesoffen…..
Ja und wieder mal ist Wies’zeit in München.
Das größte Volksfest in Deutschland lädt ein zum fröhlich sein.

Bereits am ersten Wiesntag geht es rund, die Zelte werden wegen Überfüllung nach wenigen Stunden abgesperrt und niemand kann mehr rein.
Da hilft kein betteln und kein flehen bei den Türstehern selbst Bestechungsversuche sind sinnlos, es heißt gelassen abwarten bis man Einlass bekommt.

Doch was findet man dann vor in der „heiligen Hallen“?
Menschen die außer Rand und Band auf Bänken und Tischen stehen,
jegliche Hemmungen verlieren, Bier literweise konsumieren, Bedienungen die schwer schuften mit mindestens 10 Maßkrügen und Security Leute die in dem heillosen durcheinander versuchen für Ordnung zu sorgen.

Aber für das Auge des Mannes wird schon etwas geboten, Mädels die in Dirndl ähnliche Gewänder gehüllt sind und im Eifer des Gefechts hüpft schon mal der Busen über den „Balkon“ des Kleides.
Ganz zu schweigen von den Herrn in knackigen Lederhosen oder anderen „Trachtengewändern“.
Eine Augenweide, wenn da nicht bei vielen der Bierbauch vor lauter Erdanziehungskraft rüberhängt.

Mal Spaß beiseite, was lässt soviel Menschen Jahr für Jahr an solche Massenveranstaltungen teilnehmen?

Brauchen wir wirklich zum locker werden und zum Ausdruck bayrischer Gemütlichkeit solche Feste?

Was ist in den letzten Jahrzehnten aus dem Oktoberfest geworden?

Früher unvorstellbar, Festzelte in denen der Champagner aus Maßkrügen getrunken wird,
Suhsi Stände auf der „Fressmeile“, Zelte in denen man am Abend ohne einen Promibonus nicht hineinkommt.

Ich selbst erinnere mich noch gerne an meine Kindheitserinnerungen an das Oktoberfest.
Bei den Fahrgeschäften stülpte sich nicht der Magen wie heute oftmals von innen nach außen, zum essen gab es eine Fischsemmel und wenn Papa spendabel war, ein halbes Hähnchen.
Es ging alles ein wenig gemütlicher zu, war aber deswegen nicht weniger aufregend.

Woran liegt es das wir heute immer mehr Action wollen, alles exklusiver sein muss?

Ein Prosit der Gemütlichkeit,

wünscht allen Wiesnfans

Mit lieben Grüßen

Marlis
****e58 Frau
382 Beiträge
hallo
ich habe 7 jahre in münchen gelebt ,jedes jahr hatte die firma eine sogenannte box .es war sehr angenehm zu feiern .mein sohn war im vorigen jahr da ,teilweise war er geschockt was die ordner sich erlaubt haben .mit dem oktoberfest vor jahren wo wirklich noch gefeiert wurde ist es wohl vorbei .nur noch abzocken und saufen .
lg nette58
Ich war noch nie dort..
..obwohls nebenan fast ist und ich gut Zeit hätte - unter der Woche. aber ich bin ein Typ der vor großen Menschenmengen stets Schiss hat. Meine aufenthalte in Großstädten, früher (MexicoCity, Mumbai) haben seelische Spuren hinterlassen. Mir wirds auf einem Dorffest bei gefülltem Zelt zu eng.

Aber das sehr gut angesprochene Phänomen, des "Exorbitantismus" wurde hier gut angesprochen. Das geht simultan mit allen anderen Entwicklungen -es will auch jeder "mehr". Mir ist das im Grunde egal aber ich beobachte es eben auch gerne im TV. Mir gefällt dieser Blick ins Leben, wenn auch nicht real sonder im TV wenn wieder von den diversen Exzessen berichtet wird. Ein Welttheater, hoffentlich gehts noch lange so gut. *bier*
Auch
ich war noch nie in münchen.
was dieses "fest" betrifft, ich halte es einfach für
"schwachfug" (mit "fred feuerstein" ausgedrückt).
ein maß bier kostet dieses jahr 8,60 euro.
wie teuer wird es nächstes jahr?
das schlimme ist noch dabei, die gläser sind gar nicht voll.
ja und was das zeigen betrifft, manchmal kommt es mir vor,
als ob die "notgeil" sind.
also mir reicht auch das fernsehen.
lg

gw1
Was
sollte ich am Oktoberfest, woanders ist es auch schön und billiger.
War noch nie dort.
lg
Mal Spaß beiseite, was lässt soviel Menschen Jahr für Jahr an solche Massenveranstaltungen teilnehmen?

der ausnahmezustand...
als alternative zum open-air-rock-festival *haumichwech*

und für manchen auch gesellschaftliche verpflichtung *snob*


Brauchen wir wirklich zum locker werden und zum Ausdruck bayrischer Gemütlichkeit solche Feste?

nein,
aber es ist die werbewirksamste veranstaltung für bayern
und den fremdenverkehr
*yo* *bayern*

Was ist in den letzten Jahrzehnten aus dem Oktoberfest geworden?

ich meide das oktoberfest seit jahrzehnten...
*wuerg*


und weigere mich sogar,
mich mit freunden dort zu treffen...
*nono*

während ich die "ursprünglichen" kleineren volks-/stadtfeste sehr gerne mit freunden
und auch meiner familie besuche...
*prost* mit kas, brezn, würstl und steckerlfisch
zuckerwatte und liebesapfel *schleck*
und ja, da trag ich auch dirndl mit *hotboobs*

dieses gefühl
eines riesigen biergartens mit sinnlichen genüssen
"bayerischer lebens_art"
schätzt sogar meine *hamburg* er familie... *lach*


und so war das oktoberfest auch einmal
lang - lang ist´s her

*wink*
Oktoberfest 2009
Ihr habt teilweise schon recht, dass es zu Stoßzeiten nicht mehr lustig ist, vor allem man kommt kaum rein in die Zelte, die meistens wegen Überfüllung gesperrt sind.

Aber die Wiesn ist nicht nur "saufen", sondern es gibt eine große Anzahl von Fahrgeschäften, Schausteller usw.

Man kann superschön auch abends auf der Wiesn spazieren gehen u. in einem der kleineren Zelte auch ne Maß trinken oder ein Hendl oder nen Steckerlfisch etc kaufen.

Aber negativ urteilen, wenn man selbst gar nicht da war, das find ich nun nicht so prickelnd.

Es grüßt Euch ein Münchner
@ alle
1..2...gsuffa ich war noch nie auf den wies'n ... warum nicht ...keine ahnung
stelle mir aber vor dass es dort nicht anders als beim karneval in kölle zu geht .... trinken,spass und stimmung ...
ich denke die negativen begleiterscheinungen sind identisch !!!

würde mir nie anmassen negativ über das eine oder andere ereigniss zu sprechen ... es kommt immer darauf an was ICH daraus mache !!!

1,2 gsuffa ... kölle alaaf oder was auch immer
prost sagt petra
********rbel Frau
58 Beiträge
Wir hatten hier dieses Wochenende den umbrisch-provencalischen Markt in der Stadt. Es war wahnsinnig viel los, aber es war auch urgemütlich. Wir sind mit Freunden drüber gebummelt und haben uns Käse, Salami und Wein munden lassen und uns von den wunderbaren Farben und den vielfältigen Düften anregen lassen.... Ich mag diese Humptata-Feste wie das Oktoberfest in München überhaupt nicht und in die Kotzschleudern bringt mich eh niemand hinein.

In diesem Sinne
Euer Wirbele..
...bei Tag...
...und bei Nacht...
Die spinnen die Bayern!

Miten im September ein Oktoberfest feiern.
Müßte es nicht eigentlich Septemberfest heißen?

Ein Nordlicht, das auf Aufklärung hofft

Dieer
Lieber Schumi.....
dafür gibt es selbstverständlich eine Erklärung *zwinker* *freu*


Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Oktoberfest immer mehr zu dem Volksfest, das heute in aller Welt bekannt ist.

Es wurde zeitlich verlängert und in die wegen des Altweibersommers zumeist schönen und warmen letzten Septembertage vorverlegt.

Seitdem fällt nur das letzte Wiesnwochenende in den Oktober.

Bevor jetzt noch die Frage kommt warum gibt es überhaupt das Oktoberfest, vorweg auch dafür eine Antwort *g*

Das heute bekannte große Münchener Oktoberfest blickt mittlerweile auf eine fast 200-jährige Geschichte zurück. Es fand erstmals am 17. Oktober 1810 statt. Anlässlich ihrer Hochzeit am 12. Oktober 1810 veranstalteten Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen. Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese, woher die mundartliche Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest stammt.


Diese Beschreibungen sind nachzulesen bei Wikipedia


Liebe Grüße

Marlis
@die Bajuwaren..
....feiern übrigens alt - traditionell auch den Geburtstag am Tag davor. Das ist zwar nicht mehr im bayrischen Stammland der Fall, aber Bajuwaren leben mehrheitlich ja bei uns in Österreich, namhaft in Steiermark, Salzburg und Kärnten. (Schauts euch mal die Wappen an!)

Da ich ursprünglich aus Kärnten stamme weiß ich um den Brauch. Statt beim Gratulieren die Hände schütteln, wird mit beiden Händen um den Hals gefasst und "gewürgt". Dazu muß man aber ganz alte Leute befragen, ab 75 etwa in ländlichen Gegenden. Im Internet steht das kaum wo.

Oktoberfest kommt auch daher, dass man zu Beginn des "Bierfestes" doch in Anlehnung der vielen Weinfest, wo man den "Sturm" oder bei euch Federweissen trank (der frische noch gärende Wein) - in Konkurrenz dazu Bierfeste veranstaltete. Bier war zur Einkunft des Fürsten wichtig. Fränkische Weinfeste gegen oberbayerische Bierfeste....

Daher man solche Feste als Geldquelle (Kriegskasse) schon dazumal sehr förderte. Der Oktober war aber dazumal zum trinken von Bier bereits viel zu kalt, große beheizbare Festzelte hatte man nicht. Während der Wein Hitze erzeugt, und mit gebratenen Maroni - siehe -- Südtiroler Törgellen im Oktober -- super wärmt, die Maroniöfen wurden ja mit Kohle geheizt... ist das Bier eher ein Durstlöscher und für den Spätsommer geeignet.

Weiters gabs ja oft im Sommer gar kein Bier, weil das Vergären problematisch war, so kam dann Ende September das erste gute Bier wieder auf die Welt... starke Biere benötigen tiefere Gärkellertemperaturen. Ib München gings, da hatte man in Gasteig große Eiskeller, das Isareis welches man im Winter herausgehackt hatte wurde dort das ganze Jahr in Erdkellern gelagert um die Gärkeller kühl zu halten.... und den Münchnern gutes Bier zu schaffen... Am Land gabs dann kein Bier , sondern Most und Wein. *top*

Soviel ein kleiner historischer Beitrag zum Oktoberfest....
Nun ja ich war noch nicht da auf dem okt. fest *snief*
München selber ja *g*
ich komme auch noch mal dahin *g* zum Okt Fest...
***at Mann
2.909 Beiträge
Spätzünder
Der "Bierkrampf", das Münchner Oktoberfest ist mir seit je ein Greuel. Ich bin aufgewachsen in einem Arbeiterkaff nördlich von München. Der damals im ganzen Münchner Norden berüchtigte "Partisan" gleich gegenüber. Als Kind habe ich erlebt wie der Biersuff Familien zerstört und die Frauen der Säufer ruiniert hat.

Als Lehrbub und später Student bin ich vergeblich gegen die Türmänner vor den Schicki-Micki Zelten angerannt.

Doch jetzt, mit meinen Auslandsreisen beginne ich das anders zu sehen. Das übel arrogante Bild, das wir Deutsche in aller Welt von uns abgeben wird durch die dumm-gemütliche Münchner Wies'n kompensiert.

Eine Empfehlung an so manche Wies'n Interessierte: geht nicht allein, denn dann seid Ihr einsam unter so viel Ausgelassenheit. Geht am besten in einer Clique mit Kollegen dort hin. Der Start in einer Boxe ist nicht schlecht. Dann fällt auch das Anbandeln mit Kanadiern oder Italienern vom Nachbartisch viel leichter: niemand wird vermuten, dass man nur eine Wiesenmass schnarren (bayrisch: schnurren) möchte.

Aufreisserfrage: "Hats Eees vom G'schäft aus doo?"

In diesem Sinne:
Ein Prosit der Gemütlichkeit!
Oans, zwoa g'suffa!
(ohne Übersetzung)

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