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Zeit für Rosen – Best Ager – Ü50/Ü60/Ü70

Zeit für Rosen – Best Ager – Ü50/Ü60/Ü70
Ein Zitat, welches ich hier in dieser Woche gelesen habe, inspirierte mich, zu dem Thema zu schreiben:

Best Ager – was ist das für Euch für eine Zeit?

Als mein Mann vor gut 10 Jahren durch einen Autounfall innerhalb kürzester Zeit verstarb, blieb die Welt von jetzt auf gleich für einen langen Augenblick stehen. Morgens hatte man noch gemeinsam gelacht und sich auf den Abend gefreut. Auch haben wir oftmals darüber gesprochen, – wie unser Lebensabend wohl aussehen wird. Gemeinsam ein Praxisprojekt geplant – und dann kam Tag X alles anders…

Damals habe ich mich in Arbeit gestürzt, monatelang nachts nicht schlafen können und habe einfach nur funktioniert. Wie man eben funktioniert, wenn man funktioniert.
Heute, 10 Jahre später, fühle ich mich lebendiger als je zuvor. Eigentlich auch gar nicht wie fast 60, *g* sondern irgendwie wie Anfang 40. Lebendig halt dem Leben positiv zugewandt, egal was gerade ansteht.

Geht es Euch auch so? Ihr Ü50/Ü60/Ü70 jährigen?

„Eigentlich wäre die Zeit für Rosen – auch als Best Ager hast Du den Kopf voller Flausen und sehr konträr wie uns oftmals manch Jugendlicher sieht, – sind wir doch sehr lebendig, oder?

Vieles habe ich ausprobiert in den letzten Jahren, aber vor allem habe ich interessante Menschen kennenlernen dürfen. Menschen, die mich inspirieren, und Menschen, die den weiteren Weg mit mir gehen, weil ich sie inspiriere.

Best Ager halt *g*

Schönes Wochenende @**l und ich freue mich über euer Feedback!

Fenena
****ity Paar
16.583 Beiträge
Bei mir (w) war es ähnlich, wie bei dir . Mein Mann starb vor fast genau 16 Jahren am plötzlichen Sekundentod. Morgens noch Pläne für den 1. Mai gemacht, mit Freunden , den Kindern und dann legt das Leben , den Schalter um.

Seit dem weiß ich, dass es nichts schöneres gibt als Alltag mit Menschen, die man liebt.
Ich habe auch funktioniert, unser Sohn war 12 Jahre und unendlich traurig.

Ich hab meinen Mann so sehr vermisst, aber mein Körper auch Sex . Erst hab ich mich dagegen gewehrt, aber dann mir klargemacht, es ist nur körperlich, nichts was mein Herz berührt.
Da fing meine Zeit an, mit Freundschaft +, Club etc. Unser zu Hause war tabu. Mein Sohn hat nie was mitbekommen.
Beruflich bin ich nochmal durchgestartet , mein Sohn ist stolz auf mich und ich auf ihn, wir sind so verbunden miteinander.

Seit 13 Jahren hier Mitglied, immer denselben Nick, immer als Paarprofil, wo aber der Mann vor 5 Jahren ausgewechselt wurde .
Mit ihm bin ich angekommen, er berührt mein Herz , mein Sohn mag ihn sehr.

Ich lebe jetzt, bin demütig, glücklich und weiß, wie schnell alles vorbei sein kann.
Zurzeit geht natürlich wenig, aber ansonsten gibts bei uns keine Langeweile.
Wir reisen, *biker*, mögen fremde Haut ab und an und sind völlig unabhängig.

Jetzt ist ein Abschnitt, der nur uns gehört.
*********ei45 Paar
289 Beiträge
Man sollte nicht auf das alter schauen sondern sich so geben wie man sich fühlt besonders was flausen angeht ,da sollte man im alter nochmal sich richtig gehen lassen ,denn viele haben während ihres Arbeitslebens viel verpasst oder einfach keine Zeit dazu gehabt ,aber auch nach dem ersten Partner den 2 richtigen gefunden wo man sich so ausleben kann wie man das will. Wir tun das in jeder hinsicht und das ist gut so keiner sollte seineneigungen und wünsche unterdrücken sondern ausleben besonders ü50 und Älter
**********ust_1 Paar
4.053 Beiträge
Sie schreibt
Ich fühle mich zur Zeit auch sehr gut. Das erste Kind ausser Haus, das nächste wird bald folgen. Wieder mehr Zeit, sich auf sich und seine Hobbys zu konzentrieren. Fast wieder so wie zu der Zeit, als man noch jung verheiratet war....
****_up Frau
2.290 Beiträge
Mir geht es gut....

ok, der Zahn der Zeit hat hier und da an mir genagt, aber ich auch keine 20 mehr.

Ich habe eine super "Work-Life-Balace", wobei "Life" umständehalber aktuell sehr zu kurz kommt.
Ich bin beruflich und bei mir angekommen, mein Kind ist erwachsen und eigenständig, ich muss niemandem mehr etwas beweisen, bin unabhängig, neugierig und unternehmungslustig. Nur mit meinem Beziehungsstatus bin ich nicht zufrieden. Den kann ich nicht alleine ändern, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Wenn ich zurückdenke, habe ich mit 20, 30 geglaubt, dass das Leben mit 50, 60 so gut wie vorbei sei; jetzt, mit fast 60, bin gespannt und freue mich darauf, was noch kommt. Wobei ich mit der nahenden "6" tatsächlich, das erste mal in meinem Leben, hadere. Ich weiß, dass das nur eine - unbedeutende - Zahl ist, dennoch geht sie mir nicht aus dem Kopf.
*********chatz Paar
5.131 Beiträge
Mein zweites Leben begann vor 12 Jahren, also ich Kinder, Küche, Kirche hinter mir gelassen habe und mit einem anderen Mann (mit dem ich mittlerweile 10 Jahre sehr glücklich verheiratet bin) ein neues und ganz anderes Leben begonnen habe. Ein Sprung für mich ins kalte Wasser damals, raus aus dem privaten und familiären Umfeld ohne Gewißheit, ob der neue Weg der richtige ist aber ich habe mir damals gesagt, wenn nicht jetzt , wann dann.
Mein "altes Leben" durch Angepasstheit und Funktionieren geprägt in einer Welt wo Frauen nicht unbedingt das Sagen hatten, wo man in vielem mehr Mitläufer war und keine eigene Meinung hatte.
Heute bin ich viel entspannter, offener, neugierig auf das Leben, ja, auch viel eigenständiger und "emanzipierter". Ich studiere wieder, habe dadurch viele interessante Menschen und auf Exkursionen viele Länder kennengelernt, habe mit meinem jetzigen Mann die Kunst entdeckt, aber auch im sexuellen Bereich sehr viel ausprobiert und meine Weiblichkeit und persönlichen erotischen Bedürfnisse kennengelernt und habe das Glück einen Mann zu haben, der mir gerade in letzterem meine Freiräume dazu läßt.
Nein, es gab zum Leidwesen meiner damaligen Freunden und Verwandten kein Rosenkrieg mit meinem 1. Mann, wir sind gute Freunde geblieben, ich mag seine neue Freundin sehr, sehe meine mittlerrweile erwachsenen Kinder oft, wir sind eine Patchworkfamilie geworden und feiern viele Feste zusammen.
Alles hat seine Zeit und meine ist nun (na ja, wenn nicht gerade Corona wäre) und meine Neugierde auf das Leben ist viel zu groß und ich bin sogar ein wenig Stolz heute so leben zu können wie ich es tue.
Sabrina
******i63 Frau
10.265 Beiträge
Gut funktioniert habe ich auch 45 Jahre lang. Als Tochter/Ehefrau/Mutter
Dann sind die Kinder ihre eigenen Weg gegangen und ich konnte wieder an mich denken.
Dann musste ich einen "Kampf" führen gegen meinen Mann und meine Eltern (die neben uns wohnen)...gegen das ständige "das tut man nicht" oder "wie kannst du nur"
Aber die Neugier, ja und die Flausen im Kopf *lach*
Da mein Mann da nicht so ganz mitzieht...eben alleine die "Flausen im Kopf" ausleben.

Grins...und sie werden nicht weniger, auch nach fast 13 Jahren Joyclub nicht.
Nur der Körper macht nicht mehr so ganz mit wie ich es gerne hätte.

Passenden Spruch dazu gelesen:
Ich hab ein Alter erreicht in dem mein Gehirn sagt:
"Ich kann machen was ich möchte"
Aber mein Körper sagt:
"Probiere es und stirb Pummelfee"

Grins....aber mein Gehirn ist sehr hartnäckig *zwinker*
****656 Mann
7.330 Beiträge
Rückblickend würde ich für mich sagen, die Zeit ab 50 war bisher die schönste und hält immer noch an.

Die Kinder sind seit längerem außer Haus und leben mit Ihren Partnern. Ich habe Zeit für mich und für meine (kleinen und großen) Wünsche, die ich aus Zeitgründen zurück stellen musste. Diese gehe ich demnächst an, wenn das Leben wieder einigermaßen normal (C19) läuft. Die Flausen im Kopf sind über die Jahre geblieben und drängen jetzt wieder an die Oberfläche... *grins* Ich sehe da ganz entspannt und gelassen in die Zukunft, was das Leben noch zu bieten hat....

*my2cents*
****51 Frau
19.376 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda* 'Danke für das neue, interessante Thema. *blume* @****na

Habe es aus dem Hauptbereich in den Bereich Diskussionen verschoben.

gogo51
Mod.
*******ger Mann
99 Beiträge
Tja, ich hatte leider nicht so viel Glück in der Liebe, jedenfalls nichts von einer Dauer, die man in Jahrzehnten messen könnte.

Aber meine guten Freunde - diese Freundschaften halten meist schon Jahrzehnte.

Auch in meinem Freundeskreis gab es Todesfälle (mein bester Freund starb vor ein paar Jahren und hinterlies Frau und Kind). So etwas nimmt einen schon sehr mit.

Insgesamt hatte ich die letzten Jahrzehnte sehr viel Streß und viele privaten Probleme zu bewältigen.

Jetzt, wo ich auf die 60 zugehe, fängt mein Leben eigentlich erst richtig an. Die letze Freundin hatten die Tage hinter sich, da ist dann der Sex erst richtig frei und unbeschwert.
Die Kinder flügge und aus dem Haus (kommen nur noch, wenn sie Geld brauchen - aber das ist in dem Alter normal), ich habe meine berufliche Heimat gefunden und wäre rundherum glücklich und zufrieden, wenn ich kein Single mehr wäre. Aber so etwas kann man nicht erzwingen, es muß "passieren". Vielleicht hier, vielleicht "offline".

Ok, diverse Zipperleinchen machen sich zunehmend bemerkbar, aber auch das ist normal.

Man muß damit leben, daß man zunehmend weniger knackig wird, dafür aber zunehmend knackender.
Mir erging es genauso. Ich bin seit 14 Jahren Witwer. Meine Frau verstarb an Krebs. Auch wir hatten große Pläne für unseren Lebensabend. Bei mir dauerte es fast vier Jahre bis ich wieder ins Leben zurück fand. Meine alten Freunde haben mir dabei sehr geholfen.
In den letzten paar Jahren hatte ich ein paar Affären. Etwas festes wurde nie daraus. Obwohl ich nicht abgeneigt war. Aber ich genieße das Leben und fühle mich heute eher jünger. Ich pflege weiterhin meine Freundschaften. Erfreue mich an schönen Dingen und genieße es.
Tja, Zeit für Rosen. Die bekam sie sehr oft von mir. Aber jeden Samstag einen schönen Blumenstrauß vom Markt.
Jetzt noch zu unterschiedlichen Zeiten.
Seit 10 Jahren bin auch ich Witwer.
Und das Datum ist ein schwieriges ...14.02. ... an diesem Tag trage ich stets zwei Herzen in meiner Brust.
Eines für sie und eines für meine neue Partnerin.
****o55 Mann
589 Beiträge
HI
Ich habe sehr gemischte Gefühle darüber.
Gut beruflich etabliert, man kann sich was leisten, hat eine Rente, vielleicht ein Eigenheim, vielleicht wieder eine neue Liebe - alles nur Träume sind Schäume. Alter weißer Mann aus Südafrika halt. Seid froh ihr seid hier aufgewachsen. Mal sehen, vielleicht finde ich irgendwann de Große Liebe. Schön wärs.
****64 Paar
206 Beiträge
Bei mir ist es irgendwie so wechselhaft. Auf vieles in meinem Leben blicke ich dankbar und ja auch mit Stolz. Familie, Freunde, Gesundheit alles bestens. Beruflich und akademisch mehr als gut....aber dann, dann gab es da plötzlich, als ich Zeit und Atem hatte mich selbst unter all dem oben beschriebenen zu suchen und auch auf sexuelle Abenteuerreise zu gehen, so ungefähr vor drei Jahren, war das zuerst sehr spannend, aber gerade als ich anfing die Nase in den Wind zu halten, kam Corona. Jetzt fühle ich mich als ob mir jemand die Zeit stiehlt und ich alt werde.....Da ich alleine diese Abenteuerreise angetreten bin, bin ich eben jetzt auch mit meiner Neugierde und Wünschen alleine.....
Ich kann sehr gut alleine sein und habe auch genügend Hobbys, aber da ist eben auch diese Abenteuerlust die ich jetzt, weil ich gesund bleiben möchte auch nicht auslebe.
Und bitte, hier ging es ja nur drum zu schreiben wie es einem persönlich mit der Zeit der Rosen geht. Nicht anfangen meinen Beitrag in der Luft zu zerreißen. Das vertrage ich gar nicht und schreibe aus diesem Grund auch eher selten.
*****uja Frau
2.504 Beiträge
Im Kopf oder einfach so innerlich fühle ich mich oft auch noch viel jünger als der Blick in den Ausweis bescheinigt. Bin gern verspielt und ein klein wenig spleenig, kann mich auch an kindlichen Kinkerlitzchen erfreuen. Genieße es, dass ich nicht mehr so viele Hemmungen habe wie als junge Frau, mich oft (nicht immer) gut lösen kann von dem, was andere über mich denken könnten, mich mit meiner gegebenen äußeren Erscheinung gelassener akzeptieren kann. Die Kinder sind aus dem Haus, die jahrzehntelange Ehe harmonisch und vertraut (prickelt zwar nicht mehr so in erotischer Hinsicht - aber damit haben wir uns arrangiert und gönnen uns außerhalb Spaß mit anderen), die Kinder aus dem Haus und bisher auch jobmäßig und beziehungsmäßig gut "versorgt". Das Verhältnis zu der ehemals "komplizierten Tochter" auch endlich deutlich entspannter als in den Jahren von 15 - 25. Das 1. kleine Enkelchen entzückend.

Meine Arbeit gefällt mir immer noch; ich hab sie reduziert, und kann selbst entschieden, wie lange ich noch arbeiten will. Wir haben keine finanziellen Sorgen.

Ich bin in einer rundum sehr privilegierten Lebenssituation, das ist mir bewusst, und dafür bin ich ich sehr dankbar.

Nur... ja, meine Gelenke machen sich schmerzhaft bemerkbar, es zwackt mal hier und da. Und DAS erinnert mich daran, dass ich eben doch "über 60" bin, und dass das "nicht mehr jung" ist!
**********ede56 Mann
6.326 Beiträge
Vor 2 Jahren trennten sich unsere Wege, 34 Ehejahre sind keine Garantie. Wir sind weiter verheiratet, leben in Respekt voreinander getrennt. Die Kinder gehen sehr gut damit um.
Im Oktober werde ich 65, bin gesund ohne irgendwelche Zipperlein. War noch nie als Patient im Krankenhaus.
Ich stehe unserem gewinnorientierten Gesundheitswesen sehr skeptisch gegenüber. Mein Hausarzt sieht mich maximal einmal im Jahr, auf einen Plausch.
Wir freuen uns immer, uns gesund und munter zu sehen.
Die Polyamorie hat mich ungeplant gefunden.
Seit August 2020 habe ich ein tolle Wohnung, mitten in Berlin.
Es ging mir noch nie besser.
Vielleicht kann ich noch 2 Jahre weiter arbeiten, ansonsten Rente ab Oktober.
Meine Kinder machen ihr Ding, meine Enkelin bald 10, ist unser aller *sonne*schein
Ich will selbstbestimmt 100 werden, die Chancen stehen sehr gut.
*********Gent Mann
1.196 Beiträge
Schmerz
@****na

Besonders seelische machen ein sehr zu schaffen.
Aktuell geht es mir nicht gut, habe wie Du es beschrieben hast, Schlafstörungen, Magenschmerzen und
Die aktuelle Situation,tut das übrige kein Kontakt zu Freunden
Nur Arbeit man funktioniert halt nur noch.
Ich habe trotzdem noch Hoffnung, da ich ein Mensch bin, der trotz alledem noch eine positive lebenseinstellung hat.
Aufgeben sagte mein Großvater immer ist keine Option
Er sagte immer "Wenn du hinfällst, stehe auf und gehe weiter "
Durch meine biografie bin ich sehr geprägt, Ärzte sagten als ich sieben Jahre alt war, ihr Sohn wird nicht älter als 20 Jahre alt.
Heute bin ich 55 Jahre alt, und habe im Leben viel geschafft, ein Dozent in meiner Ausbildung sagte zu uns Azubis
Lebt jetzt, ihr wisst nicht was morgen ist, das Leben ist leider nicht fair was mir jeder hier bestätigt.
Scheidung, Trennung, Tod eines geliebten Menschen.
Denjenigen den es zur Zeit nicht gut geht, es kommen wieder bessere Tage, auch wenn es zur Zeit...gerade be....sch,läuft, Kopf hoch
Allen ein schönes Wochenende *hutab*
****on Paar
1.136 Beiträge
Ja gut bei mir ist alles in Ordnung. Erinnert mich (M) doch nicht immer daran das ich schon 57 Jahre bin. Ich hab meinen Pass weggeworfen und mich neu schätzen lassen. *grins*
Meine Frau hat mir vor 10 Jahren gesagt das sie Asexuell ist. das heißt sie hat keine Sexuellen Gedanken mehr, Mag nicht erotisch berührt oder irgendwas was ins sexuelle geht. Das mir das sehr schwer fällt, weil ich gerne noch richtig aktiv wäre dürfte normal sein. Ich liebe meine Frau und verbringe gerne Zeit mit ihr aber eben nur auf platonische Ebene. Ich suche noch nach einer passenden Lösung, das ich auch meine Zeit für Rosen finde und sollte ich mein "Bestes Alter" ohne Erotik und Berührungen vorbeiziehen lassen, so mache ich das mit der Frau die ich immer noch liebe an meiner Seite.
******age Mann
3.161 Beiträge
Vor Corona war alles in Ordnung - dachte ich.
Wie sehr ich in Arbeit und Alltag eingebunden war,
wird mir erst jetzt richtig berwusst.

Wie viele "Irrwege" ich gagengen bin,
wird mir erst jetzt bewusst - und doch waren diese
für meinen Lebensweg und mein Erkenntnisse wichtig.

Um mein Herzensthema: Beziehungsbücher schreiben,
uim mehr Liebe in die Welt zu bringen, darf ich mich
jetzt erst (un)danke Corona kümmern, diese Vision
habe ich allerdings schon, seit ich 16 bin.

An der ein oder anderen Stelle gerate ich auich
an meine Grenzen: So viel nicht gelebtes Leben
(obwohl ich insgesamt sehr aus meinem Herzen lebe),
so viele noch nicht erfüllte Sehnsüchte ...

Die Irrwege sind es, die meinenm Fokus immer wieder
auf meine schrifstellerische Tätigkeit lenken wollten
und doch habe ich es vorher nicht erkannt, dabei
wollten mich Schicksalsschläge immer wieder in die
riichtige Richtung drängen.

Nun ja, die Pandemie scheint da Katalysator zu sein,
wohl nicht nuir bei mir.
Guten Morgen ihr lieben Joyler *wink*

Habe mich sehr über euer Feedback gefreut ... *danke*
Wie ich lesen durfte, sind viele verschiedene Charakteren hier unterwegs, die an der ein oder anderen Ecke Berührungspunkte haben, die verbinden. Schön zu lesen, dass sich alle aus ihrer Lebenssituation heraus weiterentwickelt haben.

COVID-19 bremst definitiv vieles, macht die Menschen empfindlicher, sodass man auf Situationen reagiert, die in anderen Zeiten keinen Stellenwert bekommen hätten.

Wer als Single durch diese Welt geht, weiß auch, dass man schlecht mit Mundschutz beim Einkaufen flirten kann. Mir geht dieser 2. Dauer-Lockdown auch mächtig auf den Senkel. Denn trotz erfolgreicher Arbeit fehlt mir mein Frühschwimmen immens oder dass man sich nach Feierabend einfach mal zum Essen trifft und ein Glas Wein miteinander trinkt. Aber es geht mir gut und ich will nicht klagen! Schließlich kommt aus unserem Wasserhahn Wasser, wir haben Strom und Lebensmittel. Daher finde ich diese Mundschutzdiskussion immer sehr übertrieben. Wohlstandsproblematik, denn in anderen Ländern fallen Bomben vom Himmel ...

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!

Fenena
********sfix Mann
1.595 Beiträge
Guten Morgen zusammen
@****na
Ein sehr schönes, wenn auch manchmal trauriges Thema......

Auch ich bin seit jetzt fast 5 Jahren Witwer. Ich hatte ein sehr schönes Leben und hab gedacht, so kann es auch irgendwann enden (Ich hab gebucht bis ich 95 Jahre bin *lol*)
Aber dann kam der Krebs zurück und plötzlich war alles anders. Alleine in der gemeinsamen Wohnung habe ich dann überlegt wie es weitergeht.
Ist mein Leben jetzt vorbei? Du bist über 50 ..... welche Frau guggt dich denn da noch an?

Ich konnte alleine leben .... aber ohne Sex???? Das ging nicht.

Da kam der Joy *joyclub*

Ich hab sehr schnell gemerkt, dass ich doch noch angeguggt werde *g*

Seit 4 Jahren lebe ich in einer Fernbeziehung mit einer Frau, bei der ich mich wieder fallen lassen kann, bei der ich mich wohl fühle und ich mir vorstellen kann, die gebuchten 95 Jahre gemeinsam zu vollenden.

Im "Rosenalter" habe ich die Achterbahn des Lebens überstanden, die ein oder andere Blessur ist zurückgeblieben, aber in Großen und Ganzen geht es mir sehr gut und ich kann auf hohen Niveau jammern.

Wenn ich morgends aufstehe und es knackt in den Knochen, es tut hie und da weh und ich brauche fast einen Kran um aus dem Bett zu kommen weiß ich dass ich lebe.

Hoffentlich tut es noch sehhhhr lange weh *ggg*

In diesem Sinne bleibt knackich
*****alz Mann
43 Beiträge
es kommt, wie es kommt ....
****_up Frau
2.290 Beiträge
Zitat von *****alz:
es kommt, wie es kommt ....

*ja* Hauptsache es kommt auch tatsächlich *zwinker*
*******mcat Mann
3.666 Beiträge
... und man lernt mit der Zeit, sich einen Dreck darum zu scheren, dass andere ihre Grenzen bei 59 ziehen und keine Menschen ab 60 mehr kennen lernen wollen.

Dabei ist es doch so wertvoll, wenn nicht nur die Jungen von den Alten was lernen, sondern auch die Alten von den Jungen.

Weg mit den Schranken im Kopf !

Meine sind gefallen (doch manches mal muss ich mich selbst daran erinnern).

Und dazu die tägliche Einsicht, wo man selbst gerade wirklich steht. Das ermöglicht, das Leben zu nehmen und zu geniessen, wie es kommt. Und ja, es kommt !
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