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Warum räumen Frauen so oft um [Meinungsaustausch]

********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Warum räumen Frauen so oft um [Meinungsaustausch]
Über dieses These hab ich heute gelesen und über die verschiedenen Antworten geschmunzelt.
Doch ist es ein Klische oder entspricht es der Wahrheit?
Was fühlen Frauen, die oft umräumen und neu gestalten?
Was halten die Ehemänner und Partner davon?

Ich für meinen Fall entspreche diesem Klische und das sogar gerne.
Wie ist es bei Euch und was sind Eure Gründe?
Was sagen die Partner dazu, wenn es denn stimmt und wie gehen sie damit um, daß ständig Veränderungen da sind?
Oder ist das alles Unsinn und bei Euch ist das gannnnnz anders.

Eure Meinung interessiert......

WiB
********t_sl Frau
838 Beiträge
Auch ich....
....hatte die Umräumwut, das war in meiner Ehe in den siebziger Jahren. Mein Mann, der im Schichtbetrieb arbeitete kam öfter nach seinen Arbeitsstunden nach Hause und fand sich nicht mehr zurecht. Zu Anfang hatten wir eine 2-Zi-Wohnung, ausser dem Schlafzimmer musste alle paar Monate die gesamte Einrichtung dran glauben, in derKüche war das Einzige das stehenblieb, die Waschmaschine und die Spüle, wegen der Wasserzufuhr und der Abflüsse, alles andere wurde gnadenlos umgeräumt.

Zu Anfang machte ich mir noch die Mühe die Schränke auszuräumen bevor ich sie umstellte, hinterher setzte ich die Idee mit dem Teppich oder den Rollen, um. Es kam auch schonmal vor dass ich die Vitrine im Wohnzimmer, welche nicht bis auf den Boden reichte, "huckepack" nahm und mich auf dem Bauch quer durchs Zimmer bewegte bis ich den neuen Platz erreicht hatte. Gefiel es mir nicht, ging es eben von vorne los! Am Schichtende war es geschafft. Mein Mann hatte sich daran gewöhnt, belächelte mich aber mit meinem "Spleen".

Für mich war es jedesmal als wenn ich an einem neuen Ort angekommen wäre. Länger als 3-4 Monate blieb nichts an seinem Platz, ich denke ich wär an Monotonie erstickt!

Auch als wir eine grössere Wohnung hatten, inzwischen Kinder da waren, es ging weiter, gnadenlos wurde ümgeräumt. Auch nach meiner Ehe, in der nachfolgenden Beziehung, im eignen Haus, alle paar Monate war es wieder soweit. Ein Glück dass mein Ex-Mann und mein Lebenspartner hinterher, dies immer kopfschüttelnd und mit einem spöttischen Auge, über sich ergehen liessen. Eigentlich ziehen diese "Umräumaktionen" sich wie ein Faden durch mein Leben bis, ja bis ich in einer Etagenwohnung landete. Komischerweise habe ich hier aufgehört und es gehört der Vergangenheit an. Ich bin aber bei weitem nicht die Einzige im Freundeskreis, öfters schon habe ich auch bei anderen diese Erneuerungswut festgestellt, wenn auch nicht so ausgeprägt wie bei mir, d.h. so oft in kurzen Abständen! Heute ist nur noch die Deko, die daran "glauben" muss, aber auch das hat sich in letzter Zeit "beruhigt", aus gesundheitlichen Gründen ist es mir oft unmöglich auch nur einen Stuhl zu heben, geschweige denn Bilder umhängen, usw.

Warum diese Umräumwut? Ich weiss es nicht. Vielleicht weil ich Zeit meines Lebens nie aus den 4-Wänden rauskam, sprich nie Urlaub machen konnte. Denn, nach meinen jetzigen Urlaubsreisen freue ich mich dann doch immer in das gewohnte Umfeld zurückzukommen.

Ich bin mal gespannt wie andere das sehen und welche Erfahrungen sie damit gemacht haben.

L.G.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Powerlust,

In Vielem finde ich mich bei Deiner Aufzählung wieder, nur das bei mir kein Ende abzusehen ist.
Sicher ist dabei auch noch positiv, daß ich alleine renovieren kann und dann gleichzeitig modernisiere (mehr Steckdosen etc). Mein Exmann war nur froh, daß er nicht mithelfen mußte, denn damals hab ich alles alleine gemacht. Heute nehme ich von meinem Partner doch gerne Hilfestellung an, obwohl er handwerklich in den Bereich nicht so kundig ist. Doch wenn etwas nicht so ist, wie ich es mir erhofft habe, dann läßt mir das auch keine Ruhe und ich höre erst auf, wenn ich das Optimale gefunden habe. Das nervt ihn dann schon, auch wenn er es nicht sagt *floet* In meinem Freundeskreis sind die Frauen auch eher auf Hilfe ihrer Partner angewiesen, da sie selbst nicht tapezieren und streichen können (oder wollen?). Das schränkt dann schon die Möglichkeiten ein.
Doch ich habe jetzt auch wieder festgestellt, daß ich nicht mehr so genau weiß, wo ich was hingeräumt hatte, den meist räume ich nicht nur innerhalb des Zimmers um sondern auch zimmerweise und die Inhalte der Schränke gleich mit.

Langweilig kann es so nicht werden *ggg* , aber doch anstregend für den Partner, er sich immer wieder umgewöhnen muß.
Ich bin allerdings auch jahrelang nicht in Urlaub gefahren und überlege, ob das auch eine Rolle spielen könnte...

Bin gespannt was die anderen Gruppenmitglieder so zu berichten haben.

Liebe Grüße

WiB
Nun ja ...
...
Warum räumen Frauen so oft um?
*gruebel* *kopfklatsch*

Weil sie liebenswerte, süße und manchmal flatterhafte "mariposas" sind. *zwinker*
guten morgen.........
ich hatte diesen spleen auch ziemlich lange, eigentlich über die ganze ehezeit hinweg.
in der zeit, als die kinder noch zuhause waren, fühlte ich mich irgentwie eingeengt und war ständig am umräumen und verändern.
erst als ich alleine in meiner heutigen wohnung lebte, hat das ganz schnell aufgehört.
ich habe allerdings meine wohnung nicht zugestellt, sondern wenig möbel und krimskrams in den zimmern.
mir persönlich kommt es so vor, daß ich mich in meiner wohnung jetzt unheimlich wohl fühle und zufriedener bin, wie damals....
vielleicht war es "frustumräumen"????
***Ma Paar
538 Beiträge
Oh je
ich glaube da bin ich aus der Art geschlagen. Trifft bei mir nicht zu.M. liebt das "althergebrachte" und ich bin vielleicht zu bequem zum Möbelrücken geworden. Dekorative Dinge zu verändern ist ok. I.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Ich nicht...
Ich weis, dass es viele Frauen gibt, die zu gern umräumen. Da bin ich wohl aus der Art geschlagen.
Ich bin zufrieden, dass die Wohnung ordentlich eingerichte ist und wenn alles an seinem Platz steht.
Natürlich mag ich das Dekorieren zu Ostern oder zu Weihnachten. Diese Stimmung schaffe ich uns schon gern in der Wohnung. Wir haben auch beide gar nicht die zeit, da ständig zu räumen. Wir genieß0en da viel lieber die freie Zeit, die sowieso nicht so reichlich vorhanden ist, denn wir haben ja beide einen recht aufwändigen Job, auch wenns nicht so einträglich ist, das ganze....

Was bei uns aber auch abweichend von anderen ist, ist vermutlich der Umstand, dass wir in den wärmeren Monaten von Mai bis September in unserer Zelt-Sommerresidenz wohnen.
Die ist in jedem Frühjahr aufzubauen und einzurichten - im Herbst wird abgebaut und alles für den Winterschlaf hergerichtet. So gesehen, räumen wir ja auch 2 mal im Jahr um. Allerdings ist dabei keine große Gestaltungsmöglichkeit gegeben.
Wer Camping kennt, dem ist sicher klar, dass da nur wenig variiert werden kann. *lach*

Ständiges umräumen ist also absolut nicht unser Ding. Da sind wir beide eigentlich richtig bodenständig. Und wir sind zufrieden damit.

die Bibermaus
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@**le

Also bisher stimmt wohl die These.
Wobei ich, ehrlich gesagt, meine Möbel schon so zusammengestellt habe, daß sie mehrere Möglichkeiten offen lassen.
Denn ich finde Wohnungen müssen sich den Bedürfnissen von den Bewohnern anpassen und nicht andersrum.
Dabei soll sich Zweckmässigkeit und Gemütlichkeit ja auch die Waage halten. Und da sich unsere Bedürfnisse oft ändern, ziehen eben die Möbel öfters um.
Und *fiesgrins* Dekokram ist jetzt nicht gemeint.
Ich träume z.b. von einem Schiebesystem für Bücher, das viel Stauraum bietet und gleichzeitig nicht so viel Platz (flächen hintereinander) beansprucht und die Bücher schützt. Leider sind die Teile, die ich gefunden habe, sehr, sehr teuer.

Aber wieso die Männer aus der Gruppe so gar nicht dazu sagen, wie sie es selbst halten und haben wollten?
Ich habe bisher nur einen Mann kennengelernt, der genauso oft räumt, wie ich es tue. Und demzufolge erkennt man seine Wohnung auch nicht immer direkt wieder, weil doch sehr viel geändert wurde.
Er hat dazu noch einen grünen Daumen und spart sich so die Gardinen, dafür braucht er mehr Zeit um die Pflanzen wegzuräumen, wie für das Fensterputzen alssolches *ggg*
Bei mir kommen auch oftmals neu auf den Raum gemalte Bilder dazu.

WiB, weiterhin neugierig
Dies ...
... mit den meheren Möglichkeiten ist aber nicht clever. *neck*

Wobei ich, ehrlich gesagt, meine Möbel schon so zusammengestellt habe, daß sie mehrere Möglichkeiten offen lassen.

Dann verbaut sich frau ja über eine gewisse Zeit jegliche Möglichkeit, einen Grund für einen erneuten Umbau zu finden. ¿Oder liegen die Gründe etwa woanders verborgen? Wenn dem so ist, bin ich aber gespannt. *zwinker*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Cabal,

"Öfter mal was Neues", ist die Devise und da macht es schon einen Unterschied, ob man Kompaktmöbel hat oder Elemente.
Und einen Grund findet Frau doch immer. Mal ist es nicht so zweckmässig, mal sieht eine Umstellung besser aus, mal schafft eine Umstellung mehr Platz.
Praktisch ist es eben auch, weil man auch dahinter sauber macht und ausmistet. Aber es sind auch andere Möbel dazu gekommen und alte entsorgt worden. Meine Kinder erben dann auch das ein oder andere und so ist immer Raum da für neue Ideen.

Aber es ist wohl wirklich so, daß ich mich schnell langweile, wenn alles beim Alten bleibt. Den einzigen Trend, den ich nicht mitmache ist der Retro-Look. Mich schauderts schon, wenn ich an so manche Tapete denke, die mal an den Wänden geklebt hat.
Jetzt habe ich einen Faibel für erdige, warme Farben und aussergewöhnliche Klebetechniken was Muster und Bodüren angeht.
Also ein Raum im Jahr muß immer dran glauben.
Und im Frühjahr geht es wieder los, daß weiß ich jetzt schon.

Doch wie hälst Du es selbst? Hast Du schon mal ein Zimmer ganz alleine gestaltet? Überläßt Du das den Frauen und legst nur Hand an?

WiB
*****859 Paar
476 Beiträge
Bei uns ist es umgekehrt
ich, (M, Heinz) bin dann so richtig in meinem Element, wenn ich Möbel rücken kann. Habe im Frühjahr unser Schlafzimmer komplett neu gemacht, habe sogar die Schlafzimmertür um 8 cm versetzen müssen, wegen Schlafzimmerschrank, hat alles gut geklappt, wollte anschließend noch eine neue Küche einbauen, inkl. Fliesen, den Flur gleich mit, aber da habe ich dann die rote Karte bekommen, mein Schatz hatte von meiner Bauwut die Nase voll.
Nun ist die Küche im nächsten Jahr dran.

Heinz, Paar5859
~~~
Liebe WiB,

natürlich habe ich auch schon mal ein Zimmer ganz alleine gestaltet ... lang ist es her ... bis ich die Vorzüge der Arbeitsteilung und später auch des time-sharing erkannt habe. Bei Veränderungswünschen Dritter darf man ja davon ausgehen, dass sie sich – so – nicht mehr wohlfühlen oder ein Unwohlsein auf diese Art und Weise ausdrücken möchten. Da mir die Belange Dritter nicht unwichtig sind und es „gut“ für sie zu sein scheint, lasse ich sie gewähren und erheitere sie dann und wann mit meinen Anregungen, wie sie ihrer Gestaltung noch den letzten Schliff geben können. Letztendlich scheine ich der mediterranen Gestaltung etwas zugeneigt zu sein – glaube ich – und da liegt der Schwerpunkt an der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Da bleibt wenig Zeit für ein Umräumen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****859

Lieber Heinz,

schön, daß es auch die andere Seite gibt.
Also mein Einverständnis zur Küche hättest Du bestimmt gehabt.
Aber ich werde auch in meiner Küche noch einiges verändern.
Der Fliesenspiegel wurde bei Einzug neu gemacht und auch einige Steckdosen mehr eingerichtet, aber so ganzzzzz ist es immer noch nicht, wie ich es gerne möchte. Die Schräge will ich noch abändern und den Raum dahinter noch irgenwie nutzen. Ich weiß noch nicht genau wie, aber das findet sich schon.
Gerade die Küche kommt öfters dran, weil sie ja auch durch das Kochen mehr in Anspruch genommen wird.

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Cabal,

also die Wandgestaltung die ich hier letztlich verwendet habe, habe ich auf Ibiza kennen und schätzen gelernt.
Der Schlämmputz und die passende Farbe macht schon eine Menge aus.
Mein Schatz war am Anfang nicht begeistert von der Idee, aber jetzt mag er den Raum sehr gerne. Es ging auch viel schneller, wie er sich das gedacht hat.

Rene
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Meine Frau läßt zwar die Möbel stehen - aber alles Andere ist vor ihr nicht sicher.

Daheim stört es mich nicht - allerdings in unserem Ladengeschäft, treibt sie mich damit in den Wahnsinn.

Jeden Tag stehen Sachen plötzlich wo anders.
Dann geht die Sucherei an - gelegentlich ist das sehr Nervenaufreibend.

Ansonsten kann ich damit leben.
Ach das liebe umräumen...
wie ich schwanger war kann dieses oft vor ja ja die hormone....
heute mochte ich ab und an auch mal umräumen für mich oder auch für meinem süssem. na ja ob er das mag ich glaube weniger .
aber wir frauen lieben ja das zurecht rücken in unseren vier wänden ich mag es so wie es ist im mom. da ich ja nur 2,5 zimmer habe gibt es nicht viel zum umstellen .
Ein Mensch,
der zu oft und zu viel umräumt drückt wohl einen Mangel oder ein Defizit aus.

Es sind wohl unerfüllte Wünsche oder unerfüllte Bedürfnisse auf einen anderen Gebiet und diese Defizite werden mit mehr oder weniger unsinnigen Ersatzbefriedigungen wie umräumen oder umgestalten erfüllt.

Für mich, wohlgemerkt für mich ist es unnütz und unsinnig. Es ist ein Mangel, ein Ausdruck von Unzufriedenheit, der einen Ausgleich sucht.

Wer zufrieden ist, wie es ist, der lässt es auch stehen oder sein wie es ist.


lg Ralf
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Mal wieder einer Meinung...
Es wurde ja bemängelt, dass sich so wenig Männer hier melden.
Männer sind wohl meist rationaler denkend und da wird wohl im Regelfall die einmal geschaffene und meist auch gut durchdachte Lösung zur Einrichtung der Wohnung nicht so ohne weiteres umgestoßen - es sei denn, etwas hat sich als unpraktisch erwiesen oder es wird generell etwas modernisiert oder erneuert.

Ansonsten teile ich die Meinung von Ralf - ich sehe das ähnlich!

Wie schon mein Frauchen hier geschrieben hat - wir sind ganz zufrieden ist dem wie es eingerichtet ist - und wir sind auch ansonsten mit uns und unserem Leben recht zufrieden, so dass wir uns den unvermeidlichen Stress des Umräumen wohl schon allein deshalb nicht antun wollen.

Aber das ist eben auch unsere Meinung - wer es anders sieht - der soll das eben so sehen

*lach*
Wolf der Biberzahn
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*******man

HM, für Dich mag es so sein. Wie sieht das Deine Frau?
Alles immer am selben Ort und keine Veränderung wäre für mich einfach langweilig und trist.
Also so gesehen auch ein Mangel an Fantasie und Wandelfähigkeit.
Es heißt ja nicht, daß man Räumen nur mit einer anderen Tapete oder Farbe ein neues Gewand geben kann, wenn sich etwas als praktisch, funktionell und gefällig erwiesen hat.
Aber nichts ändern, das hieße ja jahrelang immer dieselbe Farbe/Tapete.

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Langweilig ???
Aber nichts ändern, das hieße ja jahrelang immer dieselbe Farbe/Tapete.

Nun, Du hattest zuvor ja geschrieben, dass Farbe und Tapete nicht das sind, was Du meintest.

Natürlich wird in entsprechenden Zeiträumen gemaltert und da experimentiert die Biber-Maus auch sehr kreativ mit Farben. Das ist wirklich nicht langweilig und da hat sie auch Mut zur Farbe.
Ansonsten bringen kleiner Details in Bezug auf Deko, frische Blumen, Grünpflanzen etc. einigen Schwung in die Sach, so dass wir es beide nicht als langweilig sehen.

Zudem ist ja die Wohnung nicht der absolute Mittelpunkt unseres Lebens.
Ca. 8 h täglich sind es Schlafzimmer und Bad, wo wir uns aufhalten und da ist es weniger wichtig, ständig etwas anders um uns zu haben. Im Schlafzimmer schlafen wir nun einmal und wenn wir nicht schlafen, dann ist uns Tapete und Decke eigentlich völlig wurscht, weil wir da ganz andere Dinge im Kopf haben. *lach*

Und im Wohnzimmer halten wir uns täglich eigentlich am allerwenigsten auf. Eher schon in der großen Küche, die seltsamer Weise bei vielen der Drehpunkt im Tagesgeschehen ist....
Und in der Küche sind die Möbel vorwiegend funktional fest eingebaut...
Also wir finden es nicht langweilig. Wir suchen und finden die Abwechslung in unserem leben weniger innerhalb der Wohnung sondern wenn, dann vorwiegend außerhalb - und das ist keineswegs auf das Liebesleben abgestellt (nur um da Fehlinterpretationen auszuschließen...)

LG
Die Biberzähne
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*******ahn

Nun, Du hattest zuvor ja geschrieben, dass Farbe und Tapete nicht das sind, was Du meintest.

Moment, ich habe geschrieben, es wäre kein DECOKRAM gemeint und darunter verstehe ich eben nur Dinge, die sich leicht und jederzeit abändern lassen(Duftkerzen - da reagieren ja viele Männer eh extrem drauf- Tisch und Wandschmuck, Vasen/etc.)

Selbst mein Bad - jetzt unser Bad- hat sein Aussehen schon total verändert. Nicht nur in Form von Farbe, sondern auch an Kleinmöbel, jetzt spezieller Bodenbelag der waschbar ist und praktischen Behältern passend zur Deckenfarbe, die - wie man sich sicher jetzt vorstellen kann- auch nicht weiß ist *fiesgrins*
Schlafzimmer muß gerade ein Raum sein, wo sich beide Wohl fühlen, hier ist jetzt Bett, wo früher Landschaft war, kaum Möbel (Keine Kleiderschränke) verschiedene Lichtquellen, sogar auch farbige, Spiegel.
Wir haben eben auch dort eher die Augen auf, statt zu.

Küche ändert sich eben auch, Regale ergänzen, irgendwo ist immer was neues praktisches, der Markt liefert da wirklich viel mehr Zubehör wie noch vor Jahren! Da ich ja Köchin bin, sind da eben die Funktionalität meiner Werkzeuge, die durch ein mediteranes Flair erst recht ihren Bestimmungsort gefunden haben.
Doch es gibt einen "Fletzraum", kein Wohnzimmer in dem Sinne, eher ein Mix aus Technik und Liegelandschaft, die gerne von allen genutzt wird.

Also so gesehen passen sich unsere Räume an unsere Bedürfnisse an und wir sind eben auch gerne in diesen Räumen.

Aber ich könnte es mir nicht vorstellen mit jemand zusammen zu leben, der immer alles an Ort und Stelle haben müßte.
Das würde meine Freiheiten der Gestaltung so begrenzen, daß ich dies nicht wollte. Das gilt auch sehr für meinen Büchertick, wer den nicht teilen könnte, hätte sehr schlechte Karten.
Mein Partner findet die Zwischenergebnisse zwar gewöhnugnsbedürftig, aber gefallen tun sie ihm doch, denn meist bringt es auch eine praktische Veränderung, die dann auch postiv für ihn ist.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß mich Frauen darum beneiden, daß ich alle Renovierungsarbeiten alleine durchführen kann, weil sie mir eingestanden haben, daß es sie immer sehr viel Zeit und Kraft kostet, ihre Männer zu überreden.
Und Männer haben mir eingestanden, daß sie meine Fähigkeiten ungerne sehen, weil sie wissen, daß sie damit eben nicht punkten können und entbehrlich sind. Was ich kann, mache ich auch gut!
Und da ich mitunter mit Werkzeug besser umgehen kann, wie sie selbst, haben viele damit eben auch ein Problem.

WiB
Mein Partner findet die Zwischenergebnisse zwar gewöhnugnsbedürftig, aber gefallen tun sie ihm doch, denn meist bringt es auch eine praktische Veränderung, die dann auch postiv für ihn ist.

Meinst du damit, dass wir dann mehr kommunizieren? Weil ich ständig fragen muss, wo du was hingeräumt hast? *fiesgrins*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Ja, mein Liebster oder willst Du in Zukunft die Schränke selbst bestücken? *floet*

Rene
Da mein Gedächtnis nicht so gut funktioniert, verlass ich mich lieber auf dein Gedächtnis.. Obwohl.. Gemeinsam suchen hat auch was.. *ggg*
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Aha...
schmunzel
Nun melde ich mich als "er" nochmal zu Wort:
Ich würde mich weder sträuben noch anderweitig Einwand erheben, wenn die Bibermaus mich mit einer anders gestalteten Wohnung überraschen würde. Das von mir diesbezüglich wenig Aktivitäten ausgehen scheint ja, wie festgestellt auch für andere Männer keineswegs untypisch zu sein.
Zu verlangen, dass alles immer akribisch an seinem vorbestimmten Platz wäre - um Himmels Willen. Was das angeht, wäre meine Maus eher froh, wenn ich da etwas ausgeprägtere Ambitionen hätte.....

Egal wie - wenn die Frau die Zeit und die Kraft hat, sich da schöpferisch und räumtechnisch in der Wohnung zu betätigen. Gern - wenn es nun nicht gerade 14-tägig passiert.
Da wir aber durch Job und einige Hobbys ziemlich ausgelastet sind, entwickeln wir beide nicht die ausgeprägten Ambitionen unser häusliches Umfeld ständig ändern zu müssen.

Wir sind froh im Sommer ins Grüne ziehen zu können. Da geschehen tagtäglich so viele kleinere und größere Veränderungen um uns her, die kaum zu überblicken sind. Gräser und Pflanzen wachsen, Knospen gehen auf und werden zu schönen Blüten. Das beginnt im April uns endet im Oktober mit wunderschönen farbigen Beeren an Bäumen und Sträuchern. Vögel brüten und wenn man vorsichtig ist, kann man die Jungen wachsen sehen und wenn man ganz großes Glück hat, erlebt man die ersten Flugversuche. Seit Jahren beobachten wir die Aufzucht von jungen Rohrweihen. Richtig spannend ist zu sehen, wenn die Eltern eine regelrechte Flugschule mit ihren maximal 2 Jungen machen und diese in einer sensationellen Teamwork bei ihren Trainingsflügen gegen Krähen und andere Raubvögel schützen.
Sensationell die Geräuschkulissen bis in den Juli hinein, wenn alle möglichen Vögel brüten. Später wird es sehr viel ruhiger. Im Juni und Juli gut es wunderschöne Froschkonzerte (ok manche sind davon genervt und ziehen wegen eines Frosches im nahen Tümpel vor Gericht...).

Nein wir saugen diese permanenten Veränderungen in den gut 4 Monaten geradezu gierig auf. Da brauchen wir einfach keine anderen Änderungen. Die wir da erleben, reichen fast fürs ganz Jahr.

Ja, es sind ganz sicher zwei völlig unterschiedliche Ebenen, die Ihr erlebt und die wir erleben und es hat letztendlich auch nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun - oder eigentlich doch... Zumindest erklärt es in bestimmten Umfang, warum wir beide nicht so viel Bock auf Umräumen entwickeln.
Wir haben uns auf der Ebene gefunden und haben da eine Wellenlänge. Sicher könnten wir beide nicht ganz so viel mit jemanden anfangen, dessen Lebenszentrum vorwiegend die Wohnung ist.

So unterschiedlich ist das eben. Wir sind auch ohne Umräumen glücklich.

P.S.: Sorry - was Malern angeht, da hatten wir es beide etwas missverstanden - Du hast das natürlich anders gesagt, als wir es aufgefasst haben.

LG
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