Irgendwie ist alles Politik ...
Hauptproblem, ist doch, daß die Leute zwar von der Bevölkerung in den Bundes-bzw. Landtag gewählt werden, aber durch die Bank doch Lobbyisten der Wirtschaft sind. Und bei einem bis zu 13 Nebeneinkommen ist doch klar wer durch diese Leute vertreten wird.
Nun, wenn sie gewählt wurden, dann sollte man davon ausgehen, dass sich die, die zur Wahl gegangen sind, auch etwas dabei gedacht haben. Das viele, ganz sicher nicht "durch die Bank weg alle.." mit der Wirtschaft verflochten sind, sollte ja nun nicht wirklich jemanden überraschen.
Und da Geld nun mal die Welt regiert ist sowohl eine Tatsache, als auch letztendlich eine Normalität. Immerhin ist Geld vom Wesen her der Maßstab für die Bemessung von Wert und Leistung. Aber das zu vertiefen ist hier sicher nicht der richtige Ort. Und wenn, dann sollte dazu wirklich ein extra Thema eröffnet werden.
Ob das dann aber zu einer Plattform für stilvolle Erotik passt?
Wohl eher nicht.
Aber egal wie - wir haben ja hier sehr verschiedene Auffassungen festgestellt, denn der Ausgangspunkt war ja nicht Politik.
Im Gegenteil.
Nicht wenige meinen, dass der Ausgangspunkt völlig unpolitisch wäre.
Auch wenn natürlich persönlicher Einsatz und Wärme dabei Helfen, dass man Probleme einzelner und von verschiedenen Gruppen mindert. Die Ursache für ganz viele dieser angesprochenen Probleme und Sorgen liegen letztendlich in der Regel in der Politik begründet und sind direkte Folgen politischer Entscheidungen.
Das viele so ganz ohne politische Motivation tätig werden und einfach helfen, sei es Kindern, sei es Personen aus Randgruppen oder Personen, die anderweitig benachteiligt sind - das ist anerkennenswert und auch richtig und auch unbedingt notwendig.
Aber letztendlich werden damit Lücken geschlossen, die von der Politik weder auf Bundes-, noch auf Kommunalebene nicht beachtet werden.
Es steht auch gar nicht zur Debatte, ob man da einer Partei oder einem Politiker einen Gefallen tut.
Selbst die Feuerwehr kann eine politische Kraft sein, wenn sie zur Kommunalwahl antritt und Abgeordnete in den Gemeinderat gewählt wird.
Auch wenn man sich für Politik nicht interessiert - selbst unpolitisch sein, ist eine Form der politischen Haltung. Nicht ohneGrund spricht man z.B. von der Partei der Nichtwähler. Diese Partei gibt es nicht und trotzdem hat sie auf die Zusammensetzung der Parlamente u.U.. einen ganz erheblichen Einfluss.
Parlamente spiegeln die Anzahl der abgegebenen Stimmen wieder. Nicht abgegebene Stimmen haben im Parlament keine Lobby.
Also hat man als Nichtwähler genau dem zugestimmt, was als Wahlergebnis herausgekommen ist.
Oder kann jemand sagen, was passiert wäre, wenn jeder seine Stimme abgegeben hätte. Wer will denn wissen, dass nicht genau die Gruppe oder Partei an die Spitze gewählt worden wäre, der man zugetraut hätte, dass sie genau die Interessen des jeweiligen Nichtwählers vertreten hätte?
Immerhin sind es so etwa 33 Prozent die nicht wählen waren.
Würden die alle z.B. die Karnickelzüchterpartei gewählt haben, dann hätte die eine gute Chance gehabt in der sich dann ergebenden Regierung die Weichen zu stellen.
Aber das ist Theorie und das Nichtwählen ist Fakt.
Und so ist es auch Fakt, dass man die jetzt gewählte Regierung als Volkswillen akzeptieren muss..
Aber dazu hatte ich ja weiter oben schon etwas geschrieben... und entsprechende Reaktionen geerntet... aber das ist eine andere Geschichte...
Frohe Weihnachten - achja - egal was kommt - in 1 Jahr, also in 365 Tagen ist Weihnachten dann auch schon so gut wie vorbei...