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Sind wir denn alle verrückt geworden ??

******nde Frau
3.343 Beiträge
…was ist gerade in Italien geschehen?
Die Mafia wurde gegründet, weil die Großgrundbesitzer die Soldaten auf die Arbeitsverweigernden Landarbeiter haben schießen lassen, um sie zum arbeiten zu zwingen.
Gleiches gab es in England und in Deutschland
Echt, mir ham a Mafia! Geh weida ...
In der Sesamstraße haben sie nicht darüber gesprochen 😇😀
*****971 Frau
2.364 Beiträge
Themenersteller 
erklär mir mal bitte eineR wie man von meiner Ausgangsfrage (Sind wir denn alle verrückt geworden) auf Mafia und ähnliches kommt??
Wir leben in kritischer Zeit
Wenn sich Menschen bedroht fühlen, dann werden sie ziemlich nervös.
Siehe COVID
Wie schnell und gravierend hat sich das Volk verändert?
Oder zeigt es erst jetzt sein wahres Gesicht, dieses 'Volk' zu dem wir doch alle gehören? Eigentlich?
****kie Mann
2.660 Beiträge
@*********rlan *zwinker* *zwinker*
**C Mann
12.733 Beiträge
... wir sind nicht verrückter geworden, aber unsere Gesellschaft hat sich in eine
eher negative Richtung entwickelt:
• wir sind dünnhäutiger geworden
• wir sind egoistischer geworden
• wir glauben auf unser Recht pochen zu müssen, auch wenn wir nicht recht haben
• wir sind ungeduldiger gegenüber unseren Mitmenschen
• wir nehmen uns zu wichtig
• wir stressen uns selbst mit Nichtigkeiten
• wir haben oft gegenüber anderen Anstand und Respekt verloren
• wir denken zu wenig nach, bevor wir reden oder schreiben
****a26 Mann
505 Beiträge
"Sind wir den alle verrückt geworden?"

Kann ich nicht feststellen, aber wir sind eben nicht zu "Duckmäusern" erzogen worden, deshalb wird heute eben vielleicht etwas mehr gestritten. Zugegeben, ich lebe auf dem Land, hier wird noch freundlich gegrüßt und Nachbarschaftshilfe Groß geschrieben. Gerade durch C sind die Leute eher etwas zusammengerückt und auch jetzt in der Ressourcenkriese (bei uns Heizöl) wurden die Älteren unterstützt und für sie möglichst preiswert bestellt.

Schlägereien kenne ich aus meiner Kindheit (60er - 70er) und erlebe, dass sie heute bei bestimmten Großereignissen - z.B. Fußball - zugenommen haben. Aber nicht beängstigend, für diejenigen, die dort vorsichtig sind oder sich gleich fern halten.

Warum gibt es dann mehr Sicherheitskräfte? Ganz einfach, aus rechtlichen Gründen. Früher haben wir das in den Vereinen selbst (Ordnungsdienst) gelöst. Da bestand aber die Tendenz, einem Störenfried, präventiv noch "ein paar mitzugeben", so dass es immer wieder mal zu einem polizeilichen Nachspiel kam. Heute wird das rechtlich einwandfrei, durch einen Sicherheitsdienst gelöst.

Ich hab mich gefragt, was war vor hundert Jahren, aber dann ist es mir doch eingefallen, Karl Valentin schrieb damals:

"Die Zukunft war früher auch besser"

In diesem Sinne einen schönen Sonntag.
****kie Mann
2.660 Beiträge
@**C
Du hast meine 100%ige Zuwtimmung *danke*
*****971 Frau
2.364 Beiträge
Themenersteller 
@**C

herzlichen Dank für Deine Worte. Genau deine Worte waren mein Hintergedanke zu dieser Diskussion
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Zitat von *********lch63:
Wir leben in kritischer Zeit
Wenn sich Menschen bedroht fühlen, dann werden sie ziemlich nervös.
Siehe COVID
Wie schnell und gravierend hat sich das Volk verändert?
Hört bitte endlich auf mit dieser Volk und schafsprüche.
Das Ihr hier eine andere Intension habt ist die ganze Zeit offentsichlich.
******nde Frau
3.343 Beiträge
Das ist jedoch keine neue Erkenntnis!
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Ansonsten ist @**C nichts hinzuzufügen. Genau die Punkte.
Die Grenzen zwischen den Meinungen sind enger und radikaler geworden. Man kämpft inzwischen nicht mehr mit Lederhandschuhen , sondern mit stahl
*****971 Frau
2.364 Beiträge
Themenersteller 
was ist daran so schwierig eben

> danke & bitte zu sagen
> einander Höflichkeitsfloskeln anzuwenden
> nicht immer & überall die Ellenbogen auszufahren?

(...)
Es ist sicher ein Unterschied, zwischen Zusammenleben auf dem Land zu dem Leben in der Stadt.
Man hat mehr Raum und Platz, als im Plattenbau.
Man hält zusammen und man kennt sich. Die Häuser haben teilweise noch Brunnen und Bäche sind in der Nähe.
Such mal einen Bach in der Stadt.
Wenn die Leute im Plattenbau keinen Strom mehr haben, dann geht kein Lift und auch kein Wasser mehr.
Wenn dann der Fernseher und das Handy nicht mehr geht, dann bin ich gespannt, was passiert
*******a_R Frau
1.353 Beiträge
Hier schreiben viele Menschen schöne Wörter.
Und beklagen sich "was ist daran so schwierig eben".

Ist jeder von diesen Menschen, die hier den Anderen Moral predigen, immer und in jeder Situation so, wie sie predigen?
Sind sie nie wütend, nervös, enttäuscht, faul, unpünktlich, unzuverlässig, unberechenbar, unfair, aggressiv?

Wenn ja, dann bin ich wohl die Einzige hier, die es zugibt. Ich bin teils das alles. Und ich mache hier keine Aufrufe zu Menschenliebe. Meine Aufgabe ist ich selbst. An mich, meinen Gefühlen und meinen Taten zu arbeiten.

Und wer es nicht tut oder kann, dem wird irgendwann in jedem Land ungemütlich.
*****971 Frau
2.364 Beiträge
Themenersteller 
@*********lch63

was aber veranlasst die Leute in (um mal bei meinem Beispiel zu bleiben) sich zu prügeln und eben nicht sich gegenseitig Hilfe anzubieten? Was veranlasst die Leute im "hier und jetzt" stur aneinander vorbei zu rennen und nicht zu grüßen?

Auf dem platten Land geht es doch auch noch wenn auch mittlerweile nicht mehr überall?
*********paar Paar
1.537 Beiträge
Wir haben das meckern und diese Unzufriedenheit dadurch gelernt das wir unseren Lebensstil und unseren Status Quo unbedingt behalten wollen, egal wie und dies ganz in unserem engsten Umfeld.
Ich denke wir haben es uns zur Aufgabe gemacht diesen unter allen Umständen und egal wie zu verteidigen. Das ist in den letzten Jahren zu unserem Lebensstil geworden.
Wir freuen uns leider über weniges …..mal einen schönen Sonnenaufgang, ein liebes Wort, das das Essen geschmeckt hat, einen Urlaub, morgens mal ohne schmerzen aufzuwachen……vielleicht wieder etwas bewusster die Dinge des Lebens sehen und nicht nur die Fehler von anderen zu suchen. Ja …und da schließe ich mich auch mal nicht aus.

Wir waren letzten Monat in Sansibar….ein armes Land. Aber die Bewohner waren allesamt freundlich, lachend …..und was für uns auffällig war….zufrieden.
Obwohl gerade diese Menschen sehr oft nicht wussten, was sie am nächsten Tag essen konnten.
Dies haben wir leider gehörig verlernt und sollten wieder lernen das nicht wir allein für unser Glück zuständig sind.
******una Frau
7.588 Beiträge
Dieses " wir" berührt mich seltsam.

Nein, zu diesem " ominösen wir" zähle ich mich nicht!

Warum? Nicht weil ich besser oder anders bin, mich diese pauschalen Aussagen aber sehr stören.

"Natürlich" sind es IMMER die ANDEREN....
******nde Frau
3.343 Beiträge
Wenn die Situation, die @*********lch63 so heftig „befürchten“ eintritt…. wird es vermutlich erst dann wieder mehr Solidarität geben….das zeigen stets wieder Situationen, in denen es „echte Not“ gab.
(Letztes Beispiel: Hochwasser an der Erft)
Und, liebe Fee, wir fürchten uns nicht. Wir haben unser Leben zum Großteil gelebt.
Aber wir haben vier Enkel.
Und wir sind nicht blind und haben viel Lebenserfahrung.
Jeder kann sich die Welt erträumen.
Schlecht wenn es dann ein böses Erwachen gibt.
Das sind Worte, die nicht wir erfunden haben.
Die Erfahrung haben schon Leute vor uns gemacht.
******nde Frau
3.343 Beiträge
@*********lch63
dann solltet Ihr Eure Enkel vielleicht liebevoll auf das Leben vorbereiten, statt Eure Panik zu übertragen…
denn Entscheidungen aus Situationen heraus müssen sie im Leben selber treffen!
Loslassen gehört auch dazu!

Wessen Gelder wer da „verschenken mag… Geld ist letztlich auch nur ein Flussmittel!
Keiner von uns nimmt „Gott, Ui, Allah, Jawe sei Dank! am Ende irgendwas an irdischen Werten mit!
****ity Paar
16.583 Beiträge
Die Kinder kommen sehr gut mit Flüchtlingen zu recht. Nur ihre Eltern haben oft ein Problem damit.
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