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Betrügt sich der Mensch [Meinungsaustausch]

Nö, dazu habe ich ...
... keine Lust *g*

Erfreue dich an des Anderen Glück. Stelle deines zurück.

... jedenfalls, soweit es das Zweite betrifft. Natürlich freue ich mich darüber, wenn Dritte zufrieden sind und dies mit Glück umschreiben. Ich halte es jedenfalls für unnötig, es nicht zu gönnen, obwohl man diese Neigung manchmal bei Dritten erfahren muss. ?Aber das eigene Glück zurückstellen und zu warten, bis die Milliarden von Menschen es gefunden haben? Nein. *basta* In und/oder nur nach Träumen leben? *roll* Auch nein. Nicht umsonst habe ich in meinem Profil das Leben als einen Traum bezeichnet, das viel Spaß bringt. Diese Wahrnehmung gelingt nach meiner Auffassung nur dann, wenn man ein traumhaftes Leben und den damit einhergehenden Spaß nicht missgönnt und „sich gönnt“ *ja* ... ohne nach Träumen zu leben. Dann nämlich hat man den ersten Schritt zum Glück gemacht. Wer missgönnt, sucht das Glück woanders und wird es niemals bei sich selber finden. Letzteres mag nicht einfach sein, aber es ist nicht unmöglich. Entscheidend dürfte es darauf ankommen, was man denkt und welche Ansprüche man an sich und sein Umfeld stellt. Weder Träume noch das Leben sind dem Grunde nach planbar und dies als gegeben angenommen, ist einfach herrlich. Kurzum „Hallo Tag (einschließlich der Nacht), ich komme“. *freu* Ich muss nicht mit dir fertig werden, sondern du mit mir *baeh* und dies kann ganz schön anstrengend für dich sein. Also genießen wir gemeinsam *friends* mit Spaß und leben. *zwinker*
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
????
Verlange nicht zu viel Glück

Glück kann man nicht verlangen. Es liegt in uns und liegt an uns, es auch zu empfinden/empfinden zu können.

Zum Thema:

Der Grundstein verzerrter Wahrnehmung ist immer das Wunschdenken. Und da der Wunsch der Vater des Gedanken ist, ist er alleine Sache der Psyche und nicht etwa eines handfesten Betruges an sich selbst.

Hunger und Durst z.B. sind körperliche Grundbedürfnisse, die es zu stillen gilt.

Alle anderen Bedürfnisse sind Wünsche. Wodurch diese hervorgerufen werden, hat ganz unterschiedliche Ursachen.
******una Frau
7.596 Beiträge
wahrnehmen
des glücks.

klar klingt das auch nach klischee: erkenne das glück, das du zur zeit hast.

ein warmes, sicheres zuhause, einen (oder mehrere) liebe menschen, keine finanziellen sorgen, strahlende sonne auf dem glitzernden schnee..

in sich ruhend etwas wahrzunehmen.. das ist schon ein großes glück.

nach mehr zu streben, es zu wünschen ist ja keinesfalls verboten..

die lady
(glücklich endlich mal wieder den a... hochgekriegt zu haben und ins fitness-studio gegangen zu sein)
er betrügt sich nicht, aber....
moin, moin,
ein interessantes thema.
ich denke, dass schon der begriff "traum" sehr unpräzise ist. meint man den traum beim schlaf oder den traum im sinne von einem unerfüllten, großen wunsch.
zum traum während des schlafs:
das gehirn hat ja keinen knopf zum aussschalten, ist also "gezwungen" auch während des schlafens weiter zu arbeiten - auch wenn das bewusstsein nicht aktiv ist - und assoziiert während dieser zeit munter darauflos. dabei werden die wildesten verknüpfungen von gedächtnisinhalten gemacht... manchmal dringen diese bis in das bewusstsein vor, wenn wir sozusagen "bewusst" träumen. dabei erscheint uns alles sehr real, wir "sehen" landschaften, "hören" personen oder musik, "erleben" real erscheinende handlungsabläufe - und dennoch existieren sie nur in unserem kopf. ich kann das nicht als "betrug" bezeichnen, denn es geschieht ja nicht vorsätzlich....
Gruß!
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@****d_R

Es geht gar nicht um das Thema Traum, sondern um Handlungsweisen die Wissenschaftler nach einer verzerrten Wahrnehmung beobachtet haben. Die menschliche Psyche verändert sich unbewußt und man handelt danach, je nachdem wie groß das Bedürfnis oder die Begierde, ist.


Sicher ist der Ausdruck Betrug irreführend.
Betrug ist negativ belastet und die meisten Menschen gehen bei Betrug von einem Vorsatz aus.
Die Tatsache, daß die verzerrte Wahrnehmung eine andere Handlungsweise hervorbringt, ändert aber letzendlich nichts daran, daß man bei realer Wahrnehmung andern handeln würde.
Beim Bedürfnissen zur Lebenserhaltung eben zum Positiven.
Meine Frage zielte darauf ab, ob nicht auch bei Sexualität die Psyche da hineinspielt je nachdem wie groß das Bedürfnis nach Sex ist und sich damit die Handlungsweisen ändern, da ich Sexualität auch als ein Grundbedürfnis ansehe.

WiB
Viele
streben nach Harmonie, nach Perfektion, nach Schönheit, nach materieller Sicherheit, nach erfüllten Sex, nach Reichtum und Macht.

Sich alles erfüllen können, wann, wie und wo ich will.

Das weckt Wünsche und Ansprüche.

Die meisten Menschen werden dieses alles niemals erreichen. Und deswegen neigen sie zu Selbstbetrug, zu einer verzerrten Weltsicht.

Das Wunsch oder Traumbild wird nicht erreicht. Der Mensch stellt fest, dass er nicht perfekt ist, dass er nicht alles haben kann und macht sich selbst etwas vor.

Er lügt, betrügt, manipuliert, sich selbst und andere.

Es werden Schuldige gesucht, es werden Verantwortlichkeiten zugewiesen und irgendwann stellt man fest, dass alles nur Illusion ist. Die Wunschblase platzt.

Das kann nun negative Folgen haben, wie Neid, Hass, Frust, aber auch positive, wie die Erkenntnis, auch bescheiden sein zu können und mit dem eigenem Leben in der Realität zufrieden zu sein.


Unser Tun und Handeln hat den Zweck, Bedürfnisse zu befriedigen. Sexuelle und materielle.

Ob dies nun Grundbedürfnisse oder höhere Ansprüche sind, wer nicht erkennt, wo seine Grenzen sind, wer nicht versteht, dass nicht alles machbar, nicht alles erreichbar ist, wird vieles verzerrt betrachten und empfinden.

Die objektive Betrachtungsweise und Einschätzung meiner Möglichkeiten in der Realität werden entzerrend wirken und den Menschen auf dem Boden der Realität lassen.

Das Maß unserer Bedürfnisse, unserer Ansprüche, unserer Wünsche und Erwartungen bestimmt, ob die Wahrnehmung verzerrt oder klar ist.

@**dy, deine Wahrnehmung von Glück ist wunderbar. *top* *blume*


lg Ralf
******una Frau
7.596 Beiträge
danke ralf
freut mich.

dachte schon, mein beitrag wäre "überlesen" worden.

die lady
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*******man

Ob dies nun Grundbedürfnisse oder höhere Ansprüche sind, wer nicht erkennt, wo seine Grenzen sind, wer nicht versteht, dass nicht alles machbar, nicht alles erreichbar ist, wird vieles verzerrt betrachten und empfinden.

Die Erkenntnis setzt aber vorraus, daß man die Eigenmanipulation erkannt hat. Bei dem Wasserflaschenbeispiel sicher schneller zu erkennen, wie bei anderen Dingen z.B. Wunschpartnersuche.
Besonders da ja eine weitere Person handelt.


@********sual

Sicher ist es nicht verboten nach mehr zu streben bzw sich mehr zu wünschen. Frage ist nur, ob die andere Person das auch will, wenn sie in das erwünschte Geschehen eingebunden ist.
Besonders schwierig stelle ich mir das vor, wenn es auf der Seite keinen Wunsch gibt. Inwieweit das vorhandene Umfeld das Ausgleichen kann, entscheidet dann wohl jeder selbst.

btw
Ich habe Deinen Beitrag nicht überlesen, bin aber auch nicht immer in der Lage direkt auf alles zu antworten.

WiB
ein schönes
einfaches zufriedenes Wochenende

wünsche ich allen.

Lieber Gruß

Julia
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ lady_sensual
n sich ruhend etwas wahrzunehmen.. das ist schon ein großes glück.

Wie wahr.

nach mehr zu streben, es zu wünschen ist ja keinesfalls verboten..

Nein, ist es nicht - sind Wünsche doch immer auch Motivation.

Schon Wilhelm Busch stellte fest:

Jeder Wunsch,
wenn er erfüllt,
kriegt augenblicklich Junge.

***at Mann
2.909 Beiträge
Der Mond ist aufgegangen..
Der Inhalt Deiner Frage ist interessant.
liebe Womaninblack.
Leider stellst Du sie unter das böse Wort "Betrug"

Es gibt ein ganz berühmtes Phenomän zu diesem Thema, das garantiert jeder schon einmal erlebt hat:

Der Mond, der gerade am Horizont aufgeht erscheint uns riesengroß, geradezu bedrohlich. Wenn der Mond dann hoch am Himmel steht, scheint er seine "normale" Größe zu haben.

Man kann das schnell demaskieren, wenn man den aufgehenden Mond fotografiert, und später den hoch am Himmel stehenden:

Der Mond ist auf beiden Bildern gleich groß!

Nix von wegen Lichtbrechung etc.!

Dem Vernehmen nach liegt die Erklärung dafür in unserer Enwicklung. Wir haben gelernt, dass Profilveränderungen am Horizont bedrohlich sind: z.B. das Auftauchen eines Raubtiers. Von still am Himmel schwebenden Sternen geht keine Bedrohung aus (*).

Deshalb erregt das, was sich da am Horizont abspielt unsere intuitive Aufmerksamkeit: Das Objekt wird vor dem geistigen Auge vergrößert!

Eigentlich ein ganz nützlicher Reflex, der sicher unserer Menschheitsentwicklung oft geholfen hat!

Betrügereinen sind weniger hilfreich...




BFlat

(*) Bedrohungen durch Raubvögel spiegeln sich in dem Reflex wider, den Blick zu heben, wenn uns ein riesiges Flugzeug in niedriger Höhe überfliegt. Ich habe diesen Reflex auch bei Menschen beobachtet, die in der Einflugschneise eines Flughafens leben müssen und täglich mehrfach pro Stunde überflogen werden.
Die Natur nämlich muss man zur Führerin machen. Sie beachtet die Vernunft, sie fragt um Rat.
Es es ist deshalb dasselbe, glücklich zu leben und entsprechend der Natur zu leben.

Seneca


lg Ralf
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