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Betrügt sich der Mensch [Meinungsaustausch]

********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Betrügt sich der Mensch [Meinungsaustausch]
selbst?
Scheinbar ist es so, dass der menschliche Geist sich selbst betrügt. Forschungen zufolge ist es so, dass die menschliche Psyche einem einen Streich spielt. Dinge die einem körperlichen Bedürfnis entstammen, sowie Dinge die man sich sehr stark wünscht, wirken greifbarer als sie in Wirklichkeit sind.

Durch diesen Prozess würde also die körpereigene Wahrnehmung, die Welt um einen herum anders darstellen als sie wirklich ist. Zu diesem Thema haben bereits zwei Amerikanische Universitäten Studien durchgeführt um diese Wahrnehmungsveränderung nachzuweisen.

Dieser Effekt scheint sehr ausgeprägt zu sein in Umgebungen, in denen das Stillen der Bedürfnisse im Vordergrund steht. Die dazu durchgeführten Studien konnten eine eindeutige Veränderung nachweisen.
Quelle Wissenschaft.de

Wenn man sieht, daß Wissenschaftler das anhand einfacher Tests ermittelt haben, wo man einmal einer Gruppe Probanten salzige Nahrung gegeben hat und dann eine Flasche Wasser als Ziel der Begierde einsetzte und einmal Probanten, die eben keinen Durst hatten, dann kann man sich vorstellen, wie das Ergebnis ausgesehen hat.
Das dies auch bei sexuellen Wünschen funktioniert, scheint logisch.
Doch was ist, wenn der "kurzfristige beeinflußte Wunsch" dann erfüllt wurde und die eigene Psyche wieder normal tickt?
Wie geht man dann selbst mit sich um und wie, wenn noch andere beteidigt sind?
Wann ist man z.B. ehrlicher zu sich selbst und zum Anderen?
Also wann betrügt man sich nun selbst, vor der Erfüllung des Bedürfnisses oder nicht auch danach?

Habt Ihr Euch darüber schon einmal Gedanken gemacht?
und wenn, welche? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht.

WiB
Das ist ein interessanter Beitrag, den ich in etwas anderer Weise interpretiere. Auch ich habe oder hatte gewisse Wünsche und Vorstellungen bezüglich der sexuellen Ebene, als es jedoch dazu kam war ich nicht in der Lage diesen Traum den ich vorher hatte auszuleben. Vieleicht liegt es daran das wir Träume brauchen, um an andere Ziele zu kommen als an die von dene wir täumen. LG Achim
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*********an57

Es geht ja nicht um Träume, sondern darum, daß der Mensch je nachdem was er als Begierdeobjekt sieht, die Tatsachen selbst manipuliert.
z.B. also bei Durst die Entfernung der Wasserflasche näher einschätzt, als sie ist, bei Erschöpfung der Berggipfel als "unerreichbar" sieht usw.
Es sind also durchaus Wünsche vorhanden, die man umsetzen will.
Und demzufolge bei starker Begierde die Tatsachen manipuliert.

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Ansichtsache?
Da die Frage nicht allgemein auf die Studie, sondern auf die Erfüllung sexueller Wünsche im Besonderen abgestellt ist, gehen wir mal darauf speziell ein.

Mal abgesehen davon, dass es ja keineswegs so ist, dass die These für alle Bereiche gültig ist - denn sonst würde nicht von "scheinbar" geschrieben werden - wird es bei der Erfüllung sexuell orientierter Wünsche sehr entscheidend davon abhängen, wie man mit dem thema allgemein für sich umgeht.

Wer in erster Linie auf eine monogame Beziehung ausgerichtet ist, wer in diesem Sinne erzogen wurde und wer es aus dieser Erziehung und seiner entsprechenden Einstellung Sex und Liebe als untrennbare Einheit sieht, für den wird es ein völlig anderes Ergebnis geben, als für den, der Sex und Liebe trennen kann und das im Privaten als praktizierender Swinger auslebt.

OK, hier werden sich schon die Geister scheiden, denn für viele wird es undenkbar sein, dass man Sex und Liebe trennen kann.

Aber hier ergibt sich eben auch, dass der Umgang mit einer Situation "danach"völlig abweichend ist.

Für uns ist es so, dass wir einerseits in einer sehr festen und engen Partnerschaft leben, bei der sexuelle Begehrlichkeiten gegenüber dritten praktisch nicht wirklich vorkommen.
Andererseits besuchen wir gelegentlich gemeinsam diesen oder jenen Pärchenclub um unsere sexuellen Wünsche und Fantasien auszuleben.
Somit haben wir beim Clubbesuch den Kick, das Ausleben zu können, was wir innerhalb der Partnerschaft überhaupt nicht in Erwägung ziehen, nämlich sexuelle Kontakte zu anderen haben zu wollen.
Ja und so ist der Tag danach nicht mit irgendwelchen Gewissensbissen belastet.
Wir fühlen uns wohl dabei und haben deshalb wohl auch eine ganze Menge weniger Probleme, als andere...

*g*
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*******ahn

Es gibt sicher noch mehr Praktiken, die in Frage kämen/kommen.
Im allgemeinen Forum läuft gerade eine Frage in Bezug auf Manipulationen und da "wehren" sich eben auch viele, sie ließen sich nicht "Fremdbestimmen". Nach der o.g. These wäre das ja auch schon unnötig, wenn man sich selbst "unbewußt" manipuliert.

Um es mal an einem Beispiel klarer zu machen...
Eine Bekannte hatte sich für eine bestimmte Sexpratik interessiert, sehr viel darüber gelesen usw. Ihr Partner war davon gar nicht begeistert. Sie "überredete" ihn und malte sich und ihm alles in den schönsten Farben. Als dann letztendlich gemacht wurde, was so heiß begehrt und traumhaft schön dargestellt wurde, stellte sie fest, das es doch nicht ihr Ding war, seines - gegen seine eigene Erwartung - aber schon. Da war dann guter Rat teuer......

WiB
******una Frau
7.595 Beiträge
hm
Für uns ist es so, dass wir einerseits in einer sehr festen und engen Partnerschaft leben, bei der sexuelle Begehrlichkeiten gegenüber dritten praktisch nicht wirklich vorkommen.
Andererseits besuchen wir gelegentlich gemeinsam diesen oder jenen Pärchenclub um unsere sexuellen Wünsche und Fantasien auszuleben

für mich liegt darin ein widerspruch.

und: wäre ein PRIVATER thread über die mögliche trennung von sex und liebe nicht ineressant?

gruß

die lady
Ds wäre auch meine Meinung!
Liebe sex betrug, studien in der Zeitung!!
tut nichts zur Sache, alles was Real ist wäre gut.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@****59

Liebe sex betrug, studien in der Zeitung!!
tut nichts zur Sache, alles was Real ist wäre gut.

Deinen Beitrag verstehe ich jetzt nicht. Es ist ja erwiesen, daß das bei Menschen so funktioniert. Es passiert wohl öfters unbewußt.
Aber real ist das dann auch und wird auch so gelebt.
Wäre nett, wenn Du das vielleicht etwas ausführlicher beschreiben würdest.

WiB
Aber gerade die selbstmanipulation, ermöglicht doch jeden einzelnen seine Ziel so zu erreichen wie er sie für sich machbar hält. Nehem wir doch das Übergewicht, meine freundin will abnehmen, ice manipuliert sich zum negativen weil sie immer wieder sagt wie schwer es ist abzunehmen. Der Grund ist das sie sich gleich sagt wieviel sie abnehem will, und das ist der Punkt wenn sie daran denkt wieviel das ist. nehem wir raucher , wie ich einer bin wie oft wollte ich schon aufhören. Soviele Argumente sprechen dafür, was mache ichich erfinde welche dagegen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*********an57

Es wird von Manipulation gesprochen, andere Menschen nennen es die "rosa Brille", wo man sich selbst viele Dinge schön denkt, die in Wirklichkeit nicht schön sind.
Bei Durst ist das sicher verständlicher, denn es gehört zum Selbsterhaltungstrieb, der ja beim Menschen der größte Trieb ist, erst danach kommt der Fortpflanzungstrieb *zwinker*.
Und es ist einem selbst einfach nicht bewußt, der Körper hat sogar permanent Reserven für den Fall, daß es zu einer solchen Situation kommen sollte.

Also ich gebe zu, daß ich eine zeitlang diese rosarote Brille auch gepflegt habe, bis mein Verstand eben auch wieder einsetzte und ich mir eingestehen mußte, das es eben doch nicht paßt.
Dies fiel mir besonders leicht, als es dann zum 1. Mal richtig gepaßt hat und es paßt ja noch bis heute *fiesgrins*.

WiB
@********lack

Aber da wo es passte, hattest du keine rosarote Brille und keine Schmetterlinge im Bauch!

Das mit der "Manipulation" und "Selbsttäuschung" ist so eine Sache. Die Begriffe sind in unserer Sprache sehr negativ belegt, was die Studie meint, ist jedoch meines Erachtens etwas ganz anderes. Nicht das "Schönreden" von irgendwelchen nicht so schönen Fakten ist gemeint, sondern eher Empfindungen und Wahrnehmungen.

Beispielsweise wurde mal nachgewiesen, dass Männeraugen beim Anblick von Brüsten oder knackigen Hintern physisch schärfer fokussieren und somit besser sehen, als bei z.B. dem Anblick von Autos.

LG,

frozen
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@****eN

Dann muß ich mich wirklich korrigieren, denn ich habe es ja in der Anfangszeit wirklich so wahrgenommen. Später habe ich dann die verzerrte Wahrnehmung doch einsehen müssen.


@*********an57

Kann es sein, daß Du die Motivation meinst, die man für ein Ziel ansetzt.


WiB
Vieleicht, aber wenn ich das Thema abnehmen wieder aufgreife, da gibt es welche die es nicht nötig haben und doch herummäkeln und ander nehem 30-40 kilo ab ohne große worte zu schwingen
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*********an57

Aber bei Bulimie ist die Wahrnehmung auch nicht richtig, denn diese Menschen nehmen sich als "fett" wahr, obwohl sie schon teilweise bis zu den Knochen abgemagert sind . Dies würde belegen, daß die These stimmt, wenn sie auch in dem Fall dem Selbsterhaltungstrieb entgegenwirkt bzw es erst dadurch zu einer lebensbedrohlichen Situation kommt.

WiB
Ja ich habe dir ja auch nie wiedersprochen. Es ist eben nur die Frage für wen was wichtig erscheint. Der, der kein Durst hat tut weniger, das ist wie bei einer Fatamorgana.
ja auch ich habe zu oft durch eine rosa brille gesehen, mich kann in der hinsicht nix mehr schocken.......
wer 3 mal betrogen hat der macht es immer wieder.
und vertrauen das hat frau weniger.
männer denken anders als frau. hirn schwanz und ich mit dem herzen.
da bleibt frau lieber alleine ohne das ich mir gedanken um betrug und und mann machen muss !!
zum Einleitungstext
mal einfach so verstanden...

zuerst sollte jeder mal verstehen..was der Geist überhaupt bedeutet...
meines Erachtens ist es das Denken und Tun/Handeln ...Dinge versuchen umzusetzen....

Habe ich Durst - trinke ich..sofern etwas Greifbares in der Nähe steht...habe ich keinen Durst...lasse ich es oder ich zwinge dazu...
den der Mensch soll ja bis zu 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Ein Mensch hat immer Bedürfnisse..egal in welcher Hinsicht...

hin und wieder wird er sich selbst manipulieren/betrügen....mit seiner Einstellung/Ansicht..keine Ahnung...
oder habe ich dieses Thema irgendwie falsch verstanden?
@Rote lady
so sehe ich das auch
ja - in der Tat ein sehr interessantes Thema!!!
was ich nicht nur auf das sexuelle Leben und Erleben oder Wunschdenken nutze.

Nachts träumen wir die Dinge, worüber wir tags nicht zu Ende denken konnten, oder über die sogenannten geheimen Wünsche.
Denn: ....wir "denken" nachts anders, als wie am Tage.

Das ist der Spagad zwischen Wirklichkeit und Traum. *heia* *heia*

Dazu kommt noch, ob Mensch immer positiv denkt und einen GESUNDEN Pessimismus hat.
So nach dem Motto: Das Glas ist halbvoll, aber es könnte auch etwas verdunsten...

unendlich könnten wir dieses Thema ausweiten.


Ich wünsche gute Träume, tapfere Taten und viel Geduld und Fröhlichkeit.
Dann wird einiges passieren....

Gedanken zum Wochenbeginn

von Julia
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Hier einmal ein Ausschnitt aus dem Bericht (Quelle wie o.a.)

Auch in einer dritten Studie konnten die Psychologen den Verzerrungseffekt nachweisen: Sie ließen die Probanden kleine sandgefüllten Säckchen auf eine etwas weiter entfernt liegende Geschenkkarte werfen, die entweder 25 Dollar enthielt oder gar nichts. Bei der aufgeladenen Karte zielten die Probanden prinzipiell etwas zu kurz, während sie bei der leeren eher zu weit warfen. Die geschätzte Entfernung hängt also von der Attraktivität des Objektes ab, schließen die Forscher – und die wird wiederum vor allem vom körperlichen Zustand und den aktuellen Bedürfnissen bestimmt. Vermutlich sei dieser Effekt vor allem in sehr sicheren Umgebungen ausgeprägt, wo das Stillen der körperlichen Bedürfnisse im Vordergrund steht. Gebe es hingegen Bedrohungen, trete vermutlich eine andere Wahrnehmungsverzerrung in den Vordergrund – die nämlich, bei der nicht die positiven, sondern die negativen, bedrohlichen Objekte näher erscheinen, so dass schneller ein Fluchtreflex ausgelöst wird.

Somit hängt es doch irgendwie mit dem Bedürfnis und damit zusammen, wie sehr ich dieses Bedürfnis befriedigt haben will, damit die Verzerrung der Wirklichkeit ausgesetzt wird.
Um das "rosarote Brille-Beispiel" zu nehmen. Man empfindet die Wirklichkeit damit also anders. Erliegt also zwangsläufig einer verzerrten Wahrnehmung und erkennt eben nicht, daß es anders ist.
Ich habe ja z.B. auch die Schmetterlinge im Bauch vermißt, um dann später festzustellen, daß dieses tiefe Wärmegefühl viel mehr Wert waren, wie die "flüchtigen" Schmetterlingsgefühle.

WiB
zum Thema...der Wissenschaft
vermutlich sei dieser Effekt vor allem in sehr sicheren Umgebungen ausgeprägt, wo das Stillen der körperlichen Bedürfnisse im Vordergrund steht. Gebe es hingegen Bedrohungen, trete vermutlich eine andere Wahrnehmungsverzerrung in den Vordergrund –


Wo liegt jetzt da der Selbstbetrug?

In einer gewohnten Umgebung fühle ich mich selbstverständlich wohl..

allem Neuen mir Unbekannten begegne ich mit Vorsicht, etwas Neugier und taste mich langsam vor.....sei es eine neue Bekanntschaft...Wechsel in einen anderen Beruf usw....verstehe irgendwie den Begriff dazu nicht...

Na ja..man kann nicht alles ergründen
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@********2009

Aus urheberrechtlichen Gründen darf man den ganzen Artikel nicht kopieren. Aber ich habe die Quelle ja angegeben und unter dem Titel findet man den Artikel. Im Ganzen ergibt sich ein klareres Bild.

Mit liebem Gruß
WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@****59

Ich kann verstehen, daß man nach einigen schlechten Erfahrungen vorsichtig ist. Doch wenn die These stimmt, dann liefert man vielleicht selbst die Vorgaben, weil man eben gewisse Dinge anders wahr nimmt, als sie sind.
Ich z.B. habe genau gesagt, was ich mir unter einer gleichberechtigten Partnerschaft auf Augenhöhe vorstelle und damit die Grundlage geliefert, was und wie er sich präsentieren konnte um dem lange zu entsprechen. Ich habe also nicht wirklich hinterfragt.

Bei meiner jetzigen Partnerschaft habe ich ihn erst gar nicht als potenziellen Kandidaten gesehen, konnte damit neutral auf seine Reaktionen und Handlungsweisen Einblick gewinnen und habe dann festgestellt, daß diese im Großen mit meinen übereinstimmen. Sogar festgestellt, wann das nicht so wahr und gemerkt, daß es Bereiche waren, mit denen ich auch klar komme.
Er im Gegenzug auch und so haben wir die Schmetterlinge übersprungen und sind zu einer tiefer gehenden Ebene übergegangen.
Im Rückblick zu denen, wo es nicht geklappt hat, sehe ich jetzt die Tatsachen klar und weiß, daß es gut war, das es nicht geklappt hat, denn kein Mensch kann sich auch Dauer verstellen bzw sollte sich so verbiegen, daß von ihm selbst nichts übrig bleibt.

Und wer kennt es nicht, wenn man mit Hunger einkaufen gegangen ist, dann kauft man unbewußt und ungewollt mehr, mitunter sogar Dinge, die man gar nicht so mag.
Geht man gesättigt einkaufen, dann kauft man gezielt und das was gebraucht wird.

Liebe Grüße
WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@****a09

was ich nicht nur auf das sexuelle Leben und Erleben oder Wunschdenken nutze.

Sicher haben alle Menschen Träume, auch wenn sie sich nicht immer daran erinnern können.
Aber wenn die Psyche einen in bestimmten Situationen einen Streich spielt und einem eine verzerrte Wahrnehmung liefern, dann ist das durchaus etwas reales.
Ich denke, daß sie einem helfen kann, beschwerliches Handeln zu erleichtern, sonst würde man vielleicht direkt aufgeben.
Doch interesant wird es für mich im Rückblick, wo mir klar geworden ist, worin die Verzerrung bestand.

Man träumt nicht mehr von bestimmten Dingen, man will sie haben und die Begierden sind da. Wenn man sich aber selbst manipuliert, dann wird der Erfolg fraglich, wenn es sich eben gerade nicht um eine Flasche Wasser handelt, wenn man durstig ist.

Wenn man über den Wunsch (Traumvorstellung) die Tatsachen anders wahrnimmt, dann kann es ein böses Erwachen geben.
Ich habe eine Sendung gesehen, wo junge Menschen im Ausland eine gewisse Zeit leben wollten, weil das ihr Traum war.
Diejenige, die sich völlig falsche Vorstellungen von Romantik und Lebensweise auf einer Australischen Ranche gemacht hatte, ist kläglich gescheitert, bekam nicht den von ihr so heiß ersehnten Job. Sie hätte ihn auch nicht erfüllen können, weil es gar nichts mit dem zu tun hatte, weil sie sich diesen "romantisch und unrealistisch" vorgestellt hatte. Trotzdem gab sie allen anderen die Schuld, das es so gekommen ist. Die anderen der Gruppe, die um den Knochenjob wußten, schon Erfahrungen zuhause gemacht hatten und wußten auf was sie sich einließen, bekamen den Job und verlebten auch eine tolle Zeit. Viel einfacher ist es mit Träumen, die gar nicht ungesetzt und Wahrheit werden sollen, denn sie sind immer postitiv und bleiben unrealistisch.


Ich glaube auch, daß man auf sexuellem Gebiet Erfahrungen macht, die man sich so nicht vorgestellt hatte. Aber da entscheidet sich vielleicht auch, wie die eigene Psyche sich im Vorfeld dazu eingestimmt hat. Waren die Vorstellungen überzogen, oder die rosarote Brille auf, dann kann es hart werden, wenn die Brille aus ist.
Doch es gehört auch Mut und Einsicht dazu, sich das einzugestehen.
Aber nur dann wiederholt man es nicht mehr.

Mit liebem Gruß
WiB
an Wib - an uns, die Glücklichen hier
Danke für deine Antwort und deine Mühe damit.

Was ist ein Traum?

Was ist die Realität?

Welchen Einfluß hat die Gesellschaft auf unsere Wünsche?

Ich weiß, dass ich besser kleine Erfolge verkrafte, als wie ganz viel großes Glück, wo man Angst haben muss, dass es nicht ewig so bleiben kann.

Ich fragte mich mal eines Tages?

Was würde ich machen mit einer Million die ich gewinnen würde?

Wäre ich dann glücklicher?...

Nein !

Ich spiele auch nur ganz ganz selten Lotto.
Damit gewinne ich mehr Geld.

Glück machen die ganz kleinen Dinge im Leben aus, die nicht einfach
selbstverständlich sind.

Glück ist Dankbarkeit.

Also ich sage mir oft: Verlange nicht zu viel Glück.

Lerne leiden ohne zu klagen.

Erfreue dich an anderens Gück. Stelle deines zurück.


Es ist auch mit Charaktersache, wie und ob jeder richtig glücklich sein kann.

Das ist nur an mich gerichtet und es sollte sich gar niemand in der Gruppe angesprochen fühlen.

Aber wie Wib schon richtig definierte:

Wenn wir an unsere Träume keine ZU GROSSE Erwartungshaltung haben, gelingt es uns eher richtig glücklich zu sein.

Nun..das war es in Kürze, denn ich gehe jetzt glücklich zum Turnen mit meinem Enkel (1.5 Jahre).

Ich wünsche einen schönen Tag

lG Julia
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