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Wie reagiert der Verlassene

*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Wie reagiert der Verlassene
Ich habe hier schon einige Beiträge über mich und mein Leben geschrieben................nun ist es soweit.................und in 4 Wochen verlasse ich endgültig meinen Mann , unser gemeinsames Haus, alles,was wir uns in 34 Jahren Ehe geschaffen haben...............seit 3 Jahren beschlossene Sache, dass wir uns auseinander gelebt haben.

Ich ziehe in eine kleine Wohnung, da ich erst in 4 Wochen meine Möbel bekomme, muss ich noch hier aushalten. Von Tag zu Tag wird es quälender,da er es immer noch nicht versteht...............er trinkt zuviel,und dann versucht er mich zu provozieren...............eserden sicher die schlimmsten Wochen meines Lebens.Irgendwie kann ich ihn ja auch verstehn,er ist der Verlassene. Ich habe die letzte Jahre versucht, unsre Ehe zu retten. Meine Mühe war vergebens................vielleicht können mir Männer erklären, warum er sich so verhält, mir alles schlechte vorwirft und trotzdem möchte er, dass ich bleibe!

Frechdachs54
*******l966 Mann
709 Beiträge
na hallo
das ist doch ganz klar, er will dich behalten, aber wie ich in deinem Profil lese hast du schon Jemand als ersatz gefunden.LG
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
DA
hätte er sich vor Jahren schon ändern sollen.
Ich habe auch..
nach 17 Jahren meinen Lebenspartner verlassen.

Willst du nun die Erfahrungen von den Männern hören wie sie sich fühlen?
*****uja Frau
2.506 Beiträge
@ frechdachs
ich bin zwar auch kein mann...

aber ich könnte mir die widersprüchlichkeit zwischen "dir alles schlechte vorwerfen" und "dich doch behalten wollen" mit seinem trennungsschmerz erklären.
wenn man lange zusammen gelebt hat, hängt ja sehr vieles daran, alles "vertraute" eben, und wenn er nun verlassen wird, ist das ein ENDE, und wem tut so etwas gar nicht weh? da müsste man schon ein sehr kalter klotz sein, um einfach zur neuen tagesordnung überzugehen.
es ist auch nichts ungewöhnliches, dass man (oder frau) eine ganze reihe ambivalenter gefühle gleichzeitig haben kann: ärger, ablehnung einerseits und zuneigung, sehnsucht, verlangen nach nähe andererseits. vielleicht auch einfach die angst vor dem allein-sein oder allein-bleiben, selbst wenn man in der alten beziehung nicht unbedingt glücklich war, bevorzugen manche die aufrechterhaltung es vertrauten "halbglücks" als das risiko des unbekannten alleinseins....
*******_bb Mann
37 Beiträge
Der Verlassene ist verletzt.
Hallo Frechdachs54,

keiner hier,auch ich nicht, ist wirklich Experte für echte Beziehungsprobleme. Dennoch ein Versuch beizustehen.

Männer, ich nehme mich da nicht aus, haben oft nur verkrüppelte Antennen zur Wahrnehmung von Harmonie oder Disharmonie in ihren Beziehungen (in anderen natürlich oft auch). Statt das Unwohlseins ihrer Partnerin bei den täglichen kleinen Problemfällen (Zahnpasta, Schmutzwäsche, Schmutzgeschirr, Haare wo sie nicht sein sollten, usw...) wahrzunehmen, leben Männer in einer idealisierten Traumwelt, in der alles bestens ist. Die zarten kritischen Andeutungen ihrer Partnerin nehmen sie ob ihrer Dezentheit nicht ernst, bis sie "plötzlich" aus Verzweiflung statt dezent nur noch ultimativ geäußert werden.

Männer und Frauen passen eigentlich wegen ihrer abweichenden Kommunikationsstruktur nicht zusammen (Du solltest das bei Deinem neuen Glück übrigens auch kritisch im Auge behalten *g* . Dein bisheriger Partner kann Deine Verletzung nicht verstehen, ist selber verletzt, fällt aus allen Wolken, und sucht den Fehler bei Dir, anstatt bei sich. Das ist zwar menschlich, aber nicht weiterführend. Eine gute Lösung gibt es da nicht, da dem Verstand (oder gar der Weisheit) mancher Männer leider Grenzen gesetzt sind. Dies solltest Du aber bitte nicht argumentativ verwenden, da das primär andere Reaktionen als Verständnis provoziert.

Es bleibt wohl nchts, als die quälende Übergansperiode durchzustehen und zu hoffen, dass er nicht durchdreht.

Ich drücke Dir alle vier Daumen *g*
Mystick
Such ...
... einfach einmal unter dem Sichwort "Trauer" und "Trauerphasen". Vielleicht verstehst du ihn dann. Allem Anschein nach steckt er nun in einer tiefen und für ihn persönlich gefährlichen Krise.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@********hs54

Auch keine Frau, aber wenn eine Beziehung in die Brüche geht, sieht man sich immer auch als Verliererund auch als verlassen an.
Besonders wenn die Beziehung lange angedauert hat.
Gerade die Jahre stellen eben auch eine Verbindung her.
Mit dem Abstand sieht man einige Dinge klarer, man versteht die Zusammenhänge eher und der Abstand macht, daß man die Tatsachen unter neutralerem Blick sehen kann.
Sicher ist es einfacher, wenn beide Partner zu dem Ergebnis gekommen sind, daß die Trennung der bessere Weg ist. Es denkt sich leichter, daß beide nichts mehr tuen konnten, die Trennung zu verhindern.
Der oder diejenige, der/die einen neuen Anfang mit einem Neuen Partner/in beginnen können, sind dem anderen einen Schritt voraus.
Das Alter und die Tatsache, daß es nicht so einfach ist, jemanden anderen zu finden, wird dem "Verlassenen" sehr deutlich.
Da finde ich den Beitrag von maracuja schon sehr zutreffend.

WiB
****e58 Frau
382 Beiträge
Frechdachs54
ich habe meinen mann zum 2. mal geheiratet in dem glauben er hätte sich geändert....was er sehr gut spielen konnte.aber dann habe ich festgestellt das es nicht der fall war und habe beschlossen auszuziehen ,damit fing der richtige stress an .aber warum brauchen männer immer den alkohol?frauen brauchen es doch auch nicht und bekommen alles im griff oder ????jetzt geht es mir besser und freue mich das ich mein leben so leben kann wie ich es möchte
*freu*
Nein???
aber warum brauchen männer immer den alkohol?frauen brauchen es doch auch nicht und bekommen alles im griff oder ????

In meinem "Dunstkreis" und anderswo gibt es auch Frauen, die dem Alkohol zusprechen. Die haben gar nichts im Griff. Dagegen gibt es diese Machotypen, die sich sicher sind, dass ein Kerl unter Alk. noch mehr zustande bringt als eine nüchterne Frau.

Wie dem auch sei...., scheinbar ist der Rausch wichtig um abzuschalten von den alltäglichen Dingen. Somit werden auch Beziehungskrisen vereitelt, bis es kracht. Knirschen muss es ja schon länger. Es ist nur eine Frage der Zeit.

LG
Cod...
verlassen
betrachte es mal so, er versucht Dich gar nicht real zu halten, denn innerlich weiss er auch dass die Ehe gescheitert ist, aber die Erkenntnis darüber zwingt ihn zu einem solchen Handeln, denn er hat niemand mehr der ihm den Rücken freihält, der ihm sein Essen und die Wäsche macht, oder gar die Wohnung putzt. Er muss einen grossen Teil seiner Bequemlichkeit aufgeben und Rollen übernehmen, die ihm gar nicht liegen und natürlich ist sein Ego angekratzt, aber auch der kleine Besitzanspruch der in jedem Macker schlummert, wurde verletzt. Mach Dir mal über die Trennung keine Gedanken, sehe es einmal so, ich wurde letzten Monat auch des Hauses verwiesen ( Grund weiss ich bis heute noch nicht, interessiert mich auch nicht mehr) und das zum zweitenmal innerhalb vier Jahren. Das erste Mal hatte ich auch noch Hoffnungen darauf, dass man gelernt hätte, naja, war Pusteblume, das Ergebnis habe ich ja heute vorliegen. Wohne mittlerweilen in einer kleinen Wohnung und hoffe, dass sie bald ordentlich eingerichtet ist, denn von meiner Ex bekomme ich gar nichts ausgehändigt, obwohl 90% der Möbel im Hause mein Eigentum sind. Aber was soll es, man muss das Leben positiv sehen und die Zeit abwarten, um erfolgreich weitermachen und wieder leben zu können.
Kopf hoch und halte die paar Tage noch durch, Du wirst sehen, danach lebst Du wieder (auf).

LG *top* *top*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****w59

....denn er hat niemand mehr der ihm den Rücken freihält, der ihm sein Essen und die Wäsche macht, oder gar die Wohnung putzt. Er muss einen grossen Teil seiner Bequemlichkeit aufgeben und Rollen übernehmen, die ihm gar nicht liegen und natürlich ist sein Ego angekratzt, aber auch der kleine Besitzanspruch der in jedem Macker schlummert, wurde verletzt.

Aber dann fragt man sich schon, wieso er sich vorher so gegen Veränderungen gewehrt hat. Es müßten schon Veränderungen gewesen sein, die er nicht leben konnte. Dafür muß er sich dann aber dann auch damit abfinden, daß er die Gegebenheiten der Trennung alleine stemmen muß oder sich eine Haushälterin anschaffen.

WiB
Hallo, Frechdachs
Ich wurde nicht verlassen, sondern ich habe meine Frau nach 42 Ehejahre verlassen.
Mann hat sich auseinander gelebt, meine Tochter hat ein Kind erwartet und da war es dann vorbei, auch mit der körperlichen Liebe, mir wurde gesagt, " Ich brauche das nicht mehr und das macht man in unserem Alter ( Ich 63 Jahre, Sie 66 Jahre ) nicht mehr.

Miteinander gelebt wie Bruder und Schwester

So ein Leben ist dann auch nichts.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Ich habe es nicht Bereut, das ich es gemacht habe.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Fragen, Fragen, Fragen,
Ganz so einfach, wie es sich einige machen ist es wohl doch nicht.
Er hätte sich ändern müssen, er hat sich gegen Veränderungen gewehrt und und und....

Auch gibt mir eine Deiner Formulierungen zu denken:
....seit 3 Jahren beschlossene Sache, dass wir uns auseinander gelebt haben.....
Beschlossene Sache?
Wer hat das beschlossen?
Du, er oder Ihr?

Ich (der Wolf) habe vor mehr als 27 Jahren eine Trennung hinnehmen müssen. Meine Damalige hatte sich über längere Zeit einem Verhältnis gewidmet, von dem so ziemlich alle außer mir wussten.
Ich habe damals nicht mal gespürt, dass da etwas klemmen könnte.
Sicherlich kein Akt von Feinfühlichkeit meinerseits!
Und jede Menge Selbstsicherheit, dass ja gar nix passieren könne. Fremdgehen?
Ich? Ausgeschlossen!!!

Und so traf es mich wie ein Hammer, als sie mir eröffnete, einen anderen zu haben.
Aber sie wollte keine Trennung - sie wollte sozusagen ein Dreicksbeziehung, was nicht mal passte, denn der Nebenbuhler war ja auch verheiratet.
Für mich überhaupt keine Option.

Ich packte meine 7 Sachen und zog aus. War kein Problem. Eine Wohnung in der "Zwischenbelegung" meiner Firma stand mir sofort zur Verfügung!

Obwohl ich der war, der gegangen ist, war ich dennoch der, der verlassen worden war.
Dann setzte das Grübel ein, das grübeln über die Ursachen dieses Dilemmas.

Ich kam zu der erkenntnis, dass es immer zwei sind, die da irgendwo Mist gebaut haben, wenn ein Beziehung platzt.
Mein Anteil war zweifelsfrei, dass ich einfach hinnahm, wie es war. Ich war es gewohnt und setzte voraus, dass sie auf mich wartet, wenn ich wegen meines Jobs spät nach Hause kam und wenig zu Hause war. Ich hatte mir keine Gedanken gemacht, die wenige Zeit dann auch noch einigen Hobbis zu widmen. OK, ich kümmerte mich gern um die Kinder - wenn ich Zeit hatte. Ich war der Meinung, das ich meiner Frau ja so ziemlich alles bieten konnte, damit sie zufrieden ist. Jedenfalls materiell.
Das es Bett nie wirklich richtig toll war, nun ja, daran hatte ich mich auch gewöhnt. OK, nie stimmt auch nicht - es gab schon das was man guten Sex nennt, aber eben eher selten!
Aus meiner Sicht war alles paletti - ok, was nicht so klappt, wurde ausgeblendet. Dass wir eigentlich schon geraume Zeit ziemlich harmonisch nebenher lebten, statt miteinander, das wurde mir nie so richtig bewusst. Es war ja alles so bequem.
Damit es keine Missverständnisse gibt - natürlich habe ich im Haushalt geholfen, war einkaufen usw. Das blieb nicht allein an ihr hängen - aber kritisch betrachtet war der anteil, der auf sie fiel schon deutlich größer. Immerhin war sie Lehrerin und somit beruflich mehr als "gut ausgelastet".

Was wir beide versäumt hatten war, über das zu sprechen, wo es klemmt. Für mich klemmte es eigentlich außer der nicht so prickelnden Erlebnisse im Bett eigentlich nirgends. Meinte ich jedenfalls.
Bei ihr muss es da anders ausgesehen haben. Ich habe es nicht gemerkt, sie hat es nicht gezeigt, hat es nicht gesagt und hat es mich auch nicht spüren lassen.
Dann platze aber alles auf einmal heraus und ich meinte es wäre alles zu spät. Das Scheidungsrecht in der DDR war etwas leichter als heut. Ich war ja ausgezogen und wir waren uns dann auch einig, das wir uns trennen. Und so war die Ehe etwa 8 Monate nach dem Knall geschieden.

Aber ich war mit dem Thema überhaupt noch nicht fertig. ich habe meine Fehler, viele jedenfalls erkannt und schwor mir, diese nie wieder zu machen. Und ich merkte meine Gefühle zu ihr waren noch immer ganz groß.
Ich versuchte mich zu trösten - und alles was mir vor die "Flinte" kam
und nicht "bei 3 auf dem Baum war", war fällig. Jedenfalls in etwa so. Ich tobte mich aus und holte in wenigen Monaten nach, was mir 10 Jahre fehlte oder wenigsten zu knapp zugeteilt worden war.
Aber nach 3...4 Wochen merkte ich, dass Sex allein nicht alles ist. OK, man schläft ausgezeichnet, man ist befriedigt, aber innerlich dennoch irgendwie leer. Nicht nur sie fehlte mir, mir fehlten auch die Kinder aber eben nicht nur - mir fehlte die Familie.
Und so kam es, dass es 4 Monate nach der Scheidung zu einem Gespräch kam, indem sie reumütig erklärte, dass auch ich ihr fehle und die Frage stellte, ob wir es denn nicht naoch mal versuchen könnten.
Hurra - nichts lieber als das.
4 Wochen verliebt, wie am ersten Tag. Selbst bei regen schien für mich die Sonne.
Hobbis wurden zurück gefahren, Bei der Arbeit wurde eben auch mal ein zeitigerer Feierabend erzwungen, ich hielt die Türen auf, brachte Blumen mit, beherzigte so ziemlich alles, was mir von ihr damals als Kritik meiner Art und meines Wesens vorgehalten worden war.
Es ging alles gut, bis zu dem Tag, als ich unerwartet zwei Tage zu früh von einem Lehrgang zurück kam. Unangekündigt.
Handys gab es noch nicht und so stand ich auf einmal in der leeren Wohnung, obwohl sie eigentlich hätte zu Hause sein müssen.
Im Bad war zu sehen, dass sie frisch gebadet hatte, was unter der Woche an einem eigentlich normalen Nachmittag wohl eher unüblich ist. Ihr bestes Parfüm hing in der Luft, Ihre Lieblingskleidung fehlte und Schminkzeug lag vor dem Spiegel.
Die Kinder waren entgegen der Normalität bei den Schwiegereltern...
Sehr spät am Abend kam sie dann nach Hause und erstarrte zur Salzsäule, als sie mich im Wohnzimmer traf.
Sie machte nicht einmal den Versuch zu leugnen, was mir ohnehin klar war. Sie war wieder bei ihm gewesen und hat mich erneut schäbig hintergangen. Wie sich zeigte, nicht nur einmal, sondern schon kurz nachdem sie mich reumütig wieder aufgenommen hatte.
Sie betrog mich ganz bewusst und ohne schlechtes Gewissen. Nicht mehr deshalb, weil ich meine Fehler nicht abgelegt hatte - nein. Sie wollte das Abenteuer nicht lassen.
Sie wollte beides. Unsere Familie und ihn als Liebhaber.

Für mich hatte es ja schon am Nachmittag im Kopf und im Herz gearbeitet.
Irrtum war ja ausgeschlossen.
Ich packte sofort in ihrer Gegenwart meine Sachen zusammen und mich rührten ihre Tränen nicht mehr im geringsten.
Für mich war das Thema beendet. Endgültig.
Die Katze lässt das Mausen nicht!
Und es tat auch nicht mehr weh. Als ich die Tür hinter mir grußlos zuschlug, war es fast eine Erleichterung.
Zurückblickend ist es so, dass sie nach mir weitere 2 x verheiratet war und mehrere Verhältnisse hatte. Inzwischen lebt sie in 4. Ehe. Von den Kindern weis ich, dass auch dort mehr Vernunft als Liebe im Spiel ist.


Ich fand durch sehr glückliche Fügungen nach wenigen Monaten meinen neuen Schatz und wir waren verheiratet, bevor wir zu dritt waren (eigentlich zu viert, denn sie brachte einen Sohn mit).
Wir sind noch heute verheiratet und nicht nur das. Wir sind noch immer glücklich.

Aus der Ehe und dem Rettungsversuch habe ich einiges gelernt. Ich habe viele Fehler nicht mehr gemacht!
Natürlich ging nicht alles ohne Reibung!
Aber wir haben uns zusammengerauft und wir haben miteinander gesprochen, wenn es zu klemmen begann. Und als es mal ganz heftig wurde, haben wir uns das von der Seele geschrieben, was uns bedrückte. Das war noch intensiver als Worte. Man konte nicht sofort antworten. Man hatte Zeit, mehrmals zu lesen und lange zu denken. Und wenn man dann antwortet muss man noch einmal sehr genau denken.

Wir mussten uns lange nicht mehr schreiben!
Nicht, weil es keine Reibungspunkte mehr gibt, sondern weil wir es gelernt haben ruhiger miteinander zu sprechen.
Ja wir würden wieder Ja sagen, wenn es gelte, die Ehe bestätigen zu müssen. Nicht aus Vernunft, sondern aus Liebe! Nach 25 Jahren Ehe!

Um den Bogen zu schließen - man lebt sich nicht irgendwie auseinander. Man verliert die Befindlichkeiten des Partners aus den Augen.
Man duldet zu lange Ecken, Macken, Kannten, die ja jeder hat.
Man hat es vielleicht nie gelernt, das anzusprechen, was einen stört. Oder man hat es nicht richtig gelernt, seinem Partner zu signalisieren: Achtung, hier klemmt etwas, wir müssen etwas ändern.
Man merkt oft nicht, dass einem der Partner ganz langsam entgleitet.

Und so kann ich es nicht verstehen, das etwas "..seit 3 Jahren beschlossene Sache, dass wir uns auseinander gelebt haben..." sein kann.

Aber es ist bei jedem anders. Jeder Partner reagiert anders, oder eben gar nicht.
Aber nur einem Partner die Schuld geben?
Nein, das geht nicht. Man hat immer ein gerüttet Maß Schuld daran, wenn es zum Bruch kommt.

Und sei es die Tatsache, das man viel zu lange gewartet hat, sich und dem Partner einzugestehen, dass da grundsätzlich etwas nicht passt.
Ob aus Angst, ob aus Gewöhnung, ob aus Gleichgültigkeit... egal weshalb - auf jeden Fall aus einem Grund, den man dem Partner in dem Fall nicht vorhalten kann.

So ist das Leben!

*zwinker*
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Sicher hat jeder Fehler gemacht
in meiner Ehe habe ich mich um alles gekümmert, mein Mann hat anfangs viel gearbeitet, habe ausser 5 Jahre Erziehungszeit meiner beiden Söhne immer voll gearbeitet, unser Leben geplant.
Nach der Wende verdiente plötzlich ich mehr als mein Mann, für mich war das nie ein Problem, ich war oft unterwegs zu Weiterbildungen.

Dann begann er zu trinken.......als mein jüngster Sohn 2004 auszog, bemerkte ich,dass wir nichts gemeinsamesmehr hatten............ich suchte dasGespräch, dass ir was ändern müssten......mehr gemeinsam unternehmen............ich kümmerte mich um Wochenendreisen im asserbett, gemeinsames Rosenblütenbad, kaufte mir immer mal ein neues Dessous................es brachte nichts............als es zu der endgültigen Trennung kam, sagte meine Schwiegertochter zu ihm,sie an meiner Stelle hätte ihn schon längst verlassen.....................und es ist nicht die einzige, die es sagt.

Ich gebe zu, dass auch ich meine Fehler gemacht habe, doch ich wollte meine Ehe retten.........aber einer allein schafft es nicht..............aber ich schaffe es nun allein,aus dieser Situation das Beste zu machen.
*******l966 Mann
709 Beiträge
Frechdachs54
du hast dich laut deinen Aussagen bemüht eure Ehe zu retten, aber leider auch wenn der Mann sagt, was beim Sex fehlt reagiert gar nicht darauf.
Sei es mal einen Rock anzuziehen, ganz banal.
Noch einen Stringtanga, unter der normalen Wäsche.
Ganz egal, kleinigkeiten ergeben das Puzzle, und nur sagen ich bin für die Kinder da, aber wenn öffentliche Veranstaltungen sind, ist sie präsent. Das passt doch alles nicht, ODER
GLG
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
UNERFAHRENER966
Versteh nicht,was Du meinst........ich trage Röcke,ich trage Tangas, meinem Mann hat nie etas beim Sex gefehlt...............im Gegenteil...........seiner Meinung nach wollte ich zuviel und zu oft Sex..................er bezeichnete mich als Krank............es äre nicht normal,dass ich mehrmals die Woche Sex wollte.
*******l966 Mann
709 Beiträge
dann hast du
es richtig gemacht. Solche Frauen gibt es sehr rar .
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Danke UNERFAHRENER966
habe das des öfteren schon gehört,deshalb mussich mir keine Vorwürfe machen.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Allein geht es wirklich nicht...
...ich wollte meine Ehe retten.........aber einer allein schafft es nicht....

Mit dieser Erklärung hast Du voll und ganz Recht!
Die Ehe retten, dass können nur beide gemeinsam.
Es muss jeder seines dazu beitragen, jeder muss zu Kompromissen in angemessenem Umfang bereit sein!
In meiner Schilderung wird es eigentlich sehr deutlich.
Ich war bereit, den Verrat, den es gegeben hatte zu vergessen, weil mir klar war, dass ich selbst den Weg zumindest teilweise geebnet hatte.
Ich war ernsthaft bemüht, meine Konsequenzen zu ziehen und das abzubauen, was ich falsch gemacht hatte.
Aber sie war nicht bereit, ihren teil dazu beizutragen.
Ihre Interessen waren ihr offenbar wichtiger. Und wenn sie das mit so hinterhältiger Art und Weise dann praktiziert, dann konnte es nur noch dazu führen, dass das ohnehin schon beschädigte Vertrauen vollends zerbrach!
Es zeigte sich also, dass es einer allein eben wirklich nicht schafft.
Im Nachhinein fand ich dann für mein konsequentes Handeln sogar Verständnis bei meinen früheren Schwiegereltern.

Nach Deinen ergänzenden Erklärungen zeigt sich, dass er ganz einfach zu viele Chancen verwirkt, als dass er jetzt, nachdem es endgültig ernst wurde, hoffen könnte, dass sich da noch etwas richten ließe.

Interessant natürlich der Aspekt, dass das sexuelle Problem darin liegt, dass es ihm zuviel war. Als Normalfall wird ja doch eher vermutet, das es ihm zu wenig ist. Und man sieht, das beides ein wirkliches Problem sein kann.
Aber es sollte sich eben - so oder so- gemeinsam einigermaßen regeln lassen.
Aber wie Du schon schreibst - allein geht das eben nicht!

*g*
Hallo Frechdachs54,

ich kenne dieses, kann Dir es nachfühlen, denn auch ich habe meinen Mann nach 31 1/2 Jahren verlassen und alles hinter mir gelassen, was wir uns geschaffen hatten. Alles was Du erlebt hast in der Phase der Trennung kenne ich zur Genüge, Alkohol, Vorwürfe und und und. Es war teilweise noch krasser, bin spät Abends rausgeschmissen wurden und musste Zuflucht suchen, weil der Alkohol allbeherrschend war.

Sicher haben beide Fehler gemacht, aber irgendwann habe ich den Kampf aufgegeben die Ehe zu retten, ich wollte wieder leben. Wollte geliebt werden, wollte wieder lachen können, denn auch wie haben nur ein Leben.

Sex spielte in den letzten 2 Jahren gar keine Rolle mehr, er brauchte es nicht. Es gab keine Streicheleinheiten, kein kuscheln, nichts.
Selbst, dass ich mich um alles gekümmert habe, war nichts, im Gegenteil, es wurde mir dann noch zum Vorwurf gemacht.

Es ist vorbei, die Scheidung läuft und irgendwann in diesem Jahr werde ich dieses Kapitel meines Lebens abgeschlossen haben.

Ich lebe mit einem lieben Mann zusammen, einem Schatz. Er gibt mir Kraft und Zuversicht, gibt mir Liebe und Verständnis, wenn Dinge wieder hochkommen aus der Vergangenheit, denn so schnell geht es nicht, diese abzustellen. Man hat seelisch mächtig gelitten.

Wünsche all denen, denen es genauso geht viel Kraft und wenn man es möchte, was zuändern, tut es, es ist nie zu spät.
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Danke Spass_6969
dafür, dass Ihr mir Mut macht!
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Themenersteller 
Es ist geschafft
mein kleines Reich hab ich mir fast allein eingerichtet, alle Möbel selbst aufgebaut und bin nun stolz darauf, es geschafft zu haben. Nächste Woche wird noch meine kleine Küche eingebaut, und ich kann nun mein Leben nach meinen Wünschen gestalten.
Danke allen nochmal, die mir soviel Mut zugesprochen haben.

Frechdachs54
********lack Frau
19.366 Beiträge
@********hs54

Dann hoff ich mal, daß das mit der Küche auch noch klappt
und wünsche Dir alles Gute zu Deinem Einzug

*essen* Brot*Salz

WiB
alles bester weiterhin
ist ja schön das das alles so gut geklappt hat, weiterhin alles glück und man muss sich halt immer ein ziel setzen und es erreichen wollen, dann schafft man es auch, der weg ist nicht immer einfach, aber das ziel darf man nie aus den augen verlieren.

alles gute meine süsse

lg
s & r
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