Weitere Beobachtung: Müssen wir Ü-50 Menschen so sein?

An deiner Beobachtung ist viel dran, allerdings beobachte ich all das eher bei noch älteren Menschen. Leute von Mitte 50 finde ich da noch im Rahmen. Ich selbst bin 57 und "easy rein und los" gilt auch für mich. Heute musste ich mich öfters mal aufregen über die Altersgruppe Ü70 oder so.

ich hatte letzte Woche auch ein Erlebnis mit "alten Leuten"

ich war mit einer Freundin auf eunem BAP Konzert im Nachbarort.
Wir wusten ws kommen einige aus unserer Jugend, Schulfreunde von damals und ähnlich.

Einlaß -- alle am tratschen und trinken -- lachen -- Erinnerungen tauschen.

Konzert beginnt.. wir Hühner inzwischen zu viert, je 1 Aperol = nüchtern!!!

Refrain des 1. Liedes kam wir und viele andere am tanzen, wackel, singen evtl gröhlen Party eben

Irgendwann sehen wir den einen oder anderen in der Menge wieder. Starrer Blick, steife Beine und still. Gefühlt am abwarten wann es vorbei ist.
Unser Alter (52) aber so richtig alt geworden.

plötzlich fiel mir ein ich bin genauso alt.. allerdings nur auf dem Perso.

Jede Altersgruppe hat so seine Macken, das "Problem " haben nicht nur wir auch jüngere.

Meine Erfahrungen sind andere. Diese Rücksichtslosigkeiten kenne ich eher von jüngeren Erwachsenen.

... müssen müssen Ü-50 Menschen das nicht ...
aber es gibt halt solche und solche ... aber die gibt es in jeder Altersgruppe!

Nix für Ungut, aber das klingt so, als ob du erwartest, dass der Entgegenkommende ausweicht?
... und, wenn beide stehen bleiben ist doch auch nix gewonnen ?
Der Klügere gibt nach, oder es kommt im blödesten Fall zu einem Zusammenstoß.

Die Erfahrung oder Beobachtung hab ich auch schon gemacht. Allerdings nicht auf eine Altersgruppe fixiert. Es gibt junge Alte und alte Junge Menschen

Schon mal überlegt, dass es neben den 'äuffälligen' Menschen - die übrigens in jeder Altersgruppe vorkommen - vielleicht auch noch sehr viel mehr 'unauffällige' Leute gibt, die genau deshalb auch gar nicht wahrgenommen werden?
Nur so eine Idee..

Plitzer

Wer als Spießer geboren wurde, wird immer ein Spießer bleiben.

Wer immer mit einem neugierigen und vorurteilsfreien Geist gelebt hat, egal was in seinem Ausweis steht, dessen Seele wird immer jung sein!

Ehrlich gesagt, ist es mir egal, ob die Leute nach altersspezifischen Gebrauchsanweisungen leben wollen - ich fühle mich jung und ich bin im Alter von 35 Jahren geblieben!..

Ich nenne das "Jung im Kopf sein", also unabhängig vom Alter.

• die Neugier bewahren

• Mal fünfe gerade sein lassen können

• Nicht immer auf sein Recht pochen müssen

• Entspannt und unverkrampft das Leben leben.

(Vieles davon habe ich Jahre später im "Rheinischen Grundgesetz" wieder entdeckt. Es hängt inzwischen bei mir im Büro.)

Ich meine damit nicht Beliebigkeit oder keine eigene Meinung haben..... Aber ich denke, ihr versteht mich.

Und dieses "Jung im Kopf sein" finde ich in allen Altersgruppen. .... und natürlich auch das Gegenteil.

Gelassene Grüße
Bernhardt

Wir sind ja schon Ü60 und vlt. Schon zu alt??? Aber wir können diese Erfahrungen nicht teilen. Die meisten def Ü60/Ü60 Mitmdnschen macht auf uns einen durchaus agilen und normalintelligenten Eindruck.

Chissiy_michy, da ihr mich zitiert. Ich widerspreche euch ja gar nicht, ich fühle mich ja gut in meinem Alter und hoffentlich auch wenn ich eures habe.

@*******dtWe
Genauso ist es.
Im "Kölsche Grundgesetz" finde ich mich wieder. Als Kölnerin habe ich immer so gelebt und werde es auch weiterhin. ---- Leben und Leben lassen --- ist in Italien das Lebensmotto. Vermute mal die römischen Gene sind auch in uns Kölsche drin.
Kenne viele 30-40 Jährige die schon "alte" Menschen sind. Wahrscheinlich wurden sie schon alt geboren.

Bin 74 Jahre lt. meinem Perso, in weinigen Monaten 75. Meine Freunde und Bekannte sind fast alle jünger. Sie merken nicht dass ich älter bin und es macht uns Spaß gemeinsam zu Klönen, Feiern, was unternehmen. Es kommt immer darauf an, wie "alt" man sich fühlt und sein Leben lebt.

Gegenseitige Rücksichtnahme und vor allem Toleranz gehören dazu. Es lebt sich so leichter. Warum sollen andere so leben wie ich oder ich wie sie? Wenn mir, wie im Eingangstext beschrieben jemand entgegen kommt und stur auf sein Vorrecht beharrt, ob zu Recht oder nicht, was solls? Soll ich mich über einen solchen Sturkopf ärgern? Hab ich keine Lust zu. Und darüber ärgern schon mal gar nicht. Derjenige tut mir nur leid. Es zeigt mit nur das er einsam ist und wahrscheinlich wenig Freunde und Bekannte hat und auf diese Art wahrgenommen werden will.

Gegenseitige Rücksichtnahme, ein Lächeln und das Zusammenleben ist einfacher und schöner.

Zum Nachlesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Rheinische_Grundgesetz

das kann ich nicht bestätigen, es gibt wohl in allen altersgruppen menschen, die mit dem leben nicht klar kommen. also was soll das thema im joy.... wir wollen alle spaßnund lust erleben

Ich (w) erlebe zurzeit, viel Unzufriedenheit, Respektlosigkeit quer in allen Altersklassen.
Ich/ wir selber , orientieren uns nie an anderen, wir genießen unser letztes Drittel .
An runden Geburtstage , merkt man Unterschiede , aber das war schon immer so..

Das ist das Alter. Zerstreut sein, nicht mehr zu wissen, wohin man will, wo der Platz im Zug ist. Man wird langsamer, körperlich und geistig. Mit 50+ gewinnt man keine Weltmeisterschaften mehr und stellt keine Weltrekorde mehr auf.


Was soll man rufen, wenn die Bedienung nicht auf einen aufmerksam wird. Gut, „Herr Ober“ wäre vielleicht höflicher, aber Ober, waiter, servitore, garçon sind seit langem gebräuchliche Bezeichnungen. Auch eine Benimm-Seite der Süddeutschen empfiehlt „Herr Ober“. Leider gibt es keine weibliche Entsprechung, meine Vorschlag: Frau Oberin.

Schöner für beide Seiten wäre es, wenn die Bedienung aufmerksam wäre und schon auf ein Handzeichen oder Kopfnicken reagierte. Dann müsste man nicht durch den ganzen Saal rufen. Es gibt leider viele Kellner, die anscheinend nicht auf Trinkgeld aus sind. Die Süddeutsche empfiehlt, sich für das Rufen zu entschuldigen: Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie dazu nötige, sich um Ihre Gäste zu kümmern.


Und du, auch ein Mensch gleichen Alters erwartest, dass er ausweicht.


Ja, wir müssen uns altersgerecht verhalten. Das sagt uns unser Körper, der nicht mehr so funktioniert wie mit 20. Besser noch, wir dürfen uns altersgerecht verhalten. Wozu sind wir denn alt geworden, wenn wir nicht mal eigene Privilegien haben dürfen?

Wie bereits geschrieben, es gibt junge Alte und alte Junge.
Sicherlich ist man Ü50 nicht mehr so fit wie mit 20, aber das hat nichts mit benehmen, Rücksicht etc. zu tun.

... wenn man gelernt hat sich sozial, verantwortungsvoll und anständig zu benehmen, dürfte das Alter egal sein.

Aus dem Hauptbereich in die Diskussionen verschoben. Bitte achtet immer auf den richtigen Bereich für euer neues Thema. Dafür haben wir unser Forum für euch strukturiert und übersichtlich gemacht.

Danke schön.

gogo51
Mod.

Also ich stehe mit 59 Jahren genauso verloren auf dem Bahnsteig wie mit 20 Jahren Wohl nicht ohne Grund bin ich daher lieber mit dem Auto und meinem Navi - sehr wichtig ☝️:) - unterwegs. Dem einem liegts, dem anderen nicht.

Anstatt sich darüber zu beschweren, könntest du doch als guter Beobachter auch hingehen und fragen, kann ich Ihnen helfen? Ich denke derjenige würde sich sehr darüber freuen

Das wäre doch ein gutes Benehmen, anderen zu helfen?

Genau das denke ich auch wie schon @*********eibe schrieb: Weißt du @**ee wie oft diese Person schon im Leben Bahn gefahren ist? Weißt du ob sie sich in dieser Stadt auskennt? Dazu kommt noch ein 70jährige Person kann fitter im Kopf sein als eine 50jährige Person. Geistig wie körperlich (siehe Radfahren) es gibt Leute die sollten einfach kein Fahrrad mehr fahren weil sie es nicht mehr können, sehen zu schlecht, Gleichgewichtssinn nicht vorhanden ... das hat dann schlichtweg gar nichts mit "Benehmen im Alter" zu tun.

Und bist du je mal mit der Straßenbahn oder dem Bus zur Schulzeit gefahren? Die Schulkinder jeglichen Alters steigen auch ein und bleiben am Eingang stehen, so dass man kaum einsteigen kann. Bloß nicht weiter rücken. also hat auch so was absolut nichts mit dem Alter zu tun. In jeder Altersklasse gibt es rücksichtslose Leute.

Da fällt mir eine kleine Geschichte ein, die ebenfalls gegen eine Pauschalisierung vermeintlich altersbedingter 'Mängel' spricht.
In dem Altersheim, in dem ich als Haustechniker arbeite, hat uns ein neuer Bewohner echt herausgefordert.
Beim Bau im 2014 hat niemand berücksichtigt, dass es für Bewohner Fahrradeinstellplätze und einen Skiraum braucht... .

To zieh Your own Schlüsse.... !

Plitzer

Guten Tag an alle engagierten und teilnehmenden.
Danke für die persönlichen Aesserungen, ist doch schön, dass wir das einfach machen können.
Pflegen wir das weiter, wie ein Blumengarten.
Tja, Toleranz, ob alt oder jung ist doch so eine Sache...
Ja, und die Aussage: "Und darüber ärgern schon mal gar nicht" erlaube ich mir ein Wort anzuhängen, mehr. Ja, die Situation vis a vis, also "entgegenkommend" kann doch auch für viele andere Situationen gelten. Den luxus Zeit haben nicht alle... dann ist es möglicher entgegenkommend zu sein. Immer wie mehr gönne ich mir echten Luxus. Jep.
Verstehe auch, dass jemand klar sagt oder wie auch immer mitteilt, neee mein lieber so nicht.
Ja, was jetzt? ev. mit Toleranz und

• die Neugier bewahren

• Mal fünfe gerade sein lassen können

• Nicht immer auf sein Recht pochen müssen

Einen oben drauf: "man lebt erst, wenn man einmal gestorben ist"

Wünsche euch von herzen eine guten Tag und ja, es gibt sicher was gefreutes.
Gruss Epi

Das hört sich so pauschal und alles schlecht an. Aber du bist toll oder?
Jeder Mensch ist anders und man sollte auch jeden so sein lassen wie er eben ist. Jeder ist so jung wie er sich fühlt und der eine ist lebhafter als der andere. Das findet man aber in jeder Altersklasse.
Ich fühle mich nicht alt, sehe auch nicht so aus, bin kommunikativ und trotzdem gibt es Situationen, wo ich zurückhaltend oder unsicher bin. Ich behandel andere Menschen respektvoll und erwarte das auch von anderen. Ich würde wohl zuerst für jemanden Platz, bevor ich es von dem anderen erwarte.
Zug fahren ist für mich auch ein Erlebnis. Ich fahre selten mit dem Zug, Dafür mindestens 1000 km im Monat mit dem Auto. Ich bin ein Dorfkind und in der Stadt kann ich mich durchaus an jeder Ecke verlaufen.