Schokolade und Fastenzeit
" Schokolade bricht das Fasten nicht". So soll Papst Pius V. im Jahr 1569 entschieden haben, als die Bischöfe von Mexiko ihn um Rat baten, ob das Kakao-Getränk der Einwohner in der Fastenzeit getrunken werden dürfe oder nicht.
Es ist nicht verwunderlich, dass der Vatikan so entschied, denn der ursprünglich von den Azteken und Mayas zubereitete herb-säuerliche "Xocoatl"-Trunk aus zerstoßenen Kakaobohnen, Wasser, Chili und Vanille war für europäische Gaumen nicht unbedingt genießbar.
250 Jahre lang wurde in allen katholischen Ländern Europas über Schokoladen genuss in der Fastenzeit heiß diskutiert.
Die Frage war, ob Schokolade ein Getränk oder eine Speise sei. Die Jesuiten, die mit Schokolade handelten, argumentierten Anfang des 17. Jahrhunderts, dass sie ein Getränk sei und daher in der Fastenzeit erlaubt sein müsse. Die puritanischen Dominikaner aber hielten dagegen und vertraten die Meinung, dass Schokolade eine nahrhafte Speise sei und folglich in der Fastenzeit nicht legitim sein könne. Wiederholt wurden die amtierenden Päpste zum Thema Schokolade und Fasten befragt und entschieden für die Schokolade , obwohl ihr ein sinnliches und sogar anrüchiges Image anhaftete.
gesundheit.de/wissen
" Schokolade bricht das Fasten nicht". So soll Papst Pius V. im Jahr 1569 entschieden haben, als die Bischöfe von Mexiko ihn um Rat baten, ob das Kakao-Getränk der Einwohner in der Fastenzeit getrunken werden dürfe oder nicht.
Es ist nicht verwunderlich, dass der Vatikan so entschied, denn der ursprünglich von den Azteken und Mayas zubereitete herb-säuerliche "Xocoatl"-Trunk aus zerstoßenen Kakaobohnen, Wasser, Chili und Vanille war für europäische Gaumen nicht unbedingt genießbar.
250 Jahre lang wurde in allen katholischen Ländern Europas über Schokoladen genuss in der Fastenzeit heiß diskutiert.
Die Frage war, ob Schokolade ein Getränk oder eine Speise sei. Die Jesuiten, die mit Schokolade handelten, argumentierten Anfang des 17. Jahrhunderts, dass sie ein Getränk sei und daher in der Fastenzeit erlaubt sein müsse. Die puritanischen Dominikaner aber hielten dagegen und vertraten die Meinung, dass Schokolade eine nahrhafte Speise sei und folglich in der Fastenzeit nicht legitim sein könne. Wiederholt wurden die amtierenden Päpste zum Thema Schokolade und Fasten befragt und entschieden für die Schokolade , obwohl ihr ein sinnliches und sogar anrüchiges Image anhaftete.
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