Bleiben wir beim Thema.
Zunächst war der erste Hype zu den E-Fahrzeugen darin begründet, dass es staatliche Subventionen beim Neukauf gab. Ohne Subventionen -> keine verkauften E-Fahrzeuge mehr.
Hier ist allerdings zu Beachten, dass auch Hybridfahrzeuge subventioniert wurden. Hybridfahrzeuge die nach Untersuchungen in den allermeisten Fällen mit dem Verbrennermotor angetrieben wurden.
Bleibt die nächste Sache.
Um ein E-Fahrzeug sinnvol zu betreiben, braucht es im besten Fall ein eigenes Haus mit angeschlossener Garage um eine Wallbox zu installieren und diese Box auch mit dem E-Hausanschluss zu verbinden.
Da die wenigsten Menschen in DE über ein solches Haus verfügen, bliebe nur die Möglichkeit sein Auto an externen Ladesäulen zu Laden. Wer hat allerdings Lust bei Wind und Wetter zuzuschauen wie sein Fahrzeug langsam von Minute zu Minute, Watt für Watt langsam lädt. Dies möglichweise im Winter, im Auto, rauchend(?), wenn die Scheiben immer mehr von innen beschlagen?
Dies anschließend damit belohnt wird, dass der Akku nach 50% der vom Hersteller angegebenen Leistung bereits nach Neuladung verlangt, weil die Abblendscheinwerfer, die Klimaanlage zum entfeuchten des Innenraumes (beschlagene Scheiben!), Heizung und Sitzheizung, heizbare heckscheibe, neben dem internet basierenden Autoradio den per App gefundenen nächsten Parkplatz bei der Wohnung findet.
Dort angekommen, mit der Fahrzeugelektronik in die Parklücke einparkt, was auch früher schon problematisch war.
Aber wie geschrieben, für Häuslebesitzer sicher kaum ein Problem, muss sich Mieter einer Wohnung hier ganz andere Gedanken machen.
Wenn allerdings die Ladekabel der städtischen Infrastruktur nicht weiter belastbar sich und, nach Habeckschen Plan, die Ladeleistung für private Wallboxen abgeschaltet oder reduziert werden, wird der geplante Besuch bei der Oma im 500 Km entfernten Ort plötzlich zum Abenteuer vor allem für Arbeitnehmer. Beispiel: Die Fahrt soll Samstag beginnen, das Fahrzeug wird in der Nacht von Freitag auf Samstag (vermeintlich) voll geladen. Am Samstagmorgen die Überaschung, der Akku ist nur zu 60% geladen. Die Fahrt beginnt, durch die nun notwendige Zwischenladung verschiebt sich die Ankunftzeit bei der Oma, die sauer ist weil das essen verkochte. Rückreise, dass selber Thema, eigentlich wollte man am Montag pünktlich bei der Arbeitsstelle sein. Da auch bei Oma der Strom in der Nacht reduziert wurde, weil alle Verrückten ihre Wärmepumpe auf erhöht laufen ließen, Ankunft zu Hause nach eineigen Ladezwischenstopps, erst am frühen Morgen völlig gerädert und kaum möglich noch zur Arbeit zu gelangen, da nach der Fahrt der Akku wieder leer ist.
Joi! Schöne neue Zeit! Aber wem es Spass macht, sol keiner der Spielverderber sein ....
Aber trotzdem E-Autos können im Stadtverkehr und auf kurzen Strecken bei guten Rahmenbedingungen sicher eine Alternative sein!