Experten vom Öko-Institut gehen davon aus, dass bei der Herstellung einer gängigen E-Auto-Batterie mit einer Leistung von 35 kWh (Kilowattstunden) rund
fünf Tonnen Treibhausgase entstehen. Hinzu kommen etwa
zehn bis zwölf Tonnen CO₂ aus der restlichen Produktion. Zum Vergleich: Bei der Herstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (Benziner oder Diesel) gehen Experten von etwa
sechs bis sieben Tonnen Treibhausgasen aus.
Allein die höhere Schuld, die wir aufladen, wenn wir die E-Autos bauen, muss erstmal wieder abgebaut werden!
Ich denke auch nicht, daß Verbrenner die Zukunft sind. Allerdings ist die Bilanz der E-Auto alles andere als gut. Als Zwischenlösung (bis wir etwas besseres als E-Autos erfunden haben) fahre ich Hybrid. Im normalen City Stop-and-Go Verkehr fährt der nahezu elektrisch mit Rückgewinnung durch bremsen oder einfach rollen lassen. Ja, auch hier ist eine Batterie drin. Deren Schulden sind aber weitaus geringer als von E-Autos (Leistung rein elektrisch nur 3 km). Der geht nicht an die Steckdose sondern lädt sich beim Fahren.
Das Heilmittel ist ein Hybrid auch nicht, seine Bilanz ist meiner Meinung nach aber besser als ein E-Auto und ein Voll-Benziner.
Die Ausbeutung von Ressourcen zur Herstellung von Akkus wird nicht endlos so gehen können, die sind irgendwann erschöpft. 7 Milliarden Menschen können kein E-Auto fahren, wo sollen wir den Strom, die Anschlüsse, das Blech etc. hernehmen?
Um im Zuge des Diesel-Skandals Hunderttausende zurückgekaufte Autos abzustellen, hat Volkswagen in den USA gigantische Parkplätze angemietet. Rund 300.000 Autos stehen auf 37 Plätzen – viele davon in der Wüste. Und das sind nicht die einzigen "Friedhöfe" für Autos. Die verbrauchten Resourcen dafür interessieren niemanden, es wird nicht mal an Rückgewinnung gedacht, sondern einfach nur in der Wüste geparkt. Die Verschwendung an Material und CO2 für diese "Friedhöfe" ist einfach nur traurig und zeigt, daß wir gar nicht bereit dazu sind, resourcenschonend zu agieren.