Schönreden und verteidigen ???
Aber
@*******ahn, man kann auch alles schönreden und verteidigen.
Äh...wie jetzt?
Wer verteidigt hier etwas und wer redet etwas schön?
Doch nicht etwa deshalb, weil ich undifferenzierte Behauptungen konkret hinterfrage und mich nicht an Spekulationen und Schwarzmalerei unkritisch beteilige und in das wüste Geheule nicht einstimme?
Wenn Du das so siehst, dann hast Du natürlich recht.
An so etwas beteilige ich mich nicht.
Ich plappere keine gängigen Parolen nach und ich habe was gegen das Pauschalisieren, wonach "DIE da oben" zu allem zu blöd sind und die armen Kleinen immer die Gebeutelten sind.
Dazu geht es uns in Deutschland trotz aller Probleme viel zu gut, als das so wirklich richtig wäre.
Ich bin oft genug in unserem östlichen Nachbarland und Ihr könnt mir glauben, dass die Masse der Bevölkerung froh wäre, wenn sie unsere "Sorgen" hätten. Trifft auch auf die Tschechen zu und lässt sich selbst auf Südtirol und andere Länder mehr oder weniger treffend übertragen.
Aber wer sich in dieser leidenden Rolle sieht und das so hinnimmt und statt zu handeln lieber weiterheult, der muss das eben tun!
(Bevor jetzt der Protest losgeht - bitte bis zu Ende lesen!)
Wir hatten das Thema schon mal - wer nicht wählt oder unbesehen sein Kreuz dort macht, wo er es schon immer gemacht hat, muss sich nicht beschweren.
Sicherlich sind die Möglichkeiten bei den Bundestagswahlen eher begrenzt, aber es gibt auch Kommunalwahlen und von dort kommen letztendlich die, die irgendwann mal "ganz oben" landen. Und wenn man sich da die Kandidaten und Programme nicht richtig ansieht nutzt einfach die Möglichkeiten nicht, die in der Demokratie gegeben sind.
Wenn ich mich dagegen stelle, wenn man von DEN BANKEN spricht, dann bedeutet das schließlich nicht, dass ich es für gut halte, was da passiert. Aber wenn man Dinge behauptet, die nicht stimmen, nur weil es jemand vorgeplappert hat, dann bleibt es nun einmal falsch u d hilft niemanden weiter, außer in der Richtung, dass man nur noch vergrämter wird.
Und wenn ich dann nach Belegen für falsche Behauptungen frage und niemand kann die dann wohl tatsächlich gegenstandslose Behauptung entkräften, dann sollte das zum Nachdenken anregen.
Man wird nämlich so nicht nur der Willkür der Banken/Banker/Mitarbeiter ausgesetzt, die es ja durchaus gibt, sondern man macht sich zum Spielball der Medien und wird genau dorthin getrieben, wo man die ach so dummen kleinen Leute gern haben will. In die Ecke, wo sie verschüchtert und erstarrt verharren und auf das geschehen starren, wie das Kaninchen auf die Schlange.
Um etwas zu verstehen, dann muss ich mich damit näher befassen. Und da eignen sich gewisse Tageszeitungen und auch bunte Blättchen, die die "einzige Wahrheit über...." versprechen denkbar wenig!
Insofern ist es durchaus der bessere Weg, den @****er da geht.
Er sucht nach Alternativen, um sich von den großen, scheinbar Allmächtigen abzukoppeln. Das ist nicht einfach und man ist vor Missgriffen nicht geschützt. Aber man zeigt den Großen, dass es so nicht geht. Sicher - man muss immer hinterfragen.
Aber der Grundsatz ist OK
und da gibt es schon heute alternativen
wenn ich einkaufe achte ich darauf möglichst da einzukaufen wo ich gutheißen kann was mit meinem geld geschieht
wenn ich eine bank brauche schaue ich das ich mein geld da anlege wo es sinn macht
Kann mir jemand erklären, weshalb so viele trotz grottenschlechter Leistungen, grauenhaftem Kundendienst und hoher Preise noch immer dem supergroßen Telekommunikationsanbieter die Treue hält?
Weil man da schon immer war?
Weshalb wechselt man den Versicherer nicht?
Weil man da schon immer war?
Warum hofft man auf die Treuemedaille des Energieversorgers, bei dem man seit Ewigkeiten ist?
Weil man da schon immer war?
Konservatives Handeln und Festhalten an Werten hat durchaus was für sich.
Aber stur in alten Gleisen bleiben, das kann handlungsunfähig machen!
Sicherlich ist einiges durchaus auch provokativ, was ich schreibe. Aber pauschales Schönreden oder gar Verteidigen dessen, was da passiert, wer mir das unterstellt, der hat nicht wirklich gelesen was ich schreibe und erst recht nicht drüber nachgedacht.
Aber vielleicht erwarte ich in dieser Hinsicht zu viel.
Als Redakteur für die große Tageszeitung wäre ich ungeeignet. Ich bilde für niemanden eine Meinung.
Aber ich provoziere, damit man sich ggf. doch eine eigene Meinung bildet, ohne der grauen Herde hinterher zu trotteln....